CH660349A5

CH660349A5 - Vereinzelungseinrichtung.

Info

Publication number: CH660349A5
Application number: CH7346/82A
Authority: CH
Inventors: Kurt Ruenzi
Original assignee: Kurt Ruenzi
Priority date: 1982-12-16
Filing date: 1982-12-16
Publication date: 1987-04-15
Also published as: CA1217789A; US4548397A; JPS59118636A; DE3340238A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vereinzelungseinrichtung bewegung gehindert wird. Solche Rücklaufsperren sind an sich nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. bekannt, beispielsweise unter Verwendung von Sperrkeilen,

Mit der Erfindung soll das Problem der zuverlässigen Vermei- 60 Sperrollen oder einem Klinkengesperr mit geringem An-

dung der Doppelförderung von zu vereinzelnden Papierblättern sprechweg.

gelöst werden, wobei auch unterschiedliche Papierdicken ohne Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Welle 22 an ihrem einen

Nachjustierung vereinzelt werden sollen. Ende mit einem Schwingarm 52 starr verbunden. Dieser

Es sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden, auf Schwingarm 52 erstreckt sich in Richtung gegen die Welle 18, die einem Stapel befindliche Papierblätter zu vereinzeln, um sie der 65 an der B erührungsstelle des Schwingarmes 52 mit einem starr auf weiteren Bearbeitungzuzuführen. Schwierigkeiten bereitet in der Welle 18 sitzenden Excenter 50 versehen ist. Wennsichsomit der Regel eine solche Doppelförderung von Blättern dann zu die Welle 18 dreht, führt der tangential gegen den Excenter 50

vermeiden, wenn bei einem Blatt-Paket beispielsweise aufgrund anliegende Schwingarm 52 und mit diesem die Weile 22 eine hin-

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und hergehende Schwenkbewegung aus. Da die Rücklaufsperre mit der Welle 18 drehfest verbundene Rolle 16 in Richtung des 21 ein Zurückdrehen der ersten Rolle 20 verhindert, führt diese Pfeiles F, nimmt dabei die Mitnehmerrolle 26 mit, und treibt die eine Teil-Drehbewegung, entgegen der Blatt-Transportrichtung Vereinzelungsrolle 28 im gleichen Drehsinn an wie die zweite aus. Rolle 16. Dadurch wird das oberste Blatt des Stapels 12 erfasst Gegen die Vereinzelungsrolle 28 liegt ein Separierkörper 30 s und zwischen der Vereinzelungsrolle 28 und der Oberseite des an, der im Bereich der Berührungsstelle als Schrägfläche 32 Separierkörpers 30 hindurchgezogen. Dabei erfolgt eine erste ausgebildet ist und einen reibungserhöhenden Belag, beispiels- Separierung, indem in den meisten Fällen nur ein einziges Blatt weise aus Gummi enthält. Dieser Separierkörper 30 ist an einem durch diesen Spalt hindurch gelangt. Hernach wird das auf diese Tragarm 36 befestigt, der seinerseits in einem Halter 38 um ein Weise transportierte, oberste Blatt von der zweiten Rolle 16 Gelenk 37 schwenkbar gehalten ist. Mit dem Separierkörper 30 io erfasst und zwischen dieser und der darunter liegenden ersten ist ferner ein nach unten ragender Bügel 42 verbunden, der mit Rolle 20 hindurchgezogen .Diese Rolle 20 führt durch den einer Zugfeder 40 zusammenwirkt, welche das Bestreben hat, Excenter 50 eine zur Transportrichtung des Blattes gegenläufige den Separierkörper 30 gegen den Umfang der Vereinzelungsrolle Teildrehung aus, was bewirkt, dass sich allfällig transportierte 28 anzudrücken. Das untere Ende des Bügels 42 ist mit einem Doppelblätter vonneinander trennen und mit Sicherheit Sensor 44 oder einem elektrischen Schaltorgan verbunden. Es ist 15 anschliessend nur ein einziges Blatt in Richtung des Pfeiles D indessen auch möglich, den Sensor 44 oder ein anderes Schaltor- ausgegeben wird. Das ausgegebene Blatt wird dann auf einem gan am schwenkbaren Gehäuse 24 zu befestigen. Führungsblech 34 an eine nächste Verarbeitungs- und Bearbei-Wenn somit der Stapel 12 durch Anheben des Elevators 3 tungsmaschine, beispielsweise einen Kopierapparat, Druckmanach oben bewegt wird, bewirkt dies, dass die auf dem obersten schine od. dgl. Bürogeräte abgegeben. Durch diese zwei hinterBlatt des Stapels 12 aufliegende Vereinzelungsrolle 28 nach oben 20 einander angeordneten Vereinzelungsstationen wird zuverlässig gedrückt wird, wodurch sich die ganze Vereinzelungsvorrichtung verhindert, dass eine Doppelförderung von Papierblättern statt-14 um die Welle 18 als Drehachse herum verschwenkt und dann findet. Da die erste Rolle 20 nicht nur einen Reibungswiderstand die in unterbrochenen Linien dargestellte Lage einnimmt. Zwi- bei den transportierten Blättern erzeugt, sondern eine Gegenbe-schen derjenigen Stelle am Rollenumfang, wo die Vereinzelungs- wegung zur Transportbewegung des Blattes ausführt, werden rolle 28 das oberste Blatt berührt und der Stelle, wo der 25 auch Doppelblätter getrennt, die relativ stark aneinander haften. Separierkörper 30 anliegt, ist ein Winkel von mindestens 15° Durch die Teildrehbewegungen der Rolle 20 wird zudem eine vorhanden. Dabei bewirkt die Feder 40, dass der Separierkörper einseitige Abnützung verhindert.

30 der Vereinzelungsrolle 28 folgt und sich nach oben bewegt, Im Gegensatz zu anderen Vereinzelungseinrichtungen erfolgt wobei er ebenfalls die in unterbrochenen Linien angedeutete hier eine Trennung von Doppelblättern nicht schon an der

Position erreicht. Dabei kommt der Sensor 44 oder Schalter 30 Blattvorderkante, sondern dann, wenn die Papierblätter in den gegen einen Anschlag 46 zum Anliegen und bewirkt dadurch Spalt zwischen den Rollen 16 und 20 gelangt sind und der einen den Elevatorantrieb unterbrechenden Schaltvorgang. Excenter eine Gegenbewegung erzeugt. Ein weiteres Blatt kann Wenn andererseits die Vereinzelungsvorrichtung 14 ihre unterste von der Vereinzelungsrolle 28 erst dann befördert werden, wenn

Lage einnimmt, kommt der Sensor 44 gegen einen zweiten das vorangehende Blatt abtransportiert ist. Die Rollen 16,20,28

Anschlag 47 zum Anliegen, der dann das Einschalten des Motors 35 sind an ihrem Umfang je mit einem reibungserhöhenden Belag,

10 zum Anheben des Elevators 3 bewirkt. Somit kann sich die beispielsweise auf der Basis von Weichgummi versehen, eben-

Vereinzelungsvorrichtung 14 innerhalb eines bestimmten Berei- falls die Schrägfläche 32 des Separierkörpers.

ches verschwenken, ohne dass nach wenigen abgezogenen Blät- Die Ausbildung der Vereinzelungsvorrichtung 14 könnte tern der Antriebsmotor 56 ein- und ausgeschaltet werden muss; auch in der Weise modifiziert werden, dass die mit der Rücklauf-

dies erfolgt somit erst nach Abzug einer grösseren Zahl von 40 sperre versehene Rolle 20 oben und die angetriebene Rolle 16

Blättern. Sobald der Motor 56 eingeschaltet wird, drehtsichdie unten angeordnet wird.

M

3 Blatt Zeichnungen

Claims

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PATENTANSPRÜCHE eines vorangegangenen Schneidvorganges oder durch elektro-

1. Vereinzelungseinrichtung für Papierblätter mit mindestens statische Ladungen die Blätter aneinander haften.

zwei sich gegenüberliegenden Rollen, zwischen denen die Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ergibt sich

Papierblätter hindurchtransportierbar sind, dadurch gekenn- auf dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1.

zeichnet, dass zwischen einer ersten Rolle (20) und einer diese 5 Durch die zur Transportrichtung gegenläufige Bewegung der tragenden Welle (22) eine Rücklaufsperre vorhanden ist, welche einen Rolle wird eine Doppelförderung von Papierblättern mit eine Drehbewegung der ersten Rolle (20) nur entgegen der Blatt- grosser Sicherheit vermieden. Es entsteht dabei eine ähnliche

Transportrichtung (D) erlaubt und in der Blatt-Transportrich- Bewegung, wie sie von Hand durchgeführt wird, wenn überein-

tung sperrt und Antriebsmittel (50,52) vorhanden sind, mit anderliegende Blätter zwischen Daumen und Zeigefinger durch denen die Welle (22) während des Transportvorganges eine w gegeneinander gerichtete Schiebebewegung voneinander

Teildrehbewegung in der zum Blatt-Transport (D) entgegenge- getrennt werden sollen. Ausserdem passt sich diese Vereinze-

setzten Richtung ausführt. lungseinrichtung selbständig an unterschiedliche Papierdicken
2. Vereinzelungseinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch an und ist von extremer Einfachheit. Sie eignet sich ferner für gekennzeichnet, dass mit der Weile (22) ein gegen einen drehba- relativ voluminöse Blatt-Stapel.

ren Excenter (50) anliegender Schwingarm (52) starr verbunden 15 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsist und der Excenter (50) durch eine von der Welle (22) radial gegenständes dargestellt. Es zeigen:

distanzierte Antriebswelle (18) angetrieben ist. Fig. 1 eine Seitenansicht der Vereinzelungseinrichtung
3. Vereinzelungseinrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch zusammen mit einem Elevator zur Aufnahme eines Papiersta-gekennzeichnet, dass der Excenter (50) auf der gleichen pels ;

Antriebswelle (18) sitzt wie eine zweite Rolle (16), die zusammen 20 Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vereinzelungseinrichtung;

mit der ersten Rolle (20) einen Spalt für das zu transportierende Fig. 3 eine Teilansicht der Vereinzelungseinrichtung in Rich-

Papierblatt bildet. tung des Pfeiles A in Fig. 2;
4. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Patentansprüche Fig. 4 eine Teilansicht der Vereinzelungseinrichtung nach der 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass dem aus der ersten und Linie IV-IV in Fig. 2.

zweiten Rolle gebildeten Rollenpaar (16,20) eine bezüglich 25 Die Vereinzelungseinrichtung dient dazu, von einem Papier-

Transportrichtung vorgelagerte, in Blatt-Transportrichtung Blätterstapel nacheinander einzelne Blätter abzuziehen und angetriebene Vereinzelungsrolle (28) zugeordnet ist, die ebenso einer weiteren Verarbeitungsstation, beispielsweise einer Büro-

wie ein darunter angeordneter Separierkörper (30) schwenkbar maschine oder einem Kopierapparat zuzuführen. Die Einrich-

ausgebildet ist. tungenthälteinenhöhenverstellbarenElevator3, auf welchem
5. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Patentansprüche 30 sich der Stapel 12 befindet. Dieser Elevator 3 enthält einen in der

3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen die Blattober- Höhe verstellbaren Boden 11, auf welchem der Stapel 12 auf-seite anliegende, zweite Rolle (16) und die Vereinzelungsrolle liegt. Dieser Boden 11 wird in Vertikalrichtung durch zwei

(28) in einem gemeinsamen, um die Antriebswelle (18) schwenk- Rollen7 in voneinander distanzierten, vertikalen Führungsschiebaren Gehäuse (24) gelagert sind und der Separierkörper (30) um nen 6 geführt. Die Veränderung der Höhenlage des Elevators 3

eine darunterliegende parallele Achse (37) schwenkbar ist. 35 erfolgt mit Hilf e von zwei Zahnriemen 8, diedurch einen
6. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Patentansprüche Antriebsmotor 10 gemeinsam angetrieben sind. Die Zahnriemen

4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungsrolle sind je um obere und untere Umlenkrollen 9 geführt. Der (28) gleichzeitig sowohl auf dem Stapel (12) aufliegt und samt Elevator 3 ist auf der von den Rollen 7 abgewandten Seite in je diesem anhebbar und absenkbar ist, als auch federnd an einer am einer Führungshülse 5 entlang von Führungsstangen 4 geführt. Umfang versetzten Stelle gegen den Separierkörper (30) anliegt. 40 Somit kann der Elevator 3 in Richtung des Doppelpfeiles C in
7. Vereinzelungseinrichtung nach einem der Patentansprüche Vertikalrichtung auf- oder abwärts bewegt werden.

1-6, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltmittel (44) vorhanden Das oberste Blatt des Stapels 12 liegt gegen eine Vereinze-

sind, die in Abhängigkeit des Stapel-Niveaus einen Elevatoran- lungseinrichtung 14 an mit einer ersten Rolle 20, einer zweiten trieb (10) für den Stapel (12) ein- oder ausschalten. Rolle 16 und einer Vereinzelungsrolle 28. Die Vereinzelungs-
8. Vereinzelungseinrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch 45 rolle 28 und die zweite Rolle 16 sind in einem Gehäuse 24 drehbar gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (44) mit dem schwenkba- gelagert. Dieses Gehäuse 24 ist um eine Welle 18 herumschwenk-ren Separierkörper (30) oder dem schwenkbaren Gehäuse (24) bar gehalten. Der Antrieb der Vereinzelungsrolle 28 erfolgt von verbunden sind. einer Welle 18 über eine zweite Rolle 16 und über eine Mitneh-
9. Vereinzelungseinrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch merrolle 26. Diese Vereinzelungsvorrichtung 14 wird von einem gekennzeichnet, dass der Elevator (3) einen höhenverstellbaren, so mit der Welle 18 in Antriebsverbindung stehenden Motor 56 über den Blätterstapel (12) tragenden Boden (11) enthält, der beidsei- einen Riemen 58 (Fig. 2) angetrieben. Unterhalb der zweiten tig in zwei Fühnmgsstangen (6) gleitbar abgestützt ist und durch Rolle 16 befindet sich die erste Rolle 20, welche auf einer zur zwei endlose Zahnriemen (8) durch einen Elevatormotor (10) Welle 18 parallelen Welle 22 sitzt. Zwischen dieser ersten Rolle angetrieben ist. 20 und der zugeordneten Welle 22 befindet sich eine Rücklauf-

55 sperre für die Rolle 20, wobei sich diese erste Rolle 20 zwar über die Rücklaufsperre 21 in Richtung des Pfeiles E drehen kann,

hingegen in der entgegengesetzten Drehrichtung an einer Dreh-