DE62571C - Münzprüfer für Selbstverkäufer mit Reinigung der Münzenbahn und Prüfung nach Gewicht, Dicke, Durchmesser und Beschaffenheit der Prägungsfiäche der Münze - Google Patents

Münzprüfer für Selbstverkäufer mit Reinigung der Münzenbahn und Prüfung nach Gewicht, Dicke, Durchmesser und Beschaffenheit der Prägungsfiäche der Münze

Info

Publication number
DE62571C
DE62571C DENDAT62571D DE62571DA DE62571C DE 62571 C DE62571 C DE 62571C DE NDAT62571 D DENDAT62571 D DE NDAT62571D DE 62571D A DE62571D A DE 62571DA DE 62571 C DE62571 C DE 62571C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
track
thrown
slot
piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62571D
Other languages
English (en)
Original Assignee
SlELAFF in Berlin N., Zionskirchstr. 39
Publication of DE62571C publication Critical patent/DE62571C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Münzprüfer soll zunächst ein richtiges Geldstück durchlassen, ein zu kleines Geldstück seitlich heraus- und ein zu schwaches Geldstück durch einen Schlitz der Laufbahn nach unten hindurchfallen lassen.
Ferner wird jedes Pappstück, auch solches von richtiger Gröfse, sowie jedes Falschstück, welches ein Loch, eine scharfe Kante u. dergl. hat, zurückgehalten, auch jedes hängengebliebene Falschstück oder ein sonst die Laufbahn verstopfender Gegenstand während des Hineinschiebens eines Geldstückes selbstthä'tig und unbedingt sicher hinausgeworfen, d. h. die Laufbahn wird selbstthätig für dieses richtige Geldstück freigemacht.
Die Art und Weise, in der dies geschieht, ist eine wesentlich andere als bei der durch Patent No. 45029 bekannt gewordenen Einrichtung. · ·
Fig. ι ist eine Seitenansicht von rechts,
. Fig. 2 eine Ansicht von links.
Fig.. 3 zeigt den Münzsortirer von oben.
Fig. 4 ist ein Schnitt zu Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 2,
Fig. 5 ein Schnitt zu Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 1,
Fig. 6 ein Schnitt nach h-g, Fig. 1, und
Fig. 7 ein Schnitt in derselben Richtung zu Fig. 2.
Fig. 8 erläutert den Einwurf.
Der Münzsortirer besteht aus zwei Haupttheilen α und c, Fig. 4 und 5, welche die Laufbahn bilden; von diesen ist der Theil a fest an das Einwurfsblech (Fig. 8) gelöthet, während der Theil c um den Stift w bezw.' die Punkte c' c" a' a" drehbar angeordnet ist.
Dieser Theil c wird durch die Feder ν und die' Schnalle u gegen den feststehenden Theil a gedrückt.
Die durch die Schnalle u gesteckte Feder ν ist bei /, Fig. 2, an dem beweglichen Theil c aufgehängt, während das andere Ende dieser Feder ν bei n> ebenfalls auf den beweglichen Theil c drückt, wobei der den Drehpunkt dieses Theiles bildende Stift n> an diesem Ende unter die Feder ν gekröpft ist, so dafs die Feder ν zugleich ein Herausfallen des Stiftes w verhindert.
Die Feder ν liegt seitlich von der Drehachse w\ die Schnalle u ist in den festen Theil α gehakt (s. Fig. 4 und 5), woraus ohne Weiteres folgt, dafs diese Feder ν in besonders günstiger Weise den Theil c sicher und gleichmäfsig an α drückt, weil die Spannung dieser Feder gleichmäfsig bei Z, wie hinten bei w' wirkt. · .
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, dafs die Kante k des beweglichen Theiles c den Einwurfschlitz i oben zum Theil verdeckt, so dafs ein in i gestecktes richtiges Geldstück, welches eben den Schlitz i in der ganzen Höhe ausfüllt, den beweglichen Theil an dieser Kante seitlich weit aufspreizt.
Es ist ersichtlich, dafs alles, was in der durch die Theile α c gebildeten Bahn in irgend einer Form festgeklemmt ist bezw. diese Bahn verstopft hielt, während des Aufspreizens von c
durch das hineingesteckte Geldstück, frei hinausfallen mufs.
Nachdem das richtige Geldstück an der Kante k vorbeigekommen ist, schliefst sich die Laufbahn sofort unter dem Druck der Feder v, so dafs dieses Geldstück bei seinem Eintritt in die Laufbahn dieselbe wieder geschlossen findet und den Münzsortirer ordnungsmäfsig durchlaufen kann. Wäre dieses Geldstück zu klein gewesen, so wäre es seitlich durch den Ausschnitt d hinausgefallen (Fig. 2), wäre es zu schwach gewesen, so würde es durch den Schlitz e, Fig. 4 und 5, der an α gebogenen Lauf kante b. durchgefallen bezw. in diesem Schlitz steckengeblieben sein und das folgende Geldstück beim Aufspreizen der Laufbahn das hängengebliebene Falschstück hinauswerfen.
Bei diesem Münzsortirer ist ferner an dem festen Theil α ein um ο drehbares Blech ρ angeordnet (Fig. 1 und 2), welches mit seinem vorderen keilförmig durchgetriebenen Theil χ und mit seiner hinteren hakenförmigen Spitze^ durch die Ausschnitte x'y' des festen Theiles a in die Laufbahn hineinragt. Jedes Geldstück mufs dieses Blech an dem keilförmigen Theil χ angreifen und aufheben, um die Bahn durchlaufen zu können. Ist das eingeworfene Stück zu leicht (Pappe etc.), so bleibt dasselbe vor χ stehen; wäre das eingeworfene Falschstück schwer genug, um χ aufheben zu können, so würde dasselbe in dem Falle, dafs es ein Loch (Ring, Unterlagscheibe etc.) oder eine vorspringende Kante hätte, durch die hakenförmige Spitze y aufgehalten werden, wie der Ring r in Fig. 2. Dieser an y hängende Ring r wird ebenfalls durch das Aufklappen von c hinausgeworfen , weil die Spitze y nach unten geneigt steht (Fig. 4 und 5).
Die Entfernung der inneren Kanten von χ bis y, Fig. 2, ist um ein Kleines geringer als der Durchmesser des richtigen Geldstückes, so dafs dieses richtige Geldstück mit seiner äufsersten Kante noch den Theil X und somit auch y zurückgedrückt hält, damit dieses richtige Geldstück beim Verlassen von χ mit seiner Stirnfläche schon über den Haken y gelangt ist. y reibt mithin wohl an der Breitseite des Geldstückes, hält dieses jedoch nur auf, sobald dieser Haken y in einem Loch oder an einer scharfen Kante etc. des Geldstückes' einen kräftigen Angriffspunkt findet.
An dem beweglichen Theil c ist endlich ein Arm \ befestigt, welcher· von aufsen durch das Loch \' des feststehenden Theiles α beim Aufklappen von c hindurchragt (s. Fig. 5 punktirte Stellung). Ist die Laufbahn ordnungsmäfsig durch die Feder zusammengehalten, so schneidet der Arm \ genau mit der Innenfläche von a ab, so dafs ^ in dieser Lage dem rollenden Geldstücke keinerlei Widerstand bietet. So lange aber die Laufbahn aufgespreizt ist, ragt % durch dieselbe hindurch und hält jedes Geldstück so lange auf, bis die Bahn wieder vollständig geschlossen ist. Es kann mithin niemals ein schnell durch den Schlitz i geworfenes Geldstück unmittelbar durch die aufgeklappte Laufbahn, welche vielleicht nicht schnell genug zusammenklappen könnte, hindurchfallen, aufserdem ist es unmöglich, ein Falschstück mit Gewalt durch den Münzsortirer zu schleudern; je stärker man dieses Falschstück durch den Einwurf schleudern würde, um, so sicherer träfe es ■ den riegelartigen Haken %, welcher die ganze Wucht des hineingeschleuderten Stückes aufnehmen und dieses Stück erst nach dem Zusammenklappen der Bahn ganz langsam weiter rollen lassen würde.
Sollte endlich ein vor χ stehengebliebenes1 leichtes Pappstück während der kurzen Zeit, wo der Münzsortirer aufgespreizt bleibt, nicht hinausfallen können, so hat der Arm { den weiteren Zweck, dieses vor χ stehende Pappstück bei dem Aufspreizen der Laufbahn hinauszuschleudern.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι-. Ein Münzprüfer für Selbstverkäufer, bei welchem die Laufbahn für die Münze durch eine feste Schiene α und eine bewegliche Schiene c gebildet wird, die sich infolge drehbarer Lagerung am oberen Theil der festen Schiene a — beim Einschieben einer richtigen Münze durch Vermittelung eines in die Einwurföffnung ragenden Vorsprunges k — in ihrer ganzen Länge mit dem unteren Theil von der festen Schiene a abhebt, zum Zwecke, irgend welche in der Laufbahn hängengebliebene Theile hinausfallen zu lassen bezw. die Laufbahn für das folgende Geldstück zu reinigen.
    Ferner Münzprüfer der unter 1. geschützten Art mit einer oder mehreren der nachfolgenden Einrichtungen:
  2. 2. Zum sicheren Schlufs der Rinne die federnde Verbindung zwischen den beiden Schienen, bei welcher die seitlich von der Drehachse n> angeordnete Feder ν durch die in α gesteckte Schnalle u mit ihren beiden Enden durchaus gleichmäfsig vorn und hinten auf den beweglichen Theil c drückt.
  3. 3. Die in die Münzenbahn eingeschaltete Prüfungsvorrichtung, bei welcher das um Zapfen 0 des feststehenden Theiles α drehbare Blech ρ mit seinem vorderen, keilförmig durchgetriebenen Theil χ und seinem hinteren Theil, den Hakeny, durch den feststehenden Theil α in die Laufbahn ragt, um jedes zu leichte Geldstück (Pappe etc.) durch χ Und jedes mit einem Loch oder einer scharfen Kante versehene Stück durch den Haken y aufzuhalten.
  4. 4. Die Abweisvorrichturtg bei geöffnetem
    Schlitz, gekennzeichnet durch den an dem beweglichen Theil c sitzenden und beim Aufklappen derselben riegelartig von aufsen durch den feststehenden Theil in die Läufbahn tretenden Arm ^, welcher dem durch den Schlitz i geworfenen Geldstück so lange den Weg versperrt, bis die Laufbahn wieder ordnungsmäfsig geschlossen ist, um erstens zu verhindern, dafs ein richtiges Geldstück durch die eventuell noch offene Laufbahn geschleudert wird, und zweitens, dafs ein Falschstück mit Gewalt durch den Sortirer in den Mechanismus des Verkaufsapparates geschleudert werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62571D Münzprüfer für Selbstverkäufer mit Reinigung der Münzenbahn und Prüfung nach Gewicht, Dicke, Durchmesser und Beschaffenheit der Prägungsfiäche der Münze Expired - Lifetime DE62571C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE62571C true DE62571C (de)

Family

ID=336551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT62571D Expired - Lifetime DE62571C (de) Münzprüfer für Selbstverkäufer mit Reinigung der Münzenbahn und Prüfung nach Gewicht, Dicke, Durchmesser und Beschaffenheit der Prägungsfiäche der Münze

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE62571C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69723046T2 (de) Automatisches fallschutzgerät für grosse höhenarbeit
DE3311901C2 (de)
DE62571C (de) Münzprüfer für Selbstverkäufer mit Reinigung der Münzenbahn und Prüfung nach Gewicht, Dicke, Durchmesser und Beschaffenheit der Prägungsfiäche der Münze
EP1387140B1 (de) Schlosssystem für mehrläufige Gewehre
DE4120253A1 (de) Skisicherheitsbindung
DE129345C (de)
DE247607C (de)
DE306747C (de)
DE615877C (de) Hinter einer Umlenkstelle angeordneter Muenzpruefer
DE179147C (de)
AT127946B (de) Einrichtung zum Einkassieren zweier oder mehrerer Münzen.
DE10057236B4 (de) Münzprüfer mit Dämpfungselement in der Münzlaufbahn
AT237943B (de) Münzenausgabevorrichtung
DE104921C (de)
DE209680C (de)
DE289628C (de)
AT15582B (de) Vorrichtung für Webstühle zum selbsttätigen Auswechseln des Schützens.
AT43381B (de) Schützenauswechselvorrichtung für Webstühle.
DE47127C (de) Geldausscheide-Vorrichtung für selbsttätige Verkaufsapparate
AT230654B (de) Münzprüfer, insbesondere für Verkaufsautomaten
DE7126989U (de) Einhaengevorrichtung fuer sicherheitsgurte in kraftfahrzeugen
DE50781C (de) Vorrichtung zum Auffangen falscher Münzen aus weichen Stoffen an Apparaten mit Münzeinwurf
DE532299C (de) Sparuhr
DE2343873A1 (de) Vorrichtung zur sicherung von warenautomaten
DE543244C (de) Selbstkassierender Kraftmesser mit einem Stossball