DE558918C - Photographischer Verschluss - Google Patents

Photographischer Verschluss

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DE558918C
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DE1930558918D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf photographische Verschlüsse, bei denen mit dem Antriebsorgan ein Hemmwerk durch ein Paar von geschlitzten Hebeln und einen in die Schlitze eingreifenden, von einem einstellbaren Arm getragenen Stift verbunden ist. Sie bezweckt die Schaffung eines Verschlusses mit einfacher Einstellvorrichtung, bei welchem die die verschiedenen, mit dem Verschluß zu erhaltenden Belichtungszeiten andeutende Scheibe in im wesentlichen gleich weit voneinander getrennte Einheiten unterteilt ist. Zu diesem Zweck ist der die kleinen Belichtungszeiten steuernde Teil des Schlitzes in einem der Arme enger als der die großen Belichtungszeiten steuernde.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist:
Fig. ι eine Draufsicht auf Teile eines photoao graphischen Verschlusses,
Fig. 2 eine im größeren Maßstab gezeichnete Ansicht der von dem Verschluß nach Fig. 1 abgenommenen Einstellscheibe und
Fig. 3 eine abgebrochene, im größeren Maßstab gezeichnete Ansicht des Einstellorgans zur
Änderung des Hebelverhältnisses zwischen der Verzögerungsvorrichtung und dem Hauptorgan.
Der Verschluß besteht aus einem Gehäuse mit
einem Boden 1 mit ringförmiger Öffnung 2, um welche herum eine Wandung 3 vorgesehen ist.
Letztere ist an der Innenfläche 4 für gewöhnlich mit Gewinde versehen, um eine Objektivlinse aufzunehmen. Das Gehäuse 1 weist außen einen vorstehenden Flansch 5 auf, um einen Verschlußdeckel zu tragen. Die Öffnung 2 wird für gewöhnlich durch mehrere Verschlußblätter 6 geschlossen, welche durch ein Antriebsorgan 7 bewegt werden. Das Antriebsorgan 7 besteht aus einem mittleren Zapfen 8 mit einem Ansatzg, der mit einem Ende 10 eines bei 12 am Verschlußgehäuse drehbar gelagerten Auslösehebels 11 in Berührung kommen kann. Letzterer hat einen außerhalb des Gehäuses vorspringenden Auslöserarm 13. In der in Fig. 1 veranschaulichten Ruhestellung wird die Bewegung des Antriebsorgans 7 durch Berührung eines zweiten Ansatzes 14 mit einem Ansatz 15 begrenzt. Die Feder 8' am Verschlußgehäuse hat für gewöhnlich das Bestreben, das Hauptorgan 7 in Richtung des Pfeiles zu drehen, doch kann dieses entgegen der Wirkung dieser Feder in gespannter Lage durch Eingriff des Ansatzes 9 mit dem Auslösehebel 10 gehalten werden.
Um selbsttätige Belichtungen verschiedener Dauer zu erzielen, ist ein mit 16 bezeichnetes Zahnrädergetriebe vorgesehen, von welchem ein Rad mit einem verzahnten Segment 17 kämmt. Letzteres kann sich auf einem Stift 18 drehen und hat einen bei 20 geschlitzten Arm 19. Der Schlitz 20 hat auf seiner ganzen Länge etwa
558018
gleiche Breite. Ein zweiter Hebel 21 hat einen Schlitz 22, dessen Breite auf der ganzen Länge oder auf Teilen der Länge verschieden ist. Dieser Hebel 21 bildet die Verlängerung eines auf einem Zapfen 24 drehbar gelagerten Bügels 23. Die Enden 25 des Bügels 23 können mit einem von dem Hauptorgan 7 getragenen Stift 26 in Eingriff kommen.
Die beiden geschlitzten Hebel 19 und 21 sind durch einen Stift 27 miteinander verbunden, so daß durch die Bewegung des einen Hebels auch der andere verstellt wird. Der Stift 27 sitzt an einem Lenker 28, der bei 29 an einem auswärts von einem ringförmigen Organ 31 sich erstreckenden Arm 30 drehbar gelagert ist. Der Ring 31 trägt oben einen Zahnbogen 32. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kämmt der Zahnbogen 32 mit einem Zahnrad 33 auf einer Welle 34, welche sich von dem Verschlußgehäuse 1 auswärts durch so eine Aussparung 35 in dem Auslösehebel 11 hindurch erstreckt. Auf der Welle 34 sitzt weiter die in der Einzelheit in Fig. 2. dargestellte Scheibe 36. Die Scheibe 36 hat mehrere Einteilungen 37, durch welche die verschiedenen, mit dem Verschluß zu erhaltenen Belichtungen angedeutet werden. Durch die Zahl 2 wird auf der Scheibe 36 die Belichtung von 1Z2 Sekunde, durch die Zahl 50 die von x/50 Sekunde, und durch die anderen Zahlen werden entsprechende Bruchteile einer Sekunde angedeutet. B und T zeigen Ball- und Zeitbelichtung an.
Besonderer Wert ist darauf gelegt, daß die Einteilungen 37 der Scheibe 36 in gleichem Abstand voneinander liegen, so daß die gewünschte Einteilung leicht gegenüber einem von dem Verschlußgehäuse 1 getragenen Zeiger 38 gebracht werden kann. Um gleiche Abstände zwischen den Einteilungen 37 auf der Scheibe 36 zu erhalten, findet die in Fig. 3 veranschaulichte Vorrichtung Verwendung. Gemäß dieser Ausführungsform ist der Schlitz 22 in dem Hebel 21 verschieden breit, während der Schlitz 20 des Hebels 19 auf der ganzen Länge im wesentlichen gleiche Breite hat. Der Stift 27 des Lenkers 28 hat solche Abmessungen, daß er ohne nennenswerte Leerlaufbewegung frei in dem Schlitz 20 gleiten kann. Selbstverständlich ist es gleichgültig, welcher der Schlitze 20 und 22 auf seiner Länge verschieden breit ist. Der Unterschied zwischen 1I10 und x/s Sekunden Belichtungsdauer bedingt eine geringere Änderung der Beziehung zwischen den beiden Hebern 19, 21 als der Abstand zwischen 1Zs und 1J2 Sekunden Belichtungsdauer. Infolgedessen würde für gewöhnlich der Abstand zwischen diesen Einteilungen auf der Scheibe 36 (und selbstverständlich auch der Abstand zwischen anderen Einteilungen) verschieden groß sein. Obgleich zwischen der x/2 und 1Z5 Sekunden Belichtungsdauer ein sehr großer Abstand möglich ist, kann der Abstand zwischen
Vioo und
1U Sekünden Belichtungsdauer so klein werden, daß Schwierigkeiten bei der Einstellung des Verschlusses sich ergeben. Aus diesem Grunde hat einer der Schlitze 20, 22 veränderliche Breite. Infolgedessen ist bei verschiedenen Einstellungen zwischen dem Hebel 21 und dem Hebel 19 eine Leerlaufbewegung eines der Hebel möglich.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß eine Feder 39 mit einem Ende gegen einen Ansatz; 40 an dem Hebel 19 und mit dem anderen Ende gegen einen Ansatz 41 des Armes 30 ruht. Die Feder 39 übt auch in ihrer in Fig. 1 veranschaulichten Ruhestellung auf den Stift 27 einen Druck in einem der Drehung des Uhrzeigers entgegengesetzten Sinne aus. Der Stift 27 stützt sich gegen die Seitenwandung 42 des Schlitzes 22. Wenn eine Belichtung vorgenommen wird, wird der Bügel 23 von dem Stift'26 um seinen Zapfen 24 in der durch den Pfeil in Fig. 3 angedeuteten Richtung bewegt, so daß sich der Stift 27 in Richtung des in Fig. 3 unten veranschaulichten Pfeiles bewegt. Diese Bewegung erfolgt so schnell, daß die einzelnen Teile trotz des Druckes der Feder 39 die in Fig. 3 dargestellte Lage einnehmen, d. h. der Stift 27 bewegt sich nach der der Wandung 42 des Schlitzes 22 gegenüberliegenden Wandung, und der Hebel 19 wird um seinen Zapfen 18 in Richtung des in Fig. 3 eingetragenen Pfeiles bewegt, um seine Verzöge- go rungswirkung bei der Belichtung auszuüben. Sobald die Belichtung beendet und der Verschluß durch den" Spannhebel 45 gespannt worden ist, wird durch die Feder 39 der Stift 27 wieder in die in Fig. 1 veranschaulichte Lage zurückbewegt. Da Teile eines der beiden Schlitze erweitert sind, kann genügende Leerlaufbewegung zwischen den Hebeln 19 und 21 erfolgen, um die Scheibe 36 mit im gleichen Abstand voneinander liegenden Einteilungen zu versehen, ohne in irgendeiner Weise die Genauigkeit der verzögerten Belichtungen zu beeinträchtigen. Die -Tatsache, daß eine geringe Leerlaufbewegung möglich ist, hat noch andere Vorteile, da die Breite des Schlitzes es dem Hebel 21 bei langsameren Belichtungen ermöglicht, in Bewegung zu kommen, so daß er gegen den Stift 27 ■ schlägt und die Verzögerungswirkung erhöht. Die Handhabung des neuen Verschlusses ist außerordentlich einfach und kann unter ungünstigen Arbeitsbedingungen erfolgen, da die Scheibe 36 mit weit voneinander getrennten -. Einteilungen 37 versehen ist und durch einfaches Drehen der Scheibe 36, bis eine Einteilung gegenüber dem Zeiger 38 liegt, die gewünschte Einstellung erzielt werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Photographischer Verschluß, bei welchem mit dem Antriebsorgan ein Hemmwerk durch ein Paar von geschlitzten Hebeln und einen in die Schlitze eingreifenden, von
    einem einstellbaren Arm getragenen Stift verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die kleinen Belichtungszeiten steuernde Teil des Schlitzes in einem der Arme (19 oder 21) enger ist als der die großen Belichtungszeiten steuernde, und zwar in dem Maße, daß durch den entstehenden Leerlauf des Verbindungsstiftes (27) in dem breiteren Schlitzteil die Angaben der Einstellscheibe gleichen Abstand voneinander erhalten.
    Verschluß nach Anspruch 1, dadurch
  2. 2.
    gekennzeichnet, daß der Stift (27) durch eine Feder (39) gegen eine Seite des verschieden breiten Schlitzes (22) gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEKEl
DE1930558918D 1929-12-20 1930-11-29 Photographischer Verschluss Expired DE558918C (de)

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DE558918C true DE558918C (de) 1932-09-14

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ID=22000840

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DE1930558918D Expired DE558918C (de) 1929-12-20 1930-11-29 Photographischer Verschluss

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