DE743421C

DE743421C - Schieberverschluss fuer die Fuelloeffnung von OElkannen u. dgl.

Info

Publication number: DE743421C
Application number: DEW107342D
Authority: DE
Inventors: Hermann Wendler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-06-07
Filing date: 1940-06-07
Publication date: 1943-12-24

Description

Schieberverschluß für die Füllöffnung von Ölkannen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schieberverschluß für Ölkannen u..d g1., der in einem gewölbten Ölkannendeckel angeordnet ist. Hierzu ist in den Deckel eine Vertiefung eingedrückt, die in Absätze zur Aufnahme 'und Führung einer Schieberplatte übergeht und dann eine ebene, etwa rechteckige Auflage für den Schieber bildet. In einem zur Führung des Schiebers hinreichenden Abstande ist die Auflage mit einer Öffnung versehen und weist außerdem noch Schlitze für den Durchtritt von Führungszungen auf, die in die Verlängerung der leichtgekrümmten Schiäberplatte eingeschnitten sind. Der zwischen den Führungszungen stehengebliebene Teil der Schieberplatte ist zu einer durch die Öffnung hindurchreichenden Handhabe für die Schieberplatte hochgebogen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Fig. z und 4 zeigen Längs- und Querschnitt des Kannendeckels. Fi.g. 2 gibt die Ansicht von oben, Fig. 3 die Ansicht von unten des Kannendeckels wieder.
In dem starkwandigen Kannendeckel a-, der zweckmäßig auf den Ölbehälter aufgelötet wird, ist zunächst eine etwa rechteckige Vertiefung b eingedrückt und in diese ein rechteckiges Loch c ausgestanzt. Von unten gesehen ist die Umrahmung d des Loches c um etwa z mm parallel zur Lochebene in die Höhe gehoben. Beim Stanzen :des Loches c ist die eine der kurzen Rechteckseiten e glatt durchschnitten, während auf -der entgegengesetzten Rechteckseite nuar an den Ecken zwei kürzere Schlitze f und f' vorgesehen sind. Die hinteren Ränder dieser beiden kurzen Schlitze sind bei g und g' um etwa z mm heruntergedrückt.
Durch den vorderen durchgehenden Schlitz e ist ein als Verschlußschieber dienender Streifen 1a hindurchgeführt, dessen Breite der Schlitzlänge von c entspricht und dessen Länge etwa doppelt so groß ist als die des Loches c. Der Metallstreifen k ist am hinteren Ende mit zwei bis etwa zu seiner Mitte gehenden Längsschnitten versehen, so daß er zwei schmalere seitliche Streifen i und k und einen .breiteren Mittelstreifen l aufweist. Die Seitenstreifen i und k haben die Breite der Schlitze f und f' und behalten ihre Länge, während der Mittellappentl vor dein Einschieben zweckmäßig um etwa 5 ... zo inni verkürzt wird. Nach oder auch vor der Einführung des Metallstreifens h wird der Lappen l nach oben umgebogen, so daß er als Handhabe für die Verschiebung von lt dient. Zur Bewegungsbegrenzung des Metallstreifens h nach dem Vorderende der Kanne zu ist in bekannter Weise in den Verschlußschieber eine Warze in eingeschlagen. Die Warze va und die Handhabe L verhindern dauernd das völlige Herausziehen des Schiebers lt.
Von der älteren Verschlußeinrichtung nach der deutschen Patentschrift 379 166 unterscheidet sich die neue Schieberausbildung durch die einfachere Bauart, denn der bekannte Kannenverschluß benötigt drei Schieber zum Verschließen der Einfüllöffnung, während der Erfindungsgegenstand durch besondere Ausbildung des Ölkannendeckels mit einem einzigen Schieber auskommt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schieberverschluß für die Füllöffnung von Ülkannen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in einem gewölbten ölkannendeckel eine Vertiefung eingedrückt ist, die in Absätze zur Aufnahme und Führung einer Schieberplatte übergeht und dann eine ebene, etwa rechteckige Auflage für den Schieber bildet, die in einem zur Führung der Schieberplatte hinreichenden Abstand mit einer Üffnung versehen ist, und daß die Vertiefung überdies noch Schlitze für den Durchtritt der senkrecht zur Bewegungsrichtung leicht gekrü rainten Schieberplatte aufweist, von der das eine Ende in zwei seitlich angeordnete Führungszungen ausläuft, und daß der zwischen den Zungen liegende Teil der Schieberplatte zu einer durch die Üftnune hindurchreichenden Handhabe für die Schieberplatte hochgebogen ist. Zur "l:bgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . '-N-r. 379 166, 527 746 österreichische Patentschrift - 103 305; USA.- - - I 956 558.