DE1288348B - Einrichtung zum Vorsortieren von Briefen u. dgl. - Google Patents
Einrichtung zum Vorsortieren von Briefen u. dgl.Info
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vor- gen gemäß der Linie4-4 der Fig. 1 in vergrößertem
sortieren von Briefen u. dgl. mit einer um ihre hori- Maßstab,
zontale Achse rotierenden, hohlen Trenntrommel. F i g. 5 eine Draufsicht auf das ortsfeste Teil ge-
Die zu sortierenden Briefe, Karten und ähnliche Ge- maß der Linie 5-5 der Fig. 3,
genstände werden nachstehend kurz stets mit dem 5 Fig. 6 den Kolben des Verteilers, teilweise längs-
Sammelbegriff »Briefe« angegeben. geschnitten,
Es sind bereits Einrichtungen und Maschinen zum Fig. 7 einen Teilquerschnitt durch die Trommel
Sortieren von Briefen bekanntgeworden, insbesondere gemäß der Linie 7-7 der F i g. 1.
wurde eine drehbare Trenntrommel bekannt, die um um. j ι— · τ.
eine gegenüber der Waagerechten etwas geneigte io L Beschreibung der Einrichtung
Achse umläuft. Diese Trommel besitzt enge Schlitze, Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Eindurch
welche dünne Briefe hindurchfallen, während richtung (F i g. 1) eine Kombination, bestehend aus
die dickeren in der Trommel bleiben und sie am einem Ladetisch A, der von einem intermittierend beunteren
Trommelende verlassen. Mittels dieser Trom- wegten Förderband gebildet wird, einer sich langsam
mel erhält man lediglich die Trennung in dünne und 15 gleichmäßig und kontinuierlich um ihre Horizontaldicke
Briefe, wobei aber diese beiden Briefsorten für achse X-X drehenden Trenntrommel B, die von einer
sich ungeordnet auf Fördervorrichtungen fallen. Mitnehmervorrichtung C angetrieben und mit einem
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verteiler D verbunden ist, einem Entleerungsband E,
drehbare Trommel, die wenig Raum beansprucht das schnell und kontinuierlich angetrieben wird und
und die Briefe vorsortiert und einer Stapelvorrichtung 20 zu einem Auffangbehälter führt,
zuführt. Die Briefe werden ungeordnet auf den Ladetisch A
Erfindungsgemäß ist die Einrichtung zum Vor- gelegt, der die Trommel B beliefert, wenn deren Insortieren
dadurch gekennzeichnet, daß die Innen- halt geringer wird. In der Trommel werden die
fläche des Trommelmantels Saugöffnungen aufweist, Briefe in kleinen Paketen durch die Luftklappen, die
die mit einem Saugluftverteiler derart verbunden 25 an der zylindrischen Wand der Trommel angeordnet
sind, daß nur an die bei der Trommeldrehung auf- sind, erfaßt und vertikal auf das Band E gestellt,
steigenden Saugöffnungen Unterdruck anlegbar ist Der LadetischA (Fig. 1) besitzt ein Transport-
und daß im Innern der Trommel für die vom band 3, das sich in Richtung des Pfeils f1 bewegt und
Scheitelpunkt herabfallenden Briefe eine Auffang- von welchem die Briefe durch eine sich an dieses
Vorrichtung derart vorgesehen ist, daß die Briefe die 30 Band anschließende Schüttrinne 10 in die Trommel B
Trommel hochkant ausgerichtet verlassen. fallen. Die Trenntrommel B, welche die Briefe aus
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Schüttrinne 10 aufnimmt, wird von einem Rahstehen
die Saugöffnungen außerhalb des Trommel- men 12 getragen. Sie besteht aus einem kreisscheibenmantels
über mitrotierende Luftklappen und Saug- förmigen Flansch 13, einem ringförmigen Vorderrohre
mit einem gleichfalls um die Trommelachse 35 flansch 14, der eine große Öffnung 15 für den Eintritt
rotierenden Teil des Saugluftverteilers in Verbindung. der Briefe besitzt, sowie aus einem zylindrischen
Der Saugluftverteiler weist vorzugsweise einen fest- Mantel 16. Die Anordnung besteht aus Blech. Jeder
stehenden, mit wenigstens einer im wesentlichen Flansch liegt auf zwei Laufrädern 17 auf, die an dem
halbkreisförmigen Steueröffnung versehenen Teil auf. Rahmen 12 gelagert sind. Somit ist die Drehung der
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der 40 Trommel um die Achse X-X möglich, ohne daß es
Verteiler für jede Saugöffnung eine Verbindungs- erforderlich wäre, Lagerzapfen vorzusehen,
leitung von der Saugöffnung zum Unterdruckerzeuger Die Drehung der Trommel in Richtung des
auf, wobei in der durch die Öffnung des ortsfesten Pfeiles/2 (Fig. 1, 2) erfolgt durch die Vorrichtung C.
Teils führenden Leitung ein beweglicher Kolben an- Diese besitzt ein Getriebe 18 (F i g. 2), das über eine
geordnet ist, der durch den in seinem Steuerhilfskreis 45 Rollentransmission und einen Riemen 21 eine Lauferzeugten
Unterdruck entgegen der Kraft einer rolle 22 antreibt. Über diese Laufrolle führt ein
Feder bewegt wird, sobald die Saugöffnung durch flacher endloser Riemen 23, der über den zylineinen
an ihr anliegenden und daran festgehaltenen drischen Mantel 16 der Trommel läuft und durch
Brief verschlossen ist und daß der ortsfeste Teil eine Laufrollen 24 gespannt wird.
bogenförmige Öffnung aufweist, die konzentrisch zur 50 Der zylindrische Mantel 16 liegt nicht genau auf
Steueröffnung liegt, aber sich über einen kleineren dem Umfang der Flansche 13,14 an, damit einerseits
Winkel erstreckt. Gemäß einem weiteren Erfindungs- eine Lauffläche zum Abrollen auf den Laufrädern
merkmal sind als Auffangvorrichtung im Inneren der verbleibt und andererseits das freie Verlegen von
Trommel zwei trichterförmig angeordnete, endlose Saugrohren um diesen Mantel möglich ist.
Förderbänder und ein darunter angeordnetes Hoch- 55 Diese Wand 16 ist mit Saugöffnungen 25 (F ig. 1,4)
kantförderband vorgesehen. versehen, die beispielsweise im Zickzack auf einer
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus bestimmten Anzahl von parallelen Kreislinien ange-
der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeich- ordnet sind. Jede dieser Saugöffnungen 25 mündet in
nung. einem Teil 26, der außerhalb an der Wand 16 ange-
Die Zeichnung zeigt lediglich ein Ausführungs- 60 bracht ist. Dieser Teil 26 trägt einen Stutzen 27 und
beispiel der Erfindung. Es stellt dar ist mit einer Luftklappe 28 aus Kautschuk versehen,
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße deren Rand die Innenfläche des zylindrischen Mantels
Einrichtung, 16 berührt und etwas zurückgezogen ist. Der Stutzen
F i g. 2 eine Vorderansicht der Trommel entspre- 27 weist ein Filtersieb 29 auf, das mittels eines An-
chend der Linie 2-2 der Fig. 1, 65 satzstückes 30 befestigt ist, an welches sich ein Saug-
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 der rohr 31 anschließt.
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab; Verteiler D, Die verschiedenen Saugrohre sind an den Ver-
Fig. 4 einen Schnitt durch eine der Saugöffmm- teilerD angeschlossen (Fig. 1, 2 und 4 bis 6). Der
Verteiler weist zwei Stücke 32, 33 auf, die kraftschlüssig miteinander verbunden und an dem rückwärtigen
Flansch 13 der Trommel B befestigt sind und sich mit dieser drehen. Diese Stücke, die konzentrisch
zur Drehachse X-X der Trommel liegen, weisen so viele Bohrungen 36 auf, als Luftklappen vorhanden
sind.
Diese Bohrungen liegen parallel zu und im gleichen Abstand von der Achse X-X, und ihre Winkelverteilung
ist die gleiche wie die der Luftklappen auf dem zylindrischen Mantel 16. Jede Bohrung 36 wird von
einer weiteren Bohrung 37 durchquert, die mit einem der Rohre 31 verbunden ist. Jede Bohrung 37 steht
mit zwei Kanälen 38 und 39 in Verbindung, die an der ebenen Fläche 40 des Stückes 33 münden. Außerdem
verbinden zwei Bohrungen 41 und 42 das eine Ende einer jeden Bohrung 36 mit jedem entsprechenden
Kanal 38. Ein Stopfen 43 dient als Dichtung.
In jeder Bohrung 36 kann ein Kolben 44 hin- und herbewegt werden (F i g. 3, 6). Er ist mit einer Ringnut
45 und einem Zentrieransatz 46 versehen. Dieser Kolben wird durch eine Feder 47 gegen einen Dichtring
48 aus Kautschuk gedrückt, der ortsfest zwischen den beiden Stücken 32 und 33 angeordnet ist.
Ein auf den Lagerzapfen 54 zentrisch aufgesetzter Teil 53 wird mittels einer Feder 49 gegen die ebene
Fläche 40 des Stückes 33 gepreßt. Letzteres wird gegen Drehung durch einen Stift 55 gesichert, der an
einem ortsfesten, kraftschlüssig mit dem Rahmen 12 verbundenen Bügel 56 angeordnet ist. Ferner weist
der Teil 53 an seiner ebenen Stirnfläche 57 zwei kreisförmige konzentrische Schlitze 58 und 59 auf, in
die Stutzen 60 bzw. 61 münden. Letztere sind jeweils durch eine Leitung mit einem nicht dargestellten Behälter
verbunden, in dem ein Vakuum aufrechterhalten wird. Die Vakuumpumpe wird durch einen
nicht dargestellten Elektromotor angetrieben.
Der äußere Schlitz 58 (F i g. 5) ist kurz und hat einen Radius rv der der Entfernung der Achse der
Kanäle 38 von der Achse X-X entspricht. Der zweite Schlitz 59 ist länger, und sein Radius r2 entspricht
der Entfernung der Achse X-X von der Achse des Kanals 39. Am gleichen Umfang wie der zweite
Schlitz 59 ist am ortsfesten Teil 53, anschließend an den Schlitz, eine Öffnung 62 (F i g. 5) vorgesehen, die
ins Freie mündet.
Die Schlitze 58, 59 und die Öffnung 62 des ortsfesten Teils 53 sind derart dimensioniert und angeordnet,
daß während der Drehung der Trommeln, welche die Stücke 32 und 33 mitnimmt, die Kanäle
38 bzw. 39 in Übereinstimmung mit den Anfängen a und c der Schlitze 58 und 59 gebracht werden, wenn
sich die mit der entsprechenden Bohrung 36 verbundene Luftklappe 28 im unteren Teil der Trommel befindet.
Nach einer geringen Drehung der Trommel verläßt der Kanal 38 bei b den Schlitz 58 und wird
durch die Stirnfläche 57 des ortsfesten Teils 53 verdeckt. Dagegen wird die Verbindung des Kanals 39
mit dem Schlitz 59 hergestellt, und zwar bis zu dem Punkt d des Schlitzes, der in dem Augenblick erreicht
wird, in dem die entsprechende Luftklappe über den Kulminationspunkt ihrer Drehung mit der Trommel
hinausgeht. Sobald es diesen Schlitz 59 verlassen hat, geht der Kanal 39 genau an der Öffnung 62 vorüber,
der mit der freien Luft verbunden ist.
Die Wirkungsweise des Verteilers ist wie folgt. Wenn sich eine Luftklappe unter dem Briefstapel L1
im unteren Teil der Trommel B befindet, wird sie durch den Stutzen 27 (F i g. 4), das Rohr 31, die Bohrungen
37, 38, den kurzen Schlitz 58 und den Stutzen mit dem Vakuumbehälter verbunden. Hieraus ergeben
sich zwei Möglichkeiten:
1. Es befindet sich ein Brief vor der Luftklappe; dann legt er sich auf Grund des Sogs an die Luftklappe an. Nun bildet sich ein Unterdruck, der dem im Vakuumbehälter etwa gleich ist, in allen Leitungen und insbesondere in den Bohrangen 58, 41 und 42 aus. Der Kolben 44 wird beaufschlagt und gegen die Kraft der Feder 47 verschoben. Der Kolben geht aus der in Fig. 3 links dargestellten Lage in die in der gleichen Figur rechts gezeigte Stellung. Dadurch kommt
1. Es befindet sich ein Brief vor der Luftklappe; dann legt er sich auf Grund des Sogs an die Luftklappe an. Nun bildet sich ein Unterdruck, der dem im Vakuumbehälter etwa gleich ist, in allen Leitungen und insbesondere in den Bohrangen 58, 41 und 42 aus. Der Kolben 44 wird beaufschlagt und gegen die Kraft der Feder 47 verschoben. Der Kolben geht aus der in Fig. 3 links dargestellten Lage in die in der gleichen Figur rechts gezeigte Stellung. Dadurch kommt
1S die gegenüberliegende Flanke der Ringnut 45
zum Aufliegen auf den Dichtungsring 48. Auf diese Weise befindet sich die Ringnut gegenüber
der Bohrung 37, wodurch das Rohr 31 mit der Bohrung 37, der Ringnut 45, dem Kanal 39,
dem Schlitz 59 und dem Stutzen 61 in Verbindung gebracht wird. Wenn unter diesen Umständen
der Kanal 38 bei b den kurzen Schlitz 58 verläßt, wird das Vakuum zu der entsprechenden
Luftklappe 28 durch diesen neuen Kreis
a5 aufrechterhalten, wobei der längere Schlitz 59
mit dem Kanal 39 in Verbindung bleibt und der Unterdruck den Kolben 44 in seiner neuen Lage
über den Kreis 37, 38, 41 und 42 gehalten wird. Wenn der Kanal 39 auf seinem Weg den Schlitz
59 bei d (Fig. 5) verläßt und nahezu gleichzeitig auf die Öffnung 62 trifft, wird das Durchgangssystem
mit der freien Luft verbunden und der Brief von der Luftklappe gelöst. Der Kolben
44 geht unter der Wirkung der Feder 47 in seine Ausgangsstellung (linke Stellung in Fig. 3) zurück.
2. Wenn sich kein Brief vor der Luftklappe befindet, entsteht durch die Verluste im Kreis 60, 58,
38, 37, 41, 42 nur ein leichter Unterdruck.
Dieser reicht nicht aus, daß der Kolben 44 die Feder 47 zusammendrückt, so daß er nicht verschoben
wird. Unter diesen Bedingungen entsteht bei Verlassen des Kanals 38 bei b des
Schlitzes 58 keine Saugwirkung an der Luftklappe über den Stutzen 61, da der Kolben 44
jetzt die Bohrung 37 abdeckt.
Daraus folgt, daß jede Luftklappe unter Vakuum gesetzt wird, wenn sie im unteren Teil der Trommel
unter dem Briefstapel L1 vorbeigeht, und daß das Vakuum aufrechterhalten bleibt, bis die Luftklappe
ihren Aufstieg beginnt, und zwar immer wenn die Bedingung für die Mitnahme eines Briefes herrscht,
da im gegenteiligen Fall, d. h. wenn kein Brief durch die Luftklappe erfaßt wird, die Verbindung zwischen
der Luftklappe und der Vakuumquelle bei b unterbrochen ist, wodurch ein »Verlust« an Vakuum während
der Dauer des Durchganges des Schlitzes 59 am Kanal 39, d. h. während des größten Teils der ansteigenden
Bahn der Luftklappen vermieden wird.
Um die Briefe, z. B. L4 (F i g. 2), die sich nach Verlassen
des oberen Punktes der Trommel lösen, zu sammeln, ist in dieser Trommel eine Art Trichter
vorgesehen, der durch Förderbänder 63 und 64 gebildet wird. Diese transportieren die Briefe L5, die
vertikal anfallen, zwischen dem Riemen 64 und einem ortsfesten Blech 65 auf dem oberen Trumm
des Riemens E, der zum Ausrichten und Entleeren
dient. Die Bändei· 63 bz\v. 64 laufen über Walzen 66
bis 70,, die sich in ortsfesten Lagern drehen, welche
an nahe dem Boden und der Öffnung der Trommel gelegenen Stützen angeordnet sind. Die Bänder 63,
64 werden durch einen Elektromotor 82 (Fig. 1 rechts unten) angetrieben. Der Ausricht- und Entleerungsriemen
E'(Fig,l, links unten) wird durch
einen anderen nicht gezeigten Motor angetrieben.
II. Arbeitsweise der Einrichtung
Die Post wird ungeordnet auf den Tischt geschüttet.
Das Förderband 3 transportiert sie über die Schüttrinne IQ in die Drehtrommel B.
Durch die Schwerkraft gleiten diese Briefe entlang des zylindrischen Mantels 16 in den unteren Teil der
Trommel und bleiben bei L1 liegen. Jede sieh mit
dem zylindrischen Mantel 16 drehende Luftklappe 28 wird unter Vakuum gesetzt, wenn sie unter dem
Briefstoß direkt unter dem unteren Teil der Trommel vorbeigeht. Es ist klar, daß auf Grund jeder Luftklappe
28 einer oder mehrere Briefe am Mantel 16 hängenbleiben und mitgenommen werden. Es wird
hervorgehoben »ein oder mehrere Briefe«, denn in dem Äugenblick, in dem die entsprechende Luftklappe
unter Vakuum gesetzt wird, kann die Oberfläche der Luftklappe mit einem oder mehreren
Briefen bedeckt sein, die sich an dieser Stelle und in diesem Fall überlappen. Es ist außerordentlich selten,
daß überhaupt kein Brief auf diese Weise erfaßt wird, und ebenso ist es selten, daß mehr als drei Briefe
derart aufgenommen werden.
Entsprechend der Drehung der Trommel im Sinne des Pfeiles f2 schieben sich die so beförderten Briefe
unter die anderen und nehmen einige davon mit. Das ist jedoch nicht wesentlich, da kurz vor Erreichen
der höchsten Stelle der Trommel die von den Luftklappen erfaßten Briefe, Ls, noch festgehalten
werden, während die anderen, Iß, frei sind und durch ihr Eigengewicht auf den Stoß L1 zurückfallen.
Das Vakuum an jeder Luftklappe wird, kurz nachdem diese den höchsten Punkt der Trommel überschritten
hat, unterbrochen, und die beförderten Briefe L4 werden nun losgelassen und fallen auf
Grund der Schwerkraft nach unten.
Die BriefeL4 (Fig. 2), die sich kurz hinter dem
höchsten Punkt ihrer Bahn von den Luftklappen 28 lösen, fallen einzeln oder in Gruppen zu zwei oder
drei, selten mehr, an. Sie fallen auf das Band 63, das sieh in Richtung des Pfeiles f3 bewegt. Anschließend
kommen sie aufrecht auf einer Kante stehend auf so
das Laufband E, wo sie, wie beispielsweise der Brief Iß, zwischen dem B^and 64 und der Randleiste
65 gehalten werden. Da der Riemen E kontinuierlich in Richtung des Pfeiles /5 (F i g. 7) bewegt wird, werden
die Briefe mitgenommen und aus der Trommel herausbefördert. Manchmal passiert es, daß einige
der Briefe eine Art Gleitflug machen und direkt auf das Band E fallen, ohne über das Band 63 zu gehen.
Auch können sie eingeklemmt werden, indem sie zwischen das Band 63 und 64 über das Band E gebogen
werden. Die Bewegung des Bandes 64 ist jedaeh derart, daß ein Lösen immer erreicht wird.
Auch aus diesem Grunde wird ein Band 64 einem festen Blech vorgezogen.
Das Band E nimmt demnach die Briefe aus der Trommel B heraus und transportiert sie zu einem
Behälter.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf diese beschriebene und dargestellte Ausführungsform be^
schränkt, die lediglich als Beispiel zur Erläuterung der Erfindung gewählt worden ist.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Vorsortieren von Briefen u. dgl. mit einer um ihre horizontale Achse rotierenden,
hohlen Trenntrommel, dadurch g e ^ kennzeichnet, daß die Innenfläche des
Trommelmantels (16) Saugöffnungen (25) aufweist, die mit einem Saugluftverteiler (D) derart
verbunden sind, daß nur an die bei der Trommeldrehung aufsteigenden Saugöffnungen Unterdruck
anlegbar ist und daß im Innern der Trammel für die vom Scheitelpunkt herabfallenden Briefe eine
Auffangvorrichtung (E, 63, 64) derart vorgesehen
ist, daß die Briefe die Trommel hochkant ausgerichtet verlassen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnungen (25) außerhalb
des Trommelmantels (16) über mitrotierende Luftklappen (28) und Saugrohre (31) mit einem
gleichfalls um die Trommelachse rotierenden Teil (32, 33) des Saugluftverteilers (D) in Verbindung
stehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugluftverteiler
(D) einen feststehenden, mit wenigstens einer im wesentlichen halbkreisförmigen Steueröffnung (59)
versehenen Teil (53) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verteiler (D) für jede Saugöffnung (25) eine Verbindungsleitung
(61,59, 39,4,5,37,31) von der
Säugöffnung zum Ünterdruckerzeuger aufweist, wobei in der durch die Öffnung (59) des ortsfesten
Teils (53) führenden Leitung ein faewegr licher Kolben (44) angeordnet ist, der durch den
in seinem Steuerhjjfskreis (60,58, 38, 31) erzeugten
Unterdruck entgegen der Kraft einer Feder (47) bewegt wird, sobald die Saugöffnung (25)
durch einen an ihr anliegenden und daran festgehaltenen
Brief verschlossen ist, und daß der ortsfeste Teil (53) eine bogenförmige Öffnung (58)
aufweist, die konzentrisch zur Steueröffnung (59) liegt, aber sich über einen kleineren Winkel erstreckt.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Auffangvorrichtung
im Innern der Trommel zwei trichterförmig angeordnete, endlose Förderbänder
und ein darunter angeordnetes Hochkantfördei>
band (E) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
ID=8826205
Family Applications (1)
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Country Status (3)
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