DE6807391U - Stapel- und zaehlgeraet fuer muenzen - Google Patents

Description

Stapel- und Zählgerät für Münzen

Die Neuerung betrifft ein Stapel- und Zählgerät für Münzen, das aus einem Rohr und darqn angebrechtem Samm^l- und Einlauftrichter besteht.

Zur Aufnahme und zum Zählen der Münzen während ihres Aufstapeins im Rohr sind solche Geräte auch in Verbindung mit dem nachfolgenden Einrollen der aufeinanderliegenden Münzen in einen Papierstreifen bekannt.

Ein solches Gerät soll sowohl für den Zweck des aus Automaten, z. B, Zigarettenautomaten, zu entnehmenden als auch bei der Entnahme gleichzeitig zu zählenden Geldes brauchbar gemacht und vereinfacht werddn. Dem Automatenentleerer soll mit Hilfe der Neuerung die jedesmal wiederkehrende und zeitraubend Arbeit des sofortigen Zählens der Münzen erspart und ih. schnell der Überblick über die dem Münzbetrag entspreche 3 Anzahl von nachzustapelnder Ware, z. B. Zigarettenpackungen, gegeben werden, die im Automaten durch Entnahme des Geldes durch den Entleerer sofort wieder ersetzt werden muß. Dies löst mit Vorteil und in einfacher und billiger Weise da3 dem Automatenentleerer in die Hand zu gebende und von ihm mitgeführte Gerät dadurch, daß das an seiner unteren Stirnseite verschlossene Rohr aus zwei durch Scharniere verbundenen Rohrhälften basteht, von denen mindedtens eine an ihrer den Scharnieren gegenüberliegenden Längskante eine der Stapelsumme der Münzen entsprechende Wertskala trägt. Eine Erleichterung der Handhabung und des Gebrauchs wird in vorteilhafter weiterer Ausgestaltung noch dadurch erzielt, daß die Hä. ten miteinander verrastbar sind und mindestens eine Hälfte mit einer Handhabe zum Schließen der Hälften versehen ist. Weiterhin kann das aus den Hälften bestehende Rohr aus durchsichtigem Kunststoff bestehen. Die Neuerung ist anhand eines Beispieles näher erläutert. Es zeigen die einzelnen Figuren das Gerät im aufnahmebereiten Zustand, das Gerät auf eine Fläche gelegt, wobei eine Hälfte des Rohres zur Entnahme der Münzen geöffnet ist.

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Beschreibung des Stapel- und Zählgerätes für Münzen

Der Trichter 1 ist am oberen Ende des Rohre*- 2 schräg 6 angebracht, dadurch vergrößert sich der Querschnitt des Rohres und ein leichter Münzdurchfluß ist gewährleistet. Das Stapelrohr ict in seiner Längsrichtung in zwei Hälften 2a, 2b geteilt und auf einer Seite mit Scharnieren 5 versehen. Damit sich das Rohr beim Einfallen der Münzen und auch sonst nich\; von selbst öffnet, ist unter dem Einfülltrichter 1 eine Hülse 3 angebracht, die sich auf das geteilte Rohr schieben läßt.

Beim Öffnen des Ro es wird die Hülse nach oben geschoben und das Rohr kann aufgeklappt werden. Längs den aufklappbaren Kanten des Rohres ist eine Skala angebracht, auf der der Münzbetrag leicht abgelesen werden kann, nachdem das Rohr zum Ablesen geringfügig aufgeklappt worden ist» Zum leichten Aufklappen der Rohrhälften ist am unteren Ende ein Hebel bzw. Handhabe k angebracht. Stirnseite ist das Rohr weiter mit einem Bodenteil 7 verschlossen, das mit der festen Rohrhälfte verbunden ist. Wird das Gerät auf eine Flache gelegt, liegt es mit der Tu. ichterkante und der unteran Endkance des Rohres auf dieser Fläche auf, wobei die Achse des Rohres einen Winkel zur Auflagefläche bildet, sodaß sich vom Trichter zum Rohrende ein gewisses Gefälle ergabt, das ein kompaktes Aufeinanderliegen der Münzen gewährleistet. Die Schräglage des Gerätes ist dabei aber nur so groß, daß sich die zum Herausnehmen nach oben geschobene Münzsäule (z.B. über DM 50,00) nicht wieder nach unten bewegt. Um ein leichtes Herausnehmen der Münzen zu gewährleisten, ist der untere Boden 7 mit einer Nut verschen. Der Trichter ist mit Haken 8 versehen, damit er am geöffneten Automaten angehängt werden kann«

Die Rohrhälfte kann bei 50 an der Münzskala einen Einschnitt aufweisen, damit auch bei liegendem Gorät dieser Wert von 50 DM leicht erkannt werden kann.

Arbeitsweise Wird ein Automat, z. B. Zigarettenautomat, entleert, ^v

kommen wieder so viele Zigarettenpackungen hinein, als Münzen in der Kasse sind. Bis jetzt mußte der Entleerer das Geld von Hand oder mit anderen, schwer handzuhabenden Geräten zählen. Das laufende Zählen ist umständlich und zeitraubend, während die ev. bisher benützten Zählgeräte sich nicht bewährt haben, da sie nicht gleichzeitig zum raschen Entleeren der Kasse an den Automaten eingesetzt werden können und umständlich zu gebrauchen waren. Das erfindungsgemäße Gerät hat insbes. den Vorteil, daß der Entleerer zum einen den Münzbetrag und damit die Ζ'ΐε. ersetzenden Packungen sofort ablesen kann, zum anderen wird das Rollen wesentlich erleichtert, weil schon ein fertiger, leicht entnehmbarer Münzstapel vorliegt« Das Gerät wird am geöffneten Automaten mittels der Haken 8 angehängt. Die Kasse wird herausgenommen, und die Münzen werden in den Einfülltrichter geschüttet. Sollte sich eine Stauung ergeben, ist immer noch eine Hand frei, diese zu beseitigen. Sind die Münzen alle im Rolir, wird die Hülse 3 nach oben geschoben und das Rohr etwas geöffnet. Xn den Automaten kommen wieder so viele Zigarettenpackungen, wie an der Skala Münzen abgelasen werden. Jetzt wird das Gerät z.B. zum Auto zurückgetragen und auf eine Flächt, gelegt. Nun wird das geteilte Rohr ganz aufgeklappt, und die Münzsäule liegt in der unteren Hälfte des Rohres 2b. Münzen, die über der -

50-DM-Kerbe liegen, können nach oben geschoben werden, der 50-DM-Stapel wird herausgenommen und gerollt. Dann wird dia verbleibend· Münzsäule nach unten geschoben, bis die 50 DM wieder erreicht sind. Ergeben sieh kein· 50 DM mehr, wird der Betrag am Gerät abgelesen und mit den vorher abgepackten Münzen notiert und in die Kundenkartei eingetragen. Die verbleibenden Münzen werden herausgenommen und das Gerät ist wieder einsatzbereit.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1·) Stapel- und Zählgerät für Münzen in Form eines mit Trichter versehenen Rohres, dadurch gekennzeichnet» daß das an seiner unteren Stirnseite verschlossen· Rohr (2) aus zwei durch Scharniere (5) miteinander verbundenen klappbaren längsgeteilten Hälften (2a,2b) besteht, von denen mindestens eine z.B. an ihrer den Scharnieren gegenüberliegenden Längskante eine der Stapelsumme der Münzen entsprechende Wertskala

   2·) Gerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (2a,2b) mittels einer Hülse (3) miteinander verrastbar sind, und mindestens eine mit einer Hand-Habe (k) versehen ist.

   3.) Gerät nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das aus den Hälften bestehende Rohr aus durchsichtigem Kunststoff besteht.

   k.) Gerät nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Einhängehaken (8) am Trichter (i).

   5.) Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis k gekennzeichnet durch eine Nut (7) zum leichteren Entleeren am Bodenteil

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