DE485397C

DE485397C - Sparuhr

Info

Publication number: DE485397C
Application number: DEW76401D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-11-05

Description

Sparahr Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sparuhren, bei welchen die Seiten des Münzeneinwurfkanals entsprechend dem Durchmesser oder der Dicke der betreffenden Geldstücke verstellbar sind und die verstellbare Einwurfrinne drehbar angebracht ist.
Der Münzkanal kann quer zum Uhrwerk angebracht werden, wodurch erreicht wird, daß die Breite des Uhrgehäuses nicht vergrößert zu werden braucht, selbst wenn größere Münzen angewendet werden sollen.
Außerdem kann die Anordnung ohne Veränderung, nur durch eine einfache Umstellung, für verschiedene Münzgrößen angewendet werden, so daß die Fabrik nur eine Standardform für die größte anzuwendende Münzensorte herzustellen braucht, wonach derjenige, der die Uhr ausliefert, die Sparuhr für die Münzgröße, die in. jedem einzelnen Falle angewendet werden soll, einstellen kann, indem alle anderen Münzgrößen entweder nicht in den Münzkanal hineinkommen können oder durch denselben hindurchfallen, ohne auf das Uhrwerk einzuwirken.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt.
Abb. i zeigt die die Ingangsetzung und das _ Anhalten der Uhr betreibenden beweglichen und festen Teile, von der Einwurfseite der Sparuhr gesehen.
Abb. 2 zeigt dieselben Teile, gesehen von der linken Seite in Abb. i.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt in der Linie III-III der Abb. i.
Abb. 4 zeigt einen Querschnitt in der Linie IV-IV der Abb. i.
Auf der Zeichnung ist das Uhrwerk selbst nicht gezeigt, da dasselbe an sich nicht einen Teil der gegenwärtigen Erfindung bildet.
i ist eine Platte, die den ganzen Mechanismus trägt und deren umgebogene Längsseite 2 die eine feste Wand des Münzkanals bildet. Auf der Wand 2 ist drehbar um einen Zapfen 3 ein ungleicharmiger Hebel 4, 5 angebracht. An dem langen Arm 5 des Hebels 4, 5 sitzt an einem Paar Lappen 9 eine in der Querrichtung einstellbare Platte io, die eine umgebogene Kanten hat und die lose Seite des Münzkanals darstellt, indem sie parallel zu der festen Platte 2 ist. Als Folge davon, daß die Platte io nicht Löcher für die Schrauben i2, sondern längliche Spalten hat, kann man die Platte io und zugleich die Umbiegung ii in größerem oder geringerem Abstand von der Kanalwand 2 einstellen, der Dicke der Münze entsprechend, die zur Anwendung kommen soll.
Als eine Abänderung sei angeführt, daß man, anstatt die Platte io am Zipfel 9 des Hebelarmes 5 zu verschieben, um den Abstand zwischen der festen Längsseite 2 und der beweglichen Längsseite ii des Geldstückkanals einzustellen, dasselbe Resultat dadurch erreichen kann, daß man die Platte io am Arm 4, 5 festsitzen läßt und diesen Arm selbst auf seiner drehbaren Welle 3 verschiebbar und verstellbar anordnet.
Um den Münzkanal für die verschiedenen Münzendurchmesser einstellen zu können, sind folgende Maßregeln getroffen worden: Die Platte io begrenzt die eine schmale Münzkanalwand, während die andere schmale Münzkanalwand von der umgebogenen Kante 13 einer auf der festen Wand 2 festgeschraubten Platte 14 gebildet wird, indem diese Platte 14 so eingestellt werden kann, daß der Abstand von Platte io zur Umbiegung 13 vergrößert oder verringert werden kann.
Nachdem man durch Einstellung der Platte io auf den Lappen 9 den Münzkanal entsprechend der Größe (Dicke) der bestimmten Münze eingestellt hat und die Platte 14 entsprechend dem Durchmesser der. betreffenden Münze, ist die Anordnung fertig für den Gebrauch.

Claims

PATENTANSPRUCI3: Sparuhr, bei welcher die Seiten des Münzeneinwurfkanals entsprechend dem Durchmesser oder der Dicke der betreffenden Geldstücke verstellbar sind und die verstellbare Einwurfrinne drehbar angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogene Kante (i3) der auf der festen Längenwand festgeschraubten Platte (i4) im Verhältnis zu der schmalen Längsseite des Münzkanals in an sich bekannter Weise verschiebbar ist, um diesen für verschiedene Münzdurchmesser einstellen zu können, und daß die bewegliche breite Münzkanalseite (ii) mit der einstellbaren vorderen schmalen Münzkanalwand (io) verbunden ist oder daß der Hebel (4, 5) auf seiner Drehwelle (3) verschiebbar ist, so daß man mit der Verschiebung der Wand (io) die Breite des Geldstückkanals entsprechend der Dicke der Geldstücke einstellt.