DE3118010C2 - Mehrfachbogenkontrollvorrichtung - Google Patents

Mehrfachbogenkontrollvorrichtung

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DE3118010C2 DE19813118010 DE3118010A DE3118010C2 DE 3118010 C2 DE3118010 C2 DE 3118010C2 DE 19813118010 DE19813118010 DE 19813118010 DE 3118010 A DE3118010 A DE 3118010A DE 3118010 C2 DE3118010 C2 DE 3118010C2
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfachbogenkontrollvorrichtung für Bogen verarbeitende Maschinen, mit einer unterhalb des zu fördernden Bogens (1) bzw. eines zu fördernden Bogenstroms drehbar angeordneten Walze (2), mit einer oberhalb des Bogens (1) bzw. Bogenstroms drehbar angeordneten Tastrolle (3), deren Drehachse entgegen einer Federkraft von der Bogenebene wegbewegbar und dabei die zylindrische Mantelfläche der Tastrolle (3) mit der konzentrischen Peripherie eines drehbar gelagerten Schwenkteils (8) in Berührung bringbar ist. Dabei ist das Schwenkteil (8) auf einem Schwenkweg zwischen einer Grundstellung und einer Endstellung entgegen einer Federkraft schwenkbar. Weiterhin weist die Vorrichtung eine vom Schwenkteil (8) betätigbare Erkennungsvorrichtung auf. Um eine derartige Mehrfachbogenkontrollvorrichtung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau schnell in ihre optimale Arbeitsposition einstellbar ist, ist die Erkennungsvorrichtung bei Verschwenken des Schwenkteils (8) aus seiner Grundstellung vor Erreichen der Endstellung betätigbar.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfachbogenkontrollvorrichtung für Bogen verarbeitende Maschinen, mit einer unterhalb eines schuppenartig zu fördernden Bogenstromes drehbar angeordneten Walze, mit einer oberhalb des Bogens bzw. Bogerstromes drehbar angeordneten Tastrolle, deren Drehacnie entgegen einer Federkraft von der Bogenebene wegbewegbar und dabei die zylindrische Mantelfläche der Tastrolle mit der konzentrischen Peripherie eines drehbar gelagerten Schwcnkicils in Berührung bringbar ist, wobei der Abstand zwischen Tastrolle und Walze bzw. Schwenkteil einstellbar ist und wobei das Schwenkteil auf einem Schwenkweg zwischen einer Grundstellung und einer Endstellung entgegen einer Federkaft verschwenkbur ist, sov/ie mit einer vom Schwenkteil betätigbaren Erkennungsvorrichiung.
Bei einer derartigen Mehrfachb-^enkontrollvorrichtung (DE-AS 21 27 757. DE-OS 30 07 248) ist es bekannt, durch die Erkennungsvorrichtung festzustellen, wenn gleichzeitig mehr als der bzw. die zu fördernden Bogen transportiert werden. Durch die Erkennungsvorrichtung wird dann eine Anzeige eingeschaltet oder die Bogen verarbeitende Maschine abgeschaltet. Um aber die optimale Einstellung der Mehrfachbogenkontrollvorrichtung zu erhalten, muß in arbeitsaufwendiger Weise die Tastrolle mehr oder weniger nahe zur Walze verstellt werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Mchrfachbogenkontrollvorrichtung für Bogen verarbeitende Maschinen derart weiterzubilden, daß sie bei einfachem Aufbau schnell in ihre optimale Arbeitsposition einstellbar isi, in der eine sichere Feststellung zuviel gleichzeitig geförderter Bogen im schuppenarügcn Bogenstrom erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, iaß die im Schwenkweg des Schwenkteils angeordnete Erkennungsvorrichtung aus mindestens einer ersten Erkennungsvorrichtung zur Feststellung ordnungsgemäß geförderter Bogen und eine zweite Erkennungsvorrichtung zur Feststellung zuviel geförderter Bogen im schuppenartigen Bogenstrom besteht, wobei der Abstand der Auslösepunkte der ersten und der zweiten Erkennungsvorrichtung größer als eine Bogenüberlappungslänge ist
Durch die erste Erkennungsvorrichtung wird die Einstellposition angezeigt, die für den Betriebsablauf optimal ist Da die erste Erkennurigsvorrichtung bei jedem Arbeitstakt, also bei jedem Bogen anzeigt, kann permanent die optimale Einstellung durch die Bedienungsperson registriert werden. Die zweite Erkennungsvorrichtung hat den Vorteil, daß sofort registriert wird, wenn mehr Bogen gleichzeitig gefördert werden als eigentlich gefördert werden sollen.
Vorzugsweise ist die erste Erkennungsvorrichtung ein durch ein Schwenkteil betätigbarer Schalter, Insbesondere ein berührungslos auslösbarer Schalter wie beispielsweise ein Reedkontakt ist.
Der Vorteil eines solchen berührungslos schaltbaren Schalters liegt darin, daß das Schwenkteil den Schalter betätigen kann, ohne einen Widerstand überwinden zu müssen. Wäre ein Widerstand zu überwinden, so würde dies zu einem Abbremsen der Tastrolle und damit zu einer Beschädigung der Bogenoberfläche führen.
Durch die erste Erkennungsvorrichtung kann eine Anzeige, insbesondere eine Kontrollampe betätigbar sein. Da bei jedem Arbeitstakt die Tastrolle durch die vorbeitransportierten Bogen angehoben und mit ihrer zylindrischen Mantelfläche in Berührung mit der Peripherie des Schwenkteils gebracht wird, wird dieses auch bei jedem Arbeitstakt verschwenkt und so die Kontrolllampe zum Aufleuchten gebracht. Die Bedienungsperson erkennt an dem Aufleuchten und anschließendem Verlöschen dei Kontrollampe, daß die Mehrfachbogenkontrollvorrichtung korrekt eingestellt ist.
Durch die zweite Erkennungsvorrichtung kann die Bogen verarbeitende Maschine abschaltbar sein, so daß die Anlage sofort stillgesetzt wird, wenn zuviel Bogen sich auf dem Transportweg befinden. In diesem Fall wird nämlich das Schwenkteil nicht .nur auf seinem Schwenkweg bis zur ersten Erkennungsvorrichtung verschwenkt und kann dann wieder in seine Ausgangslage zurückkehren, sondern es wird auf seinem Schwenkweg bis in die Entstellung mitgenommen und betätigt dort die zweite Erkennungsvorrichtung. Diese zweite Erke.inungsvorrichtung ist vorzugsweise ein Schalter, der z. B. durch einen Schaltstift betätigt werden kann, welch or am Schwenkteil angeordnet ist.
Tastroile und Schwenkteil können an einem Trägerteil angeordnet sein, das von der Walze wegbewegbar bzw. zu ihr hin bewegbar ist. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, daß das Trägerteil um eine zur Walzenachse parallele Achse schwenkbar ist. Dadurch ist auf einfache Weise der Abstand zwischen Tastrolle und Walze stufenlos verstellbar. Um das Trägerteil auf einfache Weise stufenlos verschwenken zu können, kann eine Stellschraube quer und außermittig zur Achse verlaufend mit einem Ende am Trügerteil und mit dem anderen Ende an einem ortsicsfen Bauteil abgestützt sein. Durch Verdrehen der Stellschraube, die dabei als variabler Anschlag für das Trägerteii dient, kann so auf einfache Weise eine Schwenkbewegung des Trägerteils durchgeführt werden. Vorzugsweise greift dabei die drehfeste Stellschraube mit ihrem Gewinde in eine axial am Trägerteil festliegende, drehbare Mutter ein. Durch Verdrehen der Mutter kann dabei die Schwenkbewegung des Trägerteils erfolgen.
Die Mutter kann sowohl manuell als auch durch einen Elektromotor drehbar antreibbar sein.
Um die Stellschraube immer sicher in Anlage an dem orlfesten Bauteil zu halten, ist sie vorzugsweise durch eine Feder mit ihrem dem Trägerteil abgewandten Ende to gegen das ortsfeste Bauteil anliegend vorgespannt.
Da bei einem Verschwenken des Trägerteils auch eine gewisse Schwenkbewegung zwischen dem ortsfesten Bauteil und der an ihm anliegenden Stellschraube erfolgt, ist vorzugsweise die Abstützfläche des ortsfesten Bauteils ein quer zur Achse verlaufender Bolzen, den die Stellschraube mit ihrem U-förmig ausgebildeten Ende umgreift. Dadurch ist zum einen eine ungehinderte Schwenkbewegung zwischen der Stellschraube und dem Bolzen möglich, zum anderen wird gleichzeitig eine Sicherung der Stellschraube gegen Verdviien um deren Längsachse erzielt Eine solche Verdrehsicherung ist erforderlich, um ein Mitdrehen der Stellschraube beim Verdrehen der Mutter zu vermeiden.
Die Einstellung der erfindungsgemäßen Mehrfachbogenkontrolworrichtung erfolgt derart daß eine Anzahl aufeinander liegender Bogen zwischen der Walze und der Tastrolle hindurch gefördert werden, die der maximalen Anzahl der gleichzeitig zu fördernden Bogen entspricht. Gleichzeitig wird der Abstand zwischen Walze und Tastrolle so lange verringert, bis es gerade so zu einer Mitnahme des Schwenkteils beim Bewegen der Bogen kommt. Dies erkennt man, wenn es zum Aufleuchten der Kontrolleuchte kommt Damit ist schon die richtige Einstellung der Mehfachbogenkontrollvorrichtung erreicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung kann auf dem Schwenkweg zwischen der ersten und der zweiten Erkennungsvorrichtung eine dr.tte, durch das Schwenkteil betätigbare Erkennungsvorrichtung angeordnet sein, wobei die dritte Erkennungsvorrichtung insbesondere ein berührungslos auslösbarer Schalter wie beispielsweise ein Reedkontakt sein kann. Durch den Schalter kann eine Anzeige, insbesondere eine Kontrollampe betätigbar sein. Diese Ausbildung zeigt der Bedienungsperson noch eindeutiger die korrekte Einstellung. Beim Einstellen wird dabei die Tastrolle so lange auf die Walze zu verstellt, bis die Kontrolllampe der ers;en Erkennungsvorrichtung aufleuchtet. Ein weiteres Verstellen bewirkt dann das Aufleuchten der Kontrollampe der dritten Erkennungsvorrichtung. Ist dies der Fall, so muß ein leichtes Zurückstellen des Tastrades erfolgen, was aber nicht zum Löschen der ersten Kontrollampe führen darf.
Während des Betriebs der Bogen verarbeitenden Mischine verändert sich während eines Arbeitsta*tes immer die Anzahl der aufeinander liegenden Bogen, die sich gerade zwischen der Tastrolle und der Walze befinden, um eine Bogentärke. Dadurch wird die Tastrolle während jeden Arbeitstakts kurzzeitig um eine Bogcnstärke angehoben und gelangt in Berührung mit dem Schwenkteil. Dies wird dabei verschwenkt und löst die erste Erkennungsvorrichtung aus, d. h. dessen Kontrolllampe leuchtet auf.
Leuchtet anschließend auch noch die Kontrollampe der dritten Erkennungsvorrichtung auf, bedeutet dies, daß der Abstand der Tastrolle zur Walze zu knapp eingestellt war und dadurch die Tastrolle noch in leichter Berührung mit dem Schwenkteil geblieben ist und die-
ses somit noch etwas weiter vcrschwcnkt wurde. Ein leichtes Vergrößern des Abstundes zwischen Tastrolle und Walze ist erforderlich.
Da nach dem kurzzeitigen Anheben der Tastrolle durch die Bogen wieder ein Absenken der Tastrolle erfolgt, kommt diese außer Berührung vom Schwenkteil, so daß das in seine Grundeinstcllung durch eine Feder vorbelastete Schwenkicil zurückschwenkt. Dabei verlöscht aber auch wieder die Kontrollampe. Somit ist das kurzzeitige Aufblinken der Kontrollampe der ersten Erkennungsvorrichtung während des Arbeitstaktes ein Indiz für die korrekte Einstellung.
Sollte sich während des Betriebes durch irgend welche Gründe die Einstellung der Mehrfachbogenkontrollvorrichtung ändern, so kann dies sofort an der nicht mehr gleichmäßigen Blinktätigkeit dieser Kontrollampe erkannt werden und von der Bedienungsperson ohne Unterbrechung des Betriebeseine Korrektur erfolgen.
!si auf den Transportweg ein Bogen züVic! gelang!, so gelangt die Tastrolle während des Arbeitstaktes, während dem dieser Bogen zwischen Tastrolle und Walze sich befindet, nicht mehr außer Berührung vom Schwenkteil, so daß dieses bis in seine Endstellung sich bewegt und dort die zweite Erkennungsvorrichtung betätigt, die z. B. die Anlage stillsetzt.
Die Zurückstellung der Tastrolle bei zu knapper Einstellung des Spaltes zwischen Tastrolle und Walze kann dadurch erfolgen, daß der Elektromotor durch Betätigung der ersten oder der dritten Erkennungsvorrichtung mit einem die T.i'trolle von der Bogenebene wegschwenkenden Antriebsimpuls beaufschlagbar ist. Dies bedeutet, daß bei Betätigung der dritten Erkennungsvorrichtung der Elektromotor selbsttätig für einen kurzen Augenblick in Betrieb gesetzt wird und eine leichte Zurückstellung bewirkt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung führt zu extrem kurzen Rüstzeiten und vermeidet Untcrbrcchuncen zur Einstellungskorrektur während des Betriebs. Ein weiterer bedeutender Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Bogentransport mit relativ hohen Geschwindigkeiten erfolgen kann, ohne daß dies die korrekte Arbeitsweise der Mehrfachbogcnkontrollvorrichtung beeinflußt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Mehrfachbogenkontrollvorrichtung.
F i g. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine ausschnittsweise Darstellung der Vorrichtung nach F i g. 1 in Grundstellung,
Fig.4 eine ausschnittsweise Draufsicht der Vorrichtung nach F i g. 1 im Bereich der Betätigungsvorrichtung.
F i g. 5 einen Schnitt der Vorrichtung nach Fig. 1 entlang der Linie V-V.
Die in den Figuren dargestellte Mehrfachbogenkontrollvorrichtung besitzt eine unterhalb der zu fördernden Bogen 1 angeordnete Walze 2, die drehbar angetrieben ist. Oberhalb der Bogen 1 und der Walze 2 ist eine Tastrolle 3 ebenfalls drehbar angeordnet. Die Tastrolle 3 ist auf einem nicht drehbaren Lagerring 4 gelagert, der mit Spiel derart auf einem Zapfen 5 sitzt, daß er sich rechtwinklig zur Bogenebene bewegen kann. Dabei ist der Lagerring 4 und mit ihm die Tastroüe 3 durch eine Feder 6 gegen die Walze 2 vorgespannt. Mit geringem Abstand zur zylindrischen Mantelfläche der Tastrolle ist die konzentrische Peripherie eines um eine Achse 7 schwenkbaren Schwcnktcils 8 angeordnet. Das Schwenkteil 8 ist zwischen einer Grundstellung und einer Endstcllung schwenkbar, wobei es durch eine Feder in die Grundstellung vorgespannt ist.
■-> Die als Zugfeder ausgebildete Feder 9 ist mit einem linde am Schwenkicil 8 und mit dem anderen Ende an einem Trägerlcil 10 befestigt. Am Trägerteil 10 sind auch die Achse 7 und der Zapfen 5 fest angeordnet.
An dem einen Seitenbereich des Schwenkteils 8 ist ein
κι Auslöser 11 befestigt, der in der in F i g. 3 dargestellten Grundstellung des Schwcnktcils 8 mit einem am Trägerteil 10 befestigten Reedkontakt 12 in Überdeckung ist und diesen schaltet. Dadurch ist eine nicht dargestellte Kontrollampe im gelöschten Zustand. 1st das Schwenk-
ΙΊ teil 8 in seine Endstcllung geschwenkt, so wird durch einen am Schwenkteil 8 angeordneten Schaltstift 13 ein Schalter 14 geschaltet, der dabei die Bogen verarbeitende Maschine, von der die Mchrfachbogenkontroilvorrich'.'jng ciü Teil ist. siiüsc'.?.·. Pn.5 Trägerteil 10 ist auf einer zur Walzenachse parallelen Achse 15 drehbar gelagert, wobei diese Lagerung über einen auf der Achse 15 drehfest angeordneten Bauteil 16 erfolgt.
Durch Verschwenken des Trägerteils 10 um die Achse 15 wird der Abstand zwischen der Walze 2 und der Tastrolle 3 verstellt. An dem Trägerteil 10 ist ein in beide Drehrichtungen antreibbarer Elektromotor 17 befestigt, durch den eine axial unbewegbare Mutter 18 drehbar aiv ??ibbar ist. In die Mutter 18 greift eine Stellschraube 19 mit ihrem einen Ende ein. Mit ihrem anderen Ende ist die Stellschraube 19 an einem mit dem Bauteil 16 fest verbundenen Bolzen 30 abgestützt. Dieses am Bolzen 20 anliegende Ende dir Stellschraube 19 ist als ein mil seinem Boden am Gewindeteil der Stellschraube 19 befestigtes »U« ausgebildet, dessen öffnung dem Gewindeteil abgewandt ist und dessen innere Breite etwa dem Durchmesser des Bolzens 20 entspricht. Durch eine zwischen dem Bauteil 16 und dem Trägerteil 10 angeordnete Feder 21 wird der innere Boden des »U« immer in Anlage an dem Bolzen 20 gehalten.
Durch das Einschalten des Elektromotors 17 und die dabei erfolgende Drehbewegung der Mutter 18, wird die gegen Verdrehung gesicherte Stellschraube 19 in die Mutter hinein bzw. aus ihr heraus bewegt. Dadurch verändert sich der Abstand zwischen der mit dem Trägerteil 10 ortsfest verbundenen Mutter 18 und der festen, durch den Bolzen 20 gebildeten Abstützstelle. Dies bewirkt gleichzeitig eine Schwenkbewegung des Trägerteils 10 um die Achse IS und damit eine Veränderung
so des Abstands z.wischcn Walze 2 und Tastrolle 3.
Bei einer schuppenartigep. Bogenförderung. bei uer beispielsweise drei Bogen 1 übereinander geschuppt liegen, ändern sich während eines Arbeitstakts die Anzahl der aufeinander liegenden Bogen zwischen 3 und 2. Bei zwei aufeinander liegenden Bogen zwischen Walze 2 und Tastrolle 3 ist diese außer Berührung von dem Schwenkteil 8. Dadurch ist das Schwenkteil 8 durch die Feder 9 in seiner Grundstellung gehalten. Gelangt im Laufe des Arbeitstaktes noch ein dritter Bogen zwi-
bo sehen Walze 2 und Tastrolle 3. so wird die Tastrolle 3 so weit angehoben, daß sie in Anlage an das Schwenkteil 8 gelangt. Die sich drehende Tastrolle 3 nimmt dabei mit ihrer Drehbewegung das Schwenkteil 8 mit. bis dieses mit seinem Auslöser 11 außer Überdeckung vom Reed-
fc? kontakt 12 gelangt. Dadurch wird die !^ ontrollampe eingeschaltet. Ein weiteres Verdrehen des Schwenkteils 8 wird nun unterbrochen, da durch die Fortsetzung des Arbeitstaktes sich nur noch zwei Bogen zwischen WaJze
2 und Tastrolle 3 befinden. Somit kommt die Tastrollc 3 außer Kontakt von dem Schwenkteil 8, so daß dieses wieder in seine Grurdstcllung zurückkehrt.
Durch dieses Ein- und Ausschalten der Konirollampe während jedes Arbeitstaktes kann die Hedicnungspcr- s son die richtige Einstellung der Mehrfaehbogenkontrollvor^htung überwachen bzw. an Hand der Verstellung über den Elektromotor 17 eine korrekte Einstellung herbeiführen.
Gelangen anstatt der maximal zulässigen drei Bogen vier Bogen zwischen Walze 2 und Tasirolle 3, wird durch die Tastrolle 3 das Schwenkteil 8 wie oben beschrieben verschwenkt.
Da sich aber die Tastrolle 3 im weiteren Verlauf niehl von 3 auf 2 sondern von 4 auf 3 Bogen absenkt, bleibt ir> der Kontakt zwischen der Tastrolle 3 und dem Schwenkseil 8 weiter bestehen, so daß dieses bis in seine F.ndstellung weiter verschwenkt wird. In dieser Endsicllung wird dann der Schalter 14 durch den Schaltstifi 13 betätigt und so die Anlage stillgesetzt. Es kann nun der zuviel geförderte Bogen cntferni und der Arbeitsvorgang fortgesetzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
JO
J5
45
60
65

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Mehrfachbogenkontfollvorrichtung für Bogen verarbeitende Maschinen, mit einer unterhalb eines schuppenartig zu fördernden Bogenstromes drehbar angeordneten Walze, mit einer oberhalb des Bogens bzw. Bogenstroms drehbar angeordneten Tastrolle, deren Drehachse entgegen einer Federkraft von der Bogenebene wegbewegbar und dabei die zylindrisehe Mantelfläche der Tastrolle mit der konzentrischen Peripherie eines drehbar gelagerten Schwenkteils in Berührung bringbar ist, wobei der Abstand zwischen Tastrolle und Walze bzw. Schwenkteii einstellbar ist und wobei das Schwenkteil auf einem Schwenkweg zwischen einer Grundstellung und einer Endstellung entgegen einer Federkraft verschwenkbar ist, sowie mit einer vom Schwenkteil betätigbaren Erkennungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schwenkweg des Schwenkteils r-1) angeordnete Erkennungsvorrichtung aus mindestens einer ersten Erkennungsvorrichtung (12) zur Peststellung ordnungsgemäß geförderter Bogen (1) und einer zweiten Erkennungsvorrichtung (14) zur Feststellung zuviel geförderter Bogen im schuppenartigen Bogenstrom besteht, wobei der Abstand der Auslösepur.Ute der ersten und zweiten Erkennungsvorrichtung größer als eine Bogenüberlappungslängc ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- jo zeichnet, daß die erste Erkennungsvorrichiung ein durch das Schwenkteil (8) betätigbarcr Schalter, insbesondere ein berührungslos a .»lösbarer Schalter wie beispielsweise ein Reeo'kontakt (!2) ist.
3. Vorrichtung nach einem de; vorhergehenden y, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die erste Erkennungsvorrichtung eine Anzeige, insbesondere eine Kontrollampe betätigbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die zweite Erkennungsvorrichtung die Bogen verarbeitende Maschine abschaltbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Erkennungsvorrichtung ein Schalter (14) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da3 am Schwenkteil (8) ein Schallstift (13) zur Betätigung des Schalters (14) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Tastrollc v> (3) und Schwenkteii (8) an einem Trägerteil (10) angeordnet sind, das von der Walze (2) wegbewegbar bzw. zu ihr hin bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (10) um eine zur Walze;iachse parallele Achse (15) schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellschraube (19) quer und außermittig zur Achse (15) verlaufend mit einem Ende am Trägerteil (10) und mit dem anderen Ende an einem mi ortsfesten Bauteil (16) abgestützt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (19) drehfcsi ist und mit ihrem Gewinde in eine axial am Trägerteil (10) festliegende.drehbare Muttcr(18) eingreift. hr>
11. Vorrichtung nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (18) durch einen Elektromotor (17) drehbar iintrcibbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (19) durch eine Feder (21) mit dem dem Trägerteil (10) abgewandten Ende gegen das ortsfeste Bauteil (16) anliegend vorgespannt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützfläche des ortsfesten Bauteils (16) ein quer zur Achse (15) verlaufender Bolzen (20) ist, den die Stellschraube (19) mit ihrem U-förmig ausgebildeten Ende umgreift.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schwenkweg zwischen der ersten und der zweiten Erkennungsvorrichtung eine dritte, durch das Schwenkteil (8) betätigbare Erkennungsvorrichtung angeordnet ist
15. Vorrichtung nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Erkennungsvorrichtung ein Schalter, insbesondere ein berührungslos auslösbarer Schalter wie beispielsweise ein Reedkontakt ist.
ib. Vorrichtung nach Anspruch i5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schalter eine Anzeige, insbesondere eine Kontrollampe betätigbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (17) durch Betätigung der ersten oder der dritten Erkennungsvorrichtung mit einem die Tastrollc (3) von der Bogenebene wegschwenkenden Antriebsimpuls beaufschlagbar ist.
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