DE2231088C3 - Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von Münzen verschiedener Größe - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von Münzen verschiedener GrößeInfo
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D3/00—Sorting a mixed bulk of coins into denominations
- G07D3/16—Sorting a mixed bulk of coins into denominations in combination with coin-counting
-
- G—PHYSICS
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- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D9/00—Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
- G07D9/04—Hand- or motor-driven devices for counting coins
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Description
a) vor der Bodenöffnung (Durchfallöffnung 25) in die Rutsche (6) ein Zählrad (14) eines weiteren
mechanischen Zählwerkes (20) für alle Münzen hineinragt und
b) gegenüber diesem ersten Zählrad (14) eine Feder (24) innerhalb der Rutsche (6) angeordnet
ist, wei: he jede Münze unabhängig von ihrem Durchmesser in Richtung auf die Führungsschiene
(11) und gegen aas Zählrad (14) drückt.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von Münzen verschiedener Größe,
welche die im Oberbegriff des Patentanspruches genannten Merkmale aufweist
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Gattung (DE-OS 15 74 176) ist ein einziges
mechanisches Zählwerk vorgesehen, vor dem kleinere Münzen aus der Rutsche durch eine Bodenöffnung
herausfallen, so daß nur Münzen einer bestimmten Größe zum Zählwerk gelangen und gezählt werden,
während die kleineren Münzen überhaupt nicht erfaßt werden können.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Zusammenzählen von Münzwerten unterschiedlicher
Größe (DE-OS 15 24 706) sind zwischen aufeinanderfolgenden Wandöffnungen einer geneigt verlaufenden
Sortierschiene elektrische Detektoren angeordnet, weiche die entlang der Sortierschiene aufrecht stehend
laufenden Münzen immer wieder erfassen, bis diese durch eine der seitlichen Wandöffnungen herausfallen.
Die elektrischen Zählimpulse der Detektoren werden in einen elektronischen Speicher eingegeben und dort
ausgewertet. Eine derartige Vorrichtung ist verhältnismäßig aufwendig und kostspielig und auch störanfällig,
so daß sie für ein einfaches Handgerät unbrauchbar ist, zumal elektronische Geräte bei Temperaturen unter
2° C nicht arbeiten. Deshalb sind Vorrichtungen dieser
Art nur als in geschlossenen Räumen installierte Zählvorrichtungen sinnvoll einzusetzen.
Ähnliche Nachteile haften einer weiteren bekannten Zählvorrichtung (US-PS 32 85 386) an. Auch in diesem
Falle ist nur deshalb eine fehlerlose Abtastung der einzelnen die Sortierschiene durchlaufenden Münzen
möglich, weil die Münzen aufrechtstehend durch die Sortierschiene hindurchrollen. Für Handgeräte ist eine
solche Anordnung der Sortierschieue aber zu raumaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanisch arbeitende Vorrichtung zum Sortieren und
Zählen von Münzen zweier Größen, insbesondere mit dem Wert von DM 1,00 und DM 2,00, zu schaffen, bei
der mit einfachen Mitteln sichergestellt ist, daß alle durch die Rutsche von einem endlosen elastischen Band
vorbewegten Münzen mechanisch gezählt wsrden.
Diese Aufgabe wird in der im Patentanspruch angegebenen Erfindung gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in äußerst
einfacher Weise sichergestellt daß auch die kleineren durch die Rutsche vorbewegten Münzen das von ihnen
passierte Zählwerk um einen Schaltschritt weiterschalten, da ü!!e Münzen mitteis einer Feder in das erste
Zählwerk gedrückt werden. In Verbindung mit dem den Vorschub bewirkenden elastischen Förderband erreicht
man somit sichere Zählergebnisse, denn sämtliche durch die Rutsche vorbewegten Münzen stellen das erste
Zählwerk jeweils um einen SchaHschritt weiter, während das zwein. Zählwerk nur von den Münzen um
einen Schaltschritt weitergestellt wird, die nicht zuvor durch die im Boden der Rutsche befindliche Durchfallöffnung
aus der Rutsche herausgefallen sind.
Werden Münzen mit dem Wert von DM 1,00 und DM 2,00 sortiert und gezählt stellen die Münzen mit
dem Wert von DM 2,00 beide Zählwerke um je einen Schaltschritt bzw. eine Zähleinheit weiter, während die
Münzen mit dem Wert von DM 1,00 nur das erste Zählwerk um jeweils einen Schaltschritt verstellen.
Addiert man die Zählergebnisse beider Zähhverke, erhält man den Wert der gezählten Münzen in DM, weil
die Münzen mit dem Wert von DN' 1X)O nur jeweils um
eine Zähleinheit weiterstellen, während die Münzen mit dem Wert von DM 2,00 zwei Zähleinheiten eingeben,
nämlich eine in das erste und die zweite in das zweite Zählwerk. Die Summierung der Zähleinheiten beider
Zählwerke kann ohne weiteres vom Benutzer der Vorrichtung vorgenommen werden, ohne daß hierfür
eine Summiervorrichtung notwendig wäre. Zieht man die Anzeige des zweiten Zählwerkes von der Anzeige
des ersten Zählwerkes ab, erhält man die Anzahl der gezählten Münzen mit dem Wert von DM 1,00.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach und robust ausgebildet und arbeitet auch bei tiefen
Temperaturen fehlerfrei, so daß sie ein für Automatenaufsteller
geeignetes handliches transportables Gerät ist, das überall ohne besondere Vorbereitung eingesetzt
werden kann.
Da der Antrieb von Hand erfolgt, ist die Vorrichtung
zudem preiswert herzustellen und erfordert praktisch keine Betriebskosten oder Wartungsarbeiten.
In der Zeichnung ist eine auf die Bedürfnisse von
Tabakwarengroßhändler abgestellte Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von 1- und 2-Markstücken in
! Draufsicht schematisch dargestellt.
Die Vorrichtung besitzt einen im wesentlichen zylindrischen aufrechtstehenden Sammelbehälter 1, in
den als Zwischenboden eine Schleuderscheibe 2 eingebaut ist, die um eine senkrechte Achse 3 gedreht
werden kann. An diese senkrechte Achse 3 greift über einen nicht näher dargestellten Kegeltrieb eine
horizontale Antriebswelle 4 an, die bis auf die Außenseite des Behälters 1 geführt ist und dort eine
Kurbel 5 als Antriebselement trägt. Statt eines Handantriebes ist aber auch ein motorischer Antrieb
möglich, obwohl dies für Bedürfnisse von Tabakwarengroßhändlern im allgemeinen nicht notwendig ist
An die eine Seite des aufrechtstehenden Sammelbehälters schließt sich eine plattenförmige Rutsche 6 an,
weiche in Höhe eines horizontalen Absatzes 7 am Behälter 1 befestigt ist Der Absatz 7 enthält eine
schlitzartige Öffnung 8, so daß der Absatz 7 nur einen Teii der Schleuderscheibe 2 abdeckt. Durch diese
schlitzartige öffnung 8 können aus dem Sammelbehälter
1 nacheinander Münzen unter einer senkrechtstehenden Wand 9 hindurch nach außen austreten, weil die
untere Kante dieser senkrechtstehenden Wand 9 im Bereich de/ schlitzförmigen Öffnung 8 in einem der
Dicke der Münzen entsprechenden Abstand über der Schleuderscheibe 2 endet
Auf der Rutsche 6 sind im Amchluß an die schlitzartige Öffnung 8 zwei parallele Schienen 10 und
11 befestigt, deren gegenseitiger Abstand etwas größer
als der größte Durchmesser der zu zählenden und zu sortierenden Münzen ist Die Schiene 10 läuft dabei
ununterbrochen über die gesamte Länge der Rutsche 6, während die Schiene 11 zwei Unterbrechungen 12 und
13 enthält Im Bereich dieser Unterbrechungen ist jeweils ein Zählrad 14 bzw. 15 um eine senkrechte Achse
16 bzw. 17 drehbar gelagert. Jedes Zählrad besitzt an seinem Außenumfang kreisbogenförmige Einschnitte 18
und zwischen denselben liegende Zähne 19. In die Ausnehmungen 18 legen sich die zu zählenden
nichtdargestellten einzelnen Münzen und drehen das Zählrad bei ihrem Weitertransport jeweils um einen
Schritt weiter.
Ober die senkrechten Achsen 16 und 37 sind die beiden Zählräder 14 und 15 jeweils mit einem
handelsüblichen Zählwerk 20 bzw, 21 verbunden, und zwar über ein.η Kegeltrieb 22 und eine horizontale
Zählwelle 23. Jede durchlaufende Münze bewirkt, daß das betreffende Zählwerk um eine Zähleinheit weitergedreht
wird.
Gegenüber dem ersten Zählwerk 20 bzw. dem diesem zugeordneten Zählrad 14 ist an der Innenseile der
Schiene 10 eine Blattfeder 24 btfestigt, welche sicherstellt, daß Münzen aller Größen bzw. Durchmesser
in das Zählrad 14 bzw. dessen Ausnehmungen 18 gedruckt werden. Beim zweiten Zählwerk 21 ist eine
derartige Einrichtung nicht cotwendig, weil das Zählrad 15 dieses Zählwerkes nur Münzen zählen soll, die gerade
zwischen die parallelen Schienen 10 und 11 passen.
Zwischen den beiden Zählwerken 20 und 21 ist in der Rutsche 6 eine Durchfallöffnung 25 vorgesehen, deren
Breite etwas geringer als der Abstand zwischen den parallelen Schienen 10 und 11 ist Deshalb fallen durch
diese Durchfallöffnung 25 alle DM 1,— Stücke nach unten, während die DM 2,— Stücke auf der Rutsche 6
verbleiben und in den Bereich des Zählrades 15 des zweiter? Zählwerks 21 gelangen. Dementsprechend
werden im ersten Zählwerk 20 alle durchlaufenden Münzen und im zweiten Zählwerk 21 nur die DM 2,—
Stücke gezählt, so daß sich aus der Differenz zwischen der Gesamtzahl der Münzen und der Anzahl der
DM 2,— Stücke die Anzahl der DM 1,— Stücke ergibt.
Oberhalb der aus den Schienen 10 und 11 bestehenden Zwangsführung Imafen zwei parallel elastU
sehe Bänder 26 und 27, beispielsweise Gummibänder. Diese Bänder 26 und 27 sind über endständige Walzen
28 und 29 geführt, wobei d.·;. Walze 28 als Antrieb dient,
während die Walze 29 in einem Lager 30 frei drehbar gelagert ist
Die Walze 28 ist in einem Lager 31 drehbar gelagert und nach außen über dieses Lager 31 verlängert und
trägt an diesem äußeren Ende eine Riemenscheibe 32, über welche ein elastischer Riemen bzw. ein elastisches
Band 33 geführt ist, das außerdem über eine Scheibe 34 läuft, die auf der horizontalen Antriebswelle 4 befestigt
ist
Wird die horizontale Antriebswelle 4 mit Hilfe der Handkurbel 5 angetrieben und dementsprechend die
Schleuderscheibe 2 um ihre horizontale Achse 3 gedreht, so wird gleichzeitig die Walze 28 angetrieben
und dementsprechend der aus den Bändern 26 und 27 bestehende Antrieb für die Münzen über die Rutsche in
Gang gesetzt Das Untertrum der beiden Bänder 26 und 27 läuft nur in sehr geringem Abstand über oder
praktisch auf der Oberseite der Rutsche 6, so daß Münzen, welche zwischen die Schieben 10 und 11
gelangt sind, von diesen Bändern 26 und 2/ vorgeschoben werden und durch den Bereich der Zählwerke 20
und 21 hindurchgelangen bzw. durch die Durchfallöffnung 25 nach unten fallen.
In den bereich der Bänder 26 und 27 gelangen die einzelnen Münzen aus dem Sammelbehälter 1 durch die
Schleuderwirkung der Scheibe 2, wobei der Schlitz 8 sicherstellt, daß die Münzen nacheinander aus dem
Sammelbehälter 1 in die Zwangsführung gelangen.
Hieizu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von Münzen zweier verschiedener Größen, insbesondere mit dem Wert von DM 1,00 und DM 2,00, mit einer an eine Schleuderscheibe anschließenden kanalartigen Rutsche, über der ein angetriebenes endloses elastisches Band angeordnet ist, das sich mit seinem Untertrum auf in der Rutsche befindliche Münzen legt und diese in der Rutsche entlang einer seitlichen Führungsschiene über eine Bodenöffnung vorschiebt, durch die die kleineren Münzen von der Rutsche abfallen und hinter der in Vorschubrichtung gesehen ein als Sternrad ausgebildetes, um eine senkrechte Achse drehbares Zählrad eines mechanisehen Zählwerkes für die in der Rutsche verbliebenen Münzen in den Vorschubweg dieser Münzen hineinragt, vobei der Antrieb für das endlose Band getriebemäßig mit dem von "and zu betätigenden Antrieb der Schleuderscheibe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2231088B2 DE2231088B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2231088C3 true DE2231088C3 (de) | 1985-05-15 |
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ID=5848744
Family Applications (1)
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DE19722231088 Expired DE2231088C3 (de) | 1972-06-24 | 1972-06-24 | Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von Münzen verschiedener Größe |
Country Status (1)
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- 1972-06-24 DE DE19722231088 patent/DE2231088C3/de not_active Expired
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