DE2451642C3 - Münzkanal für Selbstkassierer - Google Patents

Münzkanal für Selbstkassierer

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DE2451642C3
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DE2451642A
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DE2451642B2 (de
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Inventor
Karl Le Lignon Jauch (Schweiz)
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Sodeco Saia AG
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Sodeco Saia AG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F1/00Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
    • G07F1/04Coin chutes
    • G07F1/048Coin chutes with means for damping coin motion

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzkanal für Selbstkassierer der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung. Derartige Münzkanäle sind bereits bekannt (DE-OS 21 16 236 und 21 16 237).
Bei diesen bekannten Mün/kanälen ist der Sperrstift am Ende des schräg verlaufenden Speieherkaiuils angeordnet, und zwar an einer gekrümmten Übergangsstelle, an der die Münze, wird sie vom Sperrstift freigegeben, in einer /um Verlauf des .Speicherkanals enlgegenge'-et/ten Rk titling geführ- λ ird, wenn sie sich unter der Schwerkraft nach linien bewegt, worauf die Münze wieder etw.is nach hinten umgelenkt wird, um dann in einen schrau n.icli vorn verlaufenden kassieika nal oder einen Ruckgabekanal zu gelangen, falls die den Rückgabekanal absperrende Münzweiche den Rückgabekanal freigibt. Der Sperrstift hat in Verbindung mit dem gekrümmten Teil des Münzkanals die Aufgabe, dafür zu sorgen, daß bei Freigabe des Sperrstifts immer nur eine Münze nach unten fällt, die nächsten im Speicherkanal befindlichen Münzen jedoch zurückgehalten werden, bis das nächste Auslösen stattfindet. Die Anordnung gekrümmter Kanäle ist jedoch konstruktiv
to unvorteilhaft und vergrößert auch die Einkassierzeit.
Darüber hinaus sind Münzkanäle bekannt, die keine derart gekrümmten Kanalteile aufweisen, jedoch mehrere Sperrstifte enthalten (DE-OS 21 33 084).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Münzkanal der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, dau trotz einfacher konstruktiver Ausbildung bei geringem Energieverbrauch und kurzer Einkassierzeit eine Doppelzahlung unterbleibt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Sperrstift etwa in der vertikalen S>mmetrieachse der Münze in den Kassierkanal hineinragt und der Kassierkanal eine seitliche, dem Sperrstift gegenüberliegende Ausnehmung aufweist, die zur Aufnahme einer einzigen, nach Einleitung des Kassiervorgangs in den Kassierkanal fallenden und durch den zurückkehrenden Sperrstift gestoßenen Münze bestimmt ist.
Hierdurch ist es möglich, auf mehrfach gekrümmte Kanäle zu verzichten, so daß eine kürzere Einkassierzeit und eine einfache Konstruktion möglich ist, obwohl
ω einer Doppelzahlung vorgebeugt werden kann. Der Sperrstift übt nämlich eine Doppelfunktion aus, denn er hat nicht nur die übliche Aufgabe, zu sperren, sondern bewirkt auch, daß die herabfallende Münze beim unverzüglichen Zurückschnappen des Sperrstiftes in die
ι1; seitliche Ausnehmung hineingestoßen wird, wodurch /war das Einkassieren der gewünschten Münze nicht behindert, das rechtzeitige Sperren der nächstfolgenden Münze jedoch bewirkt wird.
Weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im übrigen empfiehlt es sich, wenn die Seitenwände des Speicherkanals mit einer horizontalen Ebene einen spitzen Winkel bilden, wodurch die Geschwindigkeit eingeworfener Münzen in diesen Kanal durch die Reibung mit der Seitenwand verkleinert wird. Der Sperrstift braucht dann nicht so massiv ausgebildet zu sein, um der Gefahr des Abbrechens zu begegnen, sondern kann eine kleine Masse aufweisen, wodurch beim Bewegen des Sperrstiftes auch nur geringe
■">» Energie erforderlich ist. Besieht der Sperrstift zwar aus schlagfestem Material, weist jedoch eine kleine wirksame Masse aiii, dann wird praktisch derselbe Vorteil er/ielt.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
ίΓ> der Erfindung im folgenden näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine sehemalische Darstellung des Münzkanals von der Seile.
Der Münzkanal weist einen schwach geneigten .Speicherkanal 2 und einen mit diesem verbundenen
hu vertikal verlaufenden Kassierkanal J auf. Der .Speicherkanal 2 ist reehleekförmig ausgebildet, d. h. er hat etwa die Form eines Quaders, dessen Boden 4 zur Eintrittsöffnung des Kassierkanals J unter dem Abfallwinkel \ von mindestens Π verlauft. Die Seitenwände
"■ des Speicherkanals 2 weisen gegenüber d-.*r liori/nnta len Ebene eine Neigiin ; auf. so dall die Mun/en i, h bei ihrem durch Schwerkraft hervorgerufenen Rollen durch den Snuchcrkanal 2 <n Kontakt mil der Seilenwand
bleiben. Es empfiehlt sich, diesen Koniakt dadurch zu sichern, daß der Neigungswinkel 85° nicht übersteigt. Durch den Kontakt der Münzen 5,6 mit der Seitenwand werden diese beim Rollen gebremst und werden die Stöße am Sperrstift 8 gemildert. Eine Seitenwand kann aus durchsichtigem Material bestehen, um dem Teilnehmer den Vorrat an Münzen 5, 6, 7 im Speicherkanal 2 anzuzeigen.
In der Ausgangslage ragt der Sperrstift 8 in den Speicherkanal 2 hinein und verhindert, daß die eingeworfenen Münzen 5, 6, 7 in den Kassierkanjl i fallen. Der Sperrstift 8 ist durch eine nicht gezeigte Druckfeder belastet und wird durch einen ebenfalls nicht gezeigten Elektromagneten gesteuert. Beim Einkassiervorgang wird der Sperrstift 8 durch den erregten Elektromagneten aus der Ausgangstage herausgezogen und gibt den Fallweg für die einzukassierende Münze 5 frei, so daß sie durch den Kassierkanal J senkrecht hinunter in den nicht dargestellten Behälter fallen kann. Nach dem Entregen des Elektromagneten kehrt der Sperrstift 8 durch die Wirkung der Druckfeder jedoch in die Ausgangslage zurück und verhindert, daß die nachfolgende Münze 6, die inzwischen die Stelle der einkassierten Münze 5 eingenommen hat, ebenfalls einkassiert wird. Die Hrregiingsdauer /ι des Elektromagneten ist so bemessen, dall die Münze 5 zwar in den Kassierkanal 3 fallen kann, dall die Dauer aber kurzer ist als die Zeit r_>, die von der nachfolgenden Münze 6 benötigt wird, um die Stelle der einkassierten SlUnZe ΐ nach Durchlaufen der Bahnstrecke ν einzunehmen.
C'icmäß der Zeichnung ist der Sperrstift 8 unterhalb der einzukassierenden Münze 5 in deren vertikaler Symmetrieachse angeordnet und ist der Kassierkanal \ mit einer seitlichen Ausnehmung 9 oiler rasche versehen, die gegenüber dem freien linde des in den Kassierkanal J hineinragenden Sperrstiftes 8 liegt und in ihrer oberen Partie eine bogenförmige, senkrecht zur Zeichnungsebene verlaufende Krümmung 10 aufweist, die größer ist als die Krümmung der Münzen 5, 6. Im Vergleich mit der oberen rechteckigen Partie der Ausnehmung 9 erlaubt die bogenförmige Krümmung 10 die Einkassierzeit fi zu vermindern, wodurch ebenfalls die zum Erregen des Elektromagneten erforderliche Energiemenge herabgesetzt wird.
Der Kassierkanal J ist mit einer Lichtschranke versehen, die aus einer Lichtquelle 11 und aus einem gegenüberliegenden Lichtempänger 12 auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Kassierkanals 3 besteht. Die
to Strahlen gehen durch zwei im Kassierkanal J gegenüberliegende Öffnungen 13 und 14 hindurch, und zwar derart, daß zwischen dem Sperrstift 8 und dem Lichtstrahl eine Entfernung e besteht, die etwa dem Radius der Münze entspricht.
is Beim Erregen des Elektromagneten wird der Sperrstift 8 aus dem Kassierkanal 3 herausgezogen; die zura Einkassieren bereitstehende Münze 5 fangt dann an, in den Kassierkanal } zu fallen. Sobald die Münze > die Strahlen der Lichtschranke unterbricht, wird durch den Empfänger 12 bewirkt, daß der Elektromagnet /um Betätigen des Sperrstiftes 8 entregt wird. Der Sperrstift 8 kehrt durch die Kraft der Druckfeder sofort /inüek und stößt die in den Kassierkanal 3 fallende Münze 5 in die Ausnehmung 9 hinein, wonach er im Kassierkanal
stehen bleibt und verhindert, daß die nachfolgende Münze 6, die inzwischen die Bahn ν in der Zeit f.· durchlaufen hat, in den Kassierkanal i fällt. Die Zeit r,, die /um Durchlaufen der Fallbahn h benötigt wird, soll kürzer sein als die Zeil I2. Bei dieser Lösung wird auch
si) dann, wenn die Bewegung der nachfolgenden Münze 6 durch eine neu eingeworfene Münze 7 beschleunigt wird, gänzlich verhindert, daß zwei Münzen gleichzeitig einkassiert weiden.
Die zu bewegenden Massen sind bei der Erfindung so
r, gering, daß der Arbeitsaufwand bis auf 27 MiIIijoule herabgesetzt werden kann. Dies ist insbesondere bei selbstkassierenden Fernsprechgeräten vorteilhaft, da die Energie zum Erregen des Elektromagneten der I elefonschleife entnommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Münzkanal für Selbstkassierer, mit einen in einen Kassierkanal mündenden Speicherkanal und mit einem durch einen Elektromagneten steuerbaren, in den Münzkanal im Übergangsbereich vom Speicherkanal in den Kassierkanal ragenden Sperrstift, der im Speicherkanal gespeicherte Münzen vor dein Einkassiervorgarig am Weiterrollen bzw. Fallen innerhalb des Münzkanals hindert und quer zur gespeicherten Münze bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (8) etwa ii» der vertikalen Symmetrieachse der Münze (5) in den Knssierkanal (3) hineinragt und daß der Kassierkanal (J) eine seitliche, dem Sperrstift (8) gegenüberliegende Ausnehmung (9) aufweist, die zur Aufnahme einer einzigen, nach Einleitung des Kassiervorganges in den Kassierkanal (3) fallenden und durch den zurückkehrenden Sperrstift (8) gestoßenen Münze (5) bestimmt ist.
2. Münzkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) in ihrer oberen Partie eine bogenförmige Krümmung (10) aufweist, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der einkassierten Münze (5).
3. Münzkanal nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtschranke (H1 12) am Kassierkanal (3) vorgesehen ist, deren Lichtstrahl in einer Entfernung (c) vom Sperrstift (8) verlauft, die annähernd dem Radius der Münze (5) entspricht, wobei die Lichtschranke beim Unterbrechen des Lichtstrahles durch die fallende Münze (5) eine Entregung des den Sperrstift (8) betätigenden Elektromagneten veranlaßt, wodurch der Sperrstift (8) durch Kraft einer Druckfeder in den Kassierkanal (J) zurückkehrt und die fallende Münze (5) in die Ausnehmung (9) des Kassierkanals (5) hineinstößt.
4. Münzkanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (8) im Übergangsbereich des Speicherkanals (2) in den Kassierkanal (J) derart tief im vertikalen Kassierkanal (J) angeordnet ist, daß die Fallhöhe (h) der Münze (5) beim Freigeben derselben eine kürzere Fallzeit (Ji) als die Nachrollzeit (T>) der nachfolgenden Münze (6) in die vom Sperrstift (8) bestimmte Sperrstellung aufweist.
5. Verwendung des Münzkanals nach einem der vorhergehenden Atisprüche in einem selbstkassierenden Fernsprechgerät, dadurch gekennzeichnet, daß der den Sperrstift (8) betätigende Elektromagnet aus der Telefonschleife gespeist ist.
DE2451642A 1974-10-07 1974-10-30 Münzkanal für Selbstkassierer Expired DE2451642C3 (de)

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DE2451642A1 DE2451642A1 (de) 1976-04-08
DE2451642B2 DE2451642B2 (de) 1978-01-26
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NO143006C (no) 1980-11-26
DE2451642B2 (de) 1978-01-26
NO143006B (no) 1980-08-18
NO753307L (de) 1976-04-08
DK440675A (da) 1976-04-08
SE7510910L (sv) 1976-04-08
FR2287728B1 (de) 1983-04-22
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