DE1199528B - Geldzaehlvorrichtung - Google Patents

Geldzaehlvorrichtung

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DE1199528B
DE1199528B DEZ9868A DEZ0009868A DE1199528B DE 1199528 B DE1199528 B DE 1199528B DE Z9868 A DEZ9868 A DE Z9868A DE Z0009868 A DEZ0009868 A DE Z0009868A DE 1199528 B DE1199528 B DE 1199528B
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DE
Germany
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feed roller
counter
star
discharge opening
coins
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Pending
Application number
DEZ9868A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Zimmermann GmbH and Co KG
Original Assignee
F Zimmermann GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by F Zimmermann GmbH and Co KG filed Critical F Zimmermann GmbH and Co KG
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Publication of DE1199528B publication Critical patent/DE1199528B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/04Hand- or motor-driven devices for counting coins

Description

  • Geldzählvorrichtung Die Erfindung richtet sich auf Geldzählvorrichtungen mit Zuführung der zu zählenden Münzen zu einem Zählstern.
  • Bekannte Geldzählvorrichtungen verwenden einen in der Längs- und Querrichtung geneigten Zulaufkanal, durch den die Münzen zu dem Zählstern geführt werden und der eine seitliche Ausfallöffnung enthält, durch welche die kleineren Münzen infolge ihrer im Zulaufkanal geneigten Stellung herausfallen. Um auch größere Geldstücke ausscheiden zu können, sind Vorrichtungen bekannt, die das dem auszuscheidenden Geldstück folgende so lange festhalten, bis das zu große Geldstück entnommen oder nach außen gefallen ist. Für das selbsttätige Herausfallen zu großer Münzen sind bereits als Weiche wirkende schräge Auflaufflächen bekannt, durch welche die Münzen, deren Durchmesser größer ist als die durch einen Stellschieber eingestellte Kanalhöhe, durch eine in der Kanalseitenwand vorgesehene Lücke ausgeworfen werden. Die geneigte Anordnung des Zulaufkanals ist auch hierbei vorgesehen. Bei diesen bekannten Geldzählvorrichtungen befindet sich das Zählrad in einem Kanal, den nur die zu zählenden Geldstücke passieren, während die Ausfallöffnung vor dem Zählrad angeordnet ist, durch welche die kleineren Geldstücke in einen Ausfallkanal fallen.
  • Die Zuführung der Münzen erfolgt durch Aufgabeeinrichtungen, die entweder mit einem Schöpfrad, einem Förderband oder mit einem Schleuderteller arbeiten.
  • Die vorbekannten Geldzählmaschinen arbeiten verhältnismäßig langsam. Es dauert eine gewisse Zeit, bis die kleineren Geldstücke, wenn sie die Ausfallöffnung passieren, aus ihrer ursprünglich geneigten Lage durch ihre eigene Schwere herauskippen.Außerdem sind Fehlzählungen möglich, wenn nämlich das kleinere Geldstück innerhalb einer Geldstückfolge, ohne daß es herauskippt, durch die gegenseitige Berührung mit den benachbarten Geldstücken über die Ausfallöffnung hinweg mitgenommen wird.
  • Diese Nachteile werden bei einer Geldzählvorrichtung mit Zuführung der zu zählenden Münzen zu einem Zählstern durch einen mit einer Ausfallöffnung versehenen Zulaufkanal, welche je nach der zu zählenden Münzsorte einstellbar ist und auf beiden Längsseiten Auflagekanten und Leitkanten für den Rand der Münzen aufweist, erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Ausfallöffnung im waagerechten Boden des Zulaufkanals angeordnet und über der Ausfallöffnung eine Friktion aufweisende Vorschubrolle, insbesondere aus Gummi, an einer vertikal beweglichen horizontalen Welle gelagert und der Vorschubrolle gegenüber der Zählstern angeordnet ist und die Welle in der horizontalen Ebene unter einem geringen Winkel von etwa 1 bis 5° gegenübel der Normalen zur Vorschubrichtung schräggestellt ist, derart, daß die Vorschubrolle die Münzen über die Ausfallöffnung hinweg fördert und zugleich gegen die Leitkante einer gegenüber dem Zählstern befindlichen Leitschine schiebt und außerdem einen gegen die Ausfallöffnung gerichteten Druck auf die Münzen ausübt.
  • Durch die räumliche Zuordnung der Ausfallöffnung, der Vorschubrolle und des Zählsterns wird gegenüber den bekannten Vorrichtungen eine Vereinfachung und gedrängtere Bauweise ermöglicht, da nunmehr die Münzen, soweit es sich um zwei verschiedene Größen handelt, entweder die Ausfallöffnung passieren und dabei den Zählstern betätigen, also gezählt werden, oder, wenn sie zu klein sind, durch die Vorschubrolle, die sie erfaßt, in den Ausfallkanal gedrückt werden, ohne den Zählstern zu betätigen. Die Ausfallöffnung kann deshalb unmittelbar am Ausgang der Aufgabeeinrichtung angeordnet sein.
  • Durch die leicht schräggestellte Vorschubrolle, die jedes ihr zugeführte Geldstück erfaßt, wird eine dreifache Wirkung ausgeübt: Sie erfaßt jede Münze und transportiert sie infolge ihrer Friktionseigenschaft, sodann prüft sie jede Münze auf ihren Solldurchmesser, indem sie die Münze gegen die dem Zählstern gegenüberliegende Leitkante schiebt, und außerdem übt sie auf die Münzen einen gegen die Ausfallöffnung gerichteten Druck aus, wodurch die nicht mehr von der gegenüberliegenden Auflagekante getragenen zu kleinen Münzen, ohne daß sie das Zählrad berühren können, in den an die Ausfallöffnung anschließenden Ausfallkanal ausgeworfen werden. Dieser Transport-, Prüf- und Sortiervorgang geht außerordentlich schnell vonstatten, so daß trotz schnellem Durchgang der Münzen eine einwandfreie Zählung möglich ist. Die Leistung der Geldzählvorrichtung wird gegenüber den bekannten Vorrichtungen um ein Vielfaches gesteigert.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Geldzählvorrichtung besteht darin, daß eine Lagerhülse der Welle der Vorschubrolle an einem Lagerbock um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert und für die Höheneinstellung der Vorschubrolle mit einer vertikalen Anschlagschraube und einer Rückstellfeder versehen ist und daß der Lagerbock auf den Winkel der Schrägstellung fest eingestellt und am hinteren Ende der Lagerhülse angeordnet ist.
  • Die Schwenkbarkeit der Vorschubrolle ist eine konstruktiv einfacheAusführungsform für die Höhenbeweglichkeit derselben, die zweckmäßig ist, damit die Münzen einen von der Abnutzung der Vorschubrolle unabhängigen stets gleichen Anpreßdruck erhalten.
  • Dabei ist die Winkeleinstellung zweckmäßig eine konstante werkmäßig vorzunehmende, so daß es sich empfiehlt, den Lagerbock auf den Winkel der Schrägstellung fest einzustellen und zu befestigen.
  • Vorteilhaft ist der Zählstern im Bereich der Ausfallöffnung unmittelbar über der einen Auflagekante derselben angeordnet, wobei die Spitzen des Zählsterns in dessen Ruhestellung die Auflagekante nicht überragen. Jede Münze, die zu klein ist, berührt den Zählstern nicht und wird, ohne daß sie gezählt wird, ausgeschieden. Die anderen Münzen dagegen werden gezählt, da sie den Zählstern von der Seite her beaufschlagen und ihn im Sinne seiner Drehung betätigen.
  • Wenn man die Vorschubrolle, wie es vorteilhaft ist, möglichst dicht vor dem Zählstern anordnet, so daß dieser die Vorschubrolle nahezu tangiert, wird der Vorteil erzielt, daß die Vorschubrolle außerhalb der Mitte des Zulaufkanals auch bei kleinster Münzengröße steht und dadurch ein Drehmoment auf die Münzen in Richtung dieser Vorschubbewegung ausüben kann, wodurch deren Weiterförderung erleichtert wird. Dieser Vorteil wirkt sich auf die zu zählenden Münzen aus. Die Anordnung ist aber auch bei zu kleinen Münzen, die aussortiert werden müssen, vorteilhaft, da die möglichst nahe an dem Zählstern stehende Vorschubrolle einen günstigen Hebelarm für das schnelle Auswerfen der Münzen ergibt.
  • Für die Auswechslung der Vorschubrolle im Falle fortschreitender Abnutzung ist es vorteilhaft, dieselbe als auswechselbaren Gummiring mit zylindrischer Umfangsfläche auszubilden, der auf ein Scheibenrad mit Umfangsrille aufsetzbar ist.
  • Wird als Aufgabeeinrichtung, wie es vorteilhaft ist, ein Schleuderteller verwendet, so weist dieser vorteilhaft ein tangentiales Leitblech auf, das dicht am Zählstern und vor der Ausfallöffnung endet. Die Ausfallöffnung, der Zählstern und die Vorschubrolle befinden sich dadurch ganz dicht am Schleuderteller, welcher die Münzen, wenn diese noch unter der Vorschubwirkung des Schleudertellers stehen, bereits an die Vorschubrolle zum Weitertransport, Prüfen bzw. Aussortieren abgibt.
  • Dabei können der Schleuderteller und die Vorschubrolle entweder einen gemeinsamen oder einen getrennten Antrieb haben. Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Geldzählvorrichtung mit einem gemeinsamen Antriebsmotor von Schleuderteller und Vorschubrolle im Längsschnitt, F i g. 2 den Längsschnitt einer anderen Ausführungsform mit getrennten Antrieben für Schleuderteller und Vorschubrolle, F i g. 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 1 und 2, F i g. 4 eine Einzelheit im Schnitt IV-IV der F i g. 3, F i g. 5 eine Seitenansicht zu F i g. 3 teilweise geschnitten und F i g. 6 die Vorschubrolle über der Ausfallöffnung in vergrößertem Maßstab.
  • Die Geldzählmaschine benutzt als Aufgabeeinrichtung einen Schleuderteller 1, der von einem im wesentlichen zylindrischen Mantel 2 umgeben ist. Der Schleuderteller hat die vertikal gelagerte Welle 3, deren Radiallager mit 4 bezeichnet ist. Das Spurlager dieser Welle ist mit 5 bezeichnet. Der Antrieb erfolgt gemäß F i g. 1 durch den Antriebsmotor 6 über den Keilriemen 7 und die Schraubenräder 8, 9. Der Drehantrieb des Schleudertellers erfolgt in Pfeilrichtung der F i g. 3.
  • Dicht vor dem Schleuderteller ist die Vorschubrolle 10 in der schwenkbar gelagerten Lagerhülse 11 gelagert, die um die horizontale Achse 12 des Lagerbockes 13 in vertikaler Ebene, wie es der Doppelpfeil 14 in F i g. 5 andeutet, schwenkbar ist. Der Lagerbock 13 ist auf der Bodenplatte 15 befestigt, in welcher die Ausfallöffnung 16 dicht am Schleuderteller 1 angeordnet ist, die in Vorschubrichtung eine schräge Auflaufkante 16a besitzt. Die Lagerhülse 11 hat in einem Auge 17 ein Gewindeloch für die Anschlagschraube 18, die sich gegen ein Widerlager 19 der Bodenplatte 15 abstützt. Eine an der Lagerhülse angreifende Zugfeder 20 gewährleistet die Anschlagstellung, in der die Vorschubrolle 10 ihre tiefste Stellung einnimmt, aus der sie durch das zulaufende Geldstück entgegen der Rückstellfeder 20 unter Aufrechterhaltung des Friktionsdruckes anhebbar ist.
  • Der Lagerbock und mit ihm die Lagerhülse sind in der horizontalen Ebene gegenüber der Normalen zur Vorschubrichtung (Pfeil 21) um den geringen Winkel a schräggestellt, wobei die Achse der Welle 22 der Vorschubrolle unter einem Winkel von etwa 1 bis 5° von der Normalstellung abweicht. Die gleiche Schrägstellung weist auch die Vorscüubrolle 10 gegenüber der Vorschubrichtung 21 auf, wodurch sie die Münzen über die Ausfallöffnung 16 hinweg fördert und zugleich gegen die Leitkante 23 der verstellbaren Leitschiene 24 schiebt. Die ortsfeste Leitschiene 25 und die bewegliche Leitschiene 24 begrenzen den auf den gewünschten Durchmesser der zu zählenden Münzen M eingestellten Kanal 26, dem die Münzen M vom Schleuderteller her zulaufen und durch den die gezählten Münzen, nachdem sie die Zählstrecke im Bereich der Ausfallöffnung 16 passiert haben, zu einem nicht dargestellten Sammelbehälter transportiert werden.
  • An beiden Innenseiten der Leitschienen 24 und 25 befinden sich im Bereich der Ausfallöffnung schmale Auflagekarten 27, die etwa 1 mm breit sind. Auf diesen Auflagekanten liegen die zu zählenden Münzen beim Passieren der Ausfallöffnung 16 auf und betätigen während ihres Vorbeiganges einen zwischen der ortsfesten Leitschiene und einem tangentialen Leitblech 28 des Schleudertellers an einer Welle 29 befestigten Zählstern 30, der über Kegelräder 31, 32 ein Zählwerk 33 antreibt. Die Spitzen des Zählsterns ragen in dessen Ruhestellung über die Auflagekante 27 der vorderen Leitschiene 25 nicht hinaus. Zu große Münzen werden wie üblich entweder von Hand oder durch eine Weichenanordnung ausgesondert.
  • Die Verstellung der beweglichen Leitschiene 24 auf den gewünschten Münzdurchmesser erfolgt an dem Hebel 34, dem die Skala 35 zugeordnet ist. Der Hebel trägt ein Ritze136, das in eine Längsverzahnung 37 des Schiebers 38 eingreift, an welchem die Leitschiene 24 befestigt ist. Die Stellung des Schiebers 38 läßt sich durch Anziehen der Schraube 39 fixieren.
  • Die Welle 22 der Vorschubrolle trägt an ihrem hinteren Ende die Riemenscheibe 40. Der Antrieb erfolgt über den Keilriemen 41. An Stelle des gemeinsamen Antriebs von Schleuderteller und Vorschubrolle gemäß F i g. 1 können auch getrennte Antriebe für beide vorgesehen sein. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2-ist ein zweiter Antriebsmotor 6a für den Antrieb der Vorschubrolle vorgesehen. Beide Antriebsmotoren 6 und 6a sind unabhängig voneinander regelbar.
  • An die Ausfallöffnung 16 schließt der Ausfallkanal 42 an. Er dient zur Ableitung der ausgeschiedenen Münzen m, deren Durchmesser kleiner ist als der Solldurchmesser der zu zählenden Münzen M. Die Vorschubrolle 10 besteht aus Gummi mit hohen Friktionseigenschaften und ist, wie es in F i g. 6 dargestellt ist, als Profilring ausgebildet, der in eine Umfangsrille 43 eines auf der Welle 22 befestigten Scheibenrades 44 eingreift und somit leicht auswechselbar ist. Der Gummiring 10 hat eine zylindrische Umfangsfläche, mit der er auf der Oberseite der Münzen unter dem Andruck der Rückstellfeder 20 anliegt.
  • Um zu gewährleisten, daß die Münzen nur in einer Lage von dem Schleuderteller 1 in den Kanal 26 gelangen, ist ein höhenverstellbares Sperrblech 45 über dem Schleuderteller vor der Auslaßöffnung des Mantels 2 und dem tangentialen Leitblech 28 angeordnet und sitzt an einem ein Gewindeloch aufweisenden Klotz 46, der durch eine Öffnung 47 im Mantel 2 greift und an einer Gewindespindel 48 mit Stellknopf 49 schraubt, die mittels Scheiben 50 an der Montageplatte 15 drehbar befestigt ist.
  • Nach Passieren des Sperrbleches 45 schieben sich die Münzen in einer Lage hintereinander über die Ausfallöffnung 16 hinweg, wobei sie mit ihrem Rand auf den Auflagekanten 27 aufliegen, wenn sie den Solldurchmesser der zu zählenden Münzen haben. Durch die geringe Schrägstellung der Vorschubrolle 10 wird neben der Hauptbewegung in Richtung des Pfeiles 21 eine Bewegungskomponente, die gegen die Leitkante 23 der Leitschiene 24 gerichtet ist, ausgeübt, wodurch die zu prüfende Münze in steter Berührung mit dieser Leitkante 23 bleibt, während sie in Richtung des Pfeiles 21 transportiert wird. Da die Vorschubrolle 10 infolge ihrer zum Zählstern 30 hin gerichteten Stellung die Münze außermittig beaufschlagt, übt sie zugleich ein Drehmoment auf die zu prüfende Münze aus, die dadurch an der Leitkante abrollt und sich schnell über die Ausfallöffnung hinweg bewegt und dabei den Zählstern 30 um einen Schritt schaltet, wodurch die Münze gezählt wird. Ist aber der Münzdurchmesser zu klein, so erreicht sie nicht die Auflagekante der vorderen Leitschiene 25 und wird unter dem Druck der Vorschubrolle nach unten weggekippt und fällt in den Ausfallkanal 42, ohne daß sie gezählt wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Geldzählvorrichtung mit Zuführung der zu zählenden Münzen zu einem Zählstern durch einen mit einer Ausfallöffnung versehenen Zulaufkanal, welche je nach der zu zählenden Münzsorte einstellbar ist und auf beiden Längsseiten Auflagekanten und Leitkanten für den Rand der Münzen aufweist, dadurch gekennzeichn e t, daß die Ausfallöffnung (16) im waagerechten Boden (15) des Zulaufkanals (26) angeordnet und über der Ausfallöffnung eine Friktion aufweisende Vorschubrolle (10), insbesondere aus Gummi, an einer vertikal beweglichen horizontalen Welle (22) gelagert und der Vorschubrolle gegenüber der Zählstern (30) angeordnet ist und die Welle (22) in der horizontalen Ebene unter einem geringen Winkel (a) von etwa 1 bis 5° gegenüber der Normalen zur Vorschubrichtung (21) schräggestellt ist, derart, daß die Vorschubrolle die Münzen (M) über die Ausfallöffnung hinweg fördert und zugleich gegen die Leitkante (23) einer gegenüber dem Zählstern befindlichen Leitschiene (24) schiebt und außerdem einen gegen die Ausfallöffnung gerichteten Druck auf die Münzen ausübt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagerhülse (11) der Welle (22) der Vorschubrolle (10) an einem Lagerbock (13) um eine horizontale Achse (12) schwenkbar gelagert und für die Höheneinstellung der Vorschubrolle mit einer vertikalen Anschlagschraube (18) und einer Rückstellfeder (20) versehen ist, und daß der Lagerbock auf den Winkel (a) der Schrägstellung fest eingestellt und am hinteren Ende der Lagerhülse angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählstern (30) im Bereich der Ausfallöffnung (16) unmittelbar über der einen Auflagekante (27) derselben angeordnet ist und die Spitzen des Zählsterns in dessen Ruhestellung die Auflagekante nicht überragen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrolle (10) möglichst dicht vor dem Zählstern (30) angeordnet ist, so daß dieser die Vorschubrolle nahezu tangiert.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (22) der Vorschubrolle (10) ein Scheibenrad (44) mit Umfangsrille (43) befestigt ist, welches einen in die Umfangsrolle eingreifenden Gummiring (10) mit zylindrischer Umfangsfläche trägt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Höhe des als Aufgabeeinrichtung dienenden Schleudertellers (1) eine Bodenplatte (15) angeordnet ist und diese die Ausfallöffnung (16) mit schräger Auflaufkante (16a) enthält und zugleich Montageplatte ist.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein tangentiales Leitblech (28) des Schleudertellers (1) dicht am Zählstern (30) und vor der Ausfallöffnung (16) endet. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderteller (1) und die Vorschubrolle (10) einen gemeinsamen Antriebsmotor (6) haben.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrolle (10) und der Schleuderteller (1) voneinander unabhängige Antriebsmotoren (6, 6a) haben und die Drehzahlen beider unabhängig voneinander regelbar sind.
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