DE272378C - - Google Patents

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DE272378C
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lever
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272378 KLASSE 4Ib. GRUPPE
Die Erfindung betrifft einen Antrieb der Faltklappen bei Nudellegmaschinen, der . eine Veränderung der Form und Abmessung der erzeugten Strähnen gestattet.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt.
Fig· ι ist eine Ansicht der ganzen Maschine, Fig. 2 ein Grundriß hierzu,
Fig. 3 eine Vorderansicht einer Vorrichtung ίο zur Querbewegung der Achse der ersten Faltklappe,
Fig. 4 eine Ansicht davon, von der Seite der Maschine gesehen.
Wie. bei bekannten Faltmaschinen werden die zu faltenden Teigfäden der Maschine in frei von der Presse herabhängenden Bündeln zugeführt. Diese Fadenbündel fallen vor zwei beweglichen Messern 23, 24 herunter, die, sobald sie bei den in Fig. 1 ersichtlichen festen Messern 25, 26 ankommen, zunächst die Nudelfäden abtrennen und kurz darauf ihre Enden gleich lang abschneiden. Der Antrieb der Messer kommt hier nicht in Betracht.
Von den beiden Klappen 30, 31 faltet die erste die Bündel in doppelte Lage, und die zweite faltet sie noch einmal zurück, und dies ergibt die Strähnen, da die Faltklappen in bekannter Weise sich gleichzeitig quer verschieben und bei dieser Bewegung die Fadenbündel, die in ihren Rinnen auf ihnen ruhen, mitnehmen, so daß die oberen Fäden einen Winkel mit den unteren Fäden bilden, sobald sie zurückgefaltet werden.
Zur Veränderung des Querhubes der beiden Faltklappen mußte ein Antrieb für sie gefunden werden, der bei etwaiger Verlegung der Faltklappenachsen eine Regelung der Querbewegung unabhängig von der Drehbewegung zuläßt. Dabei kommen Mittel zur Verwendung, die bei anderen Maschinen bereits bekannt sind.
Von der Welle 1 wird durch die Zahnräder 4, 5 die Welle 6 und durch die Zahnräder 7, 8 die Welle 9 angetrieben. Die Welle 9 trägt eine Daumenscheibe 10, die mit einer Kurvennut 11 und auf ihrem Umfange mit zwei in verschiedenen Ebenen liegenden unrunden Bahnen 12 und 13 ausgestattet ist. Wenn sich die Welle 9 im Sinne des Pfeiles in Fig. 1 dreht, so wirkt die Kurvennut 11 auf ein Hebelwerk zum Bewegen der Messer 23, 24.
Sobald die beiden beweglichen Messer auf ihren Platz zurückgekehrt sind, wirkt unter Vermittelung der Rolle 32 die Bahn 13 bei der Weiterdrehung der Scheibe 10 auf einen auf eine Welle 33 aufgekeilten Winkel 34 ein, dessen einer Schenkel mit einer Kette 35 verbunden ist, die um die Achse der Faltklappe 30 herumgelegt ist. Die Klappe 30 macht infolgedessen eine halbe Drehung im Sinne des Pfeiles in Fig. 1, wobei sie die Feder 36 spannt, welche die Achse wieder in die ursprüngliche Lage zurückbringt, sobald die Rolle 32 wieder zu dem kreisförmigen Teil der Bahn 13 gelangt ist.
Die Bahn 12 der Scheibe 10 verdreht dann mit Hilfe der Rolle 37 den Winkelhebel 39 auf der Welle 38. Dadurch führt auch die zweite Faltklappe 31, die ebenfalls unter der Spannung einer Feder 36 steht, eine halbe Drehung im selben Sinne wie die erste Klappe aus. Um die Strähnen während einer gewissen
Zeit in ihrer Lage zu erhalten, hat die Bahn 12 einen genügend großen kreisförmigen Verlauf. Damit man die Drehbewegung der Faltklappen regeln kann, sind die Rollen 32 und 37 in geschlitzten Löchern gelagert, so daß die Ausschläge der Hebel 34 und 39 nach Belieben verändert werden können.
Die erste Faltklappe 30 führt dann eine halbe Umdrehung im Sinne des Pfeiles in Fig. ι aus, um die Bündel zu falten, und gleichzeitig macht sie eine Bewegung in der Querrichtung der Maschine, derart, daß sich die Fäden der beiden Schichten oder Lagen überkreuzen. Alsdann führt die zweite Faltklappe 31 dieselben Bewegungen aus, um noch eine Faltung der Fäden vorzunehmen. Die Strähne ist dann fertig und ruht nur noch auf einem Papierblatt, das, sobald es einmal mit aufeinanderfolgenden Reihen von Strähnen bedeckt ist, zu den Trockenvorrichtungen geführt wird.
Die Achsen der Faltklappen 30, 31 werden
in Längsrichtung verschoben, und zwar ebenfalls unter Vermittelung der Achsen 33 und 38.
Zu diesem Zweck sitzt auf der anderen Seite der Maschine auf der Achse 33 ein Hebelwerk, das in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Auch die Achse 38 besitzt ein ähnliches Hebelwerk Auf der Achse 33 ist ein Hebel 44 befestigt, der eine wagerechte Spindel 45 trägt. Auf dieser sitzt ein Gelenk 46, dessen oberer Teil verstellbar an dem einen Schenkel eines fest gelagerten Winkelhebels 47 angeschlossen ist. Der obere Arm des Hebels 47 trägt einen Knieteil 48, der nach Einstellung gesichert werden kann.
Im selben Teil des Hebels 47 gleitet frei eine Stange 49, welche mit ihrem gegabelten Ende die Klappenachse durch Zapfen 50 festhält. Die Zapfen 50 sitzen auf einem losen Ring 51, der zwischen zwei festgekeilten Ringen 52 festgestellt ist. Die frei bewegliche Stange 49 ermöglicht ein selbsttätiges Einstellen, welches auch der Abstand der Achsen sei. Durch Verstellen der Schraube 53 auf dem Winkelarm 54 kann der Ausschlag des Winkelhebels und somit die Querbewegung der Klappe geregelt werden. Mittels des geriffelten Knopfes 55 stellt man das Gelenk 46 ein, um ein Ecken zu vermeiden. Damit die Querbewegung in möglichst weiten Grenzen verändert werden kann, ist außerdem eine Einstellung der Spindel ge§en die Achse 33 durch Verschieben in einem Schlitzloch des Hebels 44 möglich.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Nudellegmaschine mit querbeweglichen Faltklappen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Zugfedern (36) in ihrer Ruhelage gehaltenen Faltklappen (30, 31) von Hubscheiben (12, 13) aus, welche Winkelhebel (34, 39) mit verstellbaren Rollen (32, 37) verschieben, unter Vermittelung von Ketten (35) geschwenkt werden.
2. Vorrichtung zur Querbewegung der Klappen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltklappe mittels eines einstellbaren Hebelwerkes (44, 45, 46, 54, 47, 49) verschoben wird, das aus einer auf einer Querwelle (33) gelagerten und durch eine Hubscheibe (12) gesteuerten Kurbel (44, 45) mit in einem Schlitzloch verschiebliehen Zapfen (45) und einem drehbar befestigten Winkelhebel (47) besteht, der mit dem Kurbelzapfen (45) durch ein Gelenk (46) verbunden ist, das gegenüber dem Drehpunkt des Winkelhebels (47) eingestellt werden kann, während der obere Arm dieses Hebels durch eine in ihm verschiebbare Stange (49) verlängerbar ist, die an einem an der Faltklappenachse befestigten Ring (51) angreift.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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