DE2932860A1 - Vorrichtung zum abtasten der anwesenheit eines bonbons - Google Patents
Vorrichtung zum abtasten der anwesenheit eines bonbonsInfo
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Description
Vorrichtung zum Abtasten der Anwesenheit eines Bonbons
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtasten der Anwesenheit eines Bonbons in den radialen Halte elementen
eines Einwickelrades einer Bonboneinwickelmaschine mittels
eines nockengesteuerten Abtastfuhlers sowie zum Speichern einer Stellbewegung beim Fehlen eines Bonbons in den Halteelementen
zum nachfolgenden Unterbrechen der Packstoffzüführung
durch Lüften der oberen Förderrolle mittels eines Stellhebels.
Es sind bereits VorrichtungeSum Unterbrechen der Packstoff
zuführung bei Fehlen eines Bonbons in einer Ausnehmung im Zuführteller einer Bonboneinwickelmaschine bekannt. Die
Unterbrechung der Packstoff zuführung wird durch Lüften der
oberen, an einem Stellhebel angeordneten Zuführrolle erreicht, Da in dem unmittelbaren Bereich der Packstoffzuführung die
Abtastmittel nicht angeordnet werden können, ist die Abtastung dabei einige Arbeitstakte vorverlegt. Die dazu notwendige
Speicherung der Stellbewegung wird bei den bekannten Ausführungen auf verschiedene Art gelöst. So ist es bekannt
ein Maltesergetriebe zu verwenden, das von einem Elektromagneten schaltbar ist. Dieses L<esergetriebe steht mit
einem Nocken in Verbindung, der bei jedem Schalt schritt des Getriebes wechselweise das Bin- bzw. Auskuppeln des
Antriebsrades bewirkt (DD-PS 59 038). Bekannt ist weiterhin ein Speicherrad mit axial verschiebbaren
Bolzen. Die axial verschiebbaren Bolzen werden mittels
eines Elektromagneten verstellt (GB-PS 8 4-5 S63). Diesen
Vorrichtungen ist nachteilig, daß die elektromechanischen
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(Teile eine hohe Störanfälligkeit im Hochleistungsbetrieb aufweisen.
Es ist schließlich noch eine Ausführung "bekannt, die ebenfalls ein Speicherrad mit axial verschiebbaren Eolzen aufweist
(DE-PS 127 713). Dieses Speicherrad arbeitet ohne
elektrische Bauelemente, wobei die Stellbewegung der Bolzen durch mechanische Teile eingeleitet wird. Diese Vorrichtung
ist ebenfalls, wie die vorherbeschriebenen Ausführungen, nur
für eine diskontinuierlich arbeitende Maschine anwendbar und
daher für den erfindungsgemäßen Zweck nicht geeignet.
Die Erfindung bezweckt, die Leistung der Vorrichtung zu erhöhen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei kontinuierlichem
Betrieb der Einwiekelmaschine den Abtastvorgang durchzuführen.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß neben dem Einwickelrad ein im Gleichlauf mit diesem rotierendes Abtaststeuerrad
mit radial schwenkbar gelagerten Abtasthebel engeordnet ist, das zentral innen einen feststehenden Nocken aufweist,
auf dem für jeden Abtasthebel ein Rollenhebel unter Federspannung anliegt, dessen radiale Stellung zum Verschwenken
des Stellhebels für die obere Förderrolle durch das freie Ende des Abtasthebels, unabhängig von dem Verlauf
der Eurvenuahn des Nockens, zeitweilig arretierbar ist. Mit dieser Vorrichtung kann vorteilhaft über die Abtasthebel
bei kontinuierlichem Betrieb der Einwickelmaschine der Abtastvorgang stattfinden und eine Stellbewegung bei Fehlen
eines Bonbons gespeichert werden. Dies schafft die Voraussetzung, daß die obere Förderrolle erst dann die Packstoffzuführung
unterbricht, wenn sich das entsprechende radiale Kalteelement ohne Bonbon an der Üb ergab es teile befindet.
Nach einem weiteren Merkmal liegt der Stellhebel zum Lüften
der oberen Förderrolle mittels eines kreisbogenförmigen Kurvensegments radial außen an dem Abtaststeuerrad an. Damit
kann vorteilhaft die sich ändernde radiale Lage des Rollenhebels während des Laufes auf den Stellhebel übertragen
werden. Die Erfindung ist noch dadurch gekennzeichnet, daß
in UmIaufrichtung des Abtaststeuerrades gesehen, das freie
Ende des Abtasthebels mittels einer Klinke am Ende eines
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vor auslauf end en Rollenhebels angreift. Dies schafft die Voraussetzung,
daß die Vorrichtung mit gleichlaufender Drehrichtung
wie das Einwickelrad arbeiten kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
erläutert. Es zeigen:
Pig. 1: einen Schnitt in unwirksamer Stellung der Vorrichtung
Fig. 2: -wie vor, in wirksamer Stellung
Fig. 3: wie Fig. 1, "bei unterschiedlicher Stellung
Die Vorrichtung zum Abtasten soll, ausgehend von dem Einwickelrad,
das mit der Bezugszahl 1 versehen ist, beschrieben werden. Neben dem Einwickelrad 1, das radiale Halteeletnente
2 für die Bonbons B aufweist, ist die Packstoffzuführung angeordnet.
Die Paclcstoffzuführung besteht aus einer unteren und oberen
Förderrolle 3> 4·· Die untere Förderrolle 3 ist ortsfest auf
einer Antriebswelle 5 angeordnet und die obere Förderrolle am freien Ende eines Winkelhebels 6 auf einer Achse 7 aufgesteckt.
Der Winkelhebel 6 ist schwenkbar auf einer Lager-Yv'elle
8 angeordnet. Der Winkelhebel 6 steht dabei unter der Wirkung einer Zugfeder 10. Vervollständigt wird die Packst
off zuführung noch durch eine rotierend angeordnete Messerwalze
11 und ein mit dieser zusammenwirkendes ortsfestes Messer 12.
Neben dem Einwickelrad 1, unterhalb der Pack stoff zuführung, befindet sich die eigentliche Vorrichtung zum Abtasten.
Diese besteht aus einem Abtaststeuerrad I3 mit vier radial
nach außen schwenkbar gelagerten Abtasthebeln 14·. Die Abtasthebel
14 sind jeweils an einer Klinke I5 befestigt, die auf einem Lagerzapfen 16 aufgesteckt ist und unter Vorspannung
einer Zugfeder I7 steht. Auf dem gleichen Lagerzapfen
16 ist ein Rollenhebel 18 angeordnet, dessen Rolle durch die Spannung einer Zugfeder 20 an einem zentralen Nocken
21 anliegt. Das freie Ende des Rollenhebels 18 ist derart ausgebildet, daß die Klinke I5 entweder an der Stirnseite des
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Rollenhebels 18 oder in einer Kerbe 22 zur Anlage kommen kann.
Vervollständigt wird die Vorrichtung noch durch die für die
Verstellung der Förderrolle 4 erforderlichen Teile, deren Aufbau der folgenden Beschreibung entnommen werden kann.
An dem Abtaststeuerrad I3 liegt radial außen ein kreisbogenförmiges
Kurvensegment 23 an, das an einem Schwenkhebel 24 befestigt ist und an dessen anderem Ende sich eine Rolle 27
befindet. Der Schwenkhebel 24 ist auf einem Lagerbolzen 25
angeordnet. Diese Rolle 27 liegt am Winkelhebel 6 an, wobei eine kraftschlüssige Anlage zwischen diesen mittels einer
Zugfeder 28, die an dem Kurvensegment 23 angreift, bewirkt
wird. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist im Folgenden beschrieben:
Das Einwickelrad 1 wird in Richtung des Pfeiles a angetrieben. In Fig. 1 ist eine Betriebsstellung gezeigt, bei der sich in
jedem Halteelenient 2 ein Bonbon B befindet. In dieser
Stellung kommt die Vorrichtung zum Abtasten nicht zur Wirkung, so daß sich folgende Abläufe ergeben:
Die Packstoffzuführung läuft normal ab, d. h., die obere
Förderrolle 4 liegt auf der Packstoffbahn auf. Damit wird die Packstoffbahn P von der unteren Förderrolle 3 zu der
Messerwalze 11 gefördert. Das dann nach dem Schnitt gebildete Hüllblatt Ξ kommt danach in den Bereich der Halteelemente
2, in denen der EinwiekelVorgang beginnt.
Das Abtaststeuerrad 13 läuft dabei im Gleichlauf mit dem
Einwickelrad 1 in Richtung des Pfeiles b. Die Abtasthebel ragen vor dem Abtastvorgang aus dem Abtaststeuerrad 13
heraus· Diese Normalstellung der Abtasthebel 14 wird durch
Anlage der Klinke 15 in der Kerbe 22 des vorauslaufenden
Rollenhebels 18 durch die Vorspannung mittels der Zugfeder 17 erreicht. Sobald der Abtasthebel 14 in den Bereich
eines Halteelementes 2 kommt, in dem sich ein Bonbon B befindet, wird dieser durch die Berührung mit dem Bonbon B
radial nach innen gedrückt. Die Gegenkraft der Zugfeder 17 muß dabei überwunden werden. Dabei verstellt sich die Klinke
15 derart, daß der vorauslaufende Rollenhebel 18 sich entsprechend
dem Verlauf der feststehenden Nocke 21 absenken
kann. In dieser abgesenkten Stellung läuft dar Rollenhebel 18 COPY
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unter dem Kurvensegment 23 hindurch, ohne es anzuheben, so
daß die obere Förderrolle 4 in der wirksamen Stellung verbleibt. Der Rollenhebel 18 wird durch den zentralen Nocken
wieder nach außen gedruckt, nachdem er aus dem Bertich des Kurvensegmentes 23 gekommen ist. Gleichzeitig wird die
Klinke 15 durch die Zugfeder 17 nach innen gezogen, so daß
der Abtasthebel 14 seine Abtaststellung wieder einnimmt.
Beim Fehlen von Bonbons B in den Halteelementen 2 des Sinwickelrades
1, wie in Fig. 2 dargestellt, arbeitet die Vorrichtung wie im Folgenden beschrieben:
Die Abtasthebel 14 bleiben in der radialen äußeren Stellung, da keine Berührung mit einem Bonbon B stattfindet. Dadurch
bleibt die Klinke 15 im Eingriff mit der Kerb· 22 des vorausgehenden
Rollenhebels 18. Der vorauslaUfende Rollenhebel
18 wird damit gesperrt. Die sich damit ergebende Arretierung bewirkt, daß der Rollenhebel 18 in seiner radialen
äußeren Stellung verbleibt und mittels seiner Rolle 19 beim
Umlaufen im Bereich des Kurvensegmentes 23 dieses radial nach außen schwenkt. Dadurch wird über dem Winkelhebel 6 und
dem Schwenkhebel 24 die obere Förderrolle 4 gelüftet. Die Förderung der Packstoffbahn P ist dadurch unterbrochen. Die
Anlage der Klinke 15 in der Kerbe 22 des Rollenhebels 18
bleibt nach Verlassen des Kurvensegmentes 23 erhalten. Somit
ist die normale Abtaststellung des Abtasthebels 14 wie beim Einlauf in den Bereich der Halteelemente 2, so daß der Abtasthebel
14 wieder abtastbereit ist· Die unterschiedliche Stellung der Elemente des Abtaststeuerrades 13» entsprechend der An- oder Abwesenheit eines
Bonbons B, ist besonders aus Fig. 3 zu ersehen. Die Halteelemente
2 des Einwickelrades 1 sind Jeweils wechselweise mit einem Bonbon B versehen. In UmIaUfrichtung des Pfeiles b
gesehen, beginnend an der Abtast stelle, zeigt die Fig, 3 den
ersten Abtasthebel 14 in einer Stellung, wie bereits in Fig, im einzelnen beschrieben wurde. Der zweite Abtasthebel 14
nimmt dabei eine Stellung, wie in Fig. 1 beschrieben wurde, ein, da das vorausgelaufene Halteelement 2 mit einem Bonbon B
versehen war. Das noch vor dem abgetastete Halteelement 2
hatte dagegen keinen Bonbon B aufzuweisen, so daß der dritte
Abtasthebel 14 sich in einer gesperrten Stellung zeigt. In
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dieser Stellung ist die Klinke 15 noch im Eingriff mit der
Kerbe 22 des Rollenhebels 18, des vierten und letzten Abtasthebels 14· Mit dem vorletzten Abtasthebel 14 wirkte die
Rolle 19 des Rollenhebels 18 auf das Kurven segment 23, da
die Sperrwirkung der Klinke 15 bestand. An dem vierten und
letzten Abtasthebel 14, wo ein Bonbon B in dem Halteelement
gewesen ist, wurde dagegen die gesperrte Anlage durch den
Nocken 21 bereits wieder aufgehoben·
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Leerseite
Claims (1)
- - . 2S32860Patentansprüche' 1»' Vorrichtung zum Abtasten der Anwesenheit eines Bonbons in den radialen Halte elementen eines Einwickelrades einer Bonboneinwickelmaschine mittels eines nockengesteuerten Abtastfühlers, sowie zum Speichern einer Stellbewegung beim Fehlen eines Bonbons in den Haiteβlementen zum nachfolgenden Unterbrechen der Packstoffzuführung durch Lüften der oberen Förderrolle mittels eines Stellhebels, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Einwickelrad (1) ein im Gleichlauf mit diesem rotierendes Abtaststeuerrad (I3) mit radial schwenkbar gelagerten Abtasthebeln (14) angeordnet ist, das zentral innen einen feststehenden Nocken (21) aufweist, auf dem für jeden Abtasthebel (14) ein Rollenhebel (18) unter Federspannung anliegt, dessen radial· Stellung zum Verschwenken des Winkelhebels (6) für die obere Förderrolle (4) durch das freie Ende des Abtasthebels (14) unabhängig von dem Verlauf der Kurvenbahn des Nockens (21) zeitweilig arretierbar ist.2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (6) zum Lüften der oberen Förderrolle (4) mittels eines kreisbogenförmigen KurvenSegmentes (23) radial auBen an deui Abtsststeuerrad (I3) anliegt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Umlaufrichtung des Abtaststeuerrades (I3) gesehen, das freie Ende des Abtasthebels (14) mittels einer Klinke (15) am Ende eines vorauslaufenden Rollenhebels (18) angreift.D30011/0646
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB2046695B (de) |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: VERPACKUNGSMASCHINENBAU GMBH DRESDEN, O-8045 DRESD |
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Owner name: PACTEC DRESDEN GMBH, O-8045 DRESDEN, DE |
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