DE529568C - Muenzenpruefer fuer Selbstverkaeufer - Google Patents
Muenzenpruefer fuer SelbstverkaeuferInfo
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- DE529568C DE529568C DEN29800D DEN0029800D DE529568C DE 529568 C DE529568 C DE 529568C DE N29800 D DEN29800 D DE N29800D DE N0029800 D DEN0029800 D DE N0029800D DE 529568 C DE529568 C DE 529568C
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
- G07D5/02—Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzenprüfer für Selbstverkäufer mit einem die
Prüflehren o. dgl. enthaltenden Münzenkanal. Sie bezweckt Verbesserungen, wodurch die
Ausscheidung insbesondere solcher Falschstücke gewährleistet wird, welche bei richtigen
Abmessungen lediglich geringfügige Unregelmäßigkeiten in der Oberflächenbeschaffenheit
aufweisen. Hierbei handelt es sich in erster Linie um die in großen Mengen noch vorhandenen Vorkriegs- und Notgeldstücke,
welche durch Hämmern oder anderweitige Vorbereitung leicht auf die vorgeschriebenen
Abmessungen gebracht werden können. Die bekannten Münzenprüfer, welche sich darauf beschränken, die Abmessungen
und gegebenenfalls auch das Gewicht der Münze zu prüfen, sind nicht geeignet, um
gerade diese falschen Geldstücke auszuschalten.
Es ist bereits bei Münzenprüfern bekannt, zur Ausscheidung von Münzen mit zu geringem
Durchmesser ein seitlich in den Münzenkanal hineinragendes und quer zu dem Kanal bewegliches Sperrstück vorzusehen,
welches durch die Münzen mit dem richtigen Durchmesser aus dem Kanal verdrängt wird
und die mit zu kleinem Durchmesser aufhält. Auch hat man schon vorgeschlagen, die Weite
des Münzenkanals mit Hilfe einer Mikrometerschraube regelbar zu machen, um eine
genaue Prüfung der Münzendicke zu ermöglichen.
Die Erfindung bedient sich ebenfalls eines von der Seite her in den Münzenkanal hineinragenden
Sperrstückes, welches sich jedoch von dem Bekannten dadurch unterscheidet, daß es sich über die gesamte Durchmesserhöhe
der Münzen erstreckt und an seinem freien Ende als Schneide ausgebildet ist, die in
Querrichtung in den Münzenkanal hineinragt und in bekannter Weise der vorgeschriebenen
Münzenstärke entsprechend gegenüber der anderen Kanalwand einstellbar ist. An dieser
Schneide bleiben diejenigen Münzen, welche irgendwelche Unregelmäßigkeiten in der Beschaffenheit
ihrer Oberfläche aufweisen, hängen.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird diese Schneide in neuartiger Weise
zur Inbetriebsetzung einer an sich bekannten elektrischen Signalvorrichtung nutzbar gemacht.
Bei einer bekannten Ausführung eines Münzenprüfers wird der Stromkreis der Signalvorrichtung durch die ausgeschiedenen
Falschstücke dadurch geschlossen, daß diese Falschstücke von einer Kontaktwippe aufgefangen werden. Nach der Erfindung
werden die Kontakte des Stromschließers durch die Schneide selbst und die eine davon
isolierte Münzenkanalwand gebildet. Infolgedessen wird der Stromkreis der Signalvorrichtung
unmittelbar durch die von der Schneide aufgehaltenen Falschstücke geschlossen.
Ein· Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt in Seitenansicht den Münzenprüfer mit den zugehörigen Abführrinnen für
das falsche und echte Geld.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1.
Auf der Innenseite der den Einwurfschlitz ι aufweisenden Vorderwand 2 ist der
S Münzenprüfer befestigt. Dieser besteht aus einem durch zwei seitlich geneigte Wände 3
und 4 gebildeten Führungskanal 5, welcher in der Verlängerung des Einwurfschlitzes 1
schräg nach unten verläuft. Die Wände 3 und 4 des Prüfkanals," von denen die eine, 3,
starr an der Wand 2 befestigt ist, sind an den oberen Rändern mit je zwei Laschen 5 bzw. 6
vorgesehen, durch welche zur Bildung eines Scharniers ein Gelenkzapfen 7 hindurchgreift.
Um diesen Gelenkzapfen kann die Wand 4 gegen die Einwirkung einer Schraubenfeder 8
gegenüber der Wand 3 seitwärts aufgeklappt werden. Zu dem Zweck dient in der Regel
ein auf der Zeichnung nicht dargestellter ao Druckknopf an der Vorderwand der Verkaufseinrichtung,
welcher mittels geeigneter Übertragungsglieder auf die Wand 4 einwirkt. Die Wand 4 ist mit einer sich über
den größten Teil ihrer Länge erstreckenden Durchbrechung 9 versehen, durch welche die
im Durchmesser zu kleinen Geldstücke beim Durchgang durch den Prüfkanal herausfallen.
Ein am unteren Rand der Wand 3 nach innen vorspringender Ansatz 3° bildet die Lauffläche
für die Geldstücke und hat von der Wand 4 einen derartigen Abstand, daß alle
Geldstücke von zu geringer Stärke durch den zwischen dem Ansatz 3" und der Wand 4 gebildeten
Spalt nach unten durchfallen. Die Wand 4 trägt am oberen Rande ein Auge 10,
welches in eine entsprechende Aussparung 11 der Wand 3 eingreift und als Mutter für eine
in den Kanal 5 hineinragende Stellschraube 12 dient, mittels welcher die Geldstücke von zu
großen Durchmessern festgehalten werden. Die zu dicken Geldstücke, welche durch die
kalibrierten Einwurfschlitze nicht zurückgehalten werden, bleiben zwischen den Wänden
3 und 4, deren Abstand auf die erforderliehe Stärke der Geldstücke eingestellt ist,
stecken. Durch das seitliche Wegklappen der Wand 4 werden die zu dicken Geldstücke oder
zu großen Geldstücke aus dem Prüfkanal herausgelassen. Auf diese Weise werden sämtliehe
Abmessungen der Geldstücke geprüft und die Falschstücke ausgeschieden. Letztere werden von einem unter dem Prüfkanal angeordneten
Trichter 13 aufgefangen und einer Abführrinne 14 zugeführt. Die echten GeIdstücke
durchlaufen ungehindert die gesamte Länge des Prüfkanals und gelangen durch einen Auffangtrichter 15 in eine Rinne 16,
welche sie dem Warenausgeber oder der Auslösevorrichtung für diese zuführt. Die feste
Seitenwand 3 des Prüfkanals ist mit einem zur Laufrichtung des Geldes senkrechten Ausschnitt
17 versehen, durch welche eine als Schneide ausgebildete rechtwinklige Abbiegung
18° einer Blattfeder 18 in den Prüf kanal
hineinragt. Die Blattfeder 18 ist mit ihrem verjüngten Ende in einem aus nichtleitendem
Werkstoff bestehenden Futter 19 eingesetzt, welches in einem an der Wand 3 angeordneten
Auge 20 gehalten wird. Mittels einer durch die Blattfeder hindurchgreifenden und sich
auf einem Isolierplättchen 21 abstützenden Schraube 22 kann die Blattfeder gegenüber
der Wand 3 und damit die Schneide parallel zu den Geldstücken verstellt werden. Hinter
dieser Schneide bleiben alle Geldstücke, deren Rand Unregelmäßigkeiten in der Dicke aufweist,
hängen. Die von der Wand 3 des Prüfkanales isolierte Blattfeder 18 trägt eine
Klemme 23, an welche die eine Stromleitung 24 einer in der Zeichnung nicht dargestellten
elektrischen Signalvorrichtung angeschlossen ist. Die andere Stromleitung 25 ist mittels
einer Klemme 26 mit der Wand 3 verbunden. Auf diese Weise wird erzielt, daß die durch
die Schneide i8a abgefangenen Geldstücke den Stromkreis der Signalvorrichtung schließen.
Diese Einrichtung kann zugleich dazu benutzt werden, die Schneide i8a genau einzustellen.
Die von der Schneide aufgehaltenen Geldstücke werden ebenso wie die zu dicken oder zu großen Geldstücke nach dem
Aufklappen der Wand 4 von dem Trichter 13 aufgefangen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Münzenprüfer für Selbstverkäufer mit einem die P ruf lehren o. dgl. enthaltenden Münzenkanal und einem von der Seite her in den Münzenkanal hineinragendes Sperrstück, dadurch gekennzeichnet, daß das sich über die gesamte Durchmesserhöhe der Münzen erstreckende Sperrstück (i8a) an seinem freien Ende als Schneide ausgebildet ist, die in Querrichtung, in den Münzenkanal hineinreicht und in bekannter Weise der vorgeschriebenen Münzenstärke .entsprechend gegenüber der anderen Kanalwand einstellbar ist.
- 2. Münzenprüfer nach Anspruch 1 mit einer elektrischen Signalvorrichtung, deren Stromkreis durch die ausgeschiedenen Falschstücke geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte des Stromschließers durch die Schneide (i8a) selbst und die davon isolierte Münzenkanalwand (3) gebildet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN29800D DE529568C (de) | 1929-01-11 | 1929-01-11 | Muenzenpruefer fuer Selbstverkaeufer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN29800D DE529568C (de) | 1929-01-11 | 1929-01-11 | Muenzenpruefer fuer Selbstverkaeufer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529568C true DE529568C (de) | 1931-07-15 |
Family
ID=7345262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN29800D Expired DE529568C (de) | 1929-01-11 | 1929-01-11 | Muenzenpruefer fuer Selbstverkaeufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529568C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1238251B (de) * | 1958-12-18 | 1967-04-06 | Siemens Ag | Muenzpruefer fuer Selbstverkaeufer, insbesondere Muenzfernsprecher |
US4676358A (en) * | 1985-10-28 | 1987-06-30 | Rosendahl Jr Warren G | Coin control system |
-
1929
- 1929-01-11 DE DEN29800D patent/DE529568C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1238251B (de) * | 1958-12-18 | 1967-04-06 | Siemens Ag | Muenzpruefer fuer Selbstverkaeufer, insbesondere Muenzfernsprecher |
US4676358A (en) * | 1985-10-28 | 1987-06-30 | Rosendahl Jr Warren G | Coin control system |
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