DE3545066C2 - Vorrichtung zum Anordnen von Banknoten mit jeweils in dieselbe Richtung weisenden Vorder- oder Rückseiten - Google Patents
Vorrichtung zum Anordnen von Banknoten mit jeweils in dieselbe Richtung weisenden Vorder- oder RückseitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anordnen von Bankno
ten mit jeweils in dieselbe Richtung weisenden
Vorder- oder Rückseiten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind für den Einbau in Banknotenbehand
lungsmaschinen bestimmt, beispielsweise in Maschinen zum Anneh
men und Ausgeben von Banknoten und zum Anordnen von Banknoten.
Eine Vorrichtung zum Anordnen von Banknoten mit
jeweils in dieselbe Richtung weisenden Vorder- oder Rückseiten
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der JP-OS
75392/1982 bekannt und in den Fig. 2 und 3 der vorliegenden
Anmeldung dargestellt.
In dieser bekannten Vorrichtung werden Banknoten PA, deren Vor
der- oder Rückseiten jeweils in verschiedene Richtungen weisen,
nach dem Durchtritt durch einen Prüfteil 1 von einer ersten
Lichtschranke 2
erfaßt. Dann werden die Banknoten mittels einer ersten
Weiche 3, die sich in der in Fig. 2 gezeigten Stel
lung befindet, den Fördergurten 4 und 5 zugeführt und
dann mittels einer als Verteiler wirkenden, zweiten
Weiche 7 auf zwei Förderstrecken verteilt. Die zweite
reiche wird auf Grund des Ergebnisses der Prüfung
betätigt, in der im Prüfteil 1 festgestellt wird, ob
die Ranknoten mit ihrer Vorder- oder Rückseite auf
wärtsgekehrt sind.
Wenn beispielsweise festgestellt
wird, daß eine Banknote mit der Vorderseite aufwärts
bekehrt ist, wird die zweite Weiche 7 aus der in Fig.
2 gezeigten Stellung im Gegensinn des Uhrzeigers ver
schwenkt, so daß die Banknote dann von den Fördergurten
5 und 12 zwischen die Flügel 9a eines Sammelrades 9
gefördert wird.
Wenn andererseits festgestellt wird,
daß eine Banknote mit der Rückseite aufwärtsgekehrt
ist, bleibt die zweite Weiche 7 in der in der Zeichnung
gezeigten Stellung, so daß die Banknote den Fördergurten
4 und 8 zugeführt wird, die die Banknoten in eine
Wendevorrichtung 10 einführen, von der die Banknote
dann zwischen den Fördergurten 8 und 11 weggefördert
und von diesen zwischen die Flügel 9a des Sammelrades
9 eingebracht wird.
Die zwischen die Flügel 9a des Sammel
rades 9 eingebrachten Banknoten werden beim Drehen des
Sammelrades 9 in einen unmittelbar unter diesem ange
ordneten Behälter 12 fallengelassen und in diesem
mit abwärtsgekehrten Vorderseiten gesammelt.
Die Wendevorrichtung 10 besitzt
eine Rolle, die im Abstand von der Umlenktrommel 8a
angeordnet und an ihrem Umfang mit zahlreichen in
Winkelabständen voneinander angeordneten Vorsprüngen
ausgebildet ist. Um die Umlenktrommel 8a ist der
Fördergurt 8 herumgeführt. Wenn die Banknote
mittels der Fördergurte 4 und 8 in die Wende
vorrichtung 10 eingebracht wird, bewirkt ein Vorsprung
am Umfang der Rolle 14, daß das hintere Ende dieser Bank
note abwärtsgezogen wird und die in Fig. 3 gestrichelt
angedeutete Stellung Pc einnimmt. Danach wird die gewen
dete Banknote mit vorlaufendem hinterem Ende zwischen die
Fördergurte 8 und 11 eingeführt und von diesen in das
Sammelrad eingebracht.
In dieser bekannten Vorrichtung zum
Anordnen von Banknoten mit jeweils in dieselbe Richtung
weisenden Vorder- oder Rückseiten verzweigt sich die
Förderstrecke in zwei Zweigstrecken und ist an einer
dieser Zweigstrecken die Wendevorrichtung 10 angeordnet,
auf der die Banknote vorübergehend
nicht eingeklemmt ist, und wird die Banknote danach dem
Sammelrad 9 zugeführt. Die Wendevorrichtung 10 arbeitet
jedoch nicht zwangsläufig, und die für das Wenden erfor
derliche Zeit kann nicht genau bestimmt werden. Infolge
dessen können Funktionsstörungen vorkommen. Beispielsweise
kann es vorkommen, daß eine Banknote nicht zügig geför
dert und zu spät ausgetragen wird, so daß Banknoten
beschädigt werden können oder Banknoten von
den beiden Zweigstrecken für die zunächst mit der Vorder
seite oder der Rückseite aufwärtsgekehrten Banknoten
in denselben Zwischenraum zwischen den Flügeln des
Sammelrades eingebracht werden können oder aufeinander
folgende Banknoten auf der Förder
strecke, auf der sie gewendet werden sollen, überein
andergelegt werden können. Diese Funktionsstörungen
treten besonders leicht bei weichen, schlaffen Banknoten
auf.
Ferner werden für die Behandlung einer
festgelegten Anzahl von Banknoten unterschiedliche Zeiten
benötigt, je nachdem, in welchem Zahlenverhältnis Bank
noten mit aufwärtsgekehrten Vorderseiten oder Rückseiten
zueinander stehen.
Aus der US-PS 44 87 506 ist eine Vorrichtung zum Wenden von Blättern in einem Kopiergerät bekannt, die durch umsteuerbare
Förderrollen gebildet wird.
Die Anordnung von Banknoten mit jeweils in dieselbe Dichtung weisenden
Vorder- oder Rückseiten mittels eines Sammelrades ist dabei nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen
Art die Betriebssicherheit zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Eine mit der Vorderseite aufwärtsgekehrte Banknote wird zu der
in der Drehrichtung des Sammelrades gesehenen hinteren
Förderstrecke geführt und von dieser zwischen Flügel
des Sammelrades eingebracht, die sich auf dem in der
Drehrichtung des Sammelrades gesehen hinteren Teil
desselben befinden. Diese Banknote wird dann von dem
Sammelrad in einen Behälter oder dergleichen abgege
ben.
Dagegen wird eine zunächst mit der
Rückseite aufwärtsgekehrte Banknote auf
den in der Drehrichtung des Sammelrades gesehen vorderen
Förderstreckenabschnitt der in der Drehrichtung des Sammel
rades gesehen vorderen Förderstrecke gefördert und von
diesem vorderen Förderstreckenabschnitt durch die Ein- und
Austragöffnung auf den Wendeabschnitt aufgegeben
und auf diesem gewendet. Danach wird die Banknote
mit vorlaufendem hinterem Ende auf dem
hinteren Förderstreckenabschnitt zwischen Flügel geför
dert, die sich auf dem in der Drehrichtung des Sammel
rades gesehen vorderen Teil desselben befinden. Danach
wird die Banknote von dem Sammelrad in den Behälter oder
dergleichen abgegeben. Infolgedessen werden Banknoten,
deren Vorder- oder Rückseiten zunächst
in verschiedene Richtungen weisen, in eine einheitliche
Lage gebracht.
Nachstehend wird der Erfindungsgegen
stand anhand der in den Zeichnungen dargestellten, bevor
zugten Ausführungsform näher beschrieben. In den Zeich
nungen zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung nach einer Ausführungsform
der Erfindung zum Anordnen von Banknoten oder
dergleichen mit jeweils in dieselbe Richtung
weisenden Vorder- bzw. Rückseiten.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer bekannten Vorrichtung und
Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen wesentlichen
Teil der Vorrichtung nach Fig. 2.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Erfin
dung besitzt die Vorrichtung zum Anordnen von Banknoten
mit jeweils in dieselbe Richtung weisenden Vorder- bzw.
Rückseiten folgende fünf Strecken:
- (1) eine Eintrag strecke 24, die von einem um eine Rolle 20 herumgeführten Eintraggurt 21 und einem um eine Rolle 22 herumgeführten Eintraggurt 23 gebildet wird;
- (2) eine in der Drehrich tung des Sammelrades gesehen erste Förderstrecke 31, die von einem ersten Fördergurt 26 gebildet wird, der zwi schen der Rolle 22 und einer Rolle 25 hindurchgeführt ist, und von einem Fördergurt 30, der derart um die Rollen 27, 28 und 30 herumgeführt ist, daß er mit der in Fig. 1 rechten Seite des ersten Fördergurtes 26 in Berührung steht;
- (3) einen vorderen Förderstreckenabschnitt 39, der von einem um die Rolle 20 und die Rollen 32 und 33 herumgeführten, dritten Fördergurt 34 und einem um die Rollen 35, 36 und 37 herumgeführten, vierten Fördergurt 38 gebildet wird und mit dem Austritt 24a der Eintrag strecke 24 in Verbindung steht,
- (4) einen Wendeabschnitt 46, der von einem umsteuerbaren (umsteuerbar umlaufenden) Fördergurt 42 gebildet wird, der um umsteuerbare Rollen 40, 41 herumgeführt ist, und von einem umsteuerbaren (umsteuerbar umlaufenden) Fördergurt 45, der um umsteuer bare Rollen 43, 44 herumgeführt ist, wobei die Ein- und Austragöffnung 46a des Wendeabschnitts 46 mit dem vorderen Förderstreckenabschnitt 39 in Verbindung steht, und
- (5) einen hinteren Förderstreckenabschnitt 50, der von einem um die Rollen 47 und 48 herumge führten fünften Fördergurt 49 und dem vierten Förder gurt 38 gebildet wird und dessen oberes Ende der Ein- und Austragsöffnung 46a des Wendeabschnitts 46 zugekehrt ist.
Der vordere Förderstreckenabschnitt 39,
der Wendeabschnitt 46 und der hintere Förderstrecken
abschnitt 50 bilden eine in der Drehrichtung des Sammel
rades gesehen zweite Förderstrecke. Das untere Ende
des hinteren Förderstreckenabschnitts ist dem in der
Drehrichtung des Sammelrades (Pfeil (a)) gesehen
vorderen Teil desselben zugekehrt. Dieses Sammelrad
besitzt zahlreiche Flügel 52a. Der Austritt 31a der in
der Drehrichtung des Sammelrades gesehen ersten
Förderstrecke 31 ist dem in der Drehrichtung des Sammel
rades 52 gesehen hinteren Teil des Sammelrades 52 zuge
kehrt. Im Bereich des Austritts 24a der Eintragstrecke 24
ist auf der Welle 27a der Rolle 27 eine Weiche 53 schwenk
bar gelagert, die einen Verteiler bildet, der dazu
dient, von der Eintragstrecke 24 kommende Banknoten ent
weder auf die
erste Förderstrecke 31 oder auf den vorderen
Förderstreckenabschnitt 39 der
zweiten Förderstrecke 51 aufzu
geben. Im Bereich des Wendeabschnitts 46 sind Führungs
platten 54, 55 vorgesehen. Im Bereich des hinteren
Förderstreckenabschnitts 50 ist eine Führungsplatte
56 angeordnet. An der Eintragstrecke 24, am oberen
Ende des Wendeabschnitts 46 und am hinteren Förder
streckenabschnitt 50 sind die nachstehend näher
beschriebenen Lichtschranken 57, 58 und 59 ange
ordnet.
Nun sei die Wirkungsweise beschrieben.
In der Eintragstrecke 24 werden von der
in der Fig. 1 linken Seite Banknoten mit jeweils in ver
schiedene Richtungen weisenden Vorder- bzw. Rückseiten
unter Aufrechterhaltung gewünschter Abstände gefördert
und dabei von der Lichtschranke 57 erfaßt.
In Abhängigkeit von dem mit dieser Licht
schranke 57 bestimmten Zeitpunkt wird jener Zwischenraum
zwischen Flügeln 52a des Sammelrades 52 bestimmt, in
den die erfaßte Banknote eingebracht werden soll.
Unabhängig davon ob die erfaßte Banknote
in das Sammelrad über die erste Förderstrecke 31 ein
gebracht wird, oder über die zweite Förderstrecke mit
den Abschnitten 39, 46 und 50, wie nachstehend be
schrieben wird, kann die erfaßte Banknote in jenen
Flügelzwischenraum eintreten, der dem von der Licht
schranke 57 bestimmten Zeitpunkt zugeordnet ist. Dies
ist darauf zurückzuführen, daß die Förderung der Bank
note über die erste Förderstrecke 31 in den Flügel
zwischenraum des Sammelrades und die Bewegung dieses
Sammelrades an eine Stelle genau unter dem hinteren
Förderstreckenabschnitt im wesentlichen ebensolange
dauert wie die Förderung der Banknote auf der zweiten
Förderstrecke und dem hinteren Förderstreckenabschnitt 50
in den Flügelzwischenraum.
Wenn durch die Prüfung in dem nicht
gezeigten Prüfteil festgestellt worden ist, daß eine
Banknote mit der Vorderseite aufwärtsgekehrt ist,
wird die Weiche 53 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn ver
schwenkt, so daß diese zu der
ersten Förderstrecke 31
hingeführt wird. Dann wird diese Banknote auf jene
Seite gelenkt, auf der sich die
erste Förderstrecke 31 befindet.
Danach wird die Banknote zwischen dem ersten und
zweiten Fördergurt 26, 30 eingeklemmt und von ihnen
in den Zwischenraum zwischen Flügeln 52a auf jenem
Teil des Sammelrades eingebracht, der bei Betrachtung
von dem der Tangente an den Umfang des Sammelrades 52
zugekehrten Austritt 31a aus in der Drehrichtung des
Sammelrades hintenliegt. Infolge der Drehung des
Sammelrades 52 fällt die Banknote dann in einen
unter dem Sammelrad angeordneten Behälter 60, in dem
die Banknoten gesammelt werden.
Im Falle einer zunächst mit der Rück
seite aufwärtsgekehrten Banknote wird die Weiche 53
wieder in die in Fig. 1 gezeigte Stellung bewegt,
so daß die Banknote auf den vorderen Förderstrecken
abschnitt 39 der
zweiten Förderstrecke 51 gelenkt und dann
zwischen dem dritten und vierten Fördergurt 34, 38
eingeklemmt und von ihnen zwischen den Führungsplatten
54, 55 und durch die Eintrags- und Austragsöffnung 46a
dem Wendeabschnitt 46 zwischen den umsteuerbaren Förder
gurten 42, 45 zugeführt wird, die in der Richtung
des Pfeils (b) in Fig. 1 umlaufen. Während der
Vorwärtsbewegung der Banknote auf diesem Wendeab
schnitt 46 erfaßt die Lichtschranke 58 den Vorbei
gang des Endes der Banknote und damit den Zeitpunkt,
in dem die Banknote zwischen dem dritten und dem
vierten Fördergurt 34, 38 ausgetreten ist. Jetzt
werden die umsteuerbaren Rollen 40, 41, 43 und 44
umgesteuert, so daß sie sich rückwärtsdrehen und
infolgedessen auch die umsteuerbaren Fördergurte 42,
45 in der Richtung des Pfeils (c) rückwärtslaufen.
Daher wird auch die Banknote mit vorlaufendem hinteren
Ende durch die Eintrag- und Austragöffnung 46a rück
wärts auf den unmittelbar darunter angeordneten hinte
ren Förderstreckenabschnitt 50 gefördert. Von diesem
von dem vierten und dem fünften Fördergurt 38, 49 ge
bildeten, hinteren Förderstreckenabschnitt 50 gelangt
die Banknote längs der Führungsplatte 56 in einen
Zwischenraum zwischen Flügeln 52a, die sich auf dem
in der Drehrichtung des Sammelrades 52 gesehen vor
deren Teil desselben befinden,wenn sich dieses in
Fig. 1 im Uhrzeigersinn (Pfeil (a)) dreht. Infolge
der Drehung des Sammelrades 52 fällt die Banknote
dann in den Behälter 60, in dem die Banknoten gesammelt
werden.
Die vorstehend beschrieben wurde, weisen
die Vorder- bzw. Rückseiten der zunächst mit der
Rückseite aufwärtsgekehrten Banknoten, die in dem Wende
abschnitt 46 gewendet worden und in den Zwischenraum
zwischen Flügeln 52a des Sammelrades 52 gelangt sind,
jeweils in dieselben Richtungen wie die Vorder- bzw.
Rückseiten der Banknoten, die über die erste Förderstrecke
31 in einen Zwischenraum zwischen Flügeln 52a des
Sammelrades 52 gefördert worden sind.
Wenn die an dem hinteren Förder
streckenabschnitt 50 angeordnete Lichtschranke 59
eine Banknote erfaßt, die von dem Wendeabschnitt 46
auf den hinteren Förderstreckenabschnitt 50 aufge
geben worden ist, wird dadurch festgestellt, daß die
Banknote den um,steuerbaren Fördergurten 42, 45 ausge
treten ist. Auf Grund dieser Erfassung werden die um
steuerbaren Rollen 40, 41, 43 und 44 umgesteuert, so
daß sie sich wieder vorwärtsdrehen, und werden daher
auch die umsteuerbaren Fördergurte 42, 45 umgesteuert,
so daß sie wieder in der Richtung des Pfeils (b) vor
wärts umlaufen und die nächste eingetragene Banknote
aufnehmen können.
In dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel werden die Eintragstrecke 24, die erste Förderstrecke
31, der vordere Förderstreckenabschnitt 39, der Wende
abschnitt 46 und der hintere Förderstreckenabschnitt
von Fördergurten gebildet. Diese Strecken bzw. Ab
schnitte könnten jedoch auch von einer Mehrzahl von
Rollen gebildet werden.
Ferner könnte man den Wendeabschnitt
auch auf derselben Seite anordnen wie die erste Förderstrecke.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden daher die Banknoten von der Eintragstrecke je
nach der durch eine Prüfung festgestellten Lage ihrer
Vorder- bzw. Rückseiten entweder auf die erste Förderstrecke
oder auf die zweite Förderstrecke aufgegeben und gelangt jede Bank
note in einen Flügelzwischenraum, der sich auf dem
Sammelrad in dessen in seiner Drehrichtung gesehen
hinterem bzw. vorderem Teil befindet. Jede auf der zweiten Förder
strecke geförderte Banknote wird auf dem von zwei um
steuerbaren Förderern gebildeten, umsteuerbaren Wende
abschnitt derart umgesteuert, daß ihr vorher nachlau
fendes Ende jetzt vorläuft. Während in einer bekannten
Vorrichtung die Banknote bei ihrem Wenden frei beweglich
ist, ermöglicht die Vorrichtung gemäß der Erfindung ein
zwangsläufiges Wenden von Banknoten in einem genau be
stimmten Zeitraum. Infolgedessen können die Banknoten
zügig dem Sammelrad auf gegeben werden und wird das Aus
tragen der Banknoten nicht verzögert. Daher kann es
nicht zu Funktionsstörungen kommen, die beispielsweise
darin bestehen könnten, daß von den beiden Förder
strecken für zunächst mit der Vorder- bzw. Rückseite
aufwärtsgekehrte Banknoten zwei Banknoten in denselben
Flügelzwischenraum des Sammelrades eingebracht werden
oder aufeinanderfolgende Banknoten oder dergleichen auf
der Wendestrecke einander überlappen.
In der bekannten Vorrichtung kommen
die vorgenannten Funktionsstörungen besonders leicht
bei weichen, schlaffen Banknoten vor. Mit der Vorrichtung
gemäß der Erfindung können auch derartige Banknoten
zügig behandelt werden, so daß die Vorrichtung zur
Behandlung einer größeren Anzahl von Banknotenarten
verwendet werden kann.
Da das Wenden der Banknoten zwangs
läufig erfolgt, können die zu wendenden bzw. gewende
ten Banknoten schneller gefördert und schneller gewendet
werden. Ferner wird für die Förderung aller Banknoten,
einschließlich der zu wendenden, eine vorherbestimmte
Zeit benötigt. Daher kann man Banknoten mit jeweils in
verschiedenen Richtungen weisenden Vorder- bzw. Rück
seiten im wesentlichen ohne Zeitverlust in kurzen,
festgelegten Zeitabständen auf die Eintragstrecke auf
geben, so daß eine festgelegte Anzahl von Banknoten
innerhalb einer festliegenden Zeit behandelt werden
können, die nicht von dem Zahlenverhältnis zwischen
den mit der Vorderseite und mit der Rückseite aufwärtsge
kehrten Banknoten abhängig ist.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Anordnen von Banknoten mit jeweils in die selbe Richtung weisenden Vorder- oder Rückseiten, bestehend aus
einer Eintragstrecke (24) zum Eintragen von Banknoten, deren Vorder- oder Rückseiten jeweils in verschiedene Rich tungen weisen,
einem Sammelrad (52), das an seinem Umfang mit einer Mehr zahl von Flügeln (52a) versehen ist und dazu dient, bei seiner Drehung Banknoten in Flügelzwischenräumen aufzuneh men und daraus wieder abzugeben,
einer ersten Förderstrecke (31), die mit dem Austritt der Eintragstrecke (24) und mit dem Sammelrad (52) in Verbin dung steht,
einer zweiten Förderstrecke (39, 46, 50), die mit dem Sam melrad (52) in Verbindung steht, wobei die zweite Förder strecke (39, 46, 50) einen vorderen Förderstreckenabschnitt (39), der mit dem Austritt der Eintragstrecke (24) in Ver bindung steht, ferner einen Wendeabschnitt (46), der dazu dient, Banknoten von dem vorderen Förderstreckenabschnitt (39) durch eine Ein- und Austragöffnung (46a) zu übernehmen und durch diese zurückzugeben, und einen hinteren Förder streckenabschnitt (50), dessen eines Ende der Eintrag- und Austragöffnung (46a) des Wendeabschnitts (46) und dessen anderes Ende dem Sammelrad (52) zugekehrt ist, aufweist,
und einem im Bereich des Austritts der Eintragstrecke (24) angeordneten Verteiler (53) zum Aufteilen von von der Ein tragstrecke (24) kommenden Banknoten auf die erste Förder strecke (31) oder die zweite Förderstrecke (39, 46, 50), je nachdem ob die Banknoten mit ihrer Vorderseite oder ihrer Rückseite zunächst aufwärts gekehrt waren,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wendeabschnitt (46) der zweiten Förderstrecke (39, 46, 50) von zwei umsteuerbaren, zusammenwirkenden, endlos umlaufenden Fördergurten (42, 45) gebildet wird,
daß die erste Förderstrecke (31) mit dem vom Austrag der Eintragstrecke (24) aus in der Drehrichtung (a) des Sammel rades (52) gesehen hinteren Teil des Sammelrades (52) in Verbindung steht,
daß die zweite Förderstrecke (39, 46, 50) mit dem vom Aus tritt der Eintragstrecke (24) aus in der Drehrichtung (a) des Sammelrades (52) gesehen vorderen Teil des Sammelrades in Verbindung steht, wobei das andere Ende des hinteren Förderstreckenabschnitts (50) der zweiten Förderstrecke (39, 46, 50) dem vorderen Teil des Sammelrades (52) zuge kehrt ist, und
daß die Förderung einer Banknote über die erste Förder strecke (31) in einen vorbestimmten Flügelzwischenraum des Sammelrades (52) und die Bewegung dieses Flügelzwischenrau mes an eine Stelle genau unter das andere Ende des hinteren Förderstreckenabschnitts (50) der zweiten Förderstrecke (39, 46, 50) im wesentlichen ebenso lange dauert wie die Förderung der Banknote auf der zweiten Förderstrecke (39, 46, 50) in den vorbestimmten Flügelzwischenraum des Sammel rades, wobei der vorbestimmte Flügelzwischenraum durch eine Banknotenerfassung in der Eintragstrecke (24) festgelegt ist.
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