DE1281200B - Einrichtung zum Grobsortieren und Dosieren von Postsendungen - Google Patents

Einrichtung zum Grobsortieren und Dosieren von Postsendungen

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DE1281200B
DE1281200B DET30139A DET0030139A DE1281200B DE 1281200 B DE1281200 B DE 1281200B DE T30139 A DET30139 A DE T30139A DE T0030139 A DET0030139 A DE T0030139A DE 1281200 B DE1281200 B DE 1281200B
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DE
Germany
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drum
sector
mail items
rotating
layer
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Pending
Application number
DET30139A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schorpp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1281200B publication Critical patent/DE1281200B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/10Sorting according to size or flexibility
    • B07C1/12Separating letters from parcels

Landscapes

  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES 4i07¥W PATENTAMT Int. α.:
B 07c
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche KL: 43 a - 42/02
Nummer: 1 281 200
Aktenzeichen: P 12 81 200.9-53 (T 30139)
Anmeldetag: 27. Dezember 1965
Auslegetag: 24. Oktober 1968
Bei der selbsttätigen Bearbeitung von Postsendungen besteht unter anderem die Aufgabe, die in unregelmäßigen Mengen angelieferte Rohpost zunächst grob nach Päckchen und Briefen vorzusortieren und die Briefpost in annähernd gleichmäßigem, dünnschichtigem Förderfluß weiterzuleiten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind schon verschiedene Einrichtungen bekanntgeworden, deren Betriebseigenschaften jedoch in verschiedener Hinsicht noch unbefriedigend sind.
So ist es beispielsweise bekannt, die Sendungen in eine rotierende Trommel einzuschütten, in deren Mantel sich eine Anzahl von Saugöffnungen befindet. An diese Öffnungen wird innerhalb eines Sektors, der sich von der Einschüttstelle in Umlaufrichtung bis etwa zum Zenit der Trommel erstreckt, Saugluft angelegt. Dadurch sollen die Sendungen in gleichmäßiger, dünner Schicht so weit mit nach oben genommen werden, bis sie beim Aussetzen der Saugwirkung, am Ende des genannten Sektors, abfallen. Sie fallen auf ein aus der Trommel herausführendes Flachförderband und werden von diesem der weiteren Verarbeitung zugeführt. Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß hierbei auch verhältnismäßig viele Sendungen mit nach oben geführt werden, die nicht am Trommelmantel angesaugt sind, sondern zwischen nebeneinanderliegenden angesaugten Sendungen, die gemeinsam eine Art Tasche bilden, stecken. Diese unerwünscht mitgeführten Sendungen können aus solchen Taschen nur dann herausfallen, wenn deren offene Seite im Verlauf der Trommeldrehung nach unten zeigt. In allen anderen Fällen können solche Sendungen nicht frei kommen, wodurch die Gleichmäßigkeit der Dosierung erheblich beeinträchtigt ist.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Grobsortieren und Dosieren von Postsendungen, die in ungleichförmig dicker Schicht aufgeschüttet angeliefert werden, derart, daß sie einen annähernd gleichmäßigen, dünnschichtigen Förderfluß bilden. Die Einrichtung nach der Erfindung bedient sich ebenfalls einer rotierenden, über einen Teil des Umfanges ihrer Mantelfläche unter Saugwirkung stehenden Sortiertrommel, ist jedoch im übrigen so ausgebildet, daß der genannte Nachteil nicht auftreten kann.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist zu diesem Zweck gekennzeichnet durch eine rotierende erste Trommel mit schrägstehender Achse und auf ihrer Mantelinnenseite angebrachten Mitnehmern sowie einer Zuführvorrichtung an dem höher gelegenen Ende der Trommel; eine innerhalb der ersten Trommel rotierende zweite, geschlossene Trommel mit luft-Einrichtung zum Grobsortieren und Dosieren von Postsendungen
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
7900 Ulm, Elisabethenstr. 3
ίο Als Erfinder benannt:
Hermann Schorpp, 7750 Konstanz
1S durchlässiger Mantelfläche, deren Innenraum von einem feststehenden, zumindest teilweise dem obenliegenden Trommelumfang zugeordneten Unterdrucksektor und einem gleichfalls feststehenden Überdrucksektor gebildet wird; eine in der Nähe des Uber-
»° ganges vom Unterdruck zum Überdruck entlang des Mantels der zweiten Trommel angeordnete, zu einem ersten Ausgang führende Förderstrecke zur Abgabe der in dünner Schicht im Bereich des Unterdrucksektors an der Außenfläche der Trommel haftenden
»5 Sendungen; und einen am unteren Ende der ersten Trommel befindlichen zweiten Ausgang zur Abgabe der an der Außenseite der zweiten Trommel nicht festgehaltenen Sendungen.
Die Erfindung sowie bevorzugte weitere Ausgestaltungen mögen an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, die schematisch ein Ausführungsbeispiel darstellen. Hierin ist
F i g. 1 ein teilweiser Längsschnitt durch die Sortier- und Dosiereinrichtung, mit Blickrichtung entsprechend dem Pfeil I in Fi g. 2;
F i g. 2 ist ein Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1.
Um eine schrägstehende Achse 1 rotieren eine erste Trommel 2 und eine zweite Trommel 3, und zwar vorzugsweise in entgegengesetzter Richtung, die jeweils durch die Pfeile in F i g. 2 angegeben ist. Es ist jedoch nicht erfindungswesentlich, daß die Trommeln konzentrisch zueinander angeordnet sind. In Fig. 1 ist der dem Beschauer zugewandte Teil der Trommel2 durch einen Axialschnitt zum größten Teil entfernt, so daß das Innere sichtbar ist. Die Lagerung und der Antrieb der Trommeln erfolgt mit den dem Konstrukteur geläufigen Mitteln und ist daher nicht dargestellt.
Die Trommel 2 ist auf ihrer Innenseite mit Mitnehmern versehen, die z. B. als Leitwände 4 ausgebildet sind, die mit der Mantelinnenseite der Trom-
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mel taschenartige Behälter 4' bilden. Ein um eine Umlenkrolle 5 laufendes Förderband 6 bringt die angelieferte Rohpost 7 an dem höhergelegenen Ende der Trommel 2 in deren Innenraum ein. Durch die Drehung der Trommel wird das eingebrachte Gut in den erwähnten Taschen so lange an der Innenseite der Trommel 2 hochgehoben, bis es unter dem Einfluß der Schwerkraft aus diesen herausgleitet und wieder nach unten, auf die zweite Trommel 3, fällt. Durch entsprechende Neigung der Wände 4 gegenüber dem Trommelradius kann Einfluß darauf genommen werden, bei welchem Drehwinkel der Trommel dies geschieht. Eine in F i g. 1 nicht gezeichnete Leitwand 8 verhindert, daß die Sendungen auf die in F i g. 2 linke Seite der Trommel 3 gelangen.
Die zweite Trommel 3 ist im Gegensatz zu Trommel allseitig geschlossen. Ihre Mantelfläche ist jedoch luftdurchlässig. Im Inneren der Trommel 3 wird durch dem Fachmann bekannte Mittel innerhalb eines feststehenden ersten Sektors 9 ein Unterdruck und innerhalb eines zweiten, gleichfalls feststehenden Sektors 10 ein Überdruck erzeugt. Die entsprechenden Druckleitungen sind in den F i g. 1 und 2 nicht dargestellt. Die beiden Räume verschiedenen Druckes sind durch eine Scheidewand 11 voneinander getrennt. Der mit dem Überdruck beaufschlagte Sektor 10 befindet sich vorzugsweise innerhalb des nach oben bewegten Umfangteiles der Trommel. Durch den Unterdruck im Sektor .9 der Trommel 3 bleiben auf deren Mantelfläche alle jene von der Innenseite der Trommel 2 herunterfallenden Sendungen 12 haften, deren Flächengewicht und sonstige Beschaffenheit dies zuläßt. Päckchen 13 und andere sperrige Sendungen fallen dagegen in den unteren Teil der Trommel 2 zurück. Die Sendungen können an der Trommel 3 nur in dünner Schicht haften bleiben, da bereits abgedeckte Stellen keine Saugkraft mehr entfalten können. Es werden daher auch manche Briefsendungen wieder in die Trommel 2 zurückfallen, aber im Gegensatz zu den Päckchen und ähnlichen anderen Sendungen dann bei einem der weiteren Umläufe haften bleiben.
Um zu erreichen, daß der an der Oberfläche der Trommel 3 wirksame Unterdruck von der Belegung mit Sendungen möglichst wenig beeinflußt wird, ist die aus perforiertem Blech bestehende Trommel außerdem mit einer porösen Schicht3', z.B. aus Schaumstoff, belegt.
Wenn die an der Trommel 3 haftenden Sendungen 12 mit dem Umlauf der Trommel zu dem mit Überdruck beaufschlagten Sektor 10 gelangen, werden sie etwa an der Übergangsstelle zwischen den beiden Druckzonen von der Trommel 3 abgeworfen. Sie gelangen dabei auf ein Förderband 14, welches im Bereich dieses Überganges entlang des Mantels der Trommel 3 angeordnet ist, um Rollen 15 und 16 läuft und in Richtung des Pfeiles angetrieben ist. Dieses Förderband bringt die Briefsendungen an einen ersten Ausgang 17 der Einrichtung.
Jene Sendungen 13, die wegen ihrer Beschaffenheit auch nach wiederholten Umläufen nicht an der inneren Trommel 3 haften geblieben sind, gelangen an das tiefer gelegene Ende der äußeren Trommel 2, welches somit einen zweiten Ausgang 18 bildet. Von dort werden sie z. B. mittels eines um eine Umlenkrolle 19 laufenden Förderbandes 20 weiterbefördert.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Grobsortieren und Dosieren von Postsendungen, die in ungleichförmig dicker Schicht aufgeschüttet angeliefert werden, derart, daß sie einen annähernd gleichmäßigen, dünnschichtigen Förderfluß bilden, unter Verwendung einer rotierenden, über einen Teil des Umfanges ihrer Mantelfläche unter Saugwirkung stehenden Sortiertrommel, gekennzeichnet durch eine rotierende erste Trommel (2) mit schrägstehender Achse (1) und auf ihrer Mantelinnenseite angebrachten Mitnehmern (4) sowie
ao einer Zuführvorrichtung (6) an dem hoher gelegenen Ende der Trommel (2); eine innerhalb der ersten Trommel (2) rotierende zweite, geschlossene Trommel (3) mit luftdurchlässiger Mantelfläche, deren Innenraum von einem feststehenden, zumindest teilweise dem obenliegenden Trommelumfang zugeordneten Unterdrucksektor (9) und einem gleichfalls feststehenden Überdrucksektor (10) gebildet wird; eine in der Nähe des Überganges vom Unterdruck zum Überdruck außen entlang des Mantels der zweiten Trommel (3) angeordnete, zu einem ersten Ausgang (17) führende Förderstrecke (14) zur Abgabe der in - dünner Schicht im Bereich des Unterdrucksektors (9) an der Außenfläche der Trommel (3) haftenden Sendüngen, und einen amunteren Ende der ersten Trommel (2) befindlichen zweiten Ausgang (18) zur Abgabe der an der Außenseite der zweiten Trommel (3) nicht festgehaltenen Sendungen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommeln (2 und 3) in entgegengesetzter Richtung umlaufen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer der ersten Trommel (2) Leitwände (4) sind, die mit der Mantelinnenseite der Trommel taschenartige Behälter bilden.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der zweiten Trommel (3) eine poröse Schicht (3') aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, mit Überdruck beaufschlagte Sektor. (10) der zweiten Trommel (2) sich innerhalb des nach oben laufenden Umfangsteiles der Trommel befindet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1398 022;
»Archiv für das Post- und Fernmeldewesen«, 1959, Nr.
6, S. 546 bis 547.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET30139A 1965-12-27 1965-12-27 Einrichtung zum Grobsortieren und Dosieren von Postsendungen Pending DE1281200B (de)

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GB5645366A GB1167878A (en) 1965-12-27 1966-12-16 Device for Dosing and Rough Sorting of Mail.
FR88531A FR1505989A (fr) 1965-12-27 1966-12-22 Dispositif de dosage et de triage préliminaire des envois postaux
BE691723D BE691723A (de) 1965-12-27 1966-12-23

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FR1398022A (fr) * 1964-03-24 1965-05-07 Hotchkiss Brandt Machine à ranger en piles les lettres et tous documents similaires

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BE691723A (de) 1967-05-29

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