DE60035645T2 - Papierstaubeseitigungsvorrichtung für einen Zuführer einer Frankiermaschine - Google Patents

Papierstaubeseitigungsvorrichtung für einen Zuführer einer Frankiermaschine Download PDF

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Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ausschließlich auf das Gebiet der Postbearbeitung und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus für eine Frankiermaschine vom Typ Tintenstrahl-Frankiermaschine.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es ist wohl bekannt, daß es aus unterschiedlichen technischen Gründen in Frankiermaschinen zu Stauerscheinungen kommen kann. Jedoch sind diese Probleme je nach der Architektur der Maschine und vor allem der Möglichkeit des Zugangs zum Transportweg der Poststücke mehr oder weniger ernst.
  • Bei den derzeitigen Maschinen, wie denjenigen, die in den französischen Patentanmeldungen N° 99 00492 und N° 99 00493 sowie in der Anmeldung EP-A-0724234 der Anmelderin vorgestellt werden, ermöglichen die sowohl technischen (Notwendigkeit einer kompakten und gesicherten Maschine) als auch wirtschaftlichen Gestaltungsanforderungen (der Poststempel ist ein Geldwert, und die Maschine muß einen vernünftigen Preis haben) nicht das vollständige Öffnen der Maschine und deren Anlenken in zwei getrennten Teilen, wie dies bei einigen Maschinen älterer Bauart der Fall sein konnte. Da die Betriebsgeschwindigkeiten dieser Maschinen immer höher sind, ist es darüber hinaus zwingend erforderlich, daß jedes Problem eines Staus sehr schnell, d.h. direkt durch den Benutzer ohne den Einsatz eines Technikers des Unternehmens oder des Kundendienstes des Herstellers oder Lieferanten der Frankiermaschine gelöst wird.
  • AUFGABE UND DEFINITION DER ERFINDUNG
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, diese Nachteile dadurch zu beheben, daß sie eine Staubeseitigungsvorrichtung vorschlägt, die den Zugang zum Staubereich erleichtert, um das oder die Poststücke, die sich dort angesammelt haben, herauszuziehen. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, diesen Eingriff sowohl bei einem in dem Transportweg festsitzenden, aber sichtbaren Kuvert, als auch bei einem in den Rollen dieses Weges festgeklemmten und von außerhalb der Maschine nicht sichtbaren Etikett besonders leicht zu gestalten.
  • Erreicht werden diese Ziele mittels einer Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus von Poststücken, die im Transportweg einer Postbearbeitungsmaschine festgehalten sind, wobei die Beförderung der Poststücke durch mehrere Reihen von entlang dieses Transportweges verteilten Antriebsrollen sichergestellt wird, von denen wenigstens zwei Reihen von Rollen in bezug auf die Vorschubrichtung der Poststücke stromaufwärts bzw. stromabwärts von Mitteln zum Drucken des Poststempels angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einheit zum manuellen Steuern umfaßt, um in einer ersten Staubeseitigungsposition den Transportweg der Poststücke durch gleichzeitiges Absenken der stromaufwärtigen und stromabwärtigen Antriebsrollen teilweise freizulegen und um in einer zweiten Staubeseitigungsposition den Transportweg der Poststücke durch quasi vollständiges Zurückziehen der gesamten Antriebsrollen vollkommen freizulegen.
  • So wird die Bedienungsperson entsprechend der Art des Staus ein quasi vollständiges oder teilweises Zurückziehen der Vorrichtung zur Beförderung der Poststücke durchführen. Dieser Vorgang ist besonders schnell zu vollziehen und erfordert keinerlei Eingreifen eines Spezialisten.
  • Die Reihen von Antriebsrollen sind jeweils an einer gemeinsamen Achse angebracht, deren Enden an zwei parallelen, Flansche bildenden Wänden befestigt sind, die unter der Wirkung der genannten Einheit zur manuellen Steuerung verschiebebeweglich sind. Diese parallelen Wände umfassen jeweils an einem Ende eine Führungsspitze, welche dazu bestimmt ist, mit einem in einem Körper der Postbearbeitungsmaschine ausgebildeten Schlitz zusammenzuwirken, um eine Funktion eines erneuten Zentrierens zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise wird die Bewegung der Flansche mit Hilfe von kleinen Rollen erzielt, die sich in Gleitschienen des Körpers der Postbearbeitungsmaschine bewegen können. Diese Bewegung der kleinen Rollen auf den Gleitschienen ist durch Endanschläge begrenzt, so daß ein vollständiges Zurückziehen der Antriebsrollen untersagt wird.
  • Die Einheit zum manuellen Steuern umfaßt zwei parallele Längsträger, deren erste Enden durch einen Griff verbunden sind, der direkt durch eine Bedienungsperson betätigt werden kann, wobei die freien zweiten Enden dieser zwei Längsträger, die durch eine Querstrebe gehalten werden, jeweils in einem einen Anschlag bildenden Vorsprung auslaufen, welcher dazu bestimmt ist, mit einem festen Teil zusammenzuwirken, das mit den Flansche bildenden Wänden fest verbunden ist.
  • Die Längsträger umfassen eine Rampe, welche dazu bestimmt ist, mit einer Verbindungswelle, die in ihrer Bewegung fest mit den stromaufwärtigen und stromabwärtigen Antriebsrollen verbunden ist, gleitend zusammenzuwirken. Vorteilhafterweise weist diese Rampe drei Nocken- oder Kurvenabschnitte mit abfallenden Schrägen auf.
  • Die Flansche und Träger der Antriebsrollen bildenden Wände werden durch einen ausrückbaren Verriegelungsmechanismus in einer Ausgangsdruckstellung gehalten. Vorzugsweise umfaßt dieser ausrückbare Verrieglungsmechanismus einen ein Plateau bildenden Teil, der in permanentem Kontakt mit einer flexiblen Entriegelungszunge ist, die Bestandteil des Griffs ist. Er umfaßt auch ein gabelförmiges Element, in das der ein Plateau bildende Teil integriert ist und das entgegen einem Federmittel an einer Verbindungswelle angelenkt ist, die zwischen den Flansche bildenden Wänden angebracht ist und zwei Verriegelungshaken aufweist, welche dazu bestimmt sind, mit in dem Körper der Maschine ausgebildeten Zentrieröffnungen zusammenzuwirken.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden zur Unterrichtung gegebenen und nicht einschränkend zu verstehenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen besser hervorgehen, in diesen zeigen:
  • 1 eine Längsschnittansicht des unteren Teils einer Transportvorrichtung einer Frankiermaschine mit einer erfindungsgemäßen Staubeseitigungsvorrichtung,
  • 1A eine Detailansicht, welche Schlitze zum erneuten Zentrieren der Transportvorrichtung der 1 zeigt,
  • 2 eine ähnliche Ansicht wie die der 1, mit der Staubeseitigungsvorrichtung in einer ersten Position zum teilweisen Freilegen des Transportweges der Poststücke,
  • 3 eine Detailansicht, die den Verriegelungsmechanismus der Staubeseitigungsvorrichtung zeigt,
  • 4 eine Unteransicht der Vorrichtung der 2, wobei der Körper der Transportvorrichtung abgenommen ist, und
  • 5 die Staubeseitigungsvorrichtung in einer zweiten Position zum vollständigen Freilegen des Transportweges der Poststücke.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders bei Postbearbeitungsmaschinen, vor allem bei Frankiermaschinen anwendbar, die mit Transportvorrichtungen, wie denjenigen, die in den französischen Patentanmeldungen N° 99 00492 und N° 99 00493 der Anmelderin beschrieben sind, ausgestattet sind.
  • Bei diesen Transportvorrichtungen, und wie die 1 bis 5 zeigen, wird das Mitführen der Poststücke in dem Transportweg der Maschine im allgemeinen durch mehrere Reihen von übereinander angeordneten, entlang dieses Transportweges aufeinanderfolgenden Antriebsrollen sichergestellt, wobei wenigstens eine erste Reihe von Rollen 10 am Eingang der Transportvorrichtung angeordnet ist, um in Zusammenwirken mit einer (nicht dargestellten) Düse eine Auswahl der Poststücke sicherzustellen, und wobei wenigstens zwei weitere Reihen von Rollen 12, 14 (die auch als stromaufwärtige und stromabwärtige Rollen bezeichnet werden) auf beiden Seiten von Mitteln 16 zum Drucken des Poststempels angeordnet sind, um ein exaktes Führen während des Drucks zu gewährleisten. Jede Reihe von Rollen ist an einer gemeinsamen Achse 100, 120, 140 angeordnet, deren zwei Enden an zwei parallelen, vertikale Stützflansche der Transportvorrichtung bildenden Wänden 18, 20 befestigt sind.
  • Wenn die Poststücke nicht in direktem Eingriff mit diesen unterschiedlichen Antriebsrollen sind, ruhen sie auf einem beweglichen Tisch 22 der Transportvorrichtung, der vorteilhafterweise mit einem schwenkbaren Träger 24 ausgestattet ist und dessen Vertikalbewegung mit dem Absenken dieser Antriebsrollen synchronisiert ist.
  • Um die auf die Poststücke ausgeübten Drücke, vor allem in Abhängigkeit der unterschiedlichen Dicken dieser Poststücke, besser zu verteilen und um die Stöße auf die stromabwärtigen Antriebsrollen zu verringern, ist außerdem das Absenken dieser zwei Reihen von stromaufwärtigen Rollen 12 und stromabwärtigen Rollen 14 durch zwei Paare von angelenkten Hebeln 26 bzw. 28 synchronisiert, die zwei in gegenseitigem Eingriff befindliche Zahnsegmente umfassen und deren jeweiliges Verschwenken mit der Bewegung der Reihe von Rollen, mit der der Hebel eng verbunden ist, (im wesentlichen proportional und im Verhältnis der Zahnsegmente) gekoppelt ist. Jeder Hebel, der um eine mit den Flanschen 18, 20 der Transportvorrichtung fest verbundene Gelenkachse 260, 280 schwenken kann, umfaßt nämlich an einem Ende ein Greifelement, das mit einer zugeordneten Verbindungswelle 262, 282, deren Achse parallel zur gemeinsamen Achse 120, 140 der stromaufwärtigen 12 und stromabwärtigen Antriebsrollen 14 ist, in Eingriff gelangt und dessen Bewegung exakt derjenigen dieser gemeinsamen Achse folgt, mit der es fest verbunden ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die gesamte Transportvorrichtung (mit ihren Antriebsrollen und ihrem beweglichen Tisch) zwischen einer Anfangsdruckposition und einer Staubeseitigungsendposition verschiebebeweglich, und zwar mittels kleiner Rollen 30a, 30b, die an den zwei parallelen, vertikalen Tragflanschen 18, 20 der Vorrichtung angebracht sind und die sich in Gleitschienen 32a bzw. 32b des Körpers 34 der Frankiermaschine derart bewegen können, daß die Transportvorrichtung aus der Frankiermaschine durch eine Öffnung 38, die in ihrem hinteren Teil (bezogen auf die Vorschubrichtung der Poststücke) ausgebildet ist, praktisch vollständig herausgezogen werden kann (Endanschläge 36a, 36b begrenzen jedoch die Bewegung der kleinen Rollen über die Gleitschienen, so daß ein vollständiges Herausziehen der Transportvorrichtung untersagt wird). Ein jeder der Flansche 18, 20 ist an seinem vorderen Ende mit einer Führungsspitze 40a, 40b versehen, die dazu bestimmt ist, am Ende des Rückweges (also in der Druckposition) mit einem in einem Körperteil 34 ausgebildeten Schlitz 42a, 42b zusammenzuwirken, wobei einer 42a dieser zwei Schlitze durch ein exakt an die entsprechende Führungsspitze angepaßtes Teil eine Funktion zum erneuten Zentrieren der Transportvorrichtung gewährleistet (siehe 1A). In der Druckposition sind die Flansche 18, 20 dann an dem Körper 34 der Frankiermaschine positioniert und drücken Federmittel, beispielsweise Druckblattfedern 44a, 44b zurück.
  • Die Bewegung der Transportvorrichtung in dem Körper der Frankiermaschine wird durch eine Einheit zur manuellen Steuerung 46 sichergestellt, die mit einem auf einen ausrückbaren Verriegelungsmechanismus 50 wirkenden Griff 48 versehen ist.
  • Die Einheit zur manuellen Steuerung 46 liegt in Form eines bodenlosen Schiebers mit im wesentlichen zwei parallelen Längsträgern 52, 54 vor, deren erste Enden durch den Griff 48 verbunden sind, wobei die freien zweiten Enden dieser zwei Längsträger durch eine Querstrebe 49 parallel gehalten werden und jeweils in einem einen Anschlag 56, 58 bildenden Vorsprung auslaufen, welcher dazu bestimmt ist, mit einem festen Teil 60 zusammenzuwirken, das mit den Flanschen 18, 20 fest verbunden ist. In einem Zwischenbereich zwischen diesen ersten und zweiten Enden weisen die Längsträger jeweils eine Rampe 62, 64 vorteilhafterweise mit drei Nocken- oder Kurvenabschnitten mit abfallenden Schrägen, nämlich starken 62a, 64a, mittleren 62b, 64b bzw. flachen 62c, 64c auf, die mit der ersten Verbindungswelle 262, welche der Reihe von stromaufwärtigen Rollen 12 zugeordnet ist, gleitend zusammenwirken. Ferner können zwei Führungsachsen (oder zwei Paare von Führungsrollen) 66, 68, die zwischen den Tragflanschen 18, 20 angebracht und vorzugsweise in der Nähe der zwei Enden der Längsträger angeordnet sind, hinzugefügt werden, um die Führung dieser Längsträger während der Bewegung der Transportvorrichtung in der Maschine zu vervollkommnen.
  • Der ausrückbare Verriegelungsmechanismus 50 umfaßt ein im wesentlichen hubgabelförmiges Teil, dessen ein Plateau 70 bildender Schaft in permanentem Kontakt mit einer flexiblen, einen Bestandteil des Griffs 48 bildenden Entrieglungszunge 72 ist, und dessen zwei parallele und flache Zähne an einer Verbindungswelle 74 entgegen einem Federmittel, beispielsweise zweier Rückstellfedern 76, 78 angelenkt sind. Ein jeder dieser zwei Zähne umfaßt am unteren Teil einen einen Verriegelungshaken 80, 82 bildenden Vorsprung, der durch Zusammenwirken mit einer Zentrieröffnung 84, 86 des Körpers der Frankiermaschine das Halten der Transportvorrichtung in der Anfangsdruckposition sicherstellt. In dieser Position befinden sich die Flansche 18, 20 mit dem Körper 34 in Kontakt und drücken die Druckblattfedern 44a, 44b zurück.
  • Der Staubeseitigungsvorgang läuft wie folgt ab. Im Normalbetrieb (1) ist die Transportvorrichtung vollständig in dem Körper (auch als „Basis" bezeichnet) der Frankiermaschine in einer den Druck des Poststempels ermöglichenden Anfangsposition gelagert, wobei der Griff 48 nun einfach versenkt ist und die Blattfedern 44a, 44b eingefedert sind. Die Antriebsrollen und der bewegliche Tisch befinden sich in einer oberen Position, und die erste Verbindungswelle 262 befindet sich in Kontakt mit dem stark geneigten Kurvenabschnitt 62a, 64a der Längsträger 52, 54.
  • Wenn es zu einem Stau kommt, wird die Bedienungsperson in einem ersten Schritt an dem Griff 48 ziehen (2), um den Transportweg der Poststücke teilweise freizulegen. Die an diesem Griff befestigten Längsträger 52, 54 werden durch ihre Bewegung das Abwärtsbewegen der ersten Verbindungswelle 262 (die der durch die Rampe 62, 64 auferlegten Neigung folgt) sowie das gleichzeitige Absenken der stromaufwärtigen Antriebsrollen 12 und der stromabwärtigen Antriebsrollen 14 mit Hilfe der angelenkten Hebel 26, 28 bewirken. Denn die zwei angelenkten Hebel wirken gegenseitig derart zusammen, daß ein Verschwenken des den stromaufwärtigen Rollen zugeordneten ersten Hebels in eine bestimmte Drehrichtung ein Verschwenken des den stromabwärtigen Rollen zugeordneten zweiten Hebels in eine entgegengesetzte Drehrichtung bewirkt. Die sukzessive Abnahme der Steigungen der Kurvenabschnitte ermöglicht, die auf den Griff ausgeübte Zugkraft zu verändern (zu Beginn groß und anschließend geringer). Wenn die Anschläge 56, 58 bildenden Vorsprünge mit der festen Zwischenwand 60 in Kontakt kommen, werden die Längsträger in einer ersten Staubeseitigungsposition wieder festgelegt. In dieser Zwischenposition befindet sich die erste Verbindungswelle 262 in einer unteren Endstellung in Kontakt mit dem Kurvenabschnitt mit flacher Steigung 62c, 64c, und geben die stromaufwärtigen und stromabwärtigen Antriebsrollen 12, 14, die ebenfalls in einer unteren Position angeordnet sind (ebenso wie der bewegliche Tisch 22), den Transportweg über eine bestimmte ausreichende Höhe h frei, damit die Bedienungsperson mit ihrer Hand zwischen die Antriebsrollen gelangen kann (2).
  • Diese Position eignet sich folglich insbesondere für Kuverts, die in dem Transportweg festsitzen und relativ leicht zugänglich sind.
  • Wenn der freigelegte Raum sich als nicht ausreichend erweist, um zu dem blockierten Poststück zu gelangen, beispielsweise wenn es darum geht, ein in diesem Transportweg schwer zu ortendes Etikett herauszuziehen, wird die Bedienungsperson dann in einem zweiten Schritt den Transportweg vollständig freilegen, indem sie die gesamten Antriebsrollen 10, 12, 14 vollkommen herauszieht. Hierfür, und wie dies in 3 dargestellt ist, hebt sie mit den Fingern die flexible Entriegelungszunge 72 an. Letzteres bewirkt das Kippen der Gabel um die Verbindungswelle 74 sowie das Aufwärtsbewegen der Verriegelungshaken 80, 82, wodurch die Transportvorrichtung freigegeben wird, die nur noch auf ihren Gleitschienen rollen muß, zumal die Blattfedern 44a, 44b dadurch, daß sie sich entspannen, der Bewegung der Transportvorrichtung einen Einsatzimpuls verleihen. Die vollständige Bewegung vollzieht sich anschließend dadurch, daß an dem Griff 48 gezogen wird, bis die kleinen Rollen 30a, 30b an den Endanschlägen 36a, 36b (5) zum Stoppen kommen. In dieser zweiten Staubeseitigungsendposition kann die Bedienungsperson nun das festsitzende Etikett herausholen und, sobald dieser Schritt vollzogen ist, die Transportvorrichtung mit dem Griff zurückdrücken, damit sie wieder die Anfangsdruckposition einnimmt. Die in entgegengesetzter Richtung überfahrene Rampe 62, 64 wird den Antriebsrollen und dem beweglichen Tisch ermöglichen, sich wieder nach oben zu bewegen, um über die Staubeseitigungszwischenposition hinweg wieder ihre oberen Ausgangspositionen einzunehmen, wobei die abschließende Führung der Transportvorrichtung durch die Wirkung in dem Schlitz zum erneuten Zentrieren sichergestellt wird.
  • So vollzieht sich der Vorgang der Staubeseitigung mit der Struktur der Erfindung auf sehr einfache Weise, wenn erforderlich in zwei aufeinanderfolgenden Schritten, die einem unverzüglichen leichten Eingreifen (beispielsweise im Falle eines sichtbaren Kuverts) bzw. einem weniger unverzüglichen Eingreifen, das jedoch noch relativ einfach bleibt (Fall eines nicht sichtbaren Etiketts), entsprechen.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus von Poststücken, die im Transportweg einer Postbearbeitungsmaschine festgehalten sind, wobei die Beförderung der Poststücke durch mehrere Reihen von übereinander angeordneten, entlang dieses Transportweges verteilten Antriebsrollen sichergestellt wird, darunter eine erste Reihe von Rollen (10), die am Eingang des Transportweges angeordnet ist, sowie wenigstens zwei weitere Reihen von Rollen (12, 14), die in bezug auf die Vorschubrichtung der Poststücke stromaufwärts bzw. stromabwärts von Mitteln zum Drucken des Poststempels (16) angeordnet sind, wobei die unteren Rollen der genannten Reihen von Antriebsrollen jeweils an einer gemeinsamen Achse (100, 120, 140) angebracht sind, deren Enden an zwei parallelen, Flansche bildenden Wänden (18, 20) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einheit zum manuellen Steuern (46) umfaßt, die Mittel zum gleichzeitigen Absenken der unteren Antriebsrollen der stromaufwärtigen und der stromabwärtigen Reihe von Rollen in eine erste Staubeseitigungsposition, in welcher der Transportweg der Poststücke teilweise freigelegt ist, sowie Mittel aufweist, um ein vollständiges Zurückziehen der Einheit der unteren Antriebsrollen, welche die erste Reihe und die zwei weiteren Reihen von Rollen bilden, in eine zweite Staubeseitigungsposition zu vollziehen, in welcher der Transportweg der Poststücke vollkommen freigelegt ist.
  2. Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Absenken der unteren Antriebsrollen wenigstens zwei angelenkte Hebel (26, 28) mit zwei in gegenseitigem Eingriff befindlichen Zahnsegmenten umfassen.
  3. Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede der parallelen, Flansche bildenden Wände an einem Ende eine Führungsspitze (40a, 40b) aufweist, welche dazu bestimmt ist, mit einem in einem Körperteil (34) der Postbearbeitungsmaschine ausgebildeten Schlitz (42a, 42b) zusammenzuwirken, um eine Funktion eines erneuten Zentrierens zu gewährleisten.
  4. Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen, Flansche und Träger bildenden Wände der Antriebsrollen mit Hilfe von kleinen Rollen (30a, 30b), die sich in Gleitschienen (32a, 32b) des Körpers (34) der Postbearbeitungsmaschine bewegen können, verschiebebeweglich sind.
  5. Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegen der kleinen Rollen auf den Gleitschienen durch Endanschläge (36a, 36b) begrenzt ist, so daß ein vollständiges Zurückziehen der Antriebsrollen untersagt wird.
  6. Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zum manuellen Steuern zwei parallele Längsträger (52, 54) umfaßt, deren erste Enden durch einen Griff (48) verbunden sind, der direkt durch einen Bedienungsmann betätigt werden kann, wobei die freien zweiten Enden dieser zwei Längsträger, die durch eine Querstrebe (49) gehalten werden, jeweils in einem einen Anschlag (56, 58) bildenden Vorsprung auslaufen, welcher dazu bestimmt ist, mit einem festen Teil (60) zusammenzuwirken, das mit den Flansche bildenden Wänden fest verbunden ist.
  7. Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Längsträger eine Rampe (62, 64) umfassen, welche dazu bestimmt ist, mit einer Verbindungswelle (262), die in ihrer Bewegung fest mit den stromaufwärtigen und stromabwärtigen Antriebsrollen (12, 14) verbunden ist, gleitend zusammenzuwirken.
  8. Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe drei Nockenabschnitte mit abfallenden Schrägen (62a, 62b, 62c; 64a, 64b, 64c) aufweist.
  9. Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche und Träger bildenden Wände der Antriebsrollen, durch einen ausrückbaren Verriegelungsmechanismus (50) in einer Ausgangsdruckstellung gehalten werden.
  10. Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ausrückbare Verrieglungsmechanismus einen ein Plateau (70) bildenden Teil umfaßt, der in permanentem Kontakt mit einer flexiblen Entriegelungszunge (72) ist, die Bestandteil des Griffs (48) ist.
  11. Vorrichtung zum Beseitigen eines Staus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der ausrückbare Verriegelungsmechanismus ein gabelförmiges Element umfaßt, in das der ein Plateau bildende Teil integriert ist und das entgegen einem Federmittel (76, 78) an einer Verbindungswelle (74) angelenkt ist, die zwischen den Flansche bildenden Wänden angebracht ist und zwei Verriegelungshaken (80, 82) aufweist, welche dazu bestimmt sind, mit in dem Körper (34) der Maschine ausgebildeten Zentrieröffnungen (84, 86) zusammenzuwirken.
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