DE1574176B2 - Münzsortier- und Zahlmaschine - Google Patents

Münzsortier- und Zahlmaschine

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DE1574176B2 DE19671574176 DE1574176A DE1574176B2 DE 1574176 B2 DE1574176 B2 DE 1574176B2 DE 19671574176 DE19671574176 DE 19671574176 DE 1574176 A DE1574176 A DE 1574176A DE 1574176 B2 DE1574176 B2 DE 1574176B2
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Description

3 4
größten Durchmessers und endend mit der Münz- Bei Augestaltung der Erfindung gemäß An-
sorte des kleinsten Durchmessers. Nach jedem Durch- spruch 7 wird die Münzfolge auf Abstand voneinan-
lauf des Münzenkollektivs ist daher die Einstellung der auseinandergezogen. Die Münzen berühren sich
der Maschine auf eine neue Münzsorte erforderlich. nicht, wenn sie entlang der Ausfallöffnung geführt
Dabei werden Durchmesser und Dicke der zu zählen- 5 werden, und können daher auch nicht mehr wie bis-
den Münzsorte jeweils getrennt eingestellt, wodurch her das Ausfallen behindern. Die Aussortierung er-
die für die Sortierung eines ganzen Münzenkollektivs folgt daher mit der gleichen hohen Geschwindigkeit
benötigte Zeit sehr groß ist. wie auch die Zählung.
Es ist auch bereits bekannt (britische Patentschrift Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an
939 426), über der Ausfallöffnung einen umlaufen- 10 Hand der Zeichnung nachstehend beschrieben. Es
den endlosen Transportriemen anzuordnen, der auch zeigt
die Weiterförderung der Münzen im Sortierkanal be- F i g. 1 die Münzsortier- und Zählmaschine in perwirkt und der dabei die im Sortierkanal befindlichen spektivischer Darstellung,
Münzen von oben her erfaßt und weiterschiebt, wo- F i g. 2 eine Aufsicht auf die Maschine nach F i g. 1,
bei der Sortierkanal tangential an den zylindrischen 15 wobei der Gehäusedeckel der Maschine abgenommen
Mantel des Münzenaufnahmebehälters anschließt, und die Transportvorrichtung aufgeklappt dargestellt
dessen Rand der Transportriemen übergreift. Hierbei ist, und zwar mit dem Einstellschieber zur Einstellung
werden die Münzen mittels einer verstellbaren Leit- auf den Münzdurchmesser, jedoch ohne den Arm,
schiene nur nach ihrem Durchmesser, jedoch nicht der auf die Münzdicke einstellbar ist,
nach ihrer Dicke sortiert. Letzteres hat den Nachteil, 20 F i g. 3 eine Teilaufsicht auf die Maschine nach
daß beim Übereinanderliegen zweier Münzen Fehl- Fig. 1, jedoch mit dem Arm, der auf die Münzdicke
zählungen möglich sind. einstellbar ist,
Bei einer anderen bekannten Münzsortiermaschine F i g. 4 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles (USA.-Patentschrift 3 179 114) mit einem Schleuder- IV der F i g. 3, teilweise im Schnitt,
teller, einer Transportrolle und einer waagerecht und 25 F i g. 5 eine Teilaufsicht auf die Maschine nach tangential zum Schleuderteller angeordneten Förder- F i g. 1 mit teilweise aufgeschnitten dargestelltem herstrecke für die Münzen werden diese mittels. der untergeklapptem Deckel der Transportvorrichtung,
Transportrolle nur schnell transportiert, jedoch nicht F i g. 6 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles schnell sortiert. IV der F i g. 5,
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Auf- 30 Fig. 7 die gleiche Seitenansicht wie diejenige nach
gäbe zugrunde, bei einer Münzsortier- und Zählma- F i g. 6, jedoch mit aufgeklapptem Deckel und abge-
schine Fehlzählungen zu vermeiden und die für die hobener Transporteinrichtung,
Sortierung eines ganzen Münzenkollektivs benötigte F i g. 8 die Montageplatte der Maschine nach
Zeit zu verkleinern, um zu einer besseren Ausnut- Fig. 1, von unten gesehen,
zug der Maschine zu gelangen. 35 F i g. 9 den auf die Münzdicke einstellbaren Arm
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 an- nach F i g. 3 in Seitenansicht in Richtung des Pfeils
gegebene Erfindung gelöst. Während bisher zwei IX der Fig. 3,
Einstellungen an der Maschine durchgeführt werden F i g. 10 einen Schnitt in Richtung X-X der F i g. 9,
mußten, um sie auf einen neuen Durchmesser und Fig. 11 eine Aufsicht auf den Einstellschieber mit
eine neue Dicke einer anderen Münzsorte einzustel- 40 der Steuerkurve und
len, erfolgt diese Einstellung jetzt kombiniert durch Fig. 12 eine Seitenansicht des Einstellschiebers
eine einzige Einstellung. Sie erfolgt somit schneller nach Fig. 11 mit der im Schnitt dargestellten Füh-
als bisher und trägt zur Steigerung der Sortierleistung rung im Gehäuse.
der Maschine bei, wenn mehrere Münzsorten sortiert In der F i g. 1 ist die Münzsortier- und Zählma-
werden müssen. 45 schine verkleinert dargestellt. Ihr Gehäuse 1 hat eine
Eine Ausgestaltung der Erfindung gemäß An- Deckplatte 2 und in ihr den Münzaufnahmebehälspruch 2 gestattet eine Justage der Dickeneinstellung ter 3, dessen Boden durch den Schleuderteller 4 gedes Sortierkanals zu Beginn des Sortiervorgangs oder bildet wird. Unter dem aufklappbaren um den Lagereine Korrektur dieser Einstellung nach längerem Ge- zapfen 31 schwenkbaren Deckel 5 befindet sich die brauch der Maschine. 50 Transportvorrichtung, deren Höheneinstellung durch
Eine Ausgestaltung der Erfindung gemäß An- die in dem Deckel sitzende Stellschraube 6 justierbar spruch 3 und 4 ermöglicht, den endlosen Transport- ist. Der Deckel ist in Richtung des Pfeiles 7 aufriemen in einfacher Weise gegen den Schleuderteller klappbar. Das Gehäuse hat einen Münzauslaß 8 für anzustellen und durch vorhandene Anschlagmittel die gezählten Münzen und hat auf seiner Rückseite einen vorgegebenen Abstand ihm gegenüber einzu- 55 eine Schublade 9 für die aussortierten Münzen. In stellen. Zu diesem Zweck weist der Deckel zweckmä- F i g. 1 ist diese Schublade halb geöffnet dargestellt,
ßig eine Stellschraube auf, durch die der Abstand des Die Deckplatte 2 enthält eine Fensteröffnung 10 Transportriemens von dem Teller einstellbar ist. für den Münzzähler. Neben der Fensteröffnung be-Außerdem hat man den Vorteil, daß die Unterseite findet sich ein Knopf 11 für die Nullstellung des des Transportriemens jederzeit auf etwaigen Abrieb 60 Zählers. Der Knopf 12 dient zur Ein- und Ausschalkontrolliert werden kann und erforderlichenfalls die tung des Motors, dessen Inbetriebsetzung durch die Spannung des Transportriemens eingestellt und der Signallampe 13 angezeigt wird. Der Knebelknopf 14 Transportriemen auch leicht gegen einen neuen aus- und die Skala IS dienen zur Einstellung der Magewechselt werden kann. schine auf die zu zählende Münzsorte. An dem ande-
Bei Ausgestaltung der Erfindung gemäß An- 65 ren Knebelknopf 16 und der zugehörigen Skala 17
spruch 5 und 6 wird der untere Riementrum dazu können die Anzahl Münzen eingestellt werden, die
ausgenutzt, nicht.zu zählende Münzsorten auszuwer- gezählt werden sollen,
fen. ν '. · . Die durch den Knebelknopf 16 betätigte Einrieb
tung ist als solche bekannt und wird im Rahmen der beiten. Von dem Zahnradpaar 47 wird die Rolle nied-
Erfindung nicht näher beschrieben. Wie üblich, betä- rigster Wertstelle des Zählers angetrieben. Dei
tigt bei Erreichen der eingestellten Stückzahl der Zählstern 43 ist am Ende der ortsfesten Leitschiene
Münzen der Münzzähler einen Mikroschalter, der 34 angeordnet und wird von allen über die Ausfall-
den Antriebsmotor stoppt und die Münzlaufbahn 5 öffnung 38 transportierten Münzen, auf deren
blockiert. In den F i g. 2 bis 12 sind weitere Einzel- Durchmesser der Sortierkanal eingestellt ist, im Vor-
heiten der Erfindung dargestellt. beigang bestätigt.
F i g. 2 ist eine Aufsicht auf die Maschine, wobei Die Transportvorrichtung 28 enthält den über die die Deckplatte 2 abgenommen ist. In dem Gehäuse 1 beiden Riemenscheiben 48 und 49 geführten endlobefindet sich die Grundplatte 18. Sie besteht aus io sen Keilriemen SO. Dieser übergreift den Teller 4 Aluminiumguß und hat Aufnahmen für alle sonsti- etwa bis zu dem senkrecht zu der Laufkante stehengen Teile der Maschine. den Radius 37. Die Stellschraube 6 reguliert den Ab-
Der Teller 4 ist auf einer vertikalen Welle 19 bef e- stand α (Fig. 6) zwischen der Unterseite des Keilrie-
stigt, die von einem auf der Rückseite der Grund- mens und dem Teller 4 sowie der Laufbahn des Sor-
platte 18 befestigten Motor 20 angetrieben wird. Der 15 tierkanals.
Antrieb erfolgt über ein Reduziergetriebe 21, das aus Die Riemenscheibe 48 ist mit einer zweiten Rie-Schnecke und Schneckenrad besteht und auch die menscheibe 48 α (Fi g. 5) verbunden, die von dem Welle 19 treibt. An der Unterseite des Tellers 4 ist Rundriemen 27 angetrieben wird. Die lineare Transeine Keilriemenscheibe 22 (F i g. 8) befestigt. Der portgeschwindigkeit des Keilriemens 50 ist um das Keilriemen 23 treibt die kleinere Riemenscheibe 24, 20 1,3- bis l,5fache größer als die Umfangsgeschwindigdie mit der in der Grundplatte 18 gelagerten Welle keit des Tellers. Dadurch wird der Abstand der von 25 fest verbunden ist. Die Welle 25 trägt auf der dem Teller abgezogenen Münzen vergrößert.
Oberseite der Grundplatte 18 eine Riemenscheibe 26 Die beiden Riemenscheiben 48 und 49 (F i g. 2) für einen Rundriemen 27, der die Transportvorrich- sind innerhalb des kastenförmig ausgebildeten Dektung 28 antreibt, die sich an der Unterseite des auf- 25 kels 5 gelagert. Der Transportriemen 50 ist innenseiklappbaren Deckels 5 befindet. tig und über der Ausfallöffnung 38 von einer unter
Der Rundriemen 27 besteht aus einem dehnbaren dem Druck einer Feder 51 stehenden Rolle 52 beauf-
Gummi. Er ist seitlich durch die Führungsrolle 29 schlagbar. Diese Rolle ist an dem zum Transportrie-
geführt. Die Führungsrolle ist auf der ortsfesten men etwa parallelen Schenkel des Winkelhebels 53
Achse 30 drehbar und axial verschieblich gelagert. 30 gelagert, dessen anderer Schenkel die Blattfeder 51
Sie schützt daher den Rundriemen beim Auf- und trägt, die gegen den Deckel 5 anliegt. Der Winkelhe-
Zuklappen des Deckels 5. bei ist um die als Achse ausgebildete Ansatzschraube
Die Transportvorrichtung selbst wird erst später 54 schwenkbar,
beschrieben. In der F i g. 2 sieht man in den Deckel 5 in der
Der Münzaufnahmebehälter 3 wird teilweise durch 35 90°-Stellung aufgeklappt und in F i g. 5 und 6 in seieinen zylindrischen Mantel 32 umgeben, an den der ner heruntergeklappten Stellung, in der der Trans-Münzsortierkanal 33 tangential anschließt. Dieser portriemen 50 dicht über dem Teller 4 steht, wobei Sortierkanal wird durch zwei Leitschienen 34 und 35 die Achse 55 der Riemenscheibe 48 sich in der seitlich begrenzt. Die Leitschiene 34 ist gehäusefest. Ebene des senkrecht zu der ortsfesten Leitschiene 34 Die Leitschiene 35 ist parallel zu sich verstellbar. Die 40 stehenden Radius 37 befindet. Die Achse 56 der ortsfeste Leitschiene 34 hat eine innenseitige Lauf- zweiten Riemenscheibe 49 steht über dem Zählstem kante 36. Mit dieser Laufkante schließt sie tangential 43. Die Förderung der Münzen erfolgt von der an die Innenseite des zylindrischen Mantels 32 an. Ebene des senkrecht zu der ortsfesten Leitschiene 37 Der Radius 37, der durch die Achse der Welle 19 stehenden Radius 37 des Tellers 4 an bis an den hindurchgeht, steht senkrecht zu der Laufkante. Von 45 Zählstern heran.
der Ebene des Radius 37 beginnt auch der Münz- Die parallel zu sich verschiebliche Leitschiene 35
transport der mit M bezeichneten Münzen einer ist Teil eines zweischenkligen und winkelförmig aus-
Münzsorte. gebildeten Einstellschiebers 57, der schräg zu dem
Der Sortierkanal 33 hat dicht hinter dem Teller 4 Sortierkanal 33 angeordnet und mit seinem Schenkel eine Ausfallöffnung 38. Im Bereich dieser Ausfallöff- 5° 58 sowie mit einer Führung 59 in der Grundplatte nung trägt die bewegliche Leitschiene 35 eine Stufen- geführt ist. Der Schenkel 58 trägt eine Längsverzahkante 39. An der gegenüberliegenden ortsfesten Leit- nung 60, in die das in der Grundplatte 18 gelagerte schiene 34 bildet die Lauffläche des Sortierkanals 33 Ritzel 61 eingreift. Die Achse 62 des Ritzels hält den eine schmale Auflage 40. Die zu zählenden Münzen Knebelkopf 14 (F i g. 3) und außerdem eine Rastenliegen mit dem Münzrand auf der Stufenkante 39 55 scheibe 63, in deren Rasten 64 eine Rastfeder 65 ein- und der Auflage 40 auf. Alle kleineren Münzen fal- greift. Die Stellungen der Rasten 64 entsprechen der len durch die Ausfallöffnung 38 hindurch in die Skala 15 und den Einstellungen auf die verschiede-Schublade 9 hinein. Die gezählten Münzen gelangen nen Münzsorten.
in den Münzauslaß 8 in einen neben der Maschine Die Achse 62 ist in der Grundplatte 18 und in
aufgestellten, nicht dargestellten Behälter. 60 einer im Abstand von dieser an Trägern 66 der
Der Zähler 41 ist als mechanischer Zähler in dem Grundplatte befestigten Platte 67 gelagert. Diese
Ausführungsbeispiel dargestellt. Er hat Ziffernrollen Platte enthält auch den Schalter 68 für die Ein- und
42, die von dem Zählstern 43 betätigt werden. Die Ausschaltung des Motors 20 sowie die Signallampe
Achse des Zählsterns trägt ein Schraubenrad 44, das 13.
mit einem Ritzel 45 in Eingriff steht. Dieses Ritzel 65 Der Schenkel 58 des Einstellschiebers 57 trägt an
sitzt auf der Zählerachse 46, das über ein Zahnrad- dem der Verzahnung 60 gegenüberliegenden Ende
paar 47 in bekannter Weise die Ziffernrollen an- eine Steuerkurve 69 mit Höhenabstufungen 70
treibt, die mit einer sogenannten Zehnerschaltung ar- (Fig. 12). Diese Steuerkurve dient zur Höheneinstel-
lung eines einseitig am Gehäuse (F i g. 3) in Lagerböcken 71 auf einer Achse 72 gelagerten Armes 73, der auf der Steuerkurve 69 aufliegt und mit seinem freien Ende in den Aufnahmebehälter 3 bis an den gegenüberliegenden Rand desselben hineinragt. An dem Arm 73 ist ein Tastfinger 74 (F i g. 9) einseitig gelagert und durch eine Stellschraube 75 höhenjustierbar. Der Tastfinger 74 schwenkt um die Ansatzschraube 76. An seinem vorderen Ende ist an der Unterkante eine Abrundung 77 vorhanden.
Im Bereich des Tellers 4 hat der Arm 73 eine konkave Auswölbung 78 (Fig. 3) und trägt im Bereich dieser ein senkrecht zum Teller stehendes Sperrblech 79, dessen Unterkante gegenüber der Oberseite des Tellers auf die Münzdicke der zu zählenden Münzsorte einstellbar ist.
Die Einstellung auf den Münzendurchmesser und
die Münzendicke erfolgt durch eine einzige Einstellung an dem Knebelkopf 14. Die an dem Zählstern 43 vorbeigegangenen und gezählten Münzen fallen durch eine Auslaßöffnung 80 in den Münzauslaß 8.
Ist eine Münzsorte durchgezählt, so werden die aussortierten Münzen aus der Schublade 9 wieder in den Aufnahmebehälter 3 eingegeben. Der nächste kleinere Münzdurchmesser wird an dem Knebelknopf 14 eingestellt, womit zugleich auch die Münzdicke an dem Sperrblech 79 eingestellt ist. Die Auszählung der nächstkleineren Münzsorte erfolgt anschließend. Sodann wiederholt sich der Vorgang für jede kleinere Münzsorte.
Insgesamt erfolgt die Auszählung sämtlicher Münzsorten mit einer bei diesem verhältnismäßig einfachen Gerät bisher nicht erreichbaren Zählleistung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 507/16

Claims (7)

1 2 schwindigkeit des Transportriemens (50) etwa Patentansprüche: um das 1,3- bis l,5fache größer ist als die Umfangsgeschwindigkeit des Tellers (4).
1. Münzsortier- und Zahlmaschine mit einem
den Boden eines Münzaufnahmebehälters bilden- 5 ______
den drehangetriebenen Teller mit einem waagerechten Sortierkanal, welcher eine Ausfallöffnung
und eine Zählvorrichtung aufweist, mit einem vor Die Erfindung betrifft eine Münzsortier- und Zähl-
der Eintrittsöffnung des Sortierkanals über dem maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru-
Teller angeordneten, einseitig gelagerten, auf die io ches 1.
Dicke der zu zählenden Münzen einstellbaren Man kennt Münzsortiermaschinen mit einer abfal-
Arm und mit einer auf die Dicke der zu zählen- lend geneigten und auch nach hinten gegen die Verti-
den Münzen einstellbaren Münzentransportvor- kale geneigten Sortierschiene, längs welcher die
richtung sowie mit einer ortsfesten und einer Münzen auf ihrem Münzrand stehend entlanggleiten
parallel verstellbaren Leitschiene, welche mit 15 und je nach Größe durch in der Rückwand der Sor-
einem mittels eines Verschiebeantriebes ver- tierschiene vorhandene, in ihrer Höhe abgestufte
schiebbaren Einstellschieber verbunden ist, da- Ausfallöffnungen abkippen und in zugehörige Sam-
durch gekennzeichnet, daß der Einstell- melbehälter fallen. Die abgestuften Ausfallöffnungen
schieber (57) schräg zu der parallel verstellbaren erstrecken sich über die ganze Länge der Sortier-
Leitschiene (35) angeordnet ist und eine Steuer- 20 schiene und beginnen mit dem kleinsten und enden
kurve (69) aufweist, auf welcher der Arm (73), mit dem größten Münzendurchmesser. Es ist auch
welcher drehbar gelagert ist, aufliegt, dessen bereits bekannt, die Münzen jeder Münzsorte hierbei
freies Ende in den Münzenaufnahmebehälter (3) gleichzeitig zu zählen.
hineinragt, daß der Sortierkanal tangential an den Diese vorbekannten Münzsortier- und Zählma-
zylindrischen Mantel des Münzenaufnahmebehäl- 25 schinen arbeiten verhältnismäßig langsam, da es im-
ters (3) anschließt und daß die Münzentransport- mer eine gewisse Zeit dauert, bis die Münzen durch
vorrichtung (28) als endloser Transportriemen ihre eigene Schwere aus den Ausfallöffnungen der
(50) ausgebildet ist, der den Teller (4) bis zu Sortierschiene herauskippen. Hierbei können auch
einem senkrecht zu der ortsfesten Leitschiene ste- Fehlzählungen vorkommen, wenn nämlich eine klei-
henden Radius (37) des Tellers (4) übergreift. 30 nere Münze innerhalb einer Münzfolge, ohne daß sie
2. Münzsortier- und Zählmaschine nach An- herauskippt, durch die gegenseitige Berührung mit Spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den benachbarten Münzen über die Ausfallöffnung Arm (73) ein Tastfinger (74) einseitig gelagert hinweg mitgenommen wird. Außerdem ist es nachtei- und durch eine Stellschraube (75) höhenjustier- Hg, daß derartige Münzsortier- und Zählmaschinen bar ist und mit seinem freien Ende (Abrundung 35 eine lange Sortierschiene aufweisen und deshalb 77) die Steuerkurve (69) beaufschlagt. einen erheblichen Raumbedarf für ihre Aufstellung
3. Münzsortier- und Zahlmaschine nach An- erfordern.
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Um die Sortier- und Zählmaschine handlicher zu
Transportriemen (50) an der Unterseite eines an machen, hat man bereits im Boden eines waagerecht
dem Gehäuse (1) klappbaren Deckels (5) an- 40 verlaufenden Sortierkanals eine einzige Ausfallöff-
geordnet und über an dem Deckel gelagerte Rie- nung angeordnet, deren Größe nach dem Durchmes-
menscheiben (48, 49) geführt ist, von denen eine ser der zu zählenden Münzsorte durch Verstellen
mit einer zweiten Riemenscheibe (48 a) für einen einer Leitschiene des Sortierkanals veränderlich ist.
mit einer seitlichen Führungsrolle (29) versehe- Für den Münzentransport hat man dabei eine dreh-
nen und schwenkverstellbaren Antriebsriemen 45 angetriebene Transportrolle benutzt und diese über
(27) in Verbindung steht. der Ausfallöffnung und gegenüber dem Zählstern des
4. Münzsortfer- und Zählmaschine nach An- Zählwerkes angeordnet und an einer vertikal bewegspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dek- liehen Welle gelagert, so daß sie zur etwaigen Reinikel (5) eine Stellschraube (6) aufweist, durch die gung der Sortierbahn angehoben werden kann. Die der Abstand (a) des Transportriemens (50) von 50 vertikale Beweglichkeit der Transportrolle dient hierdem Teller (4) einstellbar ist. bei zur Anpassung an die Dicke der Münzsorte.
5. Münzsortier- und Zählmaschine nach An- Durch den auf die Münzen ausgeübten Druck werspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den alle zu kleinen Münzen aussortiert und gelangen Transportriemen (50) längs des Sortierkanals in einen Ausfallkanal, der sich an die Ausfallöffnung (33) über die Ausfallöffnung (38) und über diese 55 anschließt. Die Münzen gelangen aus dem Aufnahhinaus bis an den dahinter befindlichen Zählstern mebehälter, dessen Boden durch einen waagerecht (43) geführt ist. und in gleicher Höhe mit dem Sortierkanal angeord-
6. Münzsortier- und Zählmaschine nach An- neten Schleuderteller gebildet wird, nachdem sie ein spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifblech passiert haben, in gemischter Folge in Transportriemen (50) innenseitig und über der 60 den Sortierkanal unter die Transportrolle, die alle Ausfallöffnung (38) von einer unter dem Druck Münzen einer Sorte über die Ausfallöffnung hinweg einer Feder (51) stehenden Rolle (52) beauf- fördert und dabei zählt. Die Münzzählung erfolgt daschlagbar ist, die an dem einen Schenkel eines bei durch einen Zählstern, den die Münzen passieren Winkelhebels (53) gelagert ist, dessen anderer und je Münzdurchgang um einen Schritt weiterschal-Schenkel eine Blattfeder (51) trägt, die gegen den 65 ten. Diese Schaltschritte werden auf ein Zählwerk Deckel (5) anliegt. übertragen (deutsche Auslegeschrift 1199 528).
7. Münzsortier- und Zählmaschine nach An- Die Zählung verschiedener Münzsorten erfolgt spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge- nacheinander, beginnend mit der Münzsorte des
DE19671574176 1967-11-04 1967-11-04 Münzsortier- und Zählmaschine Expired DE1574176C3 (de)

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