DD278315A1 - Vorrichtung zur steuerung des packmitteltransportes - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Packmitteltransportes in Abhaengigkeit vom Fuellungsgrad der Halteelemente des Transportorgans einer Verpackungsmaschine. Ziel der Erfindung ist es, den Verschleiss derartiger Vorrichtungen zu senken, den Einstellvorgang rationeller zu gestalten, sowie die Abhebebewegungen der Zufuehrwalze zu optimieren und damit an Maschinen im Hochleistungsbereich die Funktionssicherheit zu erhoehen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Abtastergebnis ohne komplizierten Klinkenmechanismus, bei optimalen Bewegungsgesetzen und leicht einstellbar in eine Steuerung der Packmittelzufuhr umzusetzen. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess dadurch geloest, dass im Bereich des Packmittelabzuges auf einer Welle zwei Kurven mit gleichem Kurvenbahnverlauf, um 180 versetzt zueinander, befestigt sind, deren Kurvenrollenhebel an ihrem freien Ende Anschlagflaechen aufweisen, die den Kontaktflaechen eines schwenkbar gelagerten Abhebehebels in einem Abstand gegenueberstehen und beiderseits des Abhebehebels Stellglieder mit steuerbaren Lamellen angeordnet sind, wobei die Welle zur Maschinendrehzahl ein Uebersetzungsverhaeltnis von 1:2 aufweist. Figur
Description
Damit ist es möglich, auch an Maschinen im Hochleistungsbereich ι ptimale Abhübebewegungen der Zuführwalze des Packmittels zu erreichen, den Einstellvorgang zu rationalisieren sowie den Verschleiß derartiger Vorrichtungen wesentlich zu senken.
Ausführungsbei-piel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand einer Zeichnung, in der die erfindungsgemäße Vorrichtung perspektivisch dargestellt ist, näher erläutert werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die im Bereich des Packmittdabzuges einer Bonbonverpackungsmaschine angeordnet ist, besteht in ihren wesentlichen Teilen aus dem Geh iuse 1, in welchem die Kurven 2 und 3 auf der Welle 4 befestigt sind. Die Kurven 2 und 3, deren Kuvonbahnen gleich ausgebildet sind, sind zueinander 180° versetzt angeordnet. Die Kurve 3 steht mit dem Kurvenrollenhebel 5 und die Kurve 2 mit dem Kurvenrollenhebel 6 unter Federspannung in Wirkverbindung. Die Kurvenrollenhebel 5 und 6 sind auf der Achse 7 schwenkbar gelagert. Am freien Endo der Kurvenrollenhebel 5 und 6 sind die Anschlagflächen 8 und 9 angebracht, wobei die Anschlagfläche 8 der Kontaktfläche 10 und die Anschlagfläche 9 der Kontaktfläche 11 des Abhebehebels 12 in einem Abstand A gegenüberstehen. Der Abhebehebel 12 ist am Gehäuse 1 schwenkbar gelagert und ist mit der Transportwalze 13 verbunden, die unter f-'ederspannung auf eier Transportwalze 14 aufliegt. Am Abhebehebel 12 sind noch beiderseitig Stellglieder 15; 16 befestigt, die in Richtung der Anschlagflächen 8; 9 der Kurvenrollenhebel 5; 6 steuoi bar angeordnete Lamellen 17; 18 aufweisen, die über eine nicht mit dargestellte mechanische bzw elektrische Steuerung, in Abhängigkeit vom Füllui.gsgrad der Haltselementenpaare des Transportorganes, zwischen den Anschlagflächen 8; 9 der Kurvenrollenhebel 5; 6 und den Kontaktflächen 10; 11 des Abhebehebels 12 ein-und aussteuerbar sind. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist im folgenden beschrieben:
Die Welle 4 und damit die Kurven 2 und 3 drehen sich mit halber Drehzahl der Drehzahl der Bonbonverpackungsmaschine. Dabei ist jede Kurve 2; 3 im Wechsel einem Arbeitstakt bzw. Halteelementenpaar des Transportorganes zugeordnet. Beim Ablaufen der um 180° versetzten Kurvenbahneu der Kurven 2 und 3 durch die Kurvenrollenhebel 5 und 6, werden diese in eine Schwenkbewegung versetzt, die zueinander gegenläufig ist. Dabei nähern und entfernen sich im Wechsel deren /inschlagfiächen 8 und 9, innerhalb eines variablen Abstandes A gegenüber den Kontaktflächen 10 und 11 des Abhebehebels 12. Der minimale Abstand A zwischen den Anschlagflächen 8; 9 und den Kontaktflächen 10; 11 ist kleiner als die Dicke der Lamellen 17; 18 der Stellglieder 15; 16 und der maximale Abstand A zwischen den Anschlagflächen 8; 9 und den Kontakflächen 10,11 ist geringfügig größer als die Dicke der Lamellen 17; 18 der Stellglieder 15; 16. Befindet sich nun zwischen allen HalteeliMiientenpaaren des Transportorqanes der Bonbonverpackungsmaschine ein Bonbon, bleiben beide Stellglieder 15; 16 unbetätigt und die steuerbaren Lamelle 17; 18 bleiben außerhalb des Wirkungsbereiches der Anschlagflächen 8; 9 der Kurvenrollenhef:el 5; 6 und der Kontaktflächen 10; 11 des Abhebehebels 12. Ergibt das Maßergebnis eines Halte slementenpaares, daß ein Bonbon fehlt, wird über das, diesem Halteelementenpaar zugeordnete Stellglied, z. B. das Stellglied 15 die Lamelle 17 in den Wirkungsbereich der Anschlagfläche 8 und der Kontaktfläche 10 geschwenkt. Das Einschwenken der Lamelle 17 erfolgt zum Zeitpunkt, da der'Abstand A die maximale Größe erreicht hat. Beim Schwenken des Kurvenrollenhebels 5 und damit der Anschlagfläche 8 in Richtung der Kontaktfläche 10 des Abhebehebels 12 bis zum minimalen Abstand A wird über die eingeschwenkte Lamelle 17 und damit der Schwenkbewegung des Abhebehebels 12 die Transportwalze 13 angehoben und der Packmitteltransport für diesen Arbeitstakt unterbrochen. Die weiteren Abläufe wiederholen sich über die den jeweiligen Halteelementenpaaren wechselweise zugeordneten Stellgliedern 15; 16, wobei die Verbindungselemente zwischen Halteelementenpaaren und den Stellgliedern 15; 16 mechanische als auch elektrische sein können.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Packmitteltransportes in Abhängigkeit vom Füllungsgrad der Halteelemente des Transportorganes einer Verpackungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Packmittelabzuges auf einer Welle (4) zwei Kurven (2; 3) mit gleichem Kurvenbahnverlauf, um 180° versetzt zueinander befestigt sind, deren Kurvenrollenhebel (5; 6) an ihrem freien cnde Anschlagflächen (8; 9) aufweisen, die den Kontaktflächen (10; 11) eines schwenkbar gelagerten Abhebehebels (12) in einem Abstand (A) gegenüberstehen und beiderseits des Abhebehebels (12) Stellglieder (15; 16) mit steuerbaren Lamellen (17; 18) angeordnet sind, wobei die Welle (4) zur Maschinendrehzahl ein Übersetzungsverhältnis von 1:2 aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der minimale Abstand (A) kleiner als die Dicke der Lamellen (17; 18) ist.
3. Voi richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (15; 16) am Abhebehebel (12) befestigt sind.
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Packmittel (Sportes in Abhängigkeit vom Füllungsgrad der Haltelemente des Transportorganes einer Verpackungsmaschine.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Durch die DD-PS 138635, die DD-PS 158536 und die DD-PS 252354sind für kontinuierlich arbeitende Maschinen bereits derartige Lösungen bekannt geworden. Bei diesen Lösungen ist neben dem Einwickelrad ein, mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit rotierendes Abtaststeuerrad mit am Umfang radial schwenkbar gelagerten Abtasthebeln angeordnet, wobei die Lageveränderung der Abtasthebel, in Abhängigkeit vom Füllungsgrad der Halteelemente des Einwickelrades, über einen Klinkenmechanismus und ein Hebelsystem mit Kurvensegment auf die Zuführwalze des Packmittels übertragen wird. Damit ist es möglich, durch Anheben der Zuführwalze den Packmitteltransport für den Arbeitstakt zu unterbrechen, bei dem sich kein zu verpackender Artikel zwischen den Halteelementen des Einwickelrades befindet. Nachteilig an diesen Vorrichtungen ist es, daß das Packgut durch Fühler bzw. Abtasthebe1 einer zusätzlichen mechanischen Schlagbeanspruchung ausgesetzt isi, der komplizierte Klinkenmechanismus unterliegt -jiner hohen Beanspruchung und damit einem hohen Verschleiß und der Einstellungsaufwand der Abtasthebel ist sehr aufwendig. Eine weitere Vorrichtung dieser Art ist in der DD-PS 256108 dargestellt. Hierbei dienen die Haltelemente des Entnahmerades als Abtastorgan, wobei die Lageveränderung der Halteelemente ebenfalls über einen Klinkenmechanismus auf ein Kurvensegment zum Anheben der Zuführwalze des Packmittels übertragen wird. Durch diese Vorrichtung wird das Packgut keiner zusätzlichen mechanischen Schlagbeanspruchung unterzogen. Der Klinkenmechanismus ist gegenüber den vorher beschriebenen Lösungen wesentlich vereinfacht, unterliegt aber, durch die sehr kurzen Schaltzeiten im Hochleistungsbereich, ebenfalls einem hohen Verschleiß. Ferner sind neben der räumlichen Bindung von Entnahmerad, Abtastvorrichtung und Packmittelabzug, durch die Übertragung des Abtastergebnisses aut ein Kurvensegment, keine dynamisch optimalen Abhebebewegungen der Zuführwalze des Packmittels gegeben.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Verschleiß derartiger Vorrichtungen zu senken, den Einstellvorgang rationeller zu gestalten, sowie die Abhebebewegungen der Zuführwalze zu optimieren und damit an Maschinen im Hochleistungsbereich die Funktionssicherheit zu erhöhen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Abtastergebnis ohne komplizierten Klinkenmechanismus, bei optimalen Bewegungsgesetzen und leicht einstellbar in eine Steuerung der Packmittelzufuhr umzusetzen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Packmittelabzuges auf einer Welle zwei Kurven mit gleichem Kurvenbahnverlauf, um 180° versetzt zueinander, befestigt sind, deren Kurvenrollenhebel an ihrem freien Ende Anschlagflächen aufweisen, die den Kontaktflächen eines schwenkbar gelagerten Abhebehebels in einem Abstand gegenüberstehen und beiderseits des Abhebehebels Stellglieder mit steuerbaren Lamellen angeordnet sind, wobei die Welle zur Maschinendrehzahl ein Übersetzungsverhältnis von 1:2 aufweist. Der minimale Abstand zwischen den Anschlagflächen der Kurvenhebel und den Kontaktflächen des Abhebehebels ist kleiner als die Dicke der Lamellen. Die Stellglieder sind am Abhebehebel befestigt.
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