DE4311383C2 - Vorrichtung zum Sammeln und Zählen sortierter Münzen - Google Patents

Vorrichtung zum Sammeln und Zählen sortierter Münzen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sammeln und Zählen sortierter Münzen.
Nach der DE-AS 15 74 107 vom 16.04.67 ist eine Vorrichtung zur Münzgeldzählung bekannt, wonach die Münzendicke in Stapeln im Vergleich mit Skalen beobachtet wird; die Ablesung der Anzahl von Münzen in einem Stapel kann durch Vergleich mit einer feststehenden Skala ermittelt werden.
Nach der DE-AS 28 10 619 vom 11.03.78 werden die Geldmünzen mit einer Vorrichtung aus Platte und Behälter passenden Durchmessers sortiert und gezählt, eine Verpackung wird aufgestülpt und der Stapel um 180° gedreht. Er wird mittels Waage gewogen, welche die Anzahl der Münzen angibt.
Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 81 14 538.1 vom 10.05.81 ist eine Vorrichtung zum Sammeln, Rollen und Zählen von Münzen für Automatenaufsteller aus einem Rahmen mit halb offenen zylindrischen Aufnahmen für die einzelnen Münzsorten bekannt. Die Aufnahmen sind auswechselbar und mit Stirnwänden und einer Spannschraube darin versehen.
Nach der europäischen Patentanmeldung 013 097 vom 09.07.84/ Prio. 15.07.83 ist eine Münzen-Zählvorrichtung bekannt. Sie dient zum Stapeln und Sammeln der Münzen, die durch einen Trichter in geneigte Wiegen gefüllt werden können. Dort werden sie zu Stapeln geformt und zur Entnahme in federnde Metallzangen geklemmt.
Entsprechend ist nach dem deutschen Gebrauchsmuster 85 27 806.8 vom 30.09.85 eine Vorrichtung aus Kunststoff bekannt, in die eine vorgegebene Geldmenge zum Zählen in Stapeln eingefüllt wird und die Vorrichtung mit Stapel in Münzpapier gewickelt und verschlossen wird. Die Anzahl ist durch Wiegen kontrollierbar.
Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 85 31 415.3 vom 07.11.85 ist eine Vorrichtung zum Zählen und Rollen von Münzgeld bekannt, das gleich in faltbares Material gestapelt, gepackt und zugeklebt wird.
Nach der europäischen Patentschrift 0507 651 vom 24.03.92/ Prio. 29.03.91 ist es bekannt, eine Vorrichtung zum Zählen und Stapeln von Münzen oder Jetons aus Röhren zu verwenden, die - durchsichtig und kalibriert - mit einem Stopfen versehen sind, der gut sitzt, so daß die gefüllten verschlossenen Röhren sich zum Transport in Sammelkästen eignen. Die gestapelten und gezählten Münzen können dann auch in Rollen verpackt werden, wie es im Bankgewerbe üblich ist.
Es ist ferner nach dem deutschen Gebrauchsmuster 18 36 038 bekannt, vorwiegend Kleingeld aus Automaten - das bekanntlich bereits durch die Einwurfschlitze sor­ tiert ist - durch Einfüllen mittels Trichtern in kali­ brierte Sammelröhren zu zählen, diese auszuwechseln und zum Abtransport zu bringen.
Durch die Münzhandhabungsmaschine nach der DE 31 52 506 A1 soll Münzgeld im Bankgewerbe voll­ automatisch und - ohne Lärm zu verursachen - sortiert werden.
In der US-Patentschrift 2 615 454 ist ein Geldwechsler offenbart, in dessen Röhren ein Vorrat von Münzen verschie­ dener Sorten bereitgehalten wird und aus dem - nach Einwurf der zu wechselnden Münze - das gewünschte Wechselgeld ge­ zogen werden kann. Dies beruht auf einer besonderen Abgabe­ vorrichtung. Die Münzröhren können durch den Fachmann ver­ hältnismäßig leicht ausgewechselt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in einer Vorrich­ tung zum Sammeln und Zählen sortierter Münzen einen Münzvorrat sowohl sortiert als auch durch kali­ brierte Sammelröhren gezählt in handlichen Fächern zur weiteren Verwendung zu sammeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese Vorrichtung aus einem Einwurftrichter 1 für Münzen 9 verschiedene Größen aus einem Stück besteht, der durch Zwischenwände in handliche Mulden 5 mit je einer Durchlauf­ öffnung 2 am Boden unterteilt ist, durch welche die Münzen 9 einer Größe in die darunter jeweils angebrachte Röhre 3 fallen, welche zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl von Münzen durchsichtig und kalibriert und am Boden durch Ab­ deckungen 8 von darunter befindlichen Schubladen 4 getrennt sind und beim Vorziehen der Schubladen 4 geöffnet und mit diesen verbunden werden.
Im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik soll die Vorrichtung nach der Erfindung zur Abrechnung in einem Geschäftsbetrieb verwendet werden. Das Sortieren und Sammeln von Münzen verschiedener Größen in kalibrierten Röhren, die zum Zählen dienen, wird nach wie vor ausgeführt. Das Sammeln in Schubfächern hat dem gegenüber den Vorteil, daß die gesamte Vorrichtung nicht ortsfest abgestellt zu werden braucht; die gezählten und sortierten Münzen in den einzelnen Schubladen können ferner bei Bedarf in die Fächer einer Ladenkasse gefüllt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe­ sondere darin, daß die Münzen z. B. aus einer Ladenkasse sich leicht richtig innerhalb des Einwurftrichters 1 auf die enthaltenen Mulden 5 mit verschieden großen Durchlauf­ öffnungen verteilen lassen. Die Vorrichtung kann vorzugs­ weise zur Abrechnung in einem Geschäftsbetrieb bei Schicht­ wechsel verwendet werden. Das Sortieren und Sammeln von Münzen verschiedener Größen in kalibrierten Röhren, die zum Zählen dienen, wird nach wie vor ausgeführt.
In den anliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Einwurftrichter,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Schublade 4.
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In den Figuren ist der Einwurftrichter 1 mit fünf verschieden großen Durchlauföffnungen 2 dargestellt. Der Trichter ist zu Mulden 5 geformt, in deren tiefsten Stellen sich die Öffnungen 2 befinden. An diese schließen sich durchsichtige, kalibrierte Röhren 3 an - wie in Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Schubladen 4 unter den Röhren 3 sind entsprechend Fig. 4 etwa zur Hälfte an ihrer Oberseite mit einer Abdeckung 8 versehen; die Münzen 9 fallen beim Vorziehen der Schubladen 4 am Handgriff 7 aus der Röhre 3 in den offenen Teil der Lade 4 und können gesondert ausgeleert werden.
Trichter 1, Röhren 3 und Schublade 4 sind mittels der Rückwand 6 zu einer Einheit verbunden.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Sammeln und Zählen sortierter Münzen bestehend aus einem Einwurftrichter (1) für Münzen (9) ver­ schiedener Größen aus einem Stück, der durch Zwischenwände in handliche Mulden (5) mit je einer Durchlauföffnung (2) am Boden unterteilt ist, durch welche die Münzen (9) einer Größe in die darunter jeweils angebrachte Röhre (3) fallen, welche zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl von Münzen durch­ sichtig und kalibriert und am Boden durch Abdeckungen (8) von darunter befindlichen Schubladen (4) getrennt sind und beim Vorziehen der Schubladen (4) geöffnet und mit diesen verbunden werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubladen (4), Handgriffe (7) und halbe Abdeckungen (8) aufweisen, welches Röhren (3) und Schubladen (4) gegebenenfalls trennen.
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