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Münzenaus gabevorrichtung
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durchVorzugsweiseistdiedemAustrittsende des Münzenbehälters gegenüberliegende Fläche, eine am Auswerfer vorgesehene Münzenaufnahmefläche und reicht der Anschlag im wesentlichen bis zur Unterkante der auf dieser lagernden Münze in deren Bewegungsbahn. Diese Münzenaufnahmefläche des Auswerfers ist zweckmässig als eine Absetzung desselben ausgebildet und deren hinteres Ende durch die Münzenantriebsfläche begrenzt, die mit ersterer einen Winkel von etwa 900 einschliesst.
Es wird also zur Verhinderung der Ausgabe von zwei Münzen anstatt einer nicht das Austrittsende des Münzenbehälters herangezogen, da entsprechend der Erfindung ein Anschlag vorgesehen ist, der nur bei Einwirkung einer entsprechenden Kraft auf seinen vorderen Bereich aus der Münzenbahn bewegt werden kann. Eine solche Kraft wird jedoch vom Auswerfer lediglich auf die erste, an seiner Münzenantriebsfläche abgestützte Münze ausgeübt, so dass eine zweite auf dieser z. B. klebende Münze vom Anschlag ohne weiteres zurückgehalten werden kann. Dies insbesondere, weil ja von der kraftgetriebenen ersten Münze der Anschlag bloss so weit ausgehoben wird, dass sie unter ihm gerade vorbei kann. Hiedurch ist gewährleistet, dass auch bei ungleicher Dicke der Münzen nur immer eine austreten kann.
Wenn der Auswerfer die Münze an dem erfindungsgemässen Anschlag vorbeibewegt hat, kehrt er in seine Anfangsstellung zurück. Insbesondere bei klebrigen Münzen könnte es hiebei vorkommen, dass sie vom Auswerfer wieder mit zurückbewegt werden. Um dies zu verhindern, ist es zweckmässig, dass in der Bewegungsbahn der Münze jenseits des Anschlages ein nachgiebiger Abstreifer angeordnet ist, der den Vorbeigang der Münze gestattet, eine Rückkehrbewegung der Münze jedoch verhindert. Vorzugsweise weist dieser Abstreifer zwei federnde Finger auf, deren Abstand voneinander kleiner ist als der Durchmesser der Münze, die aber von dieser auseinandergedrückt werden können, wenn die Münze vonder Münzenantriebsfläche des Auswerfers bewegt wird.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass sich die Münzenaufnahmefläche, die Münzenantriebsfläche in Form einer nutenartigen Vertiefung durchsetzend. hinter diese fortsetzt und der Anschlag nach Münzendurchgang in diese Vertiefung eintritt und hiedurch eine Rückbewegung der Münze in Richtung Münzenbehälter verhindert.
Zur Vermeidung einer Verschmutzung, welche die sichere Abstützung der Münze an der Münzenantriebsfläche beeinträchtigen könnte, kann der Auswerfer im unteren Bereich der Münzenantriebsfläche wenigstens eine das Ansammeln von Schmutz auf der Münzenaufnahmefläche verhindernde Öffnung aufweisen. Auch die Ausgabe von verbogenen Münzen ist schwierig, weil sie von der Münzenantriebsfläche wegkippen können. Ein solches Wegkippen wird dadurch hintangehalten, dass die Münzenaufnahmefläche einedenvorderen Rand der auszuweifenden Münze unterstützende Erhöhung aufweist, welche eine Schräglage der Münze und infolgedessen deren sichere Abstützung an der Münzenantriebsfläche bedingt.
Hiebei erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Erhöhung ihre höchste Stelle im Bereich des vordereren Endes der Münzenaufnahmefläche aufweist, und diese von der höchsten Stelle der Erhöhung ausgehend anfänglich rampenartig abfällt und sich anschliessend annähernd parallel zur Bewegungsrichtung verlaufend bis zur Münzenantriebsfläche erstreckt. Zum verwindungsfreien Hindurchführen des Auswerfers unter dem Anschlag, kann ein Zwischenorgan vorgesehen sein, an dem die Kräfte der Nocke und der Rückstellfeder zum Angreifen gebracht sind und welches diese auf den Auswerfer überträgt.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen dargestellt, an Hand derer die Erfindung im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigt Fig. 1 die eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen Münzenausgabevorrichtung in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. l, Fig. 3 diese Ausführungsform in Ansicht von unten, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. l, etwas vergrö- ssert, Fig. 5 den Auswerfer samt seiner Führung und Fig. 6 die Draufsicht auf die oberhalb des Auswerfers anzuordnende Platte. Die Fig. 7,8, 9 und 10 zeigen etwas vergrösserte Schnitte nach den Linien VII-VII, VIII-VIII, IX-IX und eines Details des Auswerfers nach Fig. l.
Ferner zeigt Fig. 11 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die zweite Ausführungsform der Erfindung, Fig. 12 die Draufsicht auf den Auswerfer, Fig. 13 einen Schnitt nach Linie XIII-XIII der Fig. 12, et- was vergrössert, Fig. 14 die Stützplatte in Draufsicht und Fig. 15 die Ansicht von unten eines Teilab- schnittes der Grundplatte nach Fig. 11. Die Fig. 16, 17 und 18 zeigen etwas vergrösserte Schnitte nach Linie XVI-XVI der Fig. 12 bei verschiedenen Stellungen des Auswerfers. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-10 weist eine Tragplatte 50 eine Öffnung 51 auf, die länger und breiter als die auszugebenden Münzen ist, so dass diese nicht in ihr hängenbleiben können. Der hintere Rand der Tragplatte 50 ist zu einem Versteifungsrand 48 aufgebogen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, erstrecken sich von unten durch die Tragplatte 50 Schrauben 49, mittels derer ein Block 52 auf ihr befestigt ist. Zur Aufnahme von Schrauben 114,116 sind in dem Block 52 Gewindebohrungen 53 ausgebildet (Fig. 5). An der Oberseite dieses Blockes ist in seiner Längsrichtung eine durchgehende Führungsnut 54 vorgesehen, in der ein streifenförmiger Auswerfer 58 verschiebbar ist. Von
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der Führungsnut 54 geht eine vertikale Öffnung 56 aus, die in die Öffnung 51 der Tragplatte 50 mündet.
An dem über das linke Ende des Blockes 52 vorstehenden Teil dieser Platte ist der eine Schenkel einer
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Der Auswerfer 58 ist mit einer als Absetzung desselben ausgebildeten Münzenaufnahmefläche 62 versehen, deren hinteres Ende durch eine Münzenantriebsfläche 64 begrenzt ist, die mit ersterer einen Winkel von etwa 900 einschliesst. Die Münzenantriebsfläche 64 ist bogenförmig ausgebildet und ihr Radius ist grösser als jener der Öffnung 56 im Block 52. Das vordere Ende der Münzenaufnahmefläche 62 mündet in eine den Auswerfer 58 durchsetzende Münzenöffnung 66 und weist eine Erhöhung 67 auf. Diese Erhöhung hat ihre höchste Stelle im Bereich der Mündung der Münzenaufnahmefläche 62 in die Münzenöffnung 66 und fällt von dort rampenartig zur Münzenaufnahmefläche ab.
Diese rampenartige Erhöhung 67 unterstützt den vorderen Rand der auszuwerfenden Münze 123, was eine sichere Abstützung derselben an der Münzenantriebsfläche 64 bedingt, selbst wenn die Münze leicht verbogen sein sollte (Fig. 10). Ausserdem wird hiedurch ein Kippen der Münze verhindert. Die Münzenaufnahmefläche 62 weist in Längsrichtung beidseitig je eine Vertiefung 69 auf, die einerseits gleichfalls in die Münzenöffnung 66 münden, anderseits jedoch erst hinter der Münzenantriebsfläche 64 enden.
Eine T-förmige Lasche 68 ist mit ihrem Flansch auf dem Auswerfer 58 aufsitzend im Bereich seines linken Endes befestigt. Der nach oben ragende Steg der Lasche 68 ist mit zwei Öffnungen versehen. Im Bereich des linken Endes des waagrechten Schenkels der Winkelplatte 55 ist eine elastische Leiste 70 z. B. aus Gummi und auf ihr sitzend eine L-förmige Lasche 72 angeordnet, deren nach oben ragender Schenkel ebenfalls zwei Öffnungen aufweist.
Die elastische Leiste 70 korrespondiert mit dem linken Ende des Auswerfers 58 und wirkt als federnde Begrenzung seiner Bewegung nach links. In die beiden Löcher jeder Lasche 68,72 sind die Enden zweier, parallel zueinander angeordneter Rückstellfedern 74 eingehängt, welche den Auswerfer 58 gegen die Leiste 70 hin ziehen. In Fig. 2 ist strichliert die rechte Endstellung des Auswerfers, die unter Nachgabe dieser Federn 74 erreichbar ist, angedeutet.
Auf dem Block 52 ist eine dünne, den Auswerfer 58 überdeckende Platte 76 angeordnet, welche vier Löcher 82 zum Durchstecken von Befestigungselementen aufweist. In dieser Platte ist eine langgestreckte Öffnung 78 ausgestaltet, deren Breite dem Durchmesser der Münzenöffnung 66 des Auswerfers 58 entspricht.
Das linke Ende der Öffnung 78 liegt annähernd über dem linken Rand der Öffnung 56 des Blockes 52, wogegen sich die Öffnung 78 nach rechts über diese hinaus erstreckt. In den Seitenrändern der Öffnung 78 sind annähernd mittig halbrunde Ausbuchtungen 80 vorgesehen.
Auf der Platte 76 ruht eine Deckplatte 84, die mittels Schrauben 114,116, welche die Löcher 82 der Platte 76 durchsetzen und in die Gewindebohrungen 53 des Blockes 52 eingeschraubt sind, befestigt ist. In der Deckplatte 84 ist eine zylindrische Öffnung 88 vorgesehen, welche zur Aufnahme eines nicht gezeigten röhrenförmigen Münzenbehälters dient und die im unteren Bereich der Deckplatte zu einer Öffnung abgesetzt ist, welche das Austrittsende 86 des Münzenbehälters bildet und deren Durchmesser lediglich ein wenig grösser ist als jener der auszugebenden Münzen. Diese beiden koaxialen Öffnungen 88,86, liegen rechts der Öffnung 56 des Blockes 52, jedoch noch innerhalb der langgestreckten Öffnung 78 der Platte 76. Die Deckplatte 84 weist ferner zwei schlitzartige Durchbrechungen 90 auf, die sich beidseitig ihrer Längsmittellinie befinden und in Querrichtung erstrecken.
Die äusseren Begrenzungen dieser Durchbrechungen 90 korrespondieren mit jener der Ausbuchtungen 80 in der Platte 76, doch erstrekken sie sich weiter zur Mittellinie hin.
Schliesslich ist in der Deckplatte 84 im Bereiche der Längsmittellinie eine Führungsöffnung 92 mit quadratischem Querschnitt ausgebildet, die nach den Fig. 2 und 7 von links oben nach rechts unten verläuft. In dieser Öffnung 92 ist ein Anschlag 96 gleichen Querschnittes verschiebbar gelagert. Auf der Deckplatte 84 ist im Bereich der oberen Mündung der Führungsöffnung 92 eine annähernd U-förmige Konsole 94 befestigt, die in ihrem Steg eine Bohrung besitzt, welche mit der Achse des verschiebbaren Anschlages 96 korrespondiert. Dieser setzt sich an seinem oberen Ende in einen gewindetragenden, bolzenartigen Abschnitt 100 fort, der die Bohrung des Konsolensteges durchsetzt und zwischen diesem und dem quadratischen Abschnitt des Anschlages 96 eine Druckfeder 102 trägt, welche letzteren nach rechts unten zu verschieben trachtet.
Auf dem sich jenseits des Konsolensteges erstreckenden Teil des bolzenartigen Abschnittes 100 sind zwei Muttern 104 aufgeschraubt, die durch Anschlagen an den Konsolensteg dieser Verschiebebewegung begrenzen. Das untere Ende des Anschlages ist derart abgeschrägt, dass es nahezu parallel zur Bewegungsbahn der durch den Auswerfer 58 bewegbaren Münze 123 (Fig. 7) verläuft. Infolge der Einstellung der
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Muttern 104 ragt der Anschlag 96 in diese Bahn, u. zw. annähernd bis aut das Niveau der rampenartige Erhöhung 67 der Münzenaufnahmefläche 62.
Das der Münze zugekehrte Ende des Anschlages 96 weist einen Abschnitt 98 (Fig. 7) auf, der im we- sentlichen eine Fortsetzung der Münzenbehälterwandung bildet. Dieser Abschnitt ist jedoch etwas geneigt und schliesst mit der Bewegungsbahn der Münze einen Winkel von etwa 700 ein, um das Ausheben des Anschlages durch diese entgegen der Kraft der Feder 102 zu erleichtern. Der Winkel von 700 hat sich als vorteilhaft erwiesen, da bei einem steileren Winkel die Aushebekraft zu gross würde, bei einem flacheren Winkel dagegen möglicherweise auch eine zweite Münze austreten könnte.
Der Anschlag 96 wird also durch die Vorderkante, der an der Münzenantriebsfläche 64 des Auswerfers 58 abgestützten Münze 123 aus der Münzenbahn gedrängt und kehrt nach ihrem Durchlass wieder in die Bahn zurück. Diese Rückkehr wird durch die Feder 102 bewirkt und die vom Auswerfer bewegte Münze 123 muss deren Kraft überwinden, um aus dem Münzenbehälter austreten zu können. Hiebei ist das Austrittsende 86 des Münzenbehälters in einem solchen Abstand von der gegenüberliegenden Fläche des Auswerfers 58 der obgenannten Münzenaufnahmefläche 62 angeordnet, dass zwei aufeinanderliegende Münzen oder auch eine verbogene Münze hindurchtreten können, doch wird die zweite Münze, auf die von der Münzenantriebsfläche 64 keine Kraft ausgeübt wird, vom Anschlag 96 zurückgehalten.
Die in der Bewegungsbahn der Münze hintere Fläche des Anschlages 96 erstreckt sich im wesentlichen quer zu dieser und weist wenigstens im unteren Bereich einen steilen Abfall auf, oder ist, wie hier gezeigt, so geneigt, dass ein Ausheben des Anschlages durch eine Rückkehrbewegung der Münze unmög- lich gemacht ist.
Auf der Deckplatte 84 ist zu beiden Seiten der Konsole 94 je eine Feder 106 angeordnet, die aus Draht, wie in Fig. l gezeigt, gebogen sind. Das eine Ende jeder Feder 106 ist zu einem Haken 108 geformt und diese sind mittels der Köpfe der Schrauben 114 festgeklemmt. Die andern Enden sind zu vertikalen, federnden Fingern 112 (Fig. 4) abgebogen, die je in einer der schlitzartigen Durchbrechungen 90 und im weiteren Verlauf der Ausbuchtungen 80 nach unten ragen (Fig. 8) und bis in die Vertiefungen 69 des Auswerfers 58 reichen. Diese vertikalen Finger 112 der Federn 106 liegen in einem kleineren Abstand voneinander als der Durchmesser der Münze beträgt, an den einander zugekehrten Enden der Durchbrechungen 90 an, können jedoch auseinander bewegt werden.
Sie bilden also nachgiebige Abstreifer, die in der Bewegungsbahn der Münze 123 jenseits des Anschlages 96 angeordnet sind und durchdieseinfolge der vom Auswerfer 58 auf letztere ausgeübten Kraft auseinander gedrängt werden. Nach Durchgang der Münze verhindern sie ihre Rückkehr und streifen diese während der Rückbewegung des Auswerfers in dessen Münzenöffnung 66, durch die sie bis zum Ausgabepunkt gelangen kann.
Nach der Fig. l ist an den aufwärts gerichteten Schenkel der Winkelplatte 55 ein Elektromotor 118 angeflanscht, dessen waagrecht verlaufende Welle 120 eine mit Nocken 122 versehene Scheibe trägt.
Wird diese durch den Motor gegen den Uhrzeigersinn verdreht, so greift eine der Nocken 122 mit ihrer steilen Front an dem oberen Ende des Steges der T-förmigen Lasche 68 an und bewegt mit ihrer Hilfe den Auswerfer 58 entgegen der Kraft der Rückstellfedern 74 in die in Fig. 2 gezeigte strichlierte Stellung. In dieser wird die Nocke von der Lasche abgleiten und der Auswerfer kann infolge des durch den abfallenden Rücken der Nocke 122 für die Lasche gebildeten freien Raumes von den Federn 74 in seine Ausgangslage zurückgezogen werden.
In der normalen Stellung des Auswerfers 58 befindet sich seine Münzenaufnahmefläche 62 entsprechend Fig. 2 links von dem Austrittsende 86 des Münzenbehälters und unter diesem der jenseits der Münzenantriebsfläche 64 liegende Abschnitt voller Dicke des Auswerfers 58. Wird dieser durch die Nocke 122 nach rechts in die strichlierte Stellung bewegt, so gelangt die Münzenaufnahmefläche 62 unter das Austrittsende 86, wobei eine Münze 123 (Fig. 7) unter dem Einfluss der Schwerkraft auf dieser. Fläche 62 zu liegen kommt.
Wird der Auswerfer 58 anschliessend durch die Federn 74 wieder nach links bewegt, so wird die nunmehr gegen die Münzenantriebsfläche 64'anliegende Münze mitgenommen, die auf ihrem Weg den in ihre Bahn ragenden Anschlag 96 aushebt und darauffolgend die federnden Finger 112 ausein- anderdrückt. Nach Durchgang der Münze federn die Finger 112 wieder zurück und der Auswerfer 58 kommt an der elastischen Leiste 70 zum Anliegen, In dieser Stellung befindet sich die Münzenausgabevorrichtung in Ruhelage, in der also auf der Münzenaufnahmefläche 62 des Auswerfers 58 oberhalb der Öffnung 56 des Blockes 52, und bereits durch die Finger 112 hindurchgetreten, eine Münze 123 liegt (Fig. 4).
Bei. Betätigung der Münzenausgabevorrichtung wird, wie oben beschrieben, der Auswerfer 58 durch die Nocke 123 nach rechts zur Aufnahme einer Münze aus dem Münzenbehälter bewegt, währenddessen jene Münze, die auf der Münzenaufnahmefläche liegt, durch die Finger 112 von dieser ab-und in die Münzenöffnung des Auswerfers 58 gestreift wird, von welcher sie zur Ausgabestelle gelangt.
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Inzwischen hat der Auswerfer eine neue Münze aufgenommen und nimmt sie in seine Ruhestellung mit. Die in den Fig. 11-18 gezeigte zweite Ausführungsform der Münzenausgabevorrichtung weist eine Grundplatte 146 auf, die zwei vertikale Öffnungen 150,158 zur Aufnahme der rohrförmigen Münzenbehälter 138,140 besitzen und in ihren unteren Bereichen zu Austrittsenden 148,156 abgesetzt sind. Die durch diese Absetzungen entstandenen Schultern dienen zur Abstützung der Münzenbehälter. Benachbart zu den Münzenbehältern 138,140 sind zum leichteren Einführen derselben in die Öffnungen 150, 158 auf der Grundplatte 146 drei nach oben ragende Vorsprünge 152,154 und 160 vorgesehen. Im Bereich der Öffnung 150 ist in der Grundplatte 146 ein Schlitz 180 angeordnet, der in einen im unteren Abschnitt des Münzenbehälters 138 ausgebildeten Schlitz 139 mündet.
Der Auswerfer 188 ist bei dieser Ausführungsform plattenförmig ausgebildet (Fig. 15) und weist an seinem linken Ende eine Bohrung 190 auf, in der sich eine Hülse 192 befindet, mit Hilfe welcher er aufeinem nach unten ragenden Zapfenansatz 186 der. Grundplatte 146 verschwenkbar gelagert ist. Am rechten Ende des Auswerfers 188 ist ein Lappen 208 nach oben gebogen, dem eine mittels Befestigungselementen 212 an der Grundplatte 146 fixierte elastische Leiste 210 z. B. aus Gummi zugeordnet ist, die als federnder Anschlag wirkt.
Unterhalb des Münzenbehälters 140 ist der Auswerfer 188 mit einer länglichen Öffnung 198 und unter dem Behälter 138 mit einer vertieften Münzenaufnahmefläche 200 versehen, Die bogenförmigen Seitenränder 201 der letzteren verlaufen konzentrisch zur Schwenkachse 186 des Auswerfers und sind etwas abgeschrägt, An der Unterseite der Grundplatte 146 sind anschliessend an die Austrittsenden 148,156 der Münzenbehälter Ausnehmungen 182,184 vorgesehen, deren Breiten etwas grösser sind als die Durchmesser der auszugebenden Münzen und deren Längen den Bewegungsbahnen der Öffnung 198 bzw. der Münzenaufnahmefläche 200 entsprechen (Fig. 18).
Auf einem nach oben ragenden Zapfen 178 der Grundplatte 146 ist mittels einer Nabe 226 das eine Ende eines als Zwischenorgan dienenden Armes 224 verschwenkbar gelagert. Das andere annähernd rechtwinkelig abgebogene Ende dieses Armes weist einen nach oben und unten vorstehenden Zapfen 230 auf.
Der nach oben ragende Teil dieses Zapfens trägt eine drehbare Rolle 232, der abwärts gerichtete erstreckt sich in einen in dem Auswerfer 188 vorgesehenen Schlitz 194, der parallel zu dessen Längsachse verläuft.
Die Rolle 232 wie auch die Nabe 226 sind mit Hilfe von Seegerringen 234,228 gegen unbeabsichtigtes Abgleiten von den Zapfen 230,178 gesichert. Im Bereich seines linken Endes ist der Arm 224 mittels einer als Zugfeder ausgebildeten Rückstellfeder 236 mit einem Gehäuse eines Motors 238 verbunden.
Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform treibt dieser Motor eine mit Nocken 244 versehene Scheibe, diemitder Rolle 232 des Armes 224 zusammenwirkt und diesen entgegen der Zugkraft der Feder 236 verschwenkt. Um die Bewegung des die Rolle 232 tragenden Armendes nicht zu behindern, weist die Grundplatte 146 eine Ausnehmung 176 auf. Die Feder 236 und die vom Motor getriebene Nockenscheibe 244 greifen also nicht direkt an dem Auswerfer 188 an, sondern an dem als Arm 224 ausgebildeten Zwischenorgan. Dieses übertägt die von verschiedenen Seiten wirksamen Kräfte auf den Auswerfer 188, wodurch eine verwindungsfreie Führung desselben gewährleistet ist.
Unterhalb des Auswerfers ist eine Stützplatte 214 angeordnet, die mittels Schrauben 222 an der Grundplatte 146 befestigt ist. Hiebei wird eine dieser Schrauben in ein in dem Zapfenansatz 186 vorgesehenes Gewindeloch geschraubt, wodurch neben der Befestigung der Stützplatte auch eine Verhinderung des Abgleitens der zur verschwenkbaren Lagerung des Auswerfers 188 dienenden Hülse 192 von dem Zapfenansatz erreicht wird. Um die Bewegung des nach unten ragenden'Zapfens 230 nicht zu behindern, ist in d er Stütz- platte 214 im Bereiche seiner Bewegungsbahn eine langgestreckte Durchbrechung 216 angeordnet. Die Stützplatte ist ausserdem mit einer Reihe von konzentrisch zum Zapfenansatz 186 der Grundplatte verlaufender, nach oben gerichteter Tragleisten 218 versehen, auf denen der Auswerfer 188 bei seiner Schwenkbewegung um den Zapfenansatz 186 gleitet.
Eine der Tragleisten 218 ist am Grunde einer mit der vertieften Münzenaufnahmefläche 200 korrespondierenden Vertiefung 220 vorgesehen. Infolge der Ausbildung der Tragleisten wird die Reibung beim Bewegen des Auswerfers 188 wesentlich herabgesetzt. Ferner weist die Stützplatte eine Ausnehmung 215 auf, unterhalb derer eine zur Ausgabeöffnung der Vorrichtung führende Rutsche angeordnet ist, auf welche die von dem Auswerfer 188 bewegten Münzen bei ihrer Ausgabe fallen.
Im rechten vorderen Bereich der Grundplatte 146 befindet sich ein nach oben ragender Ansatz 162, der zur verschwenkbarenLagerung eines Anschlages 340 für die Münzen dient. Hiezu ist das in zwei Lappen 342 gegabelte eine Ende des Anschlages auf einem von dem Ansatz 162 getragenen Zapfen 164 aufgebracht. Links von diesem Ansatz ist auf der Grundplatte 146 ein Vorsprung 166 ausgestaltet, der das Einschieben des Zapfens 164 begrenzt, wobei dieser anschliessend durch eine von oben in den Ansatz 162
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einbringbare Schraube 345 fixiert wird.
Das freie Ende des Anschlages 340 ist als eigentlicher Anschlagteil 344 für die Münzen ausgebildet und durchtritt die Grund platte 146 in dem Schlitz 180. Dieser Teil 344 ruht normalerweise auf der Münzenaufnahmefläche 200 des Auswerfers 188 auf und wird durch eine auf den Anschlag 340 einwirkende Feder 356 niedergehalten. Hiezu ist das eine Ende dieser Feder mittels einer Schraube 358 auf der Grundplatte 146 befestigt, wogegen das freie Ende in einem Loch 354 des Anschlages 340 angreift.
Das hintere Ende der Münzenaufnahmefläche 200 ist durch eine im wesentlichen senkrecht auf sie
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Münzenantriebsfläche204begrenzt,vorgesehen sind, die das Ansammeln von Schmutz verhindern und dadurch eine feste Abstützung der Münze an der Münzenantriebsfläche gewährleisten.
Die Münzenaufnahmefläche 200 durchsetzt die Münzenantriebsfläche 204 in Form einer nutartigen Vertiefung 206. In diese Fortsetzung der Münzenaufnahmefläche tritt der Teil 344 des Anschlages 340, nachdem er durch die getriebene Münze 338 aus ihrer Bahn gedrängt wurde und verhindert somit eine Rückbewegung der Münze mit dem Auswerfer 188 (Fig. 17, 18). Der Anschlagteil 344 ist mit einer Schulter 346 versehen, die durch Anlage auf der Grundplatte 146 (Fig. 16) die Abwärtsbewegung des Anschlages 340 begrenzen kann, - jedoch erst zum Tragen kommt, wenn diese Bewegung nicht durch das Aufruhen des Teiles 344 auf der Münzenaufnahmefläche begrenzt ist.
Aus all dem ist ersichtlich, dass der Anschlag 340 an seinem von der Münzenbahn entfernten Ende schwenkbar gelagert ist und infolgedessen seine anfängliche Bewegung im wesentlichen parallel zur Achse des Münzenbehälters 138 verläuft.
Der in die Bewegungsbahn der Münze reichende Teil des Anschlages weist im unteren Bereich seiner der Münze 338 zugekehrten Vorderfläche eine das Ausheben des Anschlages erleichternde Abschrägung 348 auf. Die hintere Fläche dieses Teiles ist im unteren Bereich als ein, die Rückkehrbewegung der Münze verhindernder steiler Abfall 352 ausgebildet. Vorzugsweise schliesst dieser sich im wesentlichen quer zur Bewegungsbahn der Münze erstreckende Abfall 352 mit der Münzenaufnahmefläche 200 einen Winkel von 900 und die-Abschrägung 348 einen Winkel von 700 ein.
Dieser abgeschrägte Abschnitt 348 des Anschlagteiles 344 bildet im Bereich des Austrittsendes 148 einen Teil der Münzenbebälterwandung, an dem sich ein Abschnitt 350 anschliesst der schräg von der Achse des Münzenbehälters 138 weg verläuft, umdem Anschlag eine Verschwenkung aus der Münzenbahn zu gestatten, ohne dass er sich mit den Münzen im Behälter verklemmt.
Im Bereich der Münzenbehälter 138,140 ist an der Grundplatte 146 ein aufwärts ragender Ansatz 173 vorgesehen, der an seiner oberen Fläche eine waagrechte Nut aufweist, die im wesentlichen parallel zur Verbindungslinie der beiden Behälterachsen verläuft. In dieser Nut liegt ein Bolzen 318, der beidseitig über den Ansatz 173 vorsteht und durch eine etwa W-förmig gebogene Feder 320, die mittels einer Schraube 322 am Ansatz befestigt ist, in der Nut federnd niedergehalten wird.
An jedem der vorstehenden Enden des Bolzens 318 ist ein Fühler gelagert, die je mit einem in den unteren Abschnitten der beiden Münzenbehälter 138,140 vorgesehenen Schlitz korrespondieren. Jeder Fühler kann von seitlich unten durch den ihm zugeordneten Schlitz in seinen Münzenbehälter eintreten, wenn sich in diesem nur mehr eine geringe Anzahl von Münzen befindet. Neu in den Münzenbehälter gelangende Münzen drängen den Fühler 326 aus diesem hinaus. Durch diese Einrichtung kann bei eventuellem Leerwerden eines der beiden Münzenbehälter 138,140 z. B. ein nicht gezeigter Leerschalter betätigt werden.
Diese Ausführungsform der Münzenausgabevorrichtung ist z. B. dazu gedacht, dass jemand ein Geldstück eines bestimmten grösseren Wertes zum Kauf einer Ware oder zwecks einer Dienstleistung einwirft und die Vorrichtung das Retourgeld ausgibt. Sie spricht daher auf Münzen kleineren Wertes nicht an, sondern leitet diese etwa in einen Sammelbehälter.
In Ruhestellung der Vorrichtung liegt eine Nocke 244 der Nockenscheibe an der Rolle 232 des Armes 224 an und hält diesen entgegen der Kraft der Rückstellfeder 236 in einer Stellung, in welcher sich die Öffnung 198 und die Münzenaufnahmefläche 200 des Auswerfers 188, der über den in seinen Schlitz 194 eingreifenden Teil des Zapfens 230 mit dem Arm 224 auf Bewegung gekuppelt ist, unter den Austrittenden 148,156 der Münzenbehälter 140, 138 befinden.
Es ist daher von jedem der Münzenbehälter eine Münze ausgetreten, von denen eine innerhalb der Öffnung 198 auf zwei Tragleisten 218 der Stützplatte 214 ruht und die andere auf die Münzenaufnahmefläche 200 zu liegen kam. Die Anordnung einerseits lediglich einer Öffnung und anderseits einer Münzenaufnahmefläche ist darin begründet, dass der Behälter 140 dicke Münzen enthält, zu deren einwandfreier Ausgabe kein aus ihrer Bahn bewegbarer Anschlag erforderlich ist.
Bei solchen Münzen kann, wie bereits ausgeführt, das Austrittsende ihres Behälters in einem genü-
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gend grossen Abstand von einer gegenüberliegenden Fläche angeordnet werden, ohne dass dies zu einer Doppelausgabe führt, da eine Schwächung der Münzen infolge Abnützung im Vergleich zur Münzendicke nicht viel ausmacht. Der Anschlagteil 344 sitzt in Bewegungsrichtung vor der aus dem Miinzenbehälter 138 ausgetretenen Münze auf der Münzenaufnahmefläche 200 auf. In dieser Stellung drückt die an der Stossstelle seiner Abschnitte 348,350 gebildete Kante durch den Schlitz 139 hindurch auf eine im Behälter befindliche Münze und verhindert so eine Bewegung des Münzenstapels.
Wird nun eine Münze des erforderlichen Wertes eingeworfen, so setzt sich der Motor 238 in Bewegung und dreht die Scheibe mit den Nocken 244. Nach Freigabe der Rolle 232 von der oben erwähnten Nokke kann die Rückstellfeder 236 den Arm 224 anziehen, der über den in den Schlitz 194 eingreifenden Zapfen 230 den plattenförmigen Auswerfer 188 verschwenkt. Während dieser Verschwenkung wird einerseits die innerhalb der Öffnung 198 auf Tragleisten 218 der Stützplatte 214 aufliegende Münze bis über den Rand der Ausnehmung 215 verschoben, so dass sie in die unterhalb befindliche Rutsche kippt und zur Ausgabe gelangt, und anderseits wird die auf der Münzenaufnahmefläche 200 aufliegende und gegen die Münzenantriebsfläche 204 abgestützte Münze zum Ausheben des Anschlagteiles 344 veranlasst, der nach ihrem Durchgang in die nutartige Vertiefung 206 eintritt.
Da das Ausheben des mittels der Feder 356 niedergehaltenen Anschlages 340 eine gewisse Kraft erfordert, kann es jeweils nur von jener Münze 338 durchgeführt werden, die an der Münzenantriebsfläche 204 des Auswerfers 188 abgestützt ist. Der An-
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bewegt werden kann, wodurch eine Doppelausgabe verhindert wird. Beim verschwenkenden Ausheben des Anschlages 340 wird durch die Ausbildung des Abschnittes 350 des Anschlagteiles 344 nicht nur eine Verklemmung desselben mit den im Behälter befindlichen Münzen verhindert, sondern auch der durch die bereits beschriebene Kante auf sie ausgeübte Druck in Fortfall gebracht, worauf der Münzenstapel infolge der Schwerkraft nach unten aufschliessen kann.
Wenn nun die nächste Nocke 244 an der Rolle 232 angreift, wird der Auswerfer 188 wieder in seine Ruhestellung zurückbewegt, wobei die noch immer auf der Münzenaufnahmefläche 200 liegende Münze 338 (Fig. 16, 17 und 18) durch den steilen Abfall 352 an der Rückseite des Anschlagteiles 344 an einer Rückbewegung gehindert und vom Auswerfer 188 heruntergestreitt wird. Sie tällt hiebei ebenfalls durch die Ausnehmung 215 der Stützplatte 214 in die Rutsche und gelangt zur Ausgabe.
Inzwischen ist der Auswerfer 188 in seine Normalstellung zurückgekehrt und nimmt in seiner Öffnung 198 sowie auf der Münzenaufnahmefläche 200 je wieder eine Münze auf.
Aus all dem ist ersichtlich, dass die Bewegung des Auswerfers 188 relativ zum Anschlag 340 durch eine mittels eines Elektromotors 238 in Drehung versetzte Scheibe mit Nocken 244 hervorgerufen wird und der Auswerfer zu seiner Rückbewegung unter dem Einfluss einer Rückstellfeder 236 steht.
Hiebei ist die Rückstellfeder 236 zum Wegbewegen des die auszuwerfende Münze tragenden Auswerfers 188 vom Münzenbehälter eingerichtet und so ausgelegt, dass die auf den Anschlag 340 wirkende Federkraft zwecks Bewegung desselben aus der Münzenbahn überwunden werden kann.
Abschliessend sei darauf hingewiesen, dass im Rahmen dieser Erfindung die Münzenbehälter auch unterhalb der Auswerfer angeordnet und die Münzen z. B. mittels Federdruckes zum Austreten gebracht werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Münzenausgabevorrichtung mit einem ein Münzenaustrittsende aufweisenden Münzenbehälter. einem benachbart zu diesem Austrittsende beweglich gelagerten Auswerfer, einem Organ zur Bewegung desselben relativ zu dem Münzenbehälter, und einer an dem Auswerfer vorgesehenen Münzenantriebsfläche, die an einer Münze, welche mit dem Austrittsende des Münzenbehälters korrespondiert, angreifen kann, um sie relativ zu diesem zu bewegen, gekennzeichnet durch einen in die Bewegungsbahn der Münze ragenden Anschlag (96,340) welcher durch die Vorderkante der mittels der Münzenantriebsfläche (64,204) des Auswerfers (58,188) bewegten Münze (123,'338) aus deren Bahn drängbar ist, eine zweite, innerhalb des Münzenbehälters (138) befindliche Münze, die auf der ersten Münze anliegt,
selbst von einer teilweisen Bewegung aus dem Münzenbehälter abhält und nach Durchlass der einen Münze wieder in die Münzenbahn zurückkehrt.