DE19516779A1 - Vorrichtung zum Vereinzeln und/oder Sortieren regellos zugeführter Stückgüter - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln und/oder Sortieren regellos zugeführter Stückgüter

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DE19516779A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/52Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices
    • B65G47/68Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor
    • B65G47/681Devices for transferring articles or materials between conveyors i.e. discharging or feeding devices adapted to receive articles arriving in one layer from one conveyor lane and to transfer them in individual layers to more than one conveyor lane or to one broader conveyor lane, or vice versa, e.g. combining the flows of articles conveyed by more than one conveyor from distinct, separate conveyor lanes

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ver­ einzeln und/oder Sortieren regellos zugeführter Stück­ güter, wie insbesondere Päckchen, mit einer zentralen Vereinzelungseinrichtung, wenigstens einer ersten För­ dereinrichtung zum Zuführen der Stückgüter zu der Ver­ einzelungseinrichtung und einer zweiten Fördereinrich­ tung zum Abführen der vereinzelten Stückgüter von der Vereinzelungseinrichtung.
Aus der DE 24 39 136 C2 ist bereits eine Vorrichtung zum Ausrichten und Vereinzeln von ungeordnet zugeführten länglichen Gegenständen bekannt, die als zentrale Ver­ einzelungseinrichtung einen Drehteller aufweist, auf den das Sortiergut mittels eines Bandförderers aufgegeben wird. Über dem Drehteller ist eine sich etwa von dessen Zentrum annähernd spiralförmig zur Drehteller-Peripherie erstreckende Leitschiene gestellfest angeordnet. Beim Umlauf des Drehtellers um seine Drehachse werden die ungeordnet aufgegebenen Gegenstände vom Drehteller mit­ genommen, gleiten außenseitig an der Leitschiene entlang und werden schließlich am Rand des Drehtellers verein­ zelt und ausgerichtet an ein sich tangential von letzte­ rem forterstreckendes Förderband zum Abtransportieren der vereinzelten und ausgerichteten Gegenstände über­ geben. Insbesondere ist diese Vorrichtung zum Ausrichten ungeordnet zugeführter Schokoladenriegel bestimmt.
Angesichts des Ausrichtens der dem Drehteller ungeordnet zugeführten Gegenstände mittels der spiralförmigen Leit­ schiene, an der die Gegenstände außenseitig beim Umlauf des Drehtellers entlanggleiten, muß die Umlaufgeschwin­ digkeit des Drehtellers notwendig so begrenzt sein, daß die auf die auszurichtenden Gegenstände wirkende Flieh­ kraft die Funktion der Leitschiene nicht beeinträchtigt, also die auszurichtenden Gegenstände unter Fliehkraft­ wirkung nicht radial nach außen wandern. Demgemäß ist die Vereinzelungsleistung der vorbekannten Vorrichtung beschränkt.
Auch aus der PCT-Schrift WO 86/070 40 ist bereits eine Vorrichtung zum Ausrichten und Sortieren von Stückgütern vorbekannt, die einen Drehteller und einen über diesem angeordneten, von beabstandeten Leitschienen gebildeten kreisringförmigen Förderweg besitzt, um den sich ein gleichartiger weiterer Förderweg herumerstreckt, der von der äußeren Leitschiene des ersten Förderweges und einer dazu beabstandeten zweiten Leitschiene gebildet wird. Dem Drehteller werden die auszurichtenden und zu sor­ tierenden Stückgüter ungeordnet zugeführt und gelangen über eine Weiche in einer gewissen Ausrichtung in den ersten Förderweg, der tangential in eine Fördereinrich­ tung zum Abführen der Stückgüter einmündet. Dieser För­ dereinrichtung zum Abführen der ausgerichteten Gegen­ stände ist eine Selektierstation zugeordnet, von der sich eine Schleuse zu dem äußeren kreisförmigen Förder­ weg hin erstreckt.
Bei der Vorrichtung nach der vorgenannten Schrift kam es darauf an, die Gegenstände jeweils mit einer bestimmten Kante nach vorne weisend von der Vereinzelungsvorrich­ tung abzuführen. Wenn ein im Bereich der Selektiersta­ tion gelangendes Stückgut nicht ordnungsgemäß ausgerich­ tet ist, wird es ausgestoßen, über die genannte Schleuse in den äußeren Förderweg des Drehtellers zurückgeführt und gelangt dann in der geforderten Ausrichtung erneut zu der die ausgerichteten Gegenstände abführenden För­ dereinrichtung.
Die in der PCT-Schrift WO 86/070 40 vorbeschriebene Vor­ richtung ist einerseits kompliziert im Aufbau und mithin kostenaufwendig, andererseits aber auch offensichtlich nur für das Ausrichten und Vereinzeln untereinander gleicher Gegenstände geeignet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung be­ steht in der Schaffung einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art und Zweckbestimmung, mittels der das Vereinzeln und/oder Sortieren regellos zugeführter Stückgüter durchaus unterschiedlicher Abmessungen bei hohem Stückgutdurchsatz pro Zeiteinheit gelingt.
Diese Aufgabe ist bei der Vorrichtung nach dem Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Ver­ einzelungseinrichtung eine halbkreisförmig ausgebildete 180°-Gurtkurve mit einem im Bereich eines Kurvenhalb­ messers auf- und im Bereich des anderen Kurvenhalb­ messers ablaufenden Fördergurt umfaßt, in die die erste Fördereinrichtung zum Zuführen ungeordneter Stückgüter einmündet, daß die zweite Fördereinrichtung zum Ab­ transportieren vereinzelter Stückgüter sich im Bereich der Außenkurve ablaufseitig an die Gurtkurve anschließt und daß zum Zurückführen nicht unmittelbar vereinzelt von der Gurtkurve abtransportierter Stückgüter zu der Gurtkurve eine Einrichtung dient, die durchmesserseitig an die Gurtkurve angrenzend und benachbart zu der zwei­ ten Fördereinrichtung angeordnet ist.
Während beim einschlägigen Stande der Technik Drehteller als zentrale Vereinzelungseinrichtungen eingesetzt wor­ den sind, dient bei der Erfindung diesem Zwecke eine halbkreisförmig ausgebildete 180°-Gurtkurve, auf die das Sortiergut ungeordnet aufgegeben und vom umlaufenden Fördergurt der Gurtkurve mitgenommen wird. Bei dieser Mitnahmebewegung gelangt das Fördergut infolge der dann einwirkenden Fliehkräfte in den peripheren Bereich der Gurtkurve und wird im Bereich der Außenkurve von der sich ablaufseitig an die Gurtkurve anschließenden För­ dereinrichtung abgefördert.
Soweit regellos auf die Gurtkurve aufgegebene Stückgüter auf dem Förderweg der Gurtkurve nicht zu deren periphe­ rem Rand gelangen und unmittelbar im vereinzelten Zustand von der genannten Förderrichtung abtransportiert werden, gelangen derartige Stückgüter auf die sich unmittelbar an den Durchmesserbereich anschließende Rückführeinrich­ tung und werden von dieser auf das Förderband der Gurt­ kurve zurückbefördert, um dann nach und nach in den pe­ ripheren Bereich der Gurtkurve zu gelangen und mittels der zweiten Fördereinrichtung von dieser abtransportiert zu werden.
Durch die Erfindung ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln und/oder Sortieren regellos zugeführter Stückgüter ge­ schaffen worden, die sich gegenüber dem Stande der Tech­ nik dadurch auszeichnet, daß das Vereinzeln und Sortie­ ren durchaus unterschiedliche Abmessungen aufweisender Stückgüter bei hoher Laufgeschwindigkeit und damit hoher Vereinzelungs- bzw. Sortierleistung gelingt.
Eine sinnvolle Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung sieht vor, daß die Einrichtung zum Rückführen nicht unmittelbar von der Gurtkurve vereinzelt abtrans­ portierter Stückgüter zur Gurtkurve gleichfalls aus einer halbkreisförmig ausgebildeten 180°-Gurtkurve mit einem gleichsinnig zum Fördergurt der erstgenannten Gurtkurve antreibbaren Fördergurt besteht und daß diese Gurtkurve mit ihrer geradlinigen Durchmesserseite un­ mittelbar angrenzend an die geradlinige Durchmesserseite der erstgenannten Gurtkurve derart angeordnet ist, daß der auflaufseitige Halbmesserbereich der zweiten Gurt­ kurve sich an den ablaufseitigen Halbmesserbereich der ersten Gurtkurve und der ablaufseitige Halbmesserbereich der zweiten Gurtkurve an den auflaufseitigen Teil der ersten Gurtkurve anschließt.
Bei der Ausbildung der Rückführeinrichtung als Gurtkurve mit einem gleichsinnig zum Fördergurt der erstgenannten Gurtkurve umlaufenden Fördergurt gelangen nicht un­ mittelbar von der ersten Gurtkurve mittels der zweiten Fördereinrichtung vereinzelt abtransportierte Stückgüter auf die zweite Gurtkurve und werden von dieser im auf­ laufseitigen Bereich auf den Fördergurt der ersten Gurt­ kurve zurückgefördert und dann von diesem Fördergurt im Bereich des Außenradius dieser Gurtkurve im vereinzelten Zustand an die zweite Fördervorrichtung abgegeben und von dieser abtransportiert.
Bei flach ausgebildeten Stückgütern kann es vorkommen, daß mehrere Teile übereinanderliegen, was besondere Vereinzelungsprobleme schafft. Insoweit hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zweite Gurtkurve zum Rückführen nicht unmittelbar von der ersten Gurtkurve vereinzelt abtransportierter Stückgüter zu dieser ersten Gurtkurve um eine rechtwinklig zu ihrem Zentrum verlau­ fende Anlenkachse gegenüber der Förderebene der ersten Gurtkurve derart verschwenkbar gelagert ist, daß im auf­ laufseitigen Halbmesserbereich der Fördergurt der zwei­ ten Gurtkurve unter dem Fördergurt der ersten Gurtkurve in deren ablaufseitigen Halbmesserbereich steht.
Bei einer derartigen Einstellung der zweiten Gurtkurve verläuft deren Förderebene im Winkel zur Förderebene der ersten Gurtkurve und von letzterer kommende Stückgüter werden auf den auflaufseitigen Bereich der zweiten Gurt­ kurve abgeworfen, wobei es in aller Regel zu einer Tren­ nung aufeinanderliegender Stückgüter kommt, die dann auf die erste Gurtkurve zurückgefördert werden, beim Umlauf des Fördergurtes der ersten Gurtkurve in deren periphe­ ren Bereich gelangen und dann vereinzelt über die zweite Fördervorrichtung abtransportiert werden.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Er­ findung weist die zweite Gurtkurve zum Zurückführen nicht unmittelbar von der ersten Gurtkurve vereinzelt abtransportierter Stückgüter einen Durchmesser auf, der etwa um das Breitenmaß der zweiten Fördereinrichtung zum Abtransportieren vereinzelter Stückgüter kleiner ist als der Durchmesser der ersten Gurtkurve.
Zweckmäßigerweise ist die zweite Gurtkurve zum Zurück­ führen nicht unmittelbar von der ersten Gurtkurve ver­ einzelt abtransportierter Stückgüter mittenversetzt zu der ersten Gurtkurve angeordnet und so bemessen, daß die zweite Gurtkurve von der zum Abtransportieren der ver­ einzelten Stückgüter dienenden Fördereinrichtung bis zu dem von dieser Fördereinrichtung entfernten äußeren Rand der ersten Gurtkurve erstreckt.
Bei einer derartigen Anordnung der zweiten Gurtkurve un­ mittelbar benachbart zu der zweiten Fördereinrichtung zum Abtransportieren vereinzelter Stückgüter von der ersten Gurtkurve hat es sich auch als zweckmäßig erwie­ sen, wenn zwischen der zweiten Gurtkurve und der zweiten Fördereinrichtung eine geneigte Schrägfläche angeordnet ist, auf der nicht präzise vereinzelte Stückgüter, die von der zweiten Fördereinrichtung teilweise mitgenommen worden sind, abgleiten und auf die zweite Gurtkurve zu­ rückfallen, also erneut in den von den Fördergurten der Gurtkurven vermittelten Umlauf zurückgeführt werden. Diese Schrägfläche kann mit Vorteil als geneigte Rollenbahn aus­ gebildet und zweckmäßigerweise motorisch angetrieben sein.
Eine besonders gute Vereinzelung wird erreicht, wenn die Fördereinrichtung zum Abtransportieren vereinzelter Stück­ güter von der die Vereinzelung vermittelnden Gurtkurve ansteigend verläuft, so daß beispielsweise übereinander liegende Stückgüter voneinander abgleiten und gegebenen­ falls über die sich an die zweite Fördereinrichtung an­ schließende Schrägfläche wieder auf die zweite Gurtkurve gelangen.
Desgleichen hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zweite Fördereinrichtung zum Abtransportieren vereinzel­ ter Stückgüter sich im Bereich der Außenkurve etwa tan­ gential von der erstgenannten Gurtkurve forterstreckt.
Die Vereinzelung ungeordnet zugeführter Stückgüter kann auch dadurch begünstigt werden, daß gemäß einer Weiter­ bildung die Fördereinrichtung zum Zuführen ungeordneter Stückgüter tangential in die erste Gurtkurve und/oder der Laufrichtung des Fördergurtes der ersten Gurtkurve entgegengerichtet in letztere einmündet, mithin also die Stückgüter in Gegenrichtung zur Laufrichtung des Förder­ gurtes der ersten Gurtkurve zugeführt werden.
Gemäß einer abermaligen Weiterbildung münden in die erstgenannte Gurtkurve mindestens zwei Förderrichtungen zum Zuführen ungeordneter Stückgüter ein, so daß mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch aus verschiedenen Richtungen kommende Stückgutströme gebündelt und die aus den einzelnen Stückgutströmen stammenden Stückgüter mit­ tels der zweiten Fördereinrichtung in geordneter Form vereinzelt abtransportiert werden.
Zum Zuführen der Stückgüter zu der Vereinzelungseinrich­ tung und zum Abtransportieren vereinzelter Stückgüter können an sich Fördereinrichtungen beliebiger Art einge­ setzt werden. Als besonders vorteilhaft haben sich je­ doch insoweit Förderbänder erwiesen.
Anhand der beigefügten Zeichnung sollen nachstehend mehrere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und deren Arbeitsweise erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Ver­ einzeln und/oder Sortieren regellos zuge­ führter Stückgüter,
Fig. 2 die Vorrichtung in einer der Schnittlinie II-II in Fig. 1 entsprechenden Schnittansicht,
Fig. 3 die Vorrichtung mit mehreren Fördereinrich­ tungen zum Zuführen verschiedener Stückgut­ ströme in einer gegenüber Fig. 1 verkleinerten Draufsicht und
Fig. 4 eine Vorrichtung mit einer tangential in eine Vereinzelungseinrichtung einmündenden Förder­ einrichtung zum Zuführen von Stückgütern in einer Draufsicht wie in Fig. 1.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung umfaßt als zentrale Vereinzelungseinrichtung eine halbkreis­ förmig ausgebildete 180°-Gurtkurve 10 mit einem in Rich­ tung des Pfeils 11 umlaufend angetriebenen Fördergurt 12, der von einer über seine Förderebene nach oben vorstehen­ den Randeinfassung 13 über einen Umfangsbereich von 180° umschlossen ist. Der Fördergurt 12 ist kreisförmig aus­ gebildet und wird im Bereich der Geradseite 14 der Gurt­ kurve 10 über auf einer Lagerachse 15 frei drehbar und beabstandet voneinander angeordnete Führungsrollen 16 mit balligen Laufflächen sowie außenseitig über im Be­ reich der Randeinfassung 13 angeordneter Stützrollen 17 geführt, die einen randseitig mit dem Fördergurt 13 fest verbundenen Randwulst 18 hintergreifen. Der Antrieb des Fördergurtes 12 erfolgt mittels eines über ein Getriebe 20 von einem Elektromotor 21 angetriebenen Reibrades 22, das auf einer sich unter dem Fördergurt 12 erstreckenden Antriebswelle 23 aufgenommen ist und im Bereich einer nicht dargestellten Gegendruckrolle an der unteren Trum­ lage des Fördergurtes 12 angreift.
Gurtkurven dieser Art sind allgemein bekannt und bedürfen daher hier keiner weiteren Erläuterung.
In die die zentrale Vereinzelungseinrichtung bildende Gurtkurve 10 mündet ein Bandförderer 25 zum regellosen Zuführen von Stückgütern unterschiedlicher Abmessungen in Richtung des Pfeils 26 ein. Der Bandförderer 25 be­ sitzt ein Endlos-Förderband 27 mit über der Förderebene des Fördergurtes 12 der Gurtkurve 10 liegender Förder­ ebene. Das Förderband 27 ist über Umlenkrollen 28 geführt und wird von einem Elektromotor 30 über ein mit einer Umlenkrolle 28 wirkverbundenes Winkelgetriebe 31 angetrie­ ben. Beidseitig erstrecken sich an dem Bandförderer 25 über dessen Förderebene nach oben vorstehende Randein­ fassungen 32 entlang.
Bandförderer dieser Art sind gleichfalls allgemein be­ kannt und bedürfen daher ebenfalls keiner weiteren Er­ läuterung.
Im ablaufseitigen Randbereich des Fördergurtes 12 der Gurtkurve 10 schließt sich an deren Geradseite 14 ein weiterer Bandförderer 35 zum Abführen vereinzelter Stück­ güter von der Gurtkurve 10 in Richtung des Pfeils 36 mit einem Endlos-Förderband 37 an, das über Umlenkrollen ge­ führt ist und ebenfalls über ein mit einer Umlenkrolle 38 wirkverbundenes Getriebe 40 von einem Elektromotor 41 angetrieben wird. Dieser Bandförderer 35, der von der Gurtkurve 10 ansteigend verläuft, besitzt eine über seine Förderebene vorstehende äußere Randeinfassung 42, die sich unmittelbar an die Randeinfassung 13 der Gurt­ kurve 10 anschließt.
Ferner umfaßt die Vorrichtung eine weitere halbkreisför­ mig ausgebildete 180°-Gurtkurve 50, deren Radius um das halbe Maß der Breitenerstreckung des Bandförderers 35 zum Abführen vereinzelter Stückgüter kleiner ist als der Radius der erstgenannten Gurtkurve 10. Die zweite Gurt­ kurve 50 ist in grundsätzlich gleicher Weise wie die erste Gurtkurve 10 aufgebaut und besitzt einen in Rich­ tung des Pfeils 51 umlaufenden Fördergurt 52.
Der Fördergurt 52 ist an der Geradseite 54 der Gurt­ kurve 50 über auf einer Lagerachse 55 frei drehbar und beabstandet voneinander angeordnete Führungsrollen 56 mit ballig ausgebildeten Laufflächen sowie außenseitig mittels Stützrollen 57 geführt, die an einem Randwulst 58 des Fördergurtes 52 angreifen. Der Antrieb des Förder­ gurtes 52 erfolgt mittels eines über ein Getriebe 60 von einem Elektromotor 61 angetriebenen Reibrad 62, das auf einer sich unter dem Fördergurt 52 erstreckenden An­ triebswelle 63 aufgenommen ist und an der unteren Trum­ lage des Fördergurtes 52 im Bereich einer nicht darge­ stellten Gegendruckrolle angreift.
Die zweite Gurtkurve 50 schließt sich mit ihrer Gerad­ seite 54 unmittelbar an die Geradseite 14 der ersten Gurtkurve 10 an und ist mittenversetzt zur ersten Gurt­ kurve 10 angeordnet. Der Fördergurt 52 dieser zweiten Gurtkurve 50 läuft gleichsinnig zum Fördergurt 12 der ersten Gurtkurve in Richtung des Pfeils 51 um. Zwischen dem schräg ansteigenden Bandförderer 35 zum Abführen vereinzelter Stückgüter von der ersten Gurtkurve 10 und der zweiten Gurtkurve 50 ist eine Rollenbahn 65 mit frei drehbar gelagerten Rollen 66 angeordnet, die ebenfalls einen schräg ansteigenden Verlauf aufweist. Auf der von dem Bandförderer 35 zum Abführen vereinzelter Stückgüter abgewandten Seite der Rollenbahn 65 befindet sich eine über diese nach oben vorstehende Randeinfassung 68, die auch den an die Rollenbahn 65 angrenzenden Umfangsbe­ reich der zweiten Gurtkurve 50 umschließt. Diese Rand­ einfassung 68 steht über die Förderebene der zweiten Gurtkurve 50 vor und reicht bis an die Randeinfassung 13 der ersten Gurtkurve 10 heran.
Von dem ersten Bandförderer 25 in Richtung des Pfeils 26 regellos der ersten Gurtkurve 10 zugeführte Stückgüter 70 werden vom Fördergurt 12 dieser Gurtkurve 10 erfaßt und in Richtung des Pfeils 11 entgegen dem Uhrzeigersinne mitgenommen. Angesichts der dabei auf die Stückgüter 70 einwirkenden Kräfte wandern diese unter gleichzeitiger Vereinzelung auf dem Fördergurt 12 nach außen und zumin­ dest ein Teil dieser Stückgüter 70 wird unmittelbar in vereinzelter Form an den zweiten Bandförderer 35 zum Ab führen der Stückgüter übergeben und von diesem in Richtung des Pfeils 36 von der Gurtkurve 10 abtrans­ portiert.
Diejenigen Stückgüter 70, die beim Erreichen des ablauf­ seitigen Kurvenhalbmessers der ersten Gurtkurve nicht vereinzelt an den Bandförderer 35 zum Abführen der Stück­ güter 70 übergeben werden, gelangen auf die zweite Gurt­ kurve 50, wie dies bei 70′ angedeutet ist, werden von dieser erfaßt und auf der von der zweiten Förderrichtung 35 zum Abführen der Stückgüter abgewandten Seite auf die erste Gurtkurve 10 zurückgefördert. Dabei legen die Stückgüter 70 infolge der auf sie einwirkenden Kräfte einen spiralförmigen Förderweg zurück und gelangen bei der Mitnahme durch den Fördergurt 12 der ersten Gurt­ kurve 10 in deren peripheren Randbereich, um von dort schließlich an den zweiten Bandförderer 35 abgegeben um von diesem vereinzelt abtransportiert zu werden.
Bei der Übergabe von der ersten Gurtkurve 10 an den zwei­ ten Bandförderer 35 von diesem nicht präzise erfaßte Stückgüter 70 werden von diesem Bandförderer 35 nur teil­ weise mitgenommen und rutschen schließlich über die schräg ansteigende Rollenbahn 65 zurück auf den Förder­ gurt 52 der zweiten Gurtkurve 50. Derartige Stückgüter werden somit mittels der zweiten Gurtkurve 50 auf die erste Gurtkurve 10 zurückgeführt und gelangen beim zwei­ ten Durchlauf in den peripheren Randbereich dieser Gurt­ kurve 10, um dann vereinzelt über den zweiten Bandförde­ rer 35 abgeführt zu werden.
In Fig. 3 ist in einer Draufsicht eine Vorrichtung ver­ anschaulicht, bei der drei Bandförderer 25′ in die erste Gurtkurve 10 zum Zuführen verschiedener Stückgutströme zu der Vereinzelungseinrichtung einmünden und nach ent­ sprechendem Durchlauf durch die Förderstrecken der ersten und gegebenenfalls zweiten Gurtkurve 10, 50 vereinzelt über den sich tangential von der ersten Gurtkurve 10 forterstreckenden Bandförderer 35 abgeführt werden. Die­ ser Vorrichtung kommt beispielsweise im Versandhandel Bedeutung zu, indem sie das Zusammenführen von Stückgü­ tern aus verschiedenen Abteilungen sowie das Vereinzeln dieser Stückgüter ermöglicht.
Die in Fig. 4 veranschaulichte Ausführungsform unter­ scheidet sich von der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 einerseits und der Ausführungsform nach Fig. 3 andererseits dadurch, daß die als Rollenbahn 25′′ aus­ gebildete Fördereinrichtung tangential in die 180° Gurt­ kurve 10 so einmündet, daß ein erheblicher Teil der von der Rollenbahn zugeführten Stückgüter direkt von der Gurtkurve 10 an einen Bandförderer 35 übergeben und von diesem abgeführt wird. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch eine besonders hohe Förderleistung aus.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Vereinzeln und/oder Sortieren regel­ los zugeführter Stückgüter, wie insbesondere Päckchen, mit einer zentralen Vereinzelungseinrichtung, wenigstens einer ersten Fördereinrichtung zum Zuführen der Stück­ güter zu der zentralen Vereinzelungseinrichtung und einer zweiten Fördereinrichtung zum Abtransportieren der vereinzelten Stückgüter von der Vereinzelungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungseinrichtung eine halbkreisförmig ausgebildete 180°-Gurtkurve (10) mit einem im Bereich des einen Kurvenhalbmessers auf- und im Bereich des anderen Kurvenhalbmessers ablaufenden Fördergurt umfaßt, in die die erste Fördereinrichtung (25, 25′, 25′′) zum Zuführen ungeordneter Stückgüter (70) einmündet, daß die zweite Fördereinrichtung (35) zum Abtransportieren vereinzelter Stückgüter (70) sich im Bereich der Außenkurve ablauf­ seitig an die Gurtkurve (10) anschließt und daß zum Zu­ rückführen nicht unmittelbar vereinzelt von der Gurt­ kurve (10) abtransportierter Stückgüter (70) zu der Gurt­ kurve (10) eine Einrichtung (50) dient, die durchmesser­ seitig an die Gurtkurve (10) angrenzend und benachbart zu der zweiten Fördereinrichtung (35) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Rückführen nicht unmittelbar von der Gurtkurve (10) vereinzelt abtransportierter Stück­ güter (70) zu der Gurtkurve (10) gleichfalls aus einer halbkreisförmig ausgebildeten 180°-Gurtkurve (50) mit einem gleichsinnig zum Förderergurt (12) der erstgenann­ ten Gurtkurve (10) antreibbaren Fördergurt (52) besteht und daß diese Gurtkurve (50) mit ihrer geradlinigen Durch­ messerseite unmittelbar angrenzend an die geradlinige Durchmesserseite der erstgenannten Gurtkurve (10) derart angeordnet ist, daß der auflaufseitige Halbmesserbereich der zweiten Gurtkurve (50) sich an den ablaufseitigen Halbmesserbereich der ersten Gurtkurve (10) und der ab­ laufseitige Halbmesserbereich der zweiten Gurtkurve (50) an den auflaufseitigen Teil der ersten Gurtkurve (10) anschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verschwenkbarkeit der Förderebene der die Rückführ­ einrichtung bildenden zweiten Gurtkurve (50) um eine etwa rechtwinklig zu ihrem Zentrum verlaufende Anlenk­ achse gegenüber der Förderebene der ersten Gurtkurve (10) derart, daß im ablaufseitigen Halbmesserbereich der För­ dergurt (52) der zweiten Gurtkurve (50) unter dem För­ dergurt (12) der ersten Gurtkurve (10) in deren ablauf­ seitigen Halbmesserbereich steht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Gurtkurve (50) zum Zurückführen nicht unmittelbar von der ersten Gurtkurve (10) verein­ zelt abtransportierer Stückgüter (70) einen Durchmesser aufweist, der etwa um das Breitenmaß der zweiten Förder­ einrichtung (35) zum Abtransportieren vereinzelter Stück­ güter (70) kleiner ist als der Durchmesser der ersten Gurtkurve (10).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gurtkurve (50) zum Zurückführen nicht un­ mittelbar von der ersten Gurtkurve (10) vereinzelt ab­ transportierter Stückgüter (70) mittenversetzt zu der ersten Gurtkurve (10) angeordnet ist und von der zweiten Fördereinrichtung (35) bis zum Außenradius der ersten Gurtkurve (10) reicht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der zweiten Gurtkurve (50) und der Fördereinrichtung (35) zum Abführen vereinzelter Stückgüter (70) von der ersten Gurtkurve (10) eine zur zweiten Gurtkurve (50) geneigte Schrägfläche (65) zum Zurückführen nicht unmittelbar von der zweiten Förderein­ richtung (35) vereinzelt abtransportierter Stückgüter (70) zu der zweiten Gurtkurve (50) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche zum Zurückführen nicht unmittelbar von der zweiten Fördereinrichtung (35) vereinzelt abge­ führter Stückgüter (70) zu der zweiten Gurtkurve (50) von einer geneigten Rollenbahn (65) gebildet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbahn (65) zum Zurückführen nicht unmittel­ bar von der zweiten Fördereinrichtung (35) vereinzelt abtransportierter Stückgüter (70) zu der zweiten Gurt­ kurve (50) motorisch angetrieben ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (35) zum Ab­ transportieren vereinzelter Stückgüter (70) von der die Vereinzelung vermittelnden ersten Gurtkurve (10) von letzterer ansteigend verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Fördereinrichtung (35) zum Abtransportieren vereinzelter Stückgüter (70) sich von der erstgenannten Gurtkurve (10) im Bereich des Außen­ radius dieser Gurtkurve etwa tangential forterstreckt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (25′′) zum Zuführen von Stückgütern (70) tangential in die Gurtkurve (10) einmündet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (25, 25′, 25′′) zum Zuführen ungeordneter Stückgüter (70) der Laufrich­ tung des Fördergurtes (12) der ersten Gurtkurve (10) ent­ gegengerichtet in letztere einmündet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in die erstgenannte Gurtkurve (10) min­ destens zwei Fördereinrichtungen (25′) zum Zuführen von Stückgütern (70) einmünden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei den Fördereinrich­ tungen zum Zuführen und zum Abtransportieren von Stück­ gütern (70) um Bandförderer (25, 35; 25′, 25′′) handelt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß es sich bei den Förderein­ richtungen zum Zuführen und zum Abtransportieren von Stückgütern (70) um Rollenförderer (25, 35; 25′, 25′′) handelt.
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