DE2127757A1 - Papierzuführer zum Vereinzeln von Papierblättern eines Stapels - Google Patents

Papierzuführer zum Vereinzeln von Papierblättern eines Stapels

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DE2127757A1 DE19712127757 DE2127757A DE2127757A1 DE 2127757 A1 DE2127757 A1 DE 2127757A1 DE 19712127757 DE19712127757 DE 19712127757 DE 2127757 A DE2127757 A DE 2127757A DE 2127757 A1 DE2127757 A1 DE 2127757A1
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Description

Beschreibung zum Patentgesuch
der Societa1 Nebiolo Sep.A„, 10152 Torino/Italien, Via Bologna 4
betreffend:
"Papierzuführer zum Vereinzeln von Papierblättern eines Stapels"
Die Erfindung bezieht sich auf einen Papierzuführer zum Vereinzeln von Papierblättern eines Stapels zur Anwendung in Druckmaschinen, Duplikatoren oder anderen Maschinen, bei denen die Blätter von einem Stapel einzeln zugeführt werden.
Sowohl bei Druckmaschinen als auch bei Geräten für
die Dokumentenverarbeitung, beispielsweise optische oder magnetische Zeichenleser für Schecks, ist es wichtig, daß die Blätter mit Sicherheit nur einzeln zugeführt werden. Zu diesem Zweck werden die von dem STapel abgenommenen Blätter durch die verschiedensten Maßnahmen vereinzelt um zu verhindern, daß zwei oder mehr Blätter auf einmal zugeführt werden. Diese Aufgabe wird im allgemeinen dadurch gelöst, daß man die Blätter durch den Spalt zwischen zwei kleinen Rollen durchlaufen läßt, die beide in derselben Richtung umlaufen derart, daß infolge des unterschiedlichen Reibungskoeffizienten zwischen einem Blatt und dem anderen einerseits und zwischen dem Blatt und der Rolle andererseits eine der Rollen die Tendenz hat, alle über ein Blatt hinaus zugeführten Blätter wieder auf den Stapel zurückzustoßen. Diese bekannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß die zuviel zugeführten Blätter, welche auf den Stapel zurückgestoßen werden sollen, beschädigt werden können.
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Bei den bekannten Einrichtungen vom mechanischen oder elektrischen Typ muß die Dicke der Blätter, die von der Einrichtung zu kontrollieren sind, durch Eichung einer Abfühleinrichtung eingestellt werden«, Diese Eichung erfordert besondere Sorgfalt und dauert ziemlich lange, insbesondere bei dünnen Papieren wegen der geringen zulässigen Toleranzen, wenn die Blätter nur einige . Hundertstel Millimeter dick sind. Darüber hinaus muß diese Eichung * jedesmal dann durchgeführt werden, wenn die Dicke der zu fördernden Papiere sich ändert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Papierzuführer zum Vereinzeln von Papierblättern eines Stapels zu schaffen, bei dem die vorgenannten schwierigen Arbeitsgänge der Justage und Eichung der Abfübleinrichtung eliminiert sind und liach dann nicht ausgeführt zu werden brauchen, wenn ein neuer Druckvorgang beginnt oder wenn man von einer Papiersorte zur nächsten übergeht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine ) Abfülleinrichtung für die Dicke der vom Stapel hinter die Abfüileinrichtung geförderten Blätter, durch eine Aufnahmevorrichtung für ein Musterblatt bzw. mehrere Musterblätter in Wirkverbindung mit der Abfülleinrichtung für deren Eichung und durch eine Signaleinrichtung in Wirkverbindung mit der Abfülleinrichtung, die bei Durchlauf eines die Musterdicke übersteigenden Blattes durch die Abfühleinrichtung auslösbar ist.
Die Eichung des Papierzuführers auf die Musterdicke kann dadurch bewirkt werden, daß man einfach dem zu vereinzelnden Stapel ein Blatt entnimmt, das zwischen ein Paar von Elementen eingesetzt wird, so daß die Eichung äußerst einfach wird. Diese beiden Teile der Aufnahmevorrichtung bilden auf diese Weise eine einfache Dickenlehreo
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Die Abfühleinrichtung kann eine kleine Rolle umfassen, die auf einem Zapfen gelagert ist, der einstückig mit einem beweglichen Teil der Dickenlehre ist, wobei die kleine Rolle durch Reibung um einen begrenzten Winkel entgegen einer Federvorspannung verdreht werden kann, wenn die Dicke des Blattes oder der Blätter größer ist als die Dicke des bzw, der Musterblätter, so daß mittels eines Vorsprungs oder Pingers, der einstückig mit der Rolle ausgebildet ist, ein Mikroschalter geschlossen werden kann, welcher Auswerfereinrichtungen für die irrtümlicherweise geförderten Blätter betätigt.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden·
Fig. 1 ist ein Teillängsschnitt eines Blattzuführers für eine Druckmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ist eine Teildraufsicht auf die Anlage gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ist ein -Teilschnitt gemäß Linie III-III der Fig. 2, und
Fig. 4 ist eine Teilansicht gemäß Linie IV-IV der Fig.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Blattzuführer Teil einer Druckmaschine für hohe Geschwindigkeiten und extrem hohe Druckgenauigkeit. Die Maschine weist einen stationären Rahmen mit einer Grundplatte 5 (Fig. 1) auf, an der Seitenplatten 6 anschließen (Fig. 2), die ihrerseits miteinander durch Traversen verbunden sind, die in der Zeichnung nicht erkennbar sind· Auf dem Maschinenrahmen auf der linken Seite in Fig· 1 und 2 ist die Druckstation vorgesehen, welche die in der Zeichnung nicht dargestellten üblichen Druckzylinder und Farbrollen umfaßt.
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Der Blattzuführer umfaßt einen Blattzufuhrtisch 7 (Fig. 1) als Auflager für einen Stapel zuzuführender Blätter 8, der unter einem kleinen Winkel gegen die Horizontale geneigt ist* Der Tisch 7 ist eine abgekantete Stahlplatte und umfaßt zwei trapezförmige Seiten 9, deren jede sich in einem rechteckigen Abschnitt 11 fortsetzt« Auf jedem dieser Abschnitte 11 sind zwei kleine Rollen 12 montiert, die geführt werden auf einer entsprechenden C-förmigen Führung 13 (Fig. 2), welche an der Platte und einer weiteren Platte 14 (Fig. 1) auf dem stationären Rahmen der Maschine befestigt iste An den beiden C-förmigen Führungen sind zwei Flansche 16 einer Querplatte 17 befestigt, die als Anschlag für den Blattstapel 8 dient.
Auf dem Abschnitt 11 (Fig· 2) jeder der Seiten 9 des Tisches ist ferner eine Mutter 18 befestigt, welche auf den Gewindegängen einer entsprechenden Schraube 19 (Fig. 1) sitzt, die vertikal angeordnet ist und zwischen den Platten 5 und 14 des Maschinenrahmens drehbar ist. Gegen das obere Ende jeder Schraube 19 ist ein Schneckenrad 21 angeordnet, das mit einem entsprechenden Schneckenrad 22 kämmt. Die beiden Schneckenräder (Fig. 2) sind mit einer gemeinsamen Qterwelle 23 verbunden, die bei Zuführung der Blätter 8 in üblicher Weise verdreht werden kann unter Steuerung durch einen Fühler für die Höhe des Stapels der Blätter 8 (Fig, 1), was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, um so das oberste Blatt 8 des Stapels auf etwa konstanter Höhe zu halten.
Der Blattzuführer umfaßt ferner einen Satz von Blattzugeinrichtungen oder Saugern 24, die an einer hohlen Welle 25 befestigt sind, die zyklisch umläuft derart, daß zunächst die Sauger 24 dem Blattstapel 8 gegenüberliegen. Nachdem in den Saugern 24 durch die hohle Welle 25 Unterdruck erzeugt worden ist, wird die Hohlwelle verdreht, so daß die Sauger 24 die Blätter der eigentlichen Zufuhreinrichtung zuführen können.
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Der Blattzuführer für die Blätter 8 umfaßt eine Ausflucht ungs- und Abgabetafel 26. Diese Tafel ist so ausgebildet, daß das zu bedruckende Blatt mittels einer oder mehrerer Bezugsmarken quer und längs ausgerichtet wird. Die Ausfluchtungs- und Abgabetafel 26 umfaßt ein Paar von schmalen Rollen 27 und 28, die an Wellen 29 bzw. 31 angeordnet sind, welche auf den Platten drehbar gelagert sind, sowie einen Satz von Gurten 32 (Fig. 2), welche um die Rollen 27 und 28 laufen. Das Blatt 8 wird ferner gegen die Gurte 32 mittels Rollen 33 angedrückt und wird geführt durch die stationären Platten 34 (Fig. 1).
An der Welle 29 ist eine Seilrolle 36 befestigt (Fig. 2), die über einen Zahnriemen 37 mit einer zweiten Seilrolle 38 verbunden ist. Diese Seilrolle ihrerseits ist auf einer weiteren Welle 39 befestigt, die auf den Platten 6 drehbar gelagert ist und eine Antriebsrolle 4l aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten, beispielsweise Gummi, trägt.
Die Rolle 1Jl wirkt zusammen mit einem Satz kleiner Druckrollen 42, d^e ebenfalls aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten bestehen. Diese Rolle 42 läuft auf einem Zapfen 43, getragen von einem Arm 44, der seinerseits schwenken kann um eine Querwelle 46. Diese Welle ist selbst drehbar gelagert auf den Platten 6. Ein Satz von Kurbeln 47 ist den Armen 44 zugeordnet. Jede Kurbel 47 ist an der Welle 46 in Übereinstimmung mit dem zugeordneten Arm 44 befestigt und mit einer Zunge 48 versehen, welche einen Stift 49 trägt (Fig. 1). Dieser Stift bildet einen Anschlag für eine Schraube 51, die einstellbar in dem Kreuzteil des entsprechenden Armes 44 sitzt. Die Schraube 51 ist normalerweise gegen den Stift 49 mittels einer Feder 53 vorgespannt, die sich zwischen der Zunge 48 und dem Kreuzteil 52 erstreckt.
An der Welle 46 ist ferner ein Hebel 54 befestigt, der eine kleine Rolle 56 trägt, die mittels einer Feder 57 in Eingriff mit
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einem Nocken 58 gehalten wird, welcher auf einer Welle 59 befestigt ist«, Diese ist die Hauptwelle der Maschine und läuft während des Druckvorgangs dauernd um, womit der Zuführzyklus festgelegt ist. Die Welle 29 ihrerseits ist in an sich bekannter V/eise in einem festgelegten Verhältnis relativ zu der Welle 59 angetrieben, womit der Abgäbezyklus festgelegt ist.
Die Zufuhreinrichtung umfaßt ferner ein Fühlerteil für das zuzuführende Blatt, welches Fühlerteil automatisch einstellbar ist gemäß einer Standarddicke des Blattes, Im einzelnen umfaßt der Fühler eine kleine Metallrolle 6l (Fig. 3) mit dem gleichen Durchmesser wie die Rollen 42, die für das Zusammenwirken mit der Rolle 4l ausgebildet ist. Die kleine Rolle 6l sitzt auf einem Stift 62 mittels Rollenlagern 64. Der Stift 62 wird von einem anderen Arm 63 getragen, der an der Welle 46 befestigt ist und die gleiche Länge besitzt wie der Arm 44.
Die Rolle 6l ist mit einem Finger 66 versehen, der sich axial erstreckt in Eingriff mit einem Langloch 67 in dem Arm 63. An der kleinen Rolle 6l ist ferner ein zweiter Finger 69 angeordnet, der sich radial erstreckt und auf einen kleinen Hebel 71 einwirkt, welcher einen Mikroschalter 72 betätigen kann. Der Hebel 71 ist mit einer entsprechenden Feder versehen, die ihn normalerweise in der in Figo 3 dargestellten Stellung hält, während der Finger 66 gegen die untere Kante des Langlochs 67 anschlägt.
Wenn der Mikroschalter 72 betätigt wird, erregt er einen Elektromagneten 73 (Fig. 1), dessen Anker 74 an einen Arm 76 angelenkt ist, der um einen Stift 77 schwenkbar gelagert ist. Eine Stange 81 ist an dem Arm 76 befestigt sowie an einem zweiten Arm 78 (Fig. ?), der um einen Stift 79 schwenkbar ist, welcher mit dem Stift 77 koaxial ist. Eine weitere Stange 82 ist stationär und bildet zusammen mit der Stange 8l eine Führung für das Blatt, das der Tafel 26 zuzuführen 1st. Ferner bildet die Stange 81
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eine Ablenkeinrichtung für ein irrtümlich zugeführtes Blatt 8» Zu diesem Zweck bilden zwei stationäre Platten 80 einen Behälter für ausgeworfene Blätter.
Schließlich ist an der Welle 46 ein Arm 84 befestigt (Pig. 4) mit einer Zunge 86, an der eine Schraube 87 einstellbar sitzt. Der Abstand zwischen der Schraube 87 und der Welle 46 ist etwas geringer als der Abstand zwischen dem Stift 62 und derselben Welle. Die Schraube 87 ist vorgesehen zur Zusammenarbeit mit einem aus einer Platte 88 bestehenden Glied, die mit einem Vorsprung 89 in einen A usschnitt eines Gegenelementes eingreift, welches eine stationäre Platte 91 umfaßt. Die Platte 88 ist in Richtung auf die Platte 91 mittels einer U-förmigen Klammer 92 vorgespannt. Die beiden Platten 88 und 91 sind in einer für die Bedienungsperson leicht zugänglichen Lage angeordnet und umfassen jeweils ein umgekantetes Ende 93 bzw. 94, um so die Platte 88 leicht öffnen zu können und ein Blatt entsprechender Standarddicke zwischen die beiden Platten einzuschieben»
Die Wirkungsweise der Zuführeinrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, ist die folgende:
Die Schraube 87 wird so eingestellt, daß mit dem Nocken 58 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung, wenn die Platte 88 (Fig. 4) gegen die Platte 91 anstößt, die kleine Rolle 6l (Fig. 3) leicht über der Rolle 4l gleitet. Die Schrauben 51 (Fig. 2) sind so eingestellt, daß sie in der gleichen Stellung des Nockens 58 einen schmalen Durchlaß zwischen den Schrauben 51 und den entsprechenden Stiften 49 lassen.
Um die kleine Rolle 6l entsprechend der Standarddicke des Blattes einzustellen, braucht die Bedienungsperson nur zwischen die Platten 88 und 91 eines der Blätter 8 einzulegen, die auf dem Tisch 7 liegen. Infolge der größeren Länge des Arms 6j relativ
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zum Arm 84 wird die kleine Rolle 61 dann von der Rolle 4l um einen Abstand angehoben, der etwas größer ist als die Dicke des Blattes 8, jedoch geringer als zwei dieser Blattdicken. Die kleine Rolle 56 (Pig· 1) wird ihrerseits etwa von dem untersten Punkt des Nockens 58 abgehoben bleiben.
Wenn jetzt der Zuführer in Betrieb gesetzt wird, laufen sowohl die Hauptwelle 59 als auch die Welle 29 des Tisches 26 um, während einerseits die Welle 39 zur Umdrehung gebracht wird und andererseits die Rolle 28 über die RoIeU 27 und die Gurte 32 in Umdrehung versetzt werden. Ausgehend von der Winkelstellung des Nockens 58 gemäß Fig. 1 wird der Nocken 58 zunächst den Hebel 52J im Gegenuhrzeigersinn zusammen mit der Welle 46, den Armen 63 (Fig. 2) und 84 sowie den Kurbeln 47 verschwenken. Die Stifte 49 der letzteren kommen dann in Eingriff mit den Schrauben 51 und treiben die Arme 44 an, wobei sowohl die Fühlerrolle 6l als auch die Druckrollen 42 von der antreibenden Rolle 4l abgehoben werden«
Danrywerden die Sauger 24 (Fig. 1) verdreht, so daß sie zunächst über dem Blattstapel 8 ruhen. Nach Anlegen des Unterdrucks durch die Sauger 24 werden diese versetzt, um so die Frontkante des Blattes 8 zwischen de^J. Rolle 4l und die kleinen Rollen 42 und 61 einzuführen. Danach läßt der Nocken 58 den Hebel 54 im Uhrzeigersinn zusammen mit der Welle 46 umlaufen (Fig. 2) sowie mit den Armen 63 und 64 und den Kurbeln 47. Wenn nur ein Blatt 8 gezogen worden ist, stoppt der Umlauf der Welle 46, wenn die Schraube 87 (Fig. 4) gegen die Platte 88 stößt. Die kleinere Rolle 61 (Fig. 3) kann die Oberfläche des Blattes 8 nicht erreichen, während die kleinen Rollen 42 (Fig« 1) auf dem Blatt 8 unter der Wirkung der Federn 53 ruhen» Das Blatt 8 wird dann zwischen die Stangen 77 und 82 eingeführt und danach zwischen die kleinen Rollen 33 und die Gurte 32. Autfdiese Weise wird das Blatt 8 mittels der Gurte selbst gefördert, während der Nocken "58 wieder die kleinen Rollen und 61 von der Rolle 4l zurücknimmt, um das nächste Blatt 8 aufzunehmen
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Wenn jedoch die Sauger 24 Infolge Irgendeiner Störung ein Blatt größerer Dicke oder zwei oder mehr Blätter 8 zwischen die Rolle 4l und die kleinen Rollen 42 und 6l einführt, wenn der Nocken 58 den Hebel 54 im Uhrzeigersinn verschwenken läßt, so wird die Rotation stillgesetzt durch die kleine Rolle 6l (Fig. 3J die gegen die Blätter bzw. das dickere Blatt auf der Rolle 4l stößt, während die kleinen Rollen 42 (Pig. I) gleichermaßen gegen das Blatt bzw. die Blätter auf der Rolle 4l unter Wirkung der entsprechenden Federn 53 drücken. Die kleinen Rollen 42 lassen nun auch das zwischenliegende Blatt oder Blätter 8 vorwärtsgelangen, doch wird die Oberfläche des Blattes im Eingriff mit der kleinen Rolle 61 (Fig. 3) die letztere infolge Reibung im Uhrzeigersinn verschwenken. Nach einer kurzen Winkelbewegung der kleinen Rolle 6l gelangt der Finger 69 in Eingriff mit dem Hebel 71.
Der Hebel 71 betätigt nun den Mikrosehalter 72, der den Elektromagneten 73 erregt. Der letztere verschwenkt den Arm 76 im Gegenuhrzeigersinn zusammen mit der Stange 8l und dem Arm 78. Die Stange 81 wird auf diese Weise in die in gestrichelten Linien in Figo 1 angedeutete Stellung gebracht und verhindert, daß das ankommende Blatt'bzw* die ankommenden Blätter zwischen die kleine Rolle 33 und die Gurte 32 gelangen kann bzw. können. Vielmehr wird das Blatt 8 bzw. die Blätter 8 in das Behältnis verbracht, das zwischen den Platten 80 gebildet wird, und auf diese Weise ausgeworfen.
Wenn nun der Nocken 58 wieder die kleinen Rollen 42 und 6l von der Rolle 4l abhebt, bringt die Feder des Hebels 71 die kleine Rolle 6l wieder in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurück, in der der Finger 66 an der unteren Kante des Langloehs 67 ruht. Der Elektromagnet 73 (Fig. 1) wird auf diese Weise entregt, worauf die Feder 95 die Stange 8l wieder in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zurückbringt.
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Man erkennt, daß das Glied 6l, welches das Blatt 8 abfühlt, automatisch justiert wird gemäß der Dicke des Blattes , um so über den Mikroschalter 72 ein Signal abzugeben, wenn zwei oder mehr Blätter 8 gleichzeitig angeliefert werden oder wenn ein Blatt kommt, dessen Dicke wesentlich größer ist als die Standarddicke der zuzuführenden Blätter, und daß die automatische Einstellung bewirkt wird durch Einfügen eines vom Stapel entnommenen Blattes zwischen ein k Glied 88, das einstückig mit dem Fühlerglied ist, und ein Gegenelement 91.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in verschiedenen Richtungen modifiziert werden.
Beispielsweise kann die beschriebene Steuereinrichtung in einen Blattzuführer einer Druckmaschine eingebaut werden, bei der das Blatt von dem Stapel nahe der Rückkante gezogen wird, so daß die Blätter in dem zu durchlaufenden Pfad einander teilweise überlagern. In diesem Fall gelangen zwei oder mehr Blätter in den Spalt zwischen den Rollen, wenn die kleine Rolle 42 an die Rolle 4l zur Anlage gebracht wird. Wenn dies der Fall ist, ψ muß eine entsprechende Anzahl von Blättern zwischen die Platten 88 und 91 eingefügt werden, so daß auch in diesem Fall die Anordnung automatisch justiert werden kann.
Patentansprüche :
- 11 109850/0212

Claims (1)

  1. - li -
    Patentansprüche
    Papierzuführer zum Vereinzeln von Papierblättern eines Stapels, gekennzeichnet durch eine Abfülleinrichtung (61-66) für die Dicke der vom Stapel hinter die Abfühleinrichtung geförderten Blätter (8), durch eine Aufnahmevorrichtung (86-92I) für ein Musterblatt bzw. mehrere Musterblätter in Wirkverbindung mit der Abfühleinrichtung für deren Eichung, und durch eine Signaleinrichtung (72-82) in Wirkverbindung mit der Abfühleinrichtung, die bei Durchlauf eines die Musterdicke übersteigenden Blattes durch die Abfühleinrichtung auslösbar ist.
    2) Papierzuführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtung (6l) fest mit einem Teil (93) der Aufnahmevorrichtung gekoppelt ist, daß die Abfühleinrichtung (6l) wie auch der Teil (86) der Aufnahmeeinrichtung federnd gegen Gegenelemente (4l bzw. 9*0 gedrückt sind und daß das Musterblatt zwischen den Teil der Aufnahmevorrichtung (93) und das zugeordnete Gegenelement (94) geklemmt ist, während die zu fördernden Blätter (8) zwischen der Abfühleinrichtung (61) und deren Gegenelement (1Il) durchlaufen.
    3) Papierzuführer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtung eine Rolle (6l) umfaßt, die von einem die Musterdicke überschreitenden Blatt (8) zum Umlauf antreibbar ist unter Auslösung der auf den Umlauf ansprechenden Signaleinrichtung (72).
    1J) Papierzuführer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (6l) einen Vorsprung (66) zur Betätigung eines Mikroschalters (72) beim Umlauf aufweist.
    - 12 1 09850/021 2
    5) Papierzuführer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrosehalter (72) in Wirkverbindung mit einer Auswerfereinrichtung (73,7^,76) für die Musterdicke überschreitende Blätter (8) in einen Ausschußbehälter (80,50-80) steht.
    6) Papierzuführer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühleinrichtung (6l) und der Teil (93) der Aufnahmeeinrichtung vom ersten (63) bzw. zweiten Armen (84) getragen sind, die auf einer gemeinsamen Welle (46) sitzen, und daß das Verhältnis der Längen der Arme größer als eins ist.
    7) Papierzuführer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gegenelement eine Zufuhrrolle (4) ist, an der eine Mehrzahl von Druckrollen (42) federnd anliegt zwecks Förderung der Blätter (8) zwischen Zufuhrrolle und Druckrollen hindurch und damit auch zwischen Zufuhrrolle und Abfülleinrichtung (6l) hindurch«
    8) Papierzuführer nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (42) an weiteren Armen (44) mit im wesentlichen derselben Länge wie die ersten Arme (63) angeordnet sind, welche ebenfalls auf der gemeinsamen Welle (46) sitzen und. mittels einer federnden Verbindung, die sich an einem an der Welle befestigten Element (49) abstützt, federnd gegen die Zufuhrrolle (4l) gedrückt sind.
    9) Papierzuführer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Welle (46) synchron mit der Blattförderung zyklisch hin- und herschwenkbar ist zum Ineingriffbringen der Druckrollen (42) und der Abfühleinrichtung (6l) mit der Zufuhrrolle (ftl) an einem vorgegebenen Zeitpunkt des Fördervorgangs.
    109850/0212
    Leersei te
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