DE2442188C3 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der Menge eines Materialstroms pro Zeiteinheit - Google Patents
Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der Menge eines Materialstroms pro ZeiteinheitInfo
- Publication number
- DE2442188C3 DE2442188C3 DE2442188A DE2442188A DE2442188C3 DE 2442188 C3 DE2442188 C3 DE 2442188C3 DE 2442188 A DE2442188 A DE 2442188A DE 2442188 A DE2442188 A DE 2442188A DE 2442188 C3 DE2442188 C3 DE 2442188C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- force
- conveyor
- collecting box
- horizontal
- collecting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/20—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
- G01F1/28—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by drag-force, e.g. vane type or impact flowmeter
- G01F1/30—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by drag-force, e.g. vane type or impact flowmeter for fluent solid material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Conveyors (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
- Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)
- Chutes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen
Ermittlung der Menge eines Materialstroms pro Zeiteinheit gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche
1 oder 3.
Eine bekannte Möglichkeit zum kontinuierlichen Messen eines Materialstroms wird in der niederländischen
Patentanmeldung Nr. 70 15 227 beschrieben. Gemäß diesem Stand der Technik wird diejenige
horizontale Kraft gemessen, die für Beschleunigung des aus Behältern vertikal auf ein Förderband herabfallenden
Materials auf Bandgeschwindigkeit nötwendig ist. Hierbei findet das zweite Bewegungsgesetz von
Newton Anwendung, wonach die Änderung der Bewegung einer Masse pro Zeiteinheit der ?uf diese
Masse in Richtung der Bewegungsändening einwif kenden
Kraft proportional isi.
Der bekannte horizontal umlaufende Bandförderer hat eine konstante Bandgeschwindigkeit u. Das zu
messende Material νήφ exakt senkrecht aufgeladen.
Dadurch ist die von dem noch nicht Bandgeschwindig-"fceit u besitzenden Material ausgeübte Kraft F gleich
dem Produkt der Bandgeschwindigkeit u und der pro Zeiteinheit auf das Band geladenen Materialmasse
nach der Formel
ei/
F = -u
Am
~dT
~dT
Nach Messen der Kraft Fund der Bandgeschwindigkeit u ist daher eine Bestimmung der pro Zeiteinheil
geförderten Masse-^-dadurch möglich, daß man die
d/
gemessene Kraft F durch u dividiert. Das Messen der Kraft F wird dadurch möglich gemacht, daß der Bandförderer in horizontaler Richtung frei bewegbar angeordnet und die in horizontaler Richtung durch das auf das Förderband fallende Material ausgeübte Kraft F an diesem Band gemessen wird.
gemessene Kraft F durch u dividiert. Das Messen der Kraft F wird dadurch möglich gemacht, daß der Bandförderer in horizontaler Richtung frei bewegbar angeordnet und die in horizontaler Richtung durch das auf das Förderband fallende Material ausgeübte Kraft F an diesem Band gemessen wird.
Es ist hiermit möglich, den Genauigkeitsgrad bei der Messung der Materialmenge zu steigern. Jedoch muß
der Bandförderer dafür in seiner Gesamtheit in horizontaler Richtung reibungslos bewegbar angeordnet
werden, um ein genaues Messen der Kraft F zu ermöglichen. Diese Bedingung führt aber insbesondere
bei großen und schweren Bandförderern zu Konstruktionsschwierigkeiten und im praktischen Gebrauch zu
Nachteilen. Auch ist eine hohe Störungsanfälligkeit zu verzeichnen.
Aus der AT-PS 1 27 027 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anzeige des Gewichts von in rascher ·
Folge anfallenden Gegenständen, wie zum Beispiel Zigaretten, bekannt. Hierbei wird eine Zigarette von
einer horizontal umlaufenden Bandfördereinrichtung gegen eine nachgiebig gelagerte vertikale Prallfläche
geschleudert. Infolge der Fördergeschwindigkeit (gleich Zigarettengeschwindigkeit) sowie der Erdanziehung
trifft die Zigarette in einem flachen Winkel auf die Prallfläche, weicher irgendwo zwischen der Horizontalen
und der Vertikalen liegt.
Bei diesem Verfahren wird folglich ein Materialstrom mittels Prallung gemessen. Beim Aufprall des Materials
auf die Prallfläche weicht diese aus. Das Material wird aber dennoch zurückgeworfen und erhält damit eine
6ö unbekannte negative Bewegungs- und Geschwindigkeitstendenz,
welche die auf die Prallfläche ausgeübte Kraft beeinflußt. Dies bedeutet in der Konsequenz, daß
die pro Zeiteinheit geförderte Masse nicht exakt bestimmt werden kann. Das wäre nur dann der Fall,
wenn die Geschwindigkeit des zurückgeworfenen Materials bekannt ist, daß heißt bei einer vollkommen
elastischen oder einer vollkommen plastischen Prallung. Eine elastische Prallung ist nur für einen aus einzelnen
Gegenständen bestehenden Materialstrom anwendbar, wie z. B. bei Zigaretten. Wie bereits dargelegt, ist die
Messung nur dann exakt, wenn die Prallung vollkommen
elastisch ist. In der Praxis, bestimmt bei Zigaretten,
trifft dies aber nicht zu. In der bekannten Literaturstelle
kommt dies auch klar zum Ausdruck. Im Anspruch 1 wird nämlich gesagt, daß.die Meßvorrichtung von der
kinetischen Energie der auftreffenden Gegenstände betätigt wird un;J gemäß dem Anspruch 2 soll dies durch
Abgabe der gesamten oder nahezu gesamten kinetisehen Energie geschehen, und zwar, wie dann im
Ansprach 4 noch näher definiert wird, mittels Prallung
gegen einen Teller. Es wird hier also ausdrücklichnur an
die Betätigung der Krahmeßvoirrichtung mittels vollkommen unelastischer oder plastischer Prallung gedacht,
und zwar unter Abgabe der gesamten kinetischen Energie. Ein solches Verfahren zum Messen eines
Materiaistroms hat jedoch den Nachteil, daß der Materialstrom nicht exakt bestimmt werden kann, weil
es in der Praxis keine vollkommen plastische Prallung gibt. Auch für kontinuierliche Massenströme, wie 2. B.
feinkörnige Materialien, wird es Abweichungen der theoretisch exakten Werte geben von etwa 2 bis 15%.
Für einen Strom einzelner Gegenstände, wie in F i g. 3 der bekannten Literaturstelle dargestellt, werden die
Abweichungen in den meisten Fällen dagegen noch größer sein.
Bezüglich dieser bekannten Meßvorrichtung ist also festzustellen, daß die von der Fördereinrichtung
abgeworfenen Zigaretten von der Aufprallfläche nicht aufgefangen und folglich die horizontale Komponente
der Fördergeschwindigkeit auch nicht auf Null reduziert werden können. Da die genaue Geschwindigkeit der
-Zigaretten nach der Prallung nicht bekannt ist, kann auch mittels Messung der in Richtung der horizontalen
Geschwindigkeitskomponente auf die Aufprallfläche einwirkenden Kraftkomponente die pro Zeiteinheit
geförderte Masse nicht exakt gemessen werden.
Weiterhin zählt die Vorrichtung der FR-PS 5 27 785 zum Stand der Technik. Hierbei wird nach einem
Vorschlag die Impulskraft eines aus einer Rinne herausströmenden fließfähigen Materials au? eine dazu
schräg gestellte Auftreffplatte und gleichzeitig die Masse des fließenden Materials in der Rinne gemessen.
Nach einem weiteren Vorschlag wird nicht die Masse des Materials in der Rinne, sondern die Höhe des
Materialstrom* in der Rinne festgestellt.
Im Rahmen dieser Vorschläge ist jedoch nicht berücksichtigt, daß die Geschwindigkeitskomponente
senkrecht zur Auftreffpidtte nicht mit der Fließgeschwindigkeit
des Materials beim Austritt aus der Rinne identisch Ka. Ferner bleibt unberücksichtigt, daß das
Material beim Auftreffen auf die Platte von dieser zurückprallt und damit eine gegenläufige Bewegungsund
Geschwindigkeitstendenz erfährt. Hieraus resultieren weitere Ungenauigkeiten des Meßergebnisses.
Darüber hinaus hängt die Geschwindigkeit des Materialstroms in der Rinne von zahlreichen Einflußgrößen
ab. Im wesentlichen sind es die Art des Materials sowie die Reibung zwischen den Materialteilchen
untereinander und an den Wandungen der Rinne. Auch spielt der nicht konstant zu haltende Feuchtigkeitsgrad
des Materials eine große Rolle, wodurch das Meßergebnis ebenfalls verfälscht wird. Selbst wenn das spezifische
Schüttgewicht des Materials im Ruhezustand bekannt « wäre und auch berücksichtigt würde, so entspricht
dieses nicht exakt den spezifischen Gewicht des Materials im Fließzustand, weil sich durch den
Fließvorgang eine ganz andere Dichte ergibt. Auf jeden
Fall ist bezüglich des Standes der Technik eier
französischen Patentschrift festzustellen, daß nicht nur
eine horizontale Bewegungskomponente des Materialstroms gemessen wird und schon.gar nicht wird diese
Bewegungskomponente beim Auftreffen des Materials auf die Auf prallplatte auf Null reduziert-
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß den Oberbegriffen der
Ansprüche 1 und 3 zu schaffen, welche einen wesentlich
höheren Genauigkeitsgrad bei der kontinuierlichen Ermittlung der Menge eines Materialstroms pro
Zeiteinheit ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen der
Ansprüche 1 und 3.
In Anwendung des zweiten Newtonschen Bewegungsgesetzes
ist auch im Rahmen der Erfindung bei konstanter horizontaler Bewegungskomponente υ des
Förderbands die horizontale MassPikraftkomponente
F des Materials gleich u--5£L, so daß sich auch hier
de
der Materialstrom —— durch den Quotienten der beid/
den gemessenen Werte Fund u bestimmt Die Masseinkraftkomponente
F wird mit Hilfe der Auffangvorrichtung gemessen, die getrennt von der Fördereinrichtung
angeordnet ist und deren Abmessungen klein gehalten werden können. Der Vorteil iäner derartigen
Anordnung besteht darin, daß bekannte und gebräuchliche Fördereinrichtungen verwendet werden können, so
daß keine kostspieligen baulichen Veränderungen an bereits vorhandenen Anlagen notwendig und gemäß der
Erfindung neu hergestellte Anlagen nicht aufwendig sind. Darüber hinaus ist es wegen der kleinen
Abmessungen der Auffangvorrichtung !sieht, sie in
ausreichendem Maß gegen Einflüsse von außen zu schützen.
Da nur die in Richtung der horizontalen Geschwindigkeitskomponente
auf die Auffangfläche einwirkenden LCraftkomponente des Materials gemessen wird und
die Massenkraft des die Auffangvorrichtung verlassenden Materials aufgrund der bezüglich der horizontalen
Bewegungskomponente rechtwinkligen Abströmrichtung eliminiert ist, ergibt sich, daß die>
zu messende horizontale Massenkraftkomponente F sich proportional zur horizontalen Bewegungskomponente u verhält,
mit der das Material zur Auffangvorrichtung hin gefördert wird. Verläuft die tatsächliche Bewegungsbahn nicht horizontal, sondern in einem Winkel zur
Horizontalen, so ist die in der Messung zu verwendende Geschwindigkeit grundsätzlich die horizontale Komponente
des Geschwindigkeitsvektors, dessen andere
Komponente senkrecht gerichtet ist.
Die Bewegung, d/e die Auffangvorrichtueg bei der
Aufnahme des Materials vollzieht, braucht nur geringfügig zu sein und hingt von der Art des die horizontale
Komponente Fder Massenkraft messenden Meßgeräts ab. Es können in diesem Zusammenhang elektrische
Meßeinrichtungen, beispielsweise Druckdosen mit Dehnungsmeßstreifen verwendet werden, die nur ganz
kleine Verschiebungen verlangen. Es is\ aber auch möglich, mechanische oder hydraulische Meßeinrichtungen
zu verwenden.
Die horizontale Komponente der Bandgeschwindigkeit ergibt sich aus den Daten der Antriebsmittel für die
Fördereinrichtung. Sie kann aber auch auf eine andere dem Fachmann bekannte Art nnri WpUp prmittplt
werden. Die Messung kann gegebenenfalls mit automatischen Registrierungs- und Integrationsmitteln kombiniert und/oder für die automatische Steuerung anderer
Meßgrößen, wie beispielsweise der Zufuhr von Material zum Förderer, verwendet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung kennzeichnen die Merkmale der Ansprüche 2 und
4.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. I im Schema ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der
Menge eines Materialstroms pro Zeiteinheit,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch eine gegenüber der F i g. 1 geänderte Auffangvorrichtung,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Auffangvorrichtung gemäß Fig. 2und
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit den wesentlichen Teilen einer Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der Menge eines Materialstroms pro
Zeiteinheit.
F i g. 1 zeigt eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der Menge eines Materialstroms pro
Zeiteinheit, die einen mit einer konstanten Bandgeschwindigkeit u betriebenen horizontalen Bandförderer
1 aufweist. An dem rechten Ende des Bandförderers 1 wird das Material abgekippt und fällt unter dem Einfluß
der Schwerkraft frei nach unten. Die vertikale Bewegungskomponente des Materials vergrößert sich
dabei proportional zur Fallzeit — wobei bei so kurzen Entfernungen, wie hier, der Luftwiderstand unberücksichtigt bleiben kann — während die horizontale
Bewegungskomponente u während des kurzen vom material zurückgelegten Wegs konstant bleibt.
Das Material strömt folglich mit der horizontalen
Bewegungskomponente υ durch eine Einlaßöffnung 2 in einen Auffangkasten 3. Hierbei trifft es auf die
Rückwand des Auffangkastens 3 und wird von dieser zurückgeworfen, wobei es teilweise auf die Vorderwand
und teilweise auf im Inneren des Auffangkastens 3 angeordnete vertikale Leitwände 4 trifft. Die Zwischenräume zwischen den Leitwänden 4 und den Wänden des
Auffangkastens 3 sind schmal und lang, so daß die Materialteilströme die Vorrichtung in einer Richtung
verlassen, die genau rechtwinklig zur horizontalen Bewegungskomponente odes Materials verläuft.
Der Auffangkasten 3 ist an Blattfedern 5 aufgehängt und ausschließlich in Richtung der horizontalen
Bewegungskomponente u bewegbar. Die Blattfedern 5
üben zwischen dem Auffangkasten 3 und einer die horizontale Komponente F der Massenkraft des
Materials messenden Meßeinrichtung 6 eine positive Vorspannkraft aus, durch die der Auffangkasten 3
ständig in Kontakt mit der Meßeinrichtung 6 gehalten wird. Es ist selbstverständlich, daß sich die horizontale
Komponente F der Massenkraft des Materials nach Subtraktion der Vorspannkraft ergibt. Das Material
verläßt den Auffangkasten 3 mit einer genau senkrecht nach unten gerichteten Bewegungskomponente w.
Diese Bewegungskomponente w hat auf die Genauigkeit des Meßergebnisses keinen nachteiligen Effekt, weil
sie exakt rechtwinklig zur horizontalen Bewegungskomponente u verläuft, in der das Verzögerungsmomeni des Materialstroms gemessen wird.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Auffangvorrichtung. Statt der vertikalen Leitwände 4,
to die ein Hinabfallen des Materials genau rechtwinklig zur horizontalen Bewegungskomponente u bewirken, ist
der Auffangkasten 3 mit der Einlaßöffnung 2 mit Siebplatten 7 versehen.
Fig.3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Auffangkastens 3. Das Material, das mit einer zur Ebene
der Zeichnung rechtwinklig verlaufenden horizontalen Bewegungskomponente u durch die Einlaßöffnung 2 in
den Auffangkasten 3 gelangt, verläßt diesen durch eine schräg verlaufende geschlossene Abflußrinne 8. In
dieser Rinne 8 können vertikale Leitwände 9 vorgesehen sein, die sicherstellen, daß das Material die
Abflußrinne 8 mit einer Bewegungskomponente V verläßt, die genau rechtwinklig zur horizontalen
Bewegungskomponente u verläuft. Die Bewegungskomponente w braucht nicht unbedingt senkrecht zu
sein. Wichtig ist nur, daß sie rechtwinklig zur gemessenen horizontalen Bewegungskomponente u
verläuft.
Fig.4 zeigt eine weitere Möglichkeit, wie der Übergang des Materials aus einer horizontalen
Bewegungsrichtung in eine dazu rechtwinklig verlaufende Abwärtsbewegung verwirklicht werden kann. Das
Material, das auf einem Bandförderer mit der Bewegungskomponente u transportiert wird, fällt auf
das Band eines Stetigförderers 10, dessen Förderrichtung rechtwinklig zur horizontalen Bewegungskomponente u des ankommenden Materials verläuft. Der
Stetigförderer 10 ist in Fig.4 als Bandförderer dargestellt. Es können aber auch andere Fördererarten
Anwendung finden, beispielsweise Förderer mit einer Schüttelrinne, Gleitrinne und dergleichen, da die
Geschwindigkeit, mit der das Material befördert wird, nicht so wichtig ist und auch nicht gemessen zu werden
• braucht.
Der Rahmen des Stetigförderers 10 ist an Blattfedern 5 aufgehängt, die dem Stetigförderer 10 eine Bewegungsfreiheit in Längsrichtung der horizontalen Bewegungskomponente u erlauben, wobei die horizontale
Komponente F der Massenkraft des Materials mittels einer Meßeinrichtung 6 gemessen wird. L'.ti zu
vermeiden, daß Material vom Stetigförderer 10 herabfällt, ist eine Leitwand 11 vorgesehen.
Zur Befestigung des Stetigförderers 10 können statt der Blattfedern 5 auch andere Mittel vorgesehen sein,
die bewirken, daß das Material in horizontaler Richtung
flexibel aufgenommen wird, beispielsweise Gleitstangen, Tragrollen oder Tragkugeln mit passenden
Führungen und so weiter.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der
Menge eines Materialstroms pro Zeiteinheit, weiche
eine Fördereinrichtung mit bekannter Materialgeschwindigkeit
und eine von der Fördereinrichtung unabhängige, von dem Material beaufschlagbare und
beim Auftreffen des Materials gegen einen nachgiebigen Widerstand ausweichende Fläche als Bestandteil
einer die bei einer Bewegungsändening des Materials hervorgerufene Kraft feststellenden Meßvorrichtung
besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche Bestandteil einer Auffangvorrichtung
für das Material bildet, wobei die Auffangvorrichtung als Auffangkasten (3) ausgebildet
und eine Kraftmeßvorrichtung (6) zwischen dem Auffangkasten (3) und einer ortsfesten Halterung
zur Messung der in Richtung der horizontalen Geschwiiiid^keitskomponente (u) des Materials auf
den Auffangkasten (3) einwirkenden Kraftkomponente (F) vorgesehen ist, wobei der Auffangkasten
(3) durch aufrechte Leitwände (4) in Führungskanäle aufgeteilt ist, welche sich rechtwinklig zur horizontalen
Geschwindigkeitskomponente (u) des Materials erstrecken und den aufgegebenen Materialstrom in
Teilströme aufgliedern, die senkrecht zur horizontalen Geschwindigkeitskomponente (u) des Materials
abfließen oder im Auffangkasten (3) mindestens ein Fanggitter oder eine Siebplatte (7) vorgesehen sind
und daß bei Anordnung mehrerer Fanggitter oder Siebplatten. (7) diese uäereini* .der liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen Kanter- der Leitwände (4) in verschiedenen Höhen innerhalb des Auffangkastens
(3) enden.
3. Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der Menge eines Materialstroms pro Zeiteinheit, welche
eine Fördereinrichtung mit bekannter Materialgeschwindigkeit und eine von der Fördereinrichtung
unabhängige, von dem Material beaufschlagbare und beim Auftreffen des Materials gegen einen nachgiebigen
Widerstand ausweichende Fläche als Bestandteil einer die bei einer Bewegungsänderung des
Materials hervorgerufene Kraft feststellenden Meßvorrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fläche Bestandteil einer Auffangvorrichtung für das Material bildet, wobei die Auffangvorrichtung durch
einen Stetigförderer (10) gebildet ist, der rechtwinklig zur horizontalen Geschwindigkeitskomponente
(u)des zugeführien Materials fördert und durch eine
Kraftmeßvorrichtung (6) mit einer ortsfesten Halterung verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangvorrichtung
(3, 10) durch Halterungen (5) getragen ist, welche in Richtung der Kraftmessung bewegbar
sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NLAANVRAGE7312131,A NL175854C (nl) | 1973-09-03 | 1973-09-03 | Inrichting voor het continu meten van een stroom materiaal. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2442188A1 DE2442188A1 (de) | 1975-03-27 |
DE2442188B2 DE2442188B2 (de) | 1981-03-12 |
DE2442188C3 true DE2442188C3 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=19819515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2442188A Expired DE2442188C3 (de) | 1973-09-03 | 1974-09-02 | Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der Menge eines Materialstroms pro Zeiteinheit |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4063456A (de) |
JP (1) | JPS5756684B2 (de) |
DE (1) | DE2442188C3 (de) |
FR (1) | FR2242667B1 (de) |
GB (1) | GB1429879A (de) |
NL (1) | NL175854C (de) |
PL (1) | PL90022B1 (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2449765C2 (de) * | 1974-10-19 | 1984-10-25 | Maatschappij van Berkel's, Patent N.V., Rotterdam | Vorrichtung zur Massenbestimmung von Schüttgut |
DE2947414C2 (de) * | 1979-11-24 | 1986-04-30 | Carl Schenck Ag, 6100 Darmstadt | Meßeinrichtung zur Erfassung der Förderstärke eines Schüttgutstromes |
CA1165202A (en) * | 1981-03-03 | 1984-04-10 | Robert G. W. Bryant | Apparatus for monitoring particulate materials |
DE3149715C1 (de) * | 1981-12-15 | 1983-06-09 | Endress U. Hauser Gmbh U. Co, 7867 Maulburg | "Schüttstrommesser" |
SE430386B (sv) * | 1982-03-03 | 1983-11-14 | Kamas Ind Ab | Regleringsanordning vid sorterings- och rensmaskiner med ett sall |
US4543835A (en) * | 1983-03-28 | 1985-10-01 | Beta Ii, Incorporated | Dry flow sensor with a linear force transducer |
US4538471A (en) * | 1983-03-28 | 1985-09-03 | Beta Ii, Incorporated | Impulse momentum dry flow sensor with linear force transducer and suspension therefor |
US4550619A (en) * | 1983-03-28 | 1985-11-05 | Beta Ii, Incorporated | Suspension for a linear force transducer |
FI69210C (fi) * | 1984-07-16 | 1985-12-10 | Pekka M Vesa | Massfloedesmaetare |
EP0380504A4 (en) * | 1987-08-04 | 1991-01-09 | Peter Adam Reuter | Flow line weighing device |
US4955270A (en) * | 1987-09-21 | 1990-09-11 | Beta Raven Inc. | Dry flow sensor |
DE3933472C2 (de) * | 1989-10-06 | 1994-06-01 | Schenck Ag Carl | Meßeinrichtung zum Bestimmen der Förderstärke von Massengütern |
NZ242499A (en) * | 1992-04-24 | 1998-06-26 | Ind Res Ltd | Measuring or monitoring continuously a diameter of a flowing particulate material |
JP6135874B2 (ja) | 2015-04-09 | 2017-05-31 | 三協パイオテク株式会社 | 衝撃式粉粒体流量計 |
CN205940735U (zh) * | 2016-06-27 | 2017-02-08 | 山西新元自动化仪表有限公司 | 基于滑槽计量的配料秤 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR527785A (fr) * | 1920-11-30 | 1921-10-29 | Alba Sa Des Ets | Nouvel appareil mesureur de débit pour matières pondéreuses |
DE435761C (de) * | 1925-03-10 | 1926-10-18 | Carter Mayhew Mfg Company | Einrichtung zur Regelung der Stroemung von ausfliessendem Schuettgut |
AT127027B (de) * | 1929-07-06 | 1932-02-25 | Franz Maritschnig | Verfahren und Einrichtung zur Anzeige des Gewichtes von in rascher Folge anfallenden Gegenständen, wie z. B. Zigaretten. |
US2033306A (en) * | 1935-02-12 | 1936-03-10 | Edwin R Schofield | Flow meter |
DE1001828B (de) * | 1954-03-18 | 1957-01-31 | Dynamit Nobel Ag | Mengenregler fuer fliessendes Gut |
US3206978A (en) * | 1963-07-22 | 1965-09-21 | Schaevitz Engineering | Fluid measuring system |
DE1272012B (de) * | 1963-12-30 | 1968-07-04 | Dieter Patzig Dipl Phys | Verfahren und Vorrichtung zur laufenden Bestimmung der Menge von Schuettgut |
US3429181A (en) * | 1965-10-22 | 1969-02-25 | Kamekichi Shiba | Flow meter |
US3611803A (en) * | 1968-08-28 | 1971-10-12 | Hiroshi Kajiura | Impact flow meter for powdery and granular materials |
US3613449A (en) * | 1968-08-28 | 1971-10-19 | Tamihiko Soejima | Impact flow meter for powdery and granular materials |
US3640135A (en) * | 1968-10-10 | 1972-02-08 | Hiroshi Tomiyasu | Device for measuring flow rates of powdery and granular materials |
-
1973
- 1973-09-03 NL NLAANVRAGE7312131,A patent/NL175854C/xx not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-08-23 GB GB3728374A patent/GB1429879A/en not_active Expired
- 1974-08-30 US US05/502,079 patent/US4063456A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-09-02 DE DE2442188A patent/DE2442188C3/de not_active Expired
- 1974-09-03 FR FR7429981A patent/FR2242667B1/fr not_active Expired
- 1974-09-03 JP JP49101278A patent/JPS5756684B2/ja not_active Expired
- 1974-09-03 PL PL1974173831A patent/PL90022B1/pl unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
PL90022B1 (de) | 1976-12-31 |
FR2242667B1 (de) | 1976-12-31 |
FR2242667A1 (de) | 1975-03-28 |
NL175854B (nl) | 1984-08-01 |
JPS5056257A (de) | 1975-05-16 |
DE2442188A1 (de) | 1975-03-27 |
GB1429879A (en) | 1976-03-31 |
DE2442188B2 (de) | 1981-03-12 |
NL175854C (nl) | 1985-01-02 |
JPS5756684B2 (de) | 1982-12-01 |
NL7312131A (nl) | 1975-03-05 |
US4063456A (en) | 1977-12-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2442188C3 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen Ermittlung der Menge eines Materialstroms pro Zeiteinheit | |
DE2660744C2 (de) | ||
DE4209158A1 (de) | Hochgeschwindigkeits- tablettensortiervorrichtung | |
DE2151504A1 (de) | Automatische Vorrichtung zur Gebuehrenerhebung | |
DE3152283T1 (de) | ||
DE2308776A1 (de) | Vorrichtung zum flaechigen stapeln von muenzen | |
DE102008027624A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kontrollieren und Sortieren von Kleinteilen | |
DE2506212C3 (de) | Vorrichtung zum Unterscheiden und Auswählen einzelner Körper eines Haufwerks | |
DE2947414C2 (de) | Meßeinrichtung zur Erfassung der Förderstärke eines Schüttgutstromes | |
DE2120353B2 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln von Münzen, Scheiben od.dgl. an einer Sortier- und Zahlmaschine | |
CH645201A5 (en) | Method and device for testing the authenticity of coins | |
DE4019203A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum sortieren von altglas | |
DE2455106C2 (de) | Münzautomat | |
DE2346967C3 (de) | Vorrichtung zum Messen der Durchflufimenge eines pulverförmigen oder körnigen Materials | |
DE3538885C1 (en) | Method and appliance for measuring the intrinsic moisture of bulk solids in the preparation of concrete | |
CH675787A5 (de) | ||
DE1061712B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum trockenen Sortieren von grobstueckigem Gemenge | |
DE2061321B2 (de) | Münzensortier- und Münzenzählmaschine mit einem endlosen Sortierband | |
DE2449765C2 (de) | Vorrichtung zur Massenbestimmung von Schüttgut | |
EP0522440A2 (de) | Vorrichtung zur Prüfung der Dichtigkeit von mit Deckeln luftdicht verschlossenen Bechern | |
CH670166A5 (de) | ||
DE19719032C1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur On-line-Detektierung von mineralischen Fremdkörpern in Nutzmineralströmen und deren Entfernung während ihres Transportes auf Fördereinrichtungen | |
DE4311383C2 (de) | Vorrichtung zum Sammeln und Zählen sortierter Münzen | |
DE2000345B2 (de) | Verfahren zum gewichtsmaessigen sortieren einer folge von gegenstaenden und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE2815940C3 (de) | Dosiereinrichtung zur Portionierung von kontinuierlich anfallenden festen und/oder flüssigen Stoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |