DE129345C - - Google Patents
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- DE129345C DE129345C DENDAT129345D DE129345DA DE129345C DE 129345 C DE129345 C DE 129345C DE NDAT129345 D DENDAT129345 D DE NDAT129345D DE 129345D A DE129345D A DE 129345DA DE 129345 C DE129345 C DE 129345C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Münzenprüfer für Selbstverkäufer oder
dergl., mittelst dessen eine Auslösung des Ausgebewerkes des betreffenden Apparates durch
ungeeignete Münzen, Metallstücke u. s. w. verhindert werden soll, und zwar dadurch, dafs
die Münzen, bevor sie an den Auslösungsmechanismus gelangen, einen mit geeigneten
Fang- und Auslösungsvorrichtungen versehenen . Kanal durchlaufen müssen. Dieser Kanal besteht
bei den bekannten Einrichtungen dieser
Art aus zwei Wangen, die hinter dem Einwurfsschlitze und parallel zu ihm derart angeordnet
sind, dafs sie die Münze bis zum Auslösemechanismus führen. Richtige Münzen durchlaufen diesen Weg auf normale Weise,
für falsche sind dagegen Fang- oder Auswurfsvorrichtungen angeordnet. So fallen Münzen
von zu geringer Dicke durch einen am Boden des Kanals angebrachten Schlitz, der gerade
etwas enger ist, als die normale Dicke des Geldstückes beträgt, ehe sie. an das Ende des
Kanals gelangen. Münzen von zu geringem Durchmesser fallen durch eine Aussparung in
einer der Wangen, deren Breite etwas geringer ist als der normale Durchmesser des Geldstückes.
Damit die Münzen; .wirklich durchfallen, darf die Wange an dieser Stelle nicht
senkrecht stehen, sondern mufs etwas nach unten geneigt sein. Die Münze mufs also leicht
auf dieser Wange gleiten, während die andere Wange (die obere), nur. zur Führung dient.
Der Einwurfsschlitz, ist deshalb schräg gestellt. Aufser diesen beiden Auswurfsvorrichtungen
ist aber noch eine Fangvorrichtung für ringförmige oder zu leichte Körper angebracht,
bestehend in einer leicht federnd in den Kanal hineinreichenden Nase, die zu leichte Stücke
aufhält und ringförmige fängt. Da solche' Stücke den Kanal sperren, müssen sie beim
Einführen der nächsten Münze ausgeworfen werden. Dies wird dadurch bewirkt, dafs die
untere Wange pendelnd aufgehängt ist und für gewöhnlich durch eine Feder gegen die
obere gedrückt wird, von ihr aber gegen den Druck der Feder abgehoben werden kann,
wenn ein an ihr befestigter Ansatz zur Seite gedrückt wird. Dieser Ansatz' sperrt den Einführungsschlitz
und wird durch die nächste eingeführte Münze herausgedrückt. Die bewegliche Wange wird hierdurch abgehoben,
das Falschstück verliert seinen Halt und fällt nach unten. -,
Der Kanal schliefst sich dann unter der Einwirkung der Wangenfeder wieder so schnell,
dafs das neu eingeworfene Geldstück nicht nachfallen kann.
Diese bekannte Einrichtung soll nach der vorliegenden Erfindung dahin abgeändert werden, dafs beide Führungswangen pendelnd
aufgehängt sind, und zwar so, dafs beide durch die Einführung der Münzen, aus ihrer Lage
gedrängt werden. Diese Einrichtung bietet den Vortheil, dafs der Auswurfsschlitz für die
Falschstücke sich unter der Wirkung der beide. Wangen zusammendrückenden Feder doppelt
so schnell wieder schliefsen und somit das unbeabsichtigte Hinausfallen des nachfolgenden
Geldstückes sicherer verhindert werden kann, als bei der oben beschriebenen Construction
mit nur einer beweglichen Wange. Bei der Kleinheit der verfügbaren Zeiträume ist dieser
an sich geringe Vortheil bereits von wesentlicher Bedeutung.
Um ein leichteres und zuverlässigeres Pendeln zu bewirken, werden die Wangen so
aufgehängt, dafs der Führungschlitz und die Wangen senkrecht angeordnet sind. Durch
diese Anordnung würde die Aussparung zum Auswerfen der Münzen von zu geringem Durchmesser
unwirksam werden. Diese befindet sich deshalb am hinteren Theil des Kanals, an dem
beide Münzen, ähnlich wie in der oben erwähnten Construction, schräg gelegt, also gegen
den Einführungstheil verschränkt sind. Der vordere senkrechte Theil des Kanals wird benutzt,
um Eisenstücke, die in bekannter Weise von einem Magneten gefangen werden, beim Einwurf der folgenden Münze auszuwerfen.
Die Biegung, an der der Kanal aus der senkrechten in die schräge Lage übergeht, dient
zum Fangen von Ringen mit Hülfe einer fest an einer Wange angeordneten Nase.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind der neue Münzenprüfer und seine Einzeltheile dargestellt,
und zwar zeigen: Fig. ι bis 4 die eine Wange in Seitenansicht, Draufsicht und zwei Schnitten,
Fig. 5 bis 8 die andere Wange in entsprechenden Ansichten, Fig. 9 die Gesammtvorrichtung
in Seitenansicht, Fig. 10 dieselbe im Schnitt nach Linie E-E von rechts der Fig. 9 und
Fig. 11 in Ansicht von rechts der Fig. 9.
Die beiden den Münzenlauf bildenden Wangen ι und 2, welche in ihrer mittleren Länge
verschränkt sind mit gerade verlaufendem unteren Rande und von welchen die Wange 2
an diesem Rand entlang mit einem Laufflantsch 3 mit einem Ausschnitt 4 im hinteren
Theile versehen ist, hängen pendelnd an einer an der Einwurfsplatte 5 in geneigter Lage befestigten
Drehachse 6 und stehen in ihrer Ruhelage senkrecht hinter dem ebenfalls senkrecht angeordneten
Einwurfsschlitz 8 (Fig. 10). Eine Feder 7 drückt beide Wangen mit ihrem
unteren Rande fest zusammen, während ein an der Platte 5 befindlicher Ansatz 5" (Fig. 9)
sie oben aus einander hält und in der senkrechten Lage sichert.
An dem an der Einwurfsplatte 5 anliegenden Kopfende tragen beide Wangen am unteren
Rande je eine Nase 9, welche sich kreuzend vor den Einwurfsschlitz 8 legen (Fig. 10) und
diesen theilweise verdecken, so dafs beim Einführen der Münzen in den letzteren die Nasen 9
und dadurch auch die Wangen 1, 2 entgegen der Wirkung der Feder 7 um die Achse 6
aus einander gedreht werden.
In der durch die Verschränkung der Wange erweiterten Stelle des Münzenlaufes trägt die
eine Wange 1 eine nach der Einwurfsplatte zu schräg abwärts gerichtete feste Nase 10,
und in dem Theile hinter der Verschränkung ist die Wange mit einer langen Oeffnung 11.
versehen von solcher Höhe, dafs zum Auslösen des Apparates nicht geeignete, kleinere Münzen
durchfallen, nicht aber gröfsere Münzstücke.
An der Aufsenseite der Wange 1 ist ein Hufeisenmagnet 12 angebracht, dessen Pole in
einen Schlitz 13 der Wange hineinragen, mit deren Innenfläche abschneidend. Diesem Magneten
entsprechend ist an der Wange 2 ein Bügel 14 angebracht, der über die Wange 1
herübergebogen ist und mit seinem Ende ebenfalls in den Schlitz 13 hineinragt, aber nicht
in den Münzenlauf eingreift, so lange beide Wangen zusammengedrückt sind.
Die Wirkungsweise des Münzenprüfers ist folgende:
Beim Einstecken der Münze in den Einwurfsschlitz 8 werden die Wangen 1, 2, wie
oben bereits ausgeführt, aus einander gedrängt, sie schliefsen sich aber sofort wieder unter
Einflufs der Feder 7, noch ehe die Münze auf den Laufflantsch 3 gelangt ist.
Anfangs rollen die Münzen in senkrechter Stellung auf diesen Flantsch 3. An der Schränkungsstelle
findet aber eine Lageänderung statt, indem die Münze sich auf die Seite und mit
der einen Seitenfläche an die Wange 1 anlegt. Zugleich erleidet sie aber durch Anstofsen an
den ausgebogenen Wandtheil der Wange 2 eine geringe Verzögerung, grofs genug, um ein
sicheres Auffangen gelochter Scheiben und von
Ringen an der Nase 10 ζ» erzielen.
Volle Scheiben finden genügend Raum, um an der Nase vorbeizugleiten. Sind sie jedoch
zu klein, so fallen sie durch die Oeffnung 11 heraus, welcher sie durch die Verschränkung
der Wangen zugetrieben werden. Sind sie zu dünn, so fallen sie durch den Ausschnitt 4 im
Laufflantsch 3. Eiserne Scheiben bleiben schon im Anfang des Münzenlaufes an dem Magnet 12 hängen.
Die durch die feste Nase 10 oder sonstwie
im Münzenlauf festgehaltenen ungeeigneten Münzen werden beim nächstfolgenden Münzeneinwurf
entfernt, indem dadurch die Wangen, wie erwähnt, aus einander gedreht werden, so
dafs die Münzen nach unten durchfallen müssen.
War die Münze am Magnet hängen geblieben, so wird sie durch den Bügel 14 von
diesem abgestofsen, indem das Ende dieses Bügels 14 beim Auseinanderdrehen der Wangen
durch die den Magneten tragende Wange hindurchgedrückt wird.
Es läfst also die beschriebene Vorrichtung
nur Scheiben (Münzen) von solcher Dicke und Gröfse zum Auslösewerk des Selbstverkäufers
selbst gelängen, für welche dieselbe bestimmt ist, während Eisenstücke, mit einem Loch
versehene Scheiben in der beschriebenen Weise zum Abfallen gebracht werden, ohne das Auslösewerk
zu beeinflussen.
Claims (1)
- Patent- A nsprüche;i. Münzenprüfer für Selbstkassirer mit Einrichtung zum Fangen von Falschstücken in einem Führungskanal aus zwei durch Federdruck gegen einander gedrückten Wangen und zum Auswerfen dieser Falschstücke durch das nächst eingeführte, die Wangen aus einander spreizende Geldstück, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zwecke eines schnellen Schliefsens des Kanals nach dem Auseinanderspreizen beide Wangen pendelnd aufgehängt sind, derart, dafs beide durch das eingeführte Geldstück zur Seite gedrängt werden, aber auch beide gleichzeitig wieder unter Federdruck in die normale Lage zurückkehren.
Münzenprüfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Führungskanal senkrecht an einem ebenfalls senkrechten Einführungsschlitz angeordnet, in seinem hinteren Theile aber für den Auswurf von Münzen zu geringen Durchmessers schräg gegen den vorderen Theil verschränkt ist. Münzenprüfer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs in der Biegung, mit der der vordere Theil des Führungskanals in den hinteren übergeht, eine Nase an einer der Wangen zum Fangen ringförmiger Falschstücke angebracht ist.
Münzenprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs an der einen Wange ein Magnet, an der anderen ein Bügel so angeordnet ist, dafs beim Auseinanderspreizen beider Wangen der Bügel die am Magneten haftenden Stücke abstöfst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE129345C true DE129345C (de) |
Family
ID=397810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT129345D Active DE129345C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE129345C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745039C (de) * | 1938-02-08 | 1944-02-24 | Normalzeit G M B H | Muenzstapeltasche fuer Selbstkassierer |
US2418352A (en) * | 1944-06-14 | 1947-04-01 | Charles M Kearns | Adjustable wheeled cultivator |
-
0
- DE DENDAT129345D patent/DE129345C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745039C (de) * | 1938-02-08 | 1944-02-24 | Normalzeit G M B H | Muenzstapeltasche fuer Selbstkassierer |
US2418352A (en) * | 1944-06-14 | 1947-04-01 | Charles M Kearns | Adjustable wheeled cultivator |
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