DE2621477B2 - Automatische Waage - Google Patents
Automatische WaageInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
- G01G13/02—Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
- G01G13/022—Material feeding devices
- G01G13/024—Material feeding devices by gravity
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- Physics & Mathematics (AREA)
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- Basic Packing Technique (AREA)
- Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)
Description
10
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Waage mit 'Ontrollwägeeinrichtung, bei welcher
zwischen dem Wägebehälter und der Abfüllstelle für das Wägegut eine Einrichtung zum unterschiedlichen
Weiterleiten von Wägegut mit festgestellten unterschiedlichen Gewichtsbereichen vorgesehen ist.
Derartige automatische Waagen finden insbesondere Verwendung bei der Abfüllung von Wägegut mit
vorbestimmten gleichen Gewichtsmengen in aufeinanderfolgend unter der Waage durchlaufende Verpakkungseinheiten.
Beim aufeinanderfolgenden Füllen von vielen gleichen Verpackungseinheiten darf ein bestimmtes Mindestgewicht
je Verpackungseinheit nicht unterschritten werden. Wird nach Durchführung der eigentlichen
Wägung festgestellt, daß das Gewicht des in dem Wägebehälter befindlichen Wägeguts die zulässige
Tolerenzgrenze unterschreitet, so besteht die Möglichkeit, nachzudosieren und so das erforderliche Gewicht ίο
zu erreichen. Ist dagegen das Sollgewicht des Wägeguts im Wägebehälter überschritten, so ist es praktisch nicht
möglich, Wägegut automatisch fein dosiert aus dem Wägebehälter zu entnehmen, um das gewünschte
Sollgewicht zu erreichen. Dies hat dazu geführt, daß im r. Falle eines Übergewichts die gesamte Füllung des
Wägebehälters nicht der Abfüllstelle und damit der Verpackungseinheit zugeführt, sondern abgeleitet und
dem Wägebehälter später wieder zusammen mit dem übrigen zu wiegenden Gut zugeführt wird. >
Bei bekannten Waagen der eingangs beschriebenen Art ist im Anschluß an den Wägebehälter ein
Schwenktrichter angeordnet. In seiner Hauptstellung oder senkrechten Stellung gibt dieser Schwenktrichter
das aus dem Wägebehälter kommende Wägegut in ■ einen Zwischenbehälter ab, der seinerseits synchron mit
dem Vorbeilauf der Verpackungseinheiten das Wägegut an diese weitergibt. Ist bei der Kontrollwägung ein
Übergewicht des Wägeguts im Wägebehälter festgestellt worden, so wird dem Schwenktrichter eine
abgeschwenkte Stellung gegeben, in welcher das in ihn entleerte Wägegut abgeleitet wird.
Durch die US-PS 26 36 648 ist ein Wägebehälter bekannt geworden, bei welchem zwei symmetrisch
angeordnete Auslaufklappen durch eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung jeweils gemeinsam auf- und
zugesteuert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Waage mit Kontrollwägeeinriduung zu
schaffen, welche kompakter und einfacher im Aufbau sowie sicherer im Betrieb als bekannte derartige
Waagen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einrichtung zum unterschiedlichen Weiterleiten
des Wägeguts ein Zwischenbehälter mit zwei Auslaufklappen ist, welche einzeln zum Öffnen des Zwischenbehälters
in unterschiedliche Richtungen betätigbar sind.
Wird die eine Klappe geöffnet, so gibt der Zwischenbehälter das Wägegut an die zugehörige
Verpackungseinheit weiter, während bei Öffnen der anderen Klappe das übergewichtige Wägegut abgleitet
und dem Wägeprozeß erneut zugeführt wird.
Dadurch, daß der Zwischenbehälter nicht schwenkbar gelagert sein muß und andererseits eine Zwischenspeicherung
des abgewogenen Wägeguts durchführen kann, wird der Abstand zwischen Wägebehälter und Abfüllstelle
verglichen κ'λ bekannten automatischen Waagen der in Frage stehenden Art erheblich geringer. Auch die
beim Wäge- und Abfüllvorgang insgesamt zu bewegenden Massen der Waage werden geringer.
Um die Übergabe des Wägeguts an den Zwischenbehälter zu erleichtern, hat dieser zweckmäßig eine
trichterförmig erweiterte Einfüllöffnung.
Vorteilhaft ist zusätzlich unmittelbar unter dem Zwischenbehälter ein Verteilerkeil vorgesehen, welcher
das einwandfreie Weiterleiten des Wägeguis je nach dem, welche der beiden Auslaufklappen geöffnel ist,
unterstützt.
Die Auslaufklappen sind zweckmäßig symmetrisch ausgebildet und angeordnet und bilden im geschlossenen
Zustand einen Winkel von etwa 90° oder weniger. Auch diese Ausbildung und Anordnung der Auslaufklappen
trägt zu einer Verbesserung der erfindungsgemäßen Waage im Hinblick auf das einwandfreie
unterschiedliche Weiterleiten des Wägeguts bei.
Die Waage kann auch so aufgebaut sein, daß der Wägebehälter selbst der Zwischenbehälter ist, d. h. daß
der Wägebehälter zwei Auslaufklappen aufweist, welche einzeln betätigbar sind. Eine derartige Ausbildung
der Waage kann dann vorteilhaft sein, wenn eine Zwischenspeicherung des abgewogenen Wägeguts
nicht erforderlich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. I einen Zwischenbehälter gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, bei welchem die beiden
Auslaufklappen geschlossen sind,
Fig. 2 einen Zwischenbehälter nach Fig. I mit beiden Auslaufklappen in geöffneter Stellung,
Fig. 3 einen Zwischenbehälter nach Fig. I, bei welchem nur die das Wägegut zur Verpackungseinheit
leitende Auslaufklappe geöffnet ist und
Fig. 4 einen Zwischenbehälter nach Fig. I, bei welchem die das Wägegut ableitende Auslaufklappe
geöffnet ist.
Fig. I zeigt einen Zwischenbehälter I mit zwei Auslaufklappen 2 und 3 in ihrer geschlossenen Stellung.
Der Zwischenbehälter 1 weist ein trichterförmig erweiterte Einfüllöffnung 4 auf, welche den Übergang
des Wägeguts von dem Wägebehälter zum Zwischenbehälter erleichtert und einen einwandfreien Übergang
sicherstellt. Die beiden Auslaufklappen 2 und 3 sind, von der Kontrollwägeeinrichtung gesteuert, alternativ in
ihre offene Stellung aufklappbar.
In Fig.2 sind die Auslaufklappen 2 und 3 beide in
ihrer offenen Stellung dargestellt. Eine derartige offene Stellung der Auslaufklappen 2 und 3 wird nur dann
gleichzeitig auftreten, wenn der Zwischenbehälter t keine unterschiedlichen Verteilerfunktionen für das
Wägegut, sondern lediglich eine Speicherfunktion für das Wägegut zu erfülle.'i hat.
In Fig.3 ist die Auslaufklappe 3 geöffnet, während
die Auslaufklappe 2 geschlossen ist. Durch das öffnen der Auslaufklappe 3 wird das Wägegut, welches ein
Gewicht innerhalb des zulässigen Toleranzbereiches aufweist, in Richtung des Pfeiles A zu der nicht
dargestellten Verpackungseinheit hin abgegeben. Ein Verteilerkei! 5 unmittelbar am linieren Ende des
stationären Zwischenbehälters 1 sorgt d?'ür, daü sich
das Wägegut nur in der vorgesehenen Richtung, d. h. in Richtung des Pfeües A bewegen kann.
In Fig.4 ist die Auslaufklappe 3 geschlossen,
während die Auslaufklappe 2 geöffnet ist. Dies ist die Stellung, in welcher Wägegut, dessen Gewicht den
zulässigen Toleranzbereich überschritten hat, in Richtung des Pfeiles B abgegeben und dem Wägeprozeß
erneut zugeführt wird. Damit wird vermieden, daß insbesondere bei Massenverpackungen Wägegut mit
mehr als Sollgewicht in die einzelnen Verpackungseinheiten
eingefüllt wird.
Die beiden Auslaufklappen 2 und 3 können auf zweierlei Weise alternativ geöffnet werden. Dient der
ί Zwischenbehälter 1 sowohl dem Speichern von Wägegut zum Anpassen des Wägerhythmus an den
Verpackungsrhythmus als auch zum Weiterleiten des Wägeguts in unterschiedlichen Richtungen, so wird der
Zwischenbehälter 1 bei geschlossenen Auslaufklappen 2
lu und 3 zunächst gefüllt. Hat die vorausgegangene
Wägung ein Übergewicht gezeigt, so wird die Auslaufklappe 2 geöffnet, das Wägegut zurückgeleitei
und die Auslaufklappe 2 hierauf wieder geschlossen, um eine erneute Füllung des Zwischenbehälters zu ermögli-
ii chen. Hat die vorausgegangene Wägung dagegen ein
Gewicht des Wägeguts innerhalb des zulässigen Toleranzbereichs gezeigt, so wird die Auslaufklappe 3
geöffnet, sobald die zugehörige Verpackungseinheit zum Befüllen bereit steht. Das Wägegut wird an die
Verpackungseinheit abgegeben und hierauf die Auslaufklappe 3 wieder geschlossen.
Ist der Zwischenbehälter I lediglich als Verteilereinrichtung
eingesetzt, so öffnet je uMch erfaßter Art der
gerade durchgeführten Wägung entweder die Auslauf-
2ϊ klappe 2 oder die Auslaufklappe 3, worauf der
Wägebehälter öffnet und das Wägegut über (ion durch den Zwischenbehälter 1 bestimmten Kanal abgibt.
Dieiit schließlich der Zwischenbehälter 1 nur der
Zwischenspeicherung, so sind beide Auslaufklappen 2
jo und 3 geschlossen und werden nur dann gemeinsam
geöffnet, wenn eine Verpackungseinheit bereit zur Übernahme des Wägeguts ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Automaiische Waage mit Kontrollwägeeinrichtung,
bei welcher zwischen dem Wägebehälter und der Abfüllstelle für das Wägegut eine Einrichtung ι
zum unterschiedlichen Weiterleiten von Wägegut mit festgestellten unterschiedlichen Gewichtsbereichen
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum unterschiedlichen
Weiterleiten des Wägeguts ein Zwischenbehälter (1) mit zwei Auslaufklappen (2, 3) ist, welche einzeln
zum öffnen des Zwischenbehälters (1) in unterschiedliche
Richtungen betätigbar sind.
2. Waage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (1) eine trichterför- is
mig erweiterte Einfüllöffnung(4) hat.
3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unter dem Zwischenbehälter
(1) ein Verteilerkeil (5) vorgesehen ist.
4. Waage nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufklappcn (2,
3) symmei.isch ausgebildet und angeordnet sind und
im geschlossenen Zustand einen Winke! von etwa 90° oder weniger zueinander bilden.
5. Waage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wägebehälter
selbst der Zwischenbehälter(l) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621477 DE2621477B2 (de) | 1976-05-14 | 1976-05-14 | Automatische Waage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762621477 DE2621477B2 (de) | 1976-05-14 | 1976-05-14 | Automatische Waage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2621477A1 DE2621477A1 (de) | 1977-11-17 |
DE2621477B2 true DE2621477B2 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=5977996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762621477 Ceased DE2621477B2 (de) | 1976-05-14 | 1976-05-14 | Automatische Waage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2621477B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3153265C2 (de) * | 1981-01-27 | 1987-04-16 | Kabushiki Kaisha Ishida Koki Seisakusho, Kyoto | Kombinationswiegemaschine |
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GB2102583B (en) | 1980-11-18 | 1985-11-20 | Ishida Scale Mfg Co Ltd | Combination-weighing apparatus |
AU565443B2 (en) * | 1982-10-01 | 1987-09-17 | K.K. Ishida Koki Seisakusho | Hopper for combination weigher |
JPS59133435A (ja) * | 1983-01-20 | 1984-07-31 | Ishida Scales Mfg Co Ltd | 自動計量装置における被計量物供給方法及び供給装置 |
DE102005012821B4 (de) * | 2004-03-19 | 2009-01-15 | Lieken Brot- Und Backwaren Gmbh | Verfahren zum kontrollierten Abdampfen und Abkühlen von Backgut |
CN111252276A (zh) * | 2020-03-17 | 2020-06-09 | 谢红亚 | 一种基于重力变化保证定量袋装的装置 |
-
1976
- 1976-05-14 DE DE19762621477 patent/DE2621477B2/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3153265C2 (de) * | 1981-01-27 | 1987-04-16 | Kabushiki Kaisha Ishida Koki Seisakusho, Kyoto | Kombinationswiegemaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2621477A1 (de) | 1977-11-17 |
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