DE368979C - Selbstkassierer mit Geldeinwurf - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine weitere Ausführungsform des Geldeinwurfs für Wertmünzen mit mittlerer Lochung nach Patent 354722.

Die Ausbildung nach dem Hauptpatent hat die Form eines Hohlkörpers von drei Dimensionen, Die neue Form sichert den Einwurf schon durch eine Fläche von zwei Dimensionen und- gestattet die Herstellung des GeIdeinwurfs aus Blech durch einfaches Einstanzen eines entsprechend geformten Schlitzes. Zur Herstellung des größeren Körpers nach Patent 354722 ist dagegen bedeutend mehr Stoff und Arbeit aufzuwenden, auch sind bei diesem die vor dem Münzwerke vorspringenden Teile des Körpers leichter zerstörenden mechanischen Einflüssen ausgesetzt. Die neue Form ist dadurch entstanden, daß die schrägen Trogkanten, welche nach Patent 354722 hintereinander in der mittleren Längsachse des Einwurfsschlitzes liegen, um 90 ° in eine Ebene quer zum Einwurfsschlitz gedreht sind, so daß die schrägen Trogkanten jetzt die schmalen Seiten des Eimvurfsschlitzes bilden. Die bisher bekannten flachen Formen der Wertmünzensperren an Geldeinwurfsschlitzen sind füf Wertmünzen mit Aussparungen oder Formveränderungen'bestimmt, die den äußeren Rand der Münze durchbrechen oder ia der Form verändern, wie z. B, mit >meihr oder weniger tiefen Radialscihlitzen vom Rande aus oder mit Rillen über die ganze Fläche bis· zum Rande hin. Aussparungen und Formänderungen am Münzenrande sind bei Lochmünzen nicht notwendig¹, so daß die durch die Aussparungen, leicht eintretenden: Störungen im Geldwert bei ihnen vermieden werden. Für diese am Rande unveränderten Münzen mit mittlerer Lochung sind solche Einwurfsschlitze noch nicht bekannt.

Die Zeichnung zeigt in Abb. 1 den Münzeinwurf sscMitz von vorn» .gesehen, in Abb. 2 den Münzeinwurfsschlitz mit anschließendem Münzkanal, in Abb. 3 das Festklemmen! einer vollfläohigen Münze im Münzeinwurfsschlitz, in Abb. 4 das Eindringen des Kegels in die Lochung der Münze; Abb. 5 ist der Grundriß zu Abb. 3 und Abb. 6 der Grundriß zu Abb. 4.

Der Geldeinwurfsschlitz nach Abb. 1, der vollflächige Münzen zurückhalten, Lochmünzen mit mittlerer Lochung glatt durchlassen soll, besteht aus einem Stück Stahlblech 5 mit einer länglichen Durchbrechung. Die Durchbrechung wird begrenzt durch die Längsseiten 3 und 4, welch letztere den Kegel 2 trägt. Die Höhe des Kegels 2 ist etwa gleich der Dicke der Münze. Der Zwischenraum zwischen Kegel 2 und Längsseite 3 ist so groß, daß die Münze gut durchgeht. Die dem Kegel 2 gegenüberliegende Wand 3 ist durch die Äbschrägung der Schmalseiten 1, 1 etwas kürzer als der größte Durchmesser der Münze und die Seite 4 etwas länger.

Wird nun eine vollflächige Münze 7 in den Schlitz (Abb. 3) gesteckt, so drückt der Kegel 2 die Münze 7 nach der Seite 3 hinüber. Die Münze wird am weiteren Eindringen durch die Abschrägungen 1, 1 verhindert, da ihre Entfernung voneinander kleiner ist als der Durchmesser der Münze 7. Beim Einführen einer Lochmünze 8 wie Abb. 4 und 6 zeigen, ist die Lage der Münze 8 im Beginn dieselbe, aber ehe noch der Rand der Münze 8 . die Schrägflächen 1, 1 erreicht, ist die mittlere Durehlochung· so weit gelangt, daß der Kegel 2 das Hinübergehen der Münze nach der längeren Seite 4 des Schlitzes nicht mehr hindert. Jetzt nimmt die Münze die Lage 9 (Abb. 6) ein und kann unbehindert hindurchgeführt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Selbstkassierer mit Geldeinwurf" für Wertmünzen mit mittlerer Lochung nach Patent 354722, dadurch gekennzeichnet, daß die trogartig ausgebildete Seite (3) und der dieser Seite gegenüberliegende kegelartige Vorsprung (2) an der äußeren Platte des Geldeinwurfschlitzes angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt-Zeichnungen.