DE2740220A1 - Vorrichtung zum ausrichten von flaschen o.dgl., insbesondere vor dem etikettieren - Google Patents

Vorrichtung zum ausrichten von flaschen o.dgl., insbesondere vor dem etikettieren

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DE2740220A1 DE19772740220 DE2740220A DE2740220A1 DE 2740220 A1 DE2740220 A1 DE 2740220A1 DE 19772740220 DE19772740220 DE 19772740220 DE 2740220 A DE2740220 A DE 2740220A DE 2740220 A1 DE2740220 A1 DE 2740220A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/06Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station
    • B65C9/067Devices for presenting articles in predetermined attitude or position at labelling station for orienting articles having irregularities, e.g. holes, spots or markings, e.g. labels or imprints, the irregularities or markings being detected

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Description

  • VORRICHTUNG ZUM AUSRICHTEN VON FLASCHEN ODER DGL., INSBESONDERE
  • VOR DEM ETIKETTIEREN Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen oder dgl. nach am Umfang angebrachten Markierungen, insbesondere vor dem Etikettieren, mit einem die Flaschen drehbar aufnehmenden und zur Erzeugung einer Eigenrotation kontinuierlich an einer Reibfläche entlangführenden Transportmittel, mit mindestens einer zusammen mit dem Transportmittel bewegbaren Abtasteinrichtung für die Markierungen, und mit mindestens einem beweglich am Transportmittel angeordneten Klemmbacken, der durch ein von der zugehörigen Abtasteinrichtung steuerbares Betätigungsorgan in eine die Eigenrotation einer Flasche abbremsende Klemmstellung führbar ist.
  • Derartige Vorrichtungen haben die Aufgabe, die z.B. optisch wahrnehmbaren Markierungen an den Flaschen möglichst exakt in eine gewisse Winkelposition zur Transportrichtung zu bringen und die Flaschen dann in dieser Stellung an die nachfolgende Behandlungsstation zu übergeben. Hier können dann z.B. Etiketten auf die gewünscht Umfangsstelle der Flaschen aufgebracht werden.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der die ortsfeste Reibfläche direkt am Flaschenumfang angreift und zwar über eine Länge der Bewegungsbahn der Flaschen, die eine mehrmalige Eigenrotation ermöglicht. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Markierung jeder Flasche mit Sicherheit von der Abtasteinrichtung erfaßt wird, worauf mittels des Betätigungsorgans die Klemmbacken an die betreffende Flasche angedrückt werden und deren Eigenrotation unterbinden. Ungünstig hierbei ist, daß die Reibfläche nach dem Abbremsen einer Flasche noch eine gewisse Zeit während deren Vorwärtsbewegung wirksam ist und die Flasche entgegen der Bremskraft des Klemmbackens zu drehen sucht.
  • Bei ungünstigen Betriebsbedingungen wie z.B. übergroßem Flaschendurchmesser und daher starker Reibungskraft an der Reibfläche, verschmutzten oder abgeschliffenen Klemmbacken, nachlassender Anpreßkraft der Federn für die Klemmbacken usw. kann es nun vorkommen, daß eine bereits abgebremste bzw. eingeklemmte Flasche einen bestimmten Winkelbetrag weitergedreht wird und somit mehr oder weniger große Abweichungen von der gewünschten Winkelposition der Markierungen auftreten. Das Aussehen der fertig etikettierten oder sonstwie behandelten Flaschen wird hierdurch ungünstig beeinflußt.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen ist jeder Flaschenaufnahmeposition des umlaufenden Transportmittels eine eigene angetriebene Reibfläche in Form einer Rolle zugeordnet, die über eine von der zugehörigen Abtasteinrichtung steuerbare Kupplungs- und Bremseinrichtung von einem eigenen Antriebsmotor aus angetrieben wird. Durch eine an der Bewegungsbahn der Flaschen angeordnete ortsfeste Führungsfläche werden die Flaschen an die Rollen angedrückt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird beim Erkennen einer Markierung von der Abtasteinrichtung die Flaschenrotation durch ein Abbremsen der Rollen unterbunden, wonach der größte Teil des auf die Flasche einwirkenden Drehmoments wegfällt. Es ist jedoch nach wie vor die Reibung zwischen der das Gefäß mit einer bestimmten Kraft an die Rollen andrückenden Führungsfläche vorhanden. Diese kann die prinzipiell nur geringe Bremswirkung der betreffenden Rolle überwinden und zu einer gewissen unerwünschten Drehung des Gefäßes führen. Hinzu kommt, daß diese bekannte Vorrichtung infolge der Vielzahl von Antriebs-, Brems- und Kupplungseinrichtungen für die Rollen äußerst kostspielig und störungsanfällig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß ein unerwünschtes Nachdrehen der Flaschen nach dem Abbremsen mit Sicherheit vermieden und dadurch die Genauigkeit der Ausrichtung erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reibfläche mit einem gewissen Abstand von der durch das Transportmittel festgelegten Bewegungsbahn der Flaschen angeordnet ist, daß am Transportorgan mindestens eine den Abstand zwischen der Reibfläche und der Bewegungsbahn der Flaschen überbrückende drehbare Reibrolle beweglich angeordnet ist, und daß die Reibrolle mit dem zugehörigen Klemmbacken derart verbunden ist, daß die Reibrolle von der Reibfläche und/oder der Flasche abgehoben ist, wenn der Klemmbacken in Klemmstellung steht.
  • Dadurch, daß die Reibfläche nicht mehr direkt, sondern unter Zwischenschaltung einer beweglichen Reibrolle am Flaschenumfang angreift, wird auf einfache Weise die Möglichkeit geschaffen, den Reibschluß zwischen der Reibfläche und der ausgerichteten Flasche vollständig zu unterbrechen. Dies kann entweder dadurch erfolgen, daß die betreffende Reibrolle von der Reibfläche oder von der Flasche entfernt wird. Auch ein Abheben sowohl von der Flasche als auch von der Reibfläche ist möglich. Durch die Verbindung der Reibrollen mit den zugehörigen Klemmbacken ist keine zusätzliche Betätigungseinrichtung für die Reibrollen erforderlich.
  • Eine evtl. vorhandene ortsfeste Führungsfläche für die Flaschen, ist nur während der.Eigenrotation der Flaschen in Funktion, wobei sie diese an die Reibrollen andrückt. Nach dem Abbremsen einer Flasche erfolgt deren Halterung durch die entsprechend ausgebildeten Klemmbacken, wobei gleichzeitig ein Abheben der Flasche von der ortsfesten Führungsfläche erfolgen kann. Die Erfindung ermöglicht außerdem eine wesentliche Verringerung des Verschleißes der Reibfläche, da ein unkontrolliertes Gleiten von Flaschen auf dieser nicht mehr auftritt. Die Reibfläche kann infolge der Zwischenschaltung von Reibrollen auch aus metallischem Werkstoff hergestellt oder mit einer Verzahnung für die Reibrollen versehen werden.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Transportmittel als mit Ausnehmungen für die Flaschen versehener Transportstern ausgebildet, sind an jeder Ausnehmung des Transportsterns eine Abtasteinrichtung befestigt und mindestens ein Klemmhebel mit einem Klemmbacken und eine drehbare Reibrolle schwenkbar gelagert, liegt die Reibfläche konzentrisch zur Drehachse des Transportsterns und weist einen kleineren Radius als die bogenförmige Bewegungsbahn der Flaschen auf. Hierdurch ergibt sich bei einfachstem Aufbau auf kürzestem Transportweg eine exakte Ausrichtung.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind an jeder Ausnehmung des Transportsterns zwei schwenkbare Klemmhebel und zwei bewegliche Reibrollen angeordnet, wobei jede Reibrolle durch ein Gestänge mit dem benachbarten Klemmhebel verbunden ist. Auf diese Weise läßt sich ein hohes Drehmoment einerseits und eine hohe Bremskraft andererseits auf die Flaschen aufbringen.
  • Eine besonders einfache Bauweise ergibt sich, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung jeder Klemmhebel über seine Schwenkachse hinaus verlängert ist und an der Verlängerung eine Reibrolle drehbar gelagert ist. Die Verbindung zwischen dem Klemmbacken und der zugehörigen Rolle wird hier durch den zweiarmigen Hebel bewirkt, wodurch sich ein Höchstmaß an Betriebssicherheit und Reproduzierbarkeit der Bewegungen ergibt.
  • Die Reibfläche ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung an einer drehbar am Transportstern gelagerten und durch einen ortsfest gehaltenen Arm gegen Drehung gesicherten Scheibe ausgebildet. Die Scheibe mit der Reibfläche bildet so zusammen mit dem Transportstern eine Baueinheit und muß daher im Falle des Umstellens usw. nicht separat manipuliert und justiert werden.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Scheibe im wesentlichen kreisförmig ist und im Übergabebereich zwischen dem Transportstern und dem nachfolgenden Fördermittel für die ausgerichteten Flaschen einen Bereich mit einem kleineren Radius aufweist. Bei dieser Ausführungsform sind die Reibrollen im Einlaufbereich der Flaschen in den Transportstern bereits in Rotation, so daß auch die Flaschen nach kurzer Zeit voll rotieren.
  • Andererseits findet während der Übergabe der Flaschen an das nachfolgende Fördermittel keine Eigenrotation der Reibrollen statt, so daß die Übergabe zer ausgerichteten Flaschen nicht behindert wird und die öffnung der Klemmbacken beliebig gesteuert werden kann, ohne Rücksicht auf die gleichzeitig mitbewegten Reibrollen.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Klemmhebel an einer Ausnehmung des Transport sterns mit je einer Kurvenrolle versehen, wobei die beiden Kurvenrollen eine unterschiedliche Höhenlage aufweisen, und sind im Umlaufbereich der Kurvenrollen ortsfeste Steuerkurven für die Klemmhebel angeordnet. Hierdurch lassen sich die beiden Klemmhebel unabhängig voneinander steuern und dadurch in optimaler Weise an die Betriebsbedingungen anpassen.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung die Steuerkurven für die Klemmhebel drehbar am Transportstern gelagert und durch einen ortsfest gehaltenen Arm gegen Drehung gesichert sind.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im nachstehenden ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen, teilweise im Schnitt Fig. 2 den Schnitt AB nach Fig. 1.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 ist zum Ausrichten rotationssymmetrischer Flaschen 1 eingerichtet, die am Umfang mit einer optisch wahrnehmbaren Markierung 2 in Form eines schwarzen Striches auf einer Flaschenhalsumhüllung aus Metallfolie versehen sind. Die Vorrichtung ist Teil einer nicht weiter gezeigten Etikettiermaschine, in der die ausgerichteten Flaschen mit Etiketten versehen werden.
  • Die Vorrichtung weist einen mit Ausnehmungen 3 für die Flaschen 1 versehenen Transportstern 4 auf, der auf einer senkrechtstehenden, in Pfeilrichtung antreibbaren Welle 5 für den Einlaufstern der Etikettiermaschine befestigt ist. Jeder Ausnehmung 3 sind zwei spiegelbildlich geformte Klemmhebel 6a und 6b zugeordnet, die auf drehbar im Transportstern 4 gelagerten und nach unten überstehenden Achsen 7 befestigt sind. An der radial außerhalb der durch die Achsen 7 definierten Drehpunkte liegenden Seite der Klemmhebel 6a, 6b ist jeweils ein der Flaschenform angepaßter Klemmbacken 8 mit einem Reibungsbelag mittels eines Bolzens 9 kippbar angeordnet. An der radial innerhalb desxDrehpunkts liegenden Seite jedes Klemmhebels 6a, 6b ist eine um eine senkrechte Drehachse drehbare Reibrolle 10 mit einem elastischen Belag, ein als Widerlager für eine Druckfeder 11 dienender schwenkbarer Druckbolzen 12 sowie eine drehbare Steuerrolle 13 angeordnet.
  • Die senkrechtstehenden Druckbolzen 12 sind mit horizontalen Bohrungen versehen, in denen eine Führungsstange 14 für die Druckfeder 11 gelagert ist. Die Druckfeder 11 versucht die radial innenliegenden Enden zweier zusammengehöriger Klemmhebel 6a und 6b auseinander und dementsprechend die radial außenliegenden Enden mit den Klemmbacken 8 aufeinander zu zu bewegen. Sie erzeugt somit die Brems- bzw. Klemmkraft.
  • Die Steuerrollen 13 an den Klemmhebeln 6a und 6b wirken mit einer U-förmigen Klammer 15 zusammen, die radial verschiebbar im Transportstern 4 gelagert und am Stößel eines Elektromagneten 16 befestigt ist. Zwischen den Elektromagneten 16 und die Klammer 15 ist außerdem eine Druckfeder 17 eingeschaltet. Diese drückt die Klammer 15 radial nach außen, wenn der Elektromagnet 16 stromlos ist. Dabei umfaßt die Klammer 15 mit ihren beiden radial nach außen stehenden Enden die Steuerrollen 13 der beiden zugehörigen Klemmhebel 6a und 6b, wobei diese entgegen der Kraft der Druckfeder 11 in der geöffneten, von der Flasche 1 abgehobenen Stellung fixiert werden. Wird die Klammer 15 entgegen der Kraft der Druckfeder 17 durch den Elektromagneten 16 nach innen gezogen, so werden die beiden Steuerrollen 13 freigegeben und die Klemmbacken 8 können sich unter dem Einfluß der Druckfeder 11 an die Flasche 1 anlegen.
  • Am nach unten überstehenden Ende jeder Achse 7 ist jeweils ein Rollenhebel i8 befestigt, dessen Rolle 31 mit einer Kurvenscheibe 19 zusammenarbeitet. Die Rollenhebel der Klemmhebel 6a und 6b liegen auf verschiedenen Höhen und werden durch je einen eigenen Kurvennocken der Kurvenscheibe 19 betätigt. Die Kurvennocken und die Rollenhebel 18 dienen zur Rückführung der Klemmhebel in die Offenstellung, worauf die Halterung wieder durch die von dez Druckfedern 17 nach außen bewegten Klammern 15 übernommen wird. Die Kurvenscheibe 19 ist in einer Ringnut des Transportsterns 4 drehbar gelagert und wird durch einen nicht gezeigten Arm, der sich auf einem ortsfesten Stift 20 abstützt'festgehalten. Am unteren Ende der Achsen 7 sind außerdem drehbare Stützrollen 21 befestigt, die zur drehbaren Abstützung der Flaschen 1 in den Ausnehmungen 3 dienen.
  • An der Oberseite des Transportsterns 4 ist auf Höhe der Reibrollen 10 in einer Ringnut eine im wesentlichen kreisförmige Scheibe 22 drehbar gelagert. Diese Scheibe wird durch einen an ihr befestigten Arm 23, der sich auf dem ortsfesten Stift 20 abstützt, gegen Drehung gehalten. Der äußere, senkrechtstehende Rand der aus metallischem Werkstoff bestehenden Scheibe 22 dient als Reibfläche 24. Der Durchmesser der Reibfläche 24 ist derart, daß die Reibrollen 10 mit ihrem elastischen Belag mit einer gewissen Anpreßkraft an ihr anliegen und somit bei einer Rotation des Transportsterns 3 sich auf der Reibfläche 24 abwälzen und dabei rotieren.
  • Die Anordnung der Reibrollen 10 bezüglich des Drehpunkts der Klemmhebel 6a und 6b ist derart gewählt, daß sie mit einer gewissen Anpreßkraft an den Flaschen 1 in den Aussparungen anliegen, wenn die Klemmhebel 6a, 6b in der Offenstellung stehen, d.h. wenn die Klemmbacken 8 von den Flaschen 1 abgehoben sind. Die Flaschen 1 werden so durch die Reibrollen 10 in Umdrehung versetzt und dabei durch den mit einem reibungsarmen, verschleißfesten Belag 25 versehenen Führungsbogen 26 in den Ausnehmungen 3 gehalten bzw.
  • an die Reibrollen 10 angedrückt. Im Bereich der Übergabe der Flaschen vom Transportstern 4 an den nachgeschalteten Flaschentisch 27 der Etikettiermaschine ist die Scheibe 22 mit einer Aussparung 22a, d.h. mit einem Bereich geringeren Durchmessers versehen, so daß die Reibrollen 10 in diesem Bereich keine Eigenrotation ausführen.
  • Dadurch, daß die Reibrollen 10 auf der anderen Seite der Drehpunkte der Klemmhebel 6a, 6b angeordnet sind, als die Klemmbacken 8, und die Klemmhebel in etwa tangential zu den Flaschen liegen, entfernen sich die Reibrollen 10 beim Übergang der Klemmhebel von der Offenstellung in die Klemmstellung zunehmend von der Flaschenwandung, bis sie bei vollständig eingeklemmter Flasche ganz von den Flaschen abgehoben sind und somit kein Drehmoment mehr übertragen werden kann. Eine Weiterdrehung der Flaschen wird daher zuverlässig verhindert, auch wenn sich die Reibrollen weiterdrehen, bis sie bei der Aussparung 22a angelangt sind.
  • An der Oberseite des Transportsterns4istferner für jede Ausnehmung 3 eine Reflexlichtschranke 28 befestigt, die die Flaschen 1 auf Höhe der Markierungen 2 abtastet und beim Erkennen einer Markierung 2 einen Steuer impuls für den zugehörigen Elektromagneten 16 abgibt. Hierauf wird dieser kurzzeitig unter Strom gesetzt und dadurch die Klammer 15 eingezogen, worauf in der bereits beschriebenen Weise die Klemmbacken 8 geschlossen werden. Ist der Magnet 16 wieder stromlos, so wird die Klammer 15 durch die Rollen 13 der geschlossenen Klemmhebel 6a, 6b noch so lange in der zurEckgezogenen Stellung fixiert, bis die Klemmhebel durch die Kurvenscheibe 19 geöffnet werden, sobald die betreffende Flasche 1 auf dem Flaschentisch 27 durch nicht gezeigte Zentrierglocken oder dgl. drehfest eingespannt ist.
  • Die Stromversorgung der Reflexlichtschranken 28 und der Elektromagneten 16 erfolgt über nicht gezeigte Schleifringe, die zusammen mit Schalteinrichtungen für die Magneten usw. in einem turmartigen Aufbau 29 auf dem Transportstern 4 angeordnet sind.
  • Die Funktion der vorbeschriebenen Vorrichtung ist kurz zusammengefaßt folgende: Die durch ein Förderband 30 zugeführten und durch eine nicht gezeigte Förderschnecke auf Abstand gebrachten Flaschen 1 mit den Markierungen 2 laufen zwischen die durch die Klammern 15 offengehaltenen Klemmbacken 8 ein und werden durch die über die Reibfläche 24 in Rotation versetzten Reibrollen 10 in Zusammenwirkung mit dem ortsfesten Führungsbogen 26 erfaßt und im Verlauf ihrer weiteren Bewegung mit dem kontinuierlichXangetriebenen Transportstern 4 um die eigene Achse gedreht. Die Flaschenposition, bei der die Drehung beginnt, ist in Fig. 1 mit I bezeichnet. Sobald eine Markierung 2 in den Erkennungsbereich der zugehörigen Reflexlichtschranke 28 gelangt, wird durch diese der angeschlossene Elektromagnet 16 kurz betätigt und damit durch Zurückziehen der Klammer 15 die Flasche in der gewünschten Position zwischen den Klemmbacken 8 fest eingeklemmt. Gleichzeitig werden die betreffenden Reibrollen 10 von der Flasche 1 entfernt, so daß auf diese kein weiteres Drehmoment einwirkt. Eine Flasche kurz nach der Ausrichtung ist in Fig. 1 mit II bezeichnet. Die Klemmbacken 8 bleiben nun geschlossen, bis die ausgerichtete Flasche 1 an den Flaschentisch 27 übergeben wird und dort durch eine Zentrierglocke oder dgl. fest eingespannt worden ist. Eine Flasche in der entsprechenden Position ist in Fig. 1 mit III bezeichnet. Danach werden die beiden Klemmhebel 6a, 6b durch einen entsprechenden Anstieg der Kurvennocken der Kurvenscheibe 19 geöffnet und die Flasche bewegt sich zusammen mit dem Flaschentisch 27 weiter und aus den Klemmbacken 8 heraus. Sobald die Klemmbacken ganz geöffnet sind, schnappt unter dem Druck der Feder 17 die Klammer 15 über die Steuerrollen 13 und die Offenstellung wird so fixiert. Nach dem Durchlaufen der Aussparung 22a beginnen die Reibrollen 10 wieder mit ihrer Eigenrotation, so daß sie im Einlaufbereich des Transportsterns 4 ihre volle Rotationsgeschwindigkeit aufweisen und ein erneuter Ausrichtvorgang beginnen kann.
  • Soll der Transport stern 4 durch einen Transportstern für eine andere Flaschengröße oder durch einen Transportstern ohne Ausrichtung ersetzt werden, so kann er als geschlossene Baueinheit einschließlich der Scheibe 22 und der Kurvenscheibe 19 von der Welle 5 abgenommen werden. Auch ein Neujustieren der Scheibe 22 und der Kurvenscheibe 19 beim Wiederaufsetzen auf die Welle 5 ist nicht erforderlich, sondern wird automatisch durch die Arme 23 in Verbindung mit dem Bolzen 20 bewirkt.
  • Anstelle der gezeigten Anordnung der Reibrollen urunittelbar auf den Klemmhebeln ist es selbstverständlich auch möglich, die Reibrollen an eigenen Schwenkhebeln anzuordnen und diese durch ein Verbindungsgestänge, durch Nocken oder dgl. Bewegungssteuerung mit den Klemmhebeln zu verbinden.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. PATENTAN SPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Ausrichten von Flaschen oder dgl. nach am Umfang angebrachten Markierungen, insbesondere vor dem Etikettieren, mit einem die Flaschen drehbar aufnehmenden und zur Erzeugung einer Eigenrotation kontinuierlich an einer Reibfläche entlangführenden Transportmittel, mit mindestens einer zusammen mit dem Transportmittel bewegbaren Abtasteinrichtung für die Markierungen, und mit mindestens einem beweglich am Transportmittel angeordneten Klemmbacken, der durch ein von der zugehörigen Abtasteinrichtung steuerbares Betätigungsorgan in eine die Eigenrotation einer Flasche abbremsende Klemmstellung führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche (24) mit einem gewissen Abstand von der durch das Transportmittel (4) festgelegten Bewegungsbahn der Flaschen angeordnet ist, daß am Transportmittel (4) mindestens eine den Abstand zwischen der Reibfläche (24) und der Bewegungsbahn der Flaschen überbrückende drehbare Reibrolle (10) beweglich angeordnet ist, und daß die Reibrolle (10) mit dem zugehörigen Klemmbacken (6a,6b) derart verbunden ist, daß die Reibrolle (10) von der Reibfläche (24) und/ oder der Flasche abgehoben ist, wenn der Klenmibacken (6a,6b) in Klemmstellung steht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel (4) als mit Ausnehmungen (3) für die Flaschen versehener Transportstern (4) ausgebildet ist, daß an jeder Ausnehmung (3) des Transportsterns (4) eine Abtasteinrichtung (28) befestigt und mindestens ein Klemmhebel (6a, 6b) mit einem Klemmbacken (8) und eine drehbare Reibrolle (10) schwenkbar gelagert sind, und daß die Reibfläche (24) konzentrisch zur Drehachse des Transportsterns (4) liegt und einen kleineren Radius als die bogenförmige Bewegungsbahn der Flaschen aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Ausnehmung (3) des Transportsterns (4) zwei schwenkbare Klemmhebel (6a,6b) und zwei bewegliche Reibrollen (10) angeordnet sind, wobei jede Reibrolle (10) durch ein Gestänge mit dem benachbarten Klemmhebel (6a,6b) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klemmhebel (6a,6b) über seine Schwenkachse hinaus verlängert ist und dß an der Verlängerung eine Reibrolle (10) drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibfläche (24) an einer drehbar am Transportstern (4) gelagerten und durch einen ortsfest gehaltenen Arm (23) gegen Drehung gesicherten Scheibe (22) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (22) im wesentlichen kreisförmig ist und im Ubergabebereich zwischen dem Transportstern (4) und dem nachfolgenden Fördermittel (27) für die ausgerichteten Flaschen einen Bereich (22a) mit einem kleineren Radius aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmhebel (6a,6b) an einer Ausnehmung (3) des Transportsterns (4) mit je einer Kurvenrolle (31) versehen sind, daß die beiden Kurvenrollen (31) eine unterschiedliche Höhenlage aufweisen, und daß im Umlaufbereich der Kurvenrollen (31) ortsfeste Steuerkurven (19) für die Klemmhebel (6a,6b) angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (19) für die Klemmhebel (6a,6b) drehbar am Transportstern (4) gelagert und durch einen ortsfest gehaltenen Arm (23) gegen Drehung gesichert sind.
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