DE62571C - Münzprüfer für Selbstverkäufer mit Reinigung der Münzenbahn und Prüfung nach Gewicht, Dicke, Durchmesser und Beschaffenheit der Prägungsfiäche der Münze - Google Patents
Münzprüfer für Selbstverkäufer mit Reinigung der Münzenbahn und Prüfung nach Gewicht, Dicke, Durchmesser und Beschaffenheit der Prägungsfiäche der MünzeInfo
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- DE62571C DE62571C DENDAT62571D DE62571DA DE62571C DE 62571 C DE62571 C DE 62571C DE NDAT62571 D DENDAT62571 D DE NDAT62571D DE 62571D A DE62571D A DE 62571DA DE 62571 C DE62571 C DE 62571C
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Münzprüfer soll zunächst ein richtiges Geldstück durchlassen, ein zu
kleines Geldstück seitlich heraus- und ein zu schwaches Geldstück durch einen Schlitz der
Laufbahn nach unten hindurchfallen lassen.
Ferner wird jedes Pappstück, auch solches von richtiger Gröfse, sowie jedes Falschstück,
welches ein Loch, eine scharfe Kante u. dergl. hat, zurückgehalten, auch jedes hängengebliebene
Falschstück oder ein sonst die Laufbahn verstopfender Gegenstand während des Hineinschiebens
eines Geldstückes selbstthä'tig und unbedingt sicher hinausgeworfen, d. h. die
Laufbahn wird selbstthätig für dieses richtige Geldstück freigemacht.
Die Art und Weise, in der dies geschieht, ist eine wesentlich andere als bei der durch
Patent No. 45029 bekannt gewordenen Einrichtung. · ·
Fig. ι ist eine Seitenansicht von rechts,
. Fig. 2 eine Ansicht von links.
. Fig. 2 eine Ansicht von links.
Fig.. 3 zeigt den Münzsortirer von oben.
Fig. 4 ist ein Schnitt zu Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 2,
Fig. 5 ein Schnitt zu Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 1,
Fig. 6 ein Schnitt nach h-g, Fig. 1, und
Fig. 7 ein Schnitt in derselben Richtung zu Fig. 2.
Fig. 8 erläutert den Einwurf.
Der Münzsortirer besteht aus zwei Haupttheilen α und c, Fig. 4 und 5, welche die
Laufbahn bilden; von diesen ist der Theil a
fest an das Einwurfsblech (Fig. 8) gelöthet, während der Theil c um den Stift w bezw.'
die Punkte c' c" a' a" drehbar angeordnet ist.
Dieser Theil c wird durch die Feder ν und die' Schnalle u gegen den feststehenden Theil a
gedrückt.
Die durch die Schnalle u gesteckte Feder ν ist bei /, Fig. 2, an dem beweglichen Theil c
aufgehängt, während das andere Ende dieser Feder ν bei n>
ebenfalls auf den beweglichen Theil c drückt, wobei der den Drehpunkt
dieses Theiles bildende Stift n> an diesem Ende unter die Feder ν gekröpft ist, so dafs die
Feder ν zugleich ein Herausfallen des Stiftes w verhindert.
Die Feder ν liegt seitlich von der Drehachse w\ die Schnalle u ist in den festen
Theil α gehakt (s. Fig. 4 und 5), woraus ohne
Weiteres folgt, dafs diese Feder ν in besonders günstiger Weise den Theil c sicher und gleichmäfsig
an α drückt, weil die Spannung dieser Feder gleichmäfsig bei Z, wie hinten bei w'
wirkt. · .
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, dafs die Kante k des beweglichen Theiles c den Einwurfschlitz i
oben zum Theil verdeckt, so dafs ein in i gestecktes richtiges Geldstück, welches eben den
Schlitz i in der ganzen Höhe ausfüllt, den beweglichen Theil an dieser Kante seitlich weit
aufspreizt.
Es ist ersichtlich, dafs alles, was in der durch die Theile α c gebildeten Bahn in irgend einer
Form festgeklemmt ist bezw. diese Bahn verstopft hielt, während des Aufspreizens von c
durch das hineingesteckte Geldstück, frei hinausfallen mufs.
Nachdem das richtige Geldstück an der Kante k vorbeigekommen ist, schliefst sich die
Laufbahn sofort unter dem Druck der Feder v, so dafs dieses Geldstück bei seinem Eintritt in
die Laufbahn dieselbe wieder geschlossen findet und den Münzsortirer ordnungsmäfsig durchlaufen
kann. Wäre dieses Geldstück zu klein gewesen, so wäre es seitlich durch den Ausschnitt
d hinausgefallen (Fig. 2), wäre es zu schwach gewesen, so würde es durch den
Schlitz e, Fig. 4 und 5, der an α gebogenen
Lauf kante b. durchgefallen bezw. in diesem Schlitz steckengeblieben sein und das folgende
Geldstück beim Aufspreizen der Laufbahn das hängengebliebene Falschstück hinauswerfen.
Bei diesem Münzsortirer ist ferner an dem festen Theil α ein um ο drehbares Blech ρ
angeordnet (Fig. 1 und 2), welches mit seinem vorderen keilförmig durchgetriebenen Theil χ
und mit seiner hinteren hakenförmigen Spitze^ durch die Ausschnitte x'y' des festen Theiles a
in die Laufbahn hineinragt. Jedes Geldstück mufs dieses Blech an dem keilförmigen Theil χ
angreifen und aufheben, um die Bahn durchlaufen zu können. Ist das eingeworfene Stück
zu leicht (Pappe etc.), so bleibt dasselbe vor χ stehen; wäre das eingeworfene Falschstück
schwer genug, um χ aufheben zu können, so würde dasselbe in dem Falle, dafs es ein Loch
(Ring, Unterlagscheibe etc.) oder eine vorspringende Kante hätte, durch die hakenförmige
Spitze y aufgehalten werden, wie der Ring r in Fig. 2. Dieser an y hängende Ring r wird
ebenfalls durch das Aufklappen von c hinausgeworfen , weil die Spitze y nach unten geneigt
steht (Fig. 4 und 5).
Die Entfernung der inneren Kanten von χ bis y, Fig. 2, ist um ein Kleines geringer als
der Durchmesser des richtigen Geldstückes, so dafs dieses richtige Geldstück mit seiner äufsersten
Kante noch den Theil X und somit auch y zurückgedrückt hält, damit dieses richtige Geldstück
beim Verlassen von χ mit seiner Stirnfläche schon über den Haken y gelangt ist.
y reibt mithin wohl an der Breitseite des Geldstückes, hält dieses jedoch nur auf, sobald
dieser Haken y in einem Loch oder an einer scharfen Kante etc. des Geldstückes' einen
kräftigen Angriffspunkt findet.
An dem beweglichen Theil c ist endlich ein Arm \ befestigt, welcher· von aufsen durch das
Loch \' des feststehenden Theiles α beim Aufklappen
von c hindurchragt (s. Fig. 5 punktirte Stellung). Ist die Laufbahn ordnungsmäfsig
durch die Feder zusammengehalten, so schneidet der Arm \ genau mit der Innenfläche von a
ab, so dafs ^ in dieser Lage dem rollenden Geldstücke keinerlei Widerstand bietet. So
lange aber die Laufbahn aufgespreizt ist, ragt % durch dieselbe hindurch und hält jedes Geldstück
so lange auf, bis die Bahn wieder vollständig geschlossen ist. Es kann mithin niemals
ein schnell durch den Schlitz i geworfenes Geldstück unmittelbar durch die aufgeklappte
Laufbahn, welche vielleicht nicht schnell genug zusammenklappen könnte, hindurchfallen, aufserdem
ist es unmöglich, ein Falschstück mit Gewalt durch den Münzsortirer zu schleudern;
je stärker man dieses Falschstück durch den Einwurf schleudern würde, um, so sicherer
träfe es ■ den riegelartigen Haken %, welcher die
ganze Wucht des hineingeschleuderten Stückes aufnehmen und dieses Stück erst nach dem Zusammenklappen
der Bahn ganz langsam weiter rollen lassen würde.
Sollte endlich ein vor χ stehengebliebenes1
leichtes Pappstück während der kurzen Zeit, wo der Münzsortirer aufgespreizt bleibt, nicht
hinausfallen können, so hat der Arm { den weiteren Zweck, dieses vor χ stehende Pappstück
bei dem Aufspreizen der Laufbahn hinauszuschleudern.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι-. Ein Münzprüfer für Selbstverkäufer, bei welchem die Laufbahn für die Münze durch eine feste Schiene α und eine bewegliche Schiene c gebildet wird, die sich infolge drehbarer Lagerung am oberen Theil der festen Schiene a — beim Einschieben einer richtigen Münze durch Vermittelung eines in die Einwurföffnung ragenden Vorsprunges k — in ihrer ganzen Länge mit dem unteren Theil von der festen Schiene a abhebt, zum Zwecke, irgend welche in der Laufbahn hängengebliebene Theile hinausfallen zu lassen bezw. die Laufbahn für das folgende Geldstück zu reinigen.Ferner Münzprüfer der unter 1. geschützten Art mit einer oder mehreren der nachfolgenden Einrichtungen:
- 2. Zum sicheren Schlufs der Rinne die federnde Verbindung zwischen den beiden Schienen, bei welcher die seitlich von der Drehachse n> angeordnete Feder ν durch die in α gesteckte Schnalle u mit ihren beiden Enden durchaus gleichmäfsig vorn und hinten auf den beweglichen Theil c drückt.
- 3. Die in die Münzenbahn eingeschaltete Prüfungsvorrichtung, bei welcher das um Zapfen 0 des feststehenden Theiles α drehbare Blech ρ mit seinem vorderen, keilförmig durchgetriebenen Theil χ und seinem hinteren Theil, den Hakeny, durch den feststehenden Theil α in die Laufbahn ragt, um jedes zu leichte Geldstück (Pappe etc.) durch χ Und jedes mit einem Loch oder einer scharfen Kante versehene Stück durch den Haken y aufzuhalten.
- 4. Die Abweisvorrichturtg bei geöffnetemSchlitz, gekennzeichnet durch den an dem beweglichen Theil c sitzenden und beim Aufklappen derselben riegelartig von aufsen durch den feststehenden Theil in die Läufbahn tretenden Arm ^, welcher dem durch den Schlitz i geworfenen Geldstück so lange den Weg versperrt, bis die Laufbahn wieder ordnungsmäfsig geschlossen ist, um erstens zu verhindern, dafs ein richtiges Geldstück durch die eventuell noch offene Laufbahn geschleudert wird, und zweitens, dafs ein Falschstück mit Gewalt durch den Sortirer in den Mechanismus des Verkaufsapparates geschleudert werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE62571C true DE62571C (de) |
Family
ID=336551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT62571D Expired - Lifetime DE62571C (de) | Münzprüfer für Selbstverkäufer mit Reinigung der Münzenbahn und Prüfung nach Gewicht, Dicke, Durchmesser und Beschaffenheit der Prägungsfiäche der Münze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE62571C (de) |
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0
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