DE233953C - - Google Patents

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DE233953C
DE233953C DENDAT233953D DE233953DC DE233953C DE 233953 C DE233953 C DE 233953C DE NDAT233953 D DENDAT233953 D DE NDAT233953D DE 233953D C DE233953D C DE 233953DC DE 233953 C DE233953 C DE 233953C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ Me 233953 KLASSE 43«. GRUPPE
LASZLO-von MOLNÄR in GYÖR, Ung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1909 ab.
Es ist bei Geldauszahlmaschinen bekannt, den Antrieb der Münzenauswerfer durch einstellbare Verzahnungen von verschiedener Länge zu bewirken.
Mit vorliegender Erfindung wird nun bezweckt, diese verschieden langen Verzahnungen so anzuordnen, daß sich die Konstruktion; der Maschine möglichst einfach und übersichtlich gestalten und leicht . mit Rechenmaschinen
ίο verbinden läßt.
Hierzu werden die Verzahnungen zu drehbaren Zahnsektoren ausgebildet und die zu einem Münzenauswerfer gehörenden Zahnsektoren an einer Kreisscheibe gelagert, durch deren Drehung der jeweils benötigte Zahnsektor in den Antriebsmechanismus des Münzenauswerfers eingeschaltet wird.
In der Zeichnung ist ein solcher Einstellmechanismus in Verbindung mit schieberförmigen Auswerfern durch Fig. 1 in einem Vertikalschnitt und durch Fig. 2 in einem Grundriß dargestellt.
In bekannter Weise ist für jede Geldsorte ein Geldbehälter 1 mit einem dahinterliegenden Schieber 2 zum Herauswerfen der Geldstücke 3 vorgesehen. Die Geldbehälter sind nach dem steigenden Wert geordnet, so daß also den Geldbehältern für die 1-, 2- und 5-Pfennigstücke die Geldbehälter für die 10- und 50-Pfennigstücke, diesen die Geldbehälter für die 1-, 2-, 3- und 5-Markstücke usw. folgen.
Zum Antrieb" der Schieber 2 ist jeder derselben mit einem bei 6. gelagerten zweiarmigen Hebel 7 verbunden. Dieser ist durch einen Kurbelarm 8 mit einer Kurbelscheibe 9 verbunden, die ihrerseits mit einem Zahnrad 10 gegebenenfalls durch eine gemeinsame Achse 11 in zwangläufiger Verbindung steht. In das Zahnrad 10 greift ein Zahnrad 12 ein. Dieses ist mit einem Zahnrad 13 fest verbunden, in das ein Zahnrad 14 eingreift, das lose auf einer Hülse 4 der Achse 15 sitzt, die die Achse 15 umgibt und unabhängig von dieser gelagert ist. Die Achse 15 wird nach dem Einstellen des Apparates zum Auswerfen des Geldes auf mechanischem Wege oder .von Hand, ζ. Β. mittels einer Handkurbel,vin Umdrehung versetzt.
Um bei einer Umdrehung der Achse 15 das lose gelagerte Zahnrad 14 anzutreiben, wenn der ihm zugehörige Schieber 2 wirken soll, und zu erreichen, daß derselbe gerade so oft vorge·^ stoßen wird, als er Geldstücke auszuwerfen hat, sind Zahnsegmente 17 von verschiedener Bogenlänge vorgesehen, von denen beim Einstellen des Apparates je eines in den Bereich der anzutreibenden Zahnräder 14 gelangt. Mit jedem dieser Zahnsegmente ist ein Zahnrad 18 fest verbunden. Kam nun das ihm zugehörige Zahnsegment 17 beim Einstellen des Apparates in den Bereich des zugehörigen Zahnrades 14 zu liegen, so wird das Zahnrad 18 beim Drehen der Achse 15 durch ein Zahnsegment oder Zahnrad 19 einmal umgedreht. Neben jedem Zahnrad 14 ist ein solches Zahnsegment oder Zahnrad 19 fest auf der Achse 15 angeordnet. Durch Umdrehung des Zahnrades 18 gelangt das mit diesem verbundene Zahnsegment 17 in Eingriff mit dem Zahnrad 14 und treibt dieses an. Je
(2. Auflage, ausgegeben am H- Mai iguj
.j si /Ά Ci.
nach' der Bogenlänge des angetriebenen ■Zahnsegmentes 17 wird das Zahnrad 14 bei einer Umdrehung der Achse 15 längere oder kürzere Zeit mitgenommen und bewirkt so' ein einmaliges oder mehrmaliges Vorstoßen des Schiebers 2 und damit das Auswerfen nur eines oder mehrerer Geldstücke aus ..dem. dem Schieber zugehörigen Geldbehälter..
Die Anzahl, Länge' und Anordnung der.
Zahnsegmente 17 (wird so gewählt, daß der vom Apparat jeweils zu verabreichende Betrag mit möglichst wenig Geldstücken zur Auszahlung kommen'kann, so daß also z. B. .der Betrag von 67 Pfennig vom Apparat beglichen wird.mit: einem 50-Pfennigstück, einem 10-Pfennigstück, einem 5-Pfennigstück. und einem 2-Pfennigstück.
Diesem entsprechend sind z. B1 dem i-Pfennigbehälter zugehörend vier gleich lange, zu je einem einmaligeji Vorstoßen des Schiebers genügende Zahnsegmente 17 vorgesehen, von denen je eines in den. Bereich des zugehörigen Zahnrades 14 tritt, wenn der vom Apparat zu erlegende Betrag an der Einerstelle die Ziffer ■ i, 3/6-oder 8 aufweist. Dem 2-Pfennigbehälter werden sechs Zähnsegmente 17 zugeordnet. Von diesen besitzen vier eine Bogenlänge, die zu einem einmaligen, und zwei eine Bogenlänge, die zu einem zweimaligen Vorstoßen des dein 2"-Pfennigbeh.älter zugehörigen Schiebers genügt. Von den ersteren tritt einer in den Be^ reich des zugehörigen Zahnrades 14, wenn der vom Apparat zu erlegende Betrag, an der Zehnerstelle die Ziffer 2,3/7 °der 8 zeigt. Die anderen doppeltlangen Zahnsegmente 17 treten.
. bei den Ziffern 4 und 9 in den Bereich des lose gelagerten Zahnrades 14: Dem 5-Pfennigbehälter sind wieder fünf zu einem einmaligen Vor-
. stoßen des Schiebers genügende Zahnsegmente 17 von gleicher Bogenlänge zugeteilt, von denen _ je eines an das zugehörige Zahnrad 14 tritt, wenn »der vom Apparat zu erlegende Betrag an der. Einerstelle die Ziffer 5, 6, 7, 8 oder 9 zeigt. Für den lo-Pfennigbehälter sind, wie besonders Fig. 1 zeigt, acht Zahnsegmente 17 vorgesehen, von. denen zwei eine: Bogenlänge besitzen, die zum Auswerfen nur eines Geldstückes genügt. Von den anderen besitzen zwei die doppelte, zwei die dreifache und zwei die vierfache Bogenlänge, so daß mit diesen Segmenten χ wer bzw. drei bzw. vier Geldstücke bei einer, einmaligen Umdrehung der Achse 15 ausgeworfen werden,können. Von diesen Zahnsegmenten treten die von einfacher Länge in den Bereich des zugehörigen Zahnrades 14, wenn der vom Apparat zu-erlegende Betrag an der Zehnerstelle die Ziffer 1 oder 6 zeigt. Die Zahnsegmente von doppelter Bogenlänge treten bei den Ziffern 2 und 7, die von dreifacher Länge bei den Ziffer.. 3 und 8 und die Segmente von vierfacher Lange bei den Ziffern 4 und 9 an das zugehörige Zahnrad 14. In der gleichen Weise ist jedem weiteren Schieber oder .Geldbehälter eine' entsprechende Anzahl Zaliiisegmente von - der notwendigen Bogenlänge zugeteilt.
Die jedem Schieber bzw. Geldbehälter, zugeteilten Zahnsegmente 17 sind mit ihren -zugehörigen Zahnrädern 18 entsprechend verteilt an einer drehbaren Scheibe oder an Querachsen 20 sitzend zwischen zwei Scheiben 21 drehbar gelagert, derart, daß sie hintereinander ■ auf einem Kreisbogen liegen. Die Verteilung erfolgt derart, daß man diesen Kreisbogen in zehn gleiche Teile teilt, einen Punkt (z· B. bei der in; Fig. ι dargestellten Doppelscheibe 21 den Punkt z) als Nullpunkt bestimmt" und von diesem bei jeder Doppelscheibe-in der gleichen Richtung ausgehend die nachfolgenden Punkte mit ι bis 9 bezeichnet bzw, bezeichnet denkt und in ihnen ein Zahnsegment von entsprechendet Bogenlänge lagert, wenn ein solches bei gleicher'Ziffer in den Bereich des zugehörigen Zahnrades 14 gelangen und ein ein- oder mehrmaliges ,Vorstoßen des Schiebers 2 bewirken muß. So sind bei der in Fig. 1 dargestellten, derri io-Pfennigbehälter zugehörigen Scheibe 21 an den Punkten I bis IV und VI bis IX Zahnsegmente 17 angeordnet, da diese . Scheibe 21 ein solches Zahnsegment an das Zahnrad 14 bringen muß, wenn der von dem Apparat zu verabreichende Betrag an der Zehnerstelle eine der Ziffern 1 bis 4 oder 6 bis 9 aufweist. Dabei muß die Länge der Zahnsegmente von I bis IV und in gleicher Weise von VI bis IX von der einfachen bis vierfachen Länge steigen, da der Apparat bei den Ziffern 1 und 6 an der Zehnerstelle des zu verabreichenden Betrages nur ein ίο-Pfennigstück, bei den Ziffern 2 und 7 zwei, bei den Ziffern 3 und 8 drei und bei den Ziffern 4 und 9 vier io-Pfennigstücke auswerfen muß.
: Die dem .1-, 2- und 5-Pfennigstückbehälter, also der Einerstelle zugehörigen Doppelscheiben 21 sind z. B. durch Querstifte 22 zwangläufig miteinander verbunden, derart, daß ihre Nullpunkte in einer Geraden liegen.
Auf die gleiche Weise sind die dem 10- und ' 50-Pfennigbehälter, also der Zehnerstelle, die dem ι-, 2-, 3- und 5-Markbehälter, also der Hunderterstelle, die dem 10- und 20-Mark- ; behälter usw. zugehörigen Doppelscheiben 21 miteinander verbunden. Die so gebildeten Scheibengruppen werden wiederum so zueinander angeordnet, daß alle mit ihren Nullpunkten in einer Geraden liegen. Ferner wird jede Scheibengruppe mit einem Zahnrad 23 zwangläufig verbunden, in das ein Zahnrad. 24 eingreift, das auf beliebige Weise, z. B. von einem Stellhebelmechanismus, einer Einstelltastatur oder von dem Stellwerk einer Ladenkasse aus angetrieben werden kann.
Die -Wirkungsweise ist dabei folgende: Angenommen, der auf die Scheibengruppe ein- ., wirkende, nicht dargestellte Stellmechanismus wird zur Auszahlung von 98,-97 Mark eingestellt, so macht die Scheibengruppe der Einerstelle eine 17Z10, die Scheibengruppe der Zehnerstelle eine V10, die Scheibengruppe der Hunderterstelle eine 8/io und die Scheibengruppe der Tausenderstelle eine V10 Umdrehung. Dadurch kommt von der Scheibengruppe der Einerstelle je ein Zahnsegment 17 von einfacher Bogenlänge vor das Zahnrad 14 des 2- und 5-PfennigiDehäliers. Von der Scheibengruppe der Zehnerstelle gelangt ein Zähnsegment 17 von vierfacher Bogenlänge vor das Zahnrad 14 des Zehnpfennigbehälters und ein Zahnsegment 17 von einfacher Bogenlänge vor das Zahnrad 14 des 50-Pfennigbehälteis.
Von der Scheibengruppe der Hunderterstelle "■ kommt je ein Zahnsegment 1-7 von einfacher Bogenlänge vor das Zahnrad 14 des 3- und des 5-Markbehälters und von der Scheibengruppe der Tausenderstelle ein Zahnsegment von einfacher Bogenlänge vor den io-Mark- und ein Segment von vierfacher Bogenlänge j vor den 20-Markbehälter. Dreht man nun nach vollendeter Einstellung die Achse 15 einmal herum, so werden durch die Schieber der 2-, 5-, ro- und 50-Pfennig-, sowie der 3-, 5-, 10- und 20-Markbehälter ausgeworfen: ein 2-Pfennigstück,. ein 5-Pfennigsfück, vier io-Pfennigstücke, ein 50-Pfennigstück; ein 3-Markstück,. ein 5-Markstück, ein ίο-Markstück und vier. 20-Markstücke, zusammen also 98,97 Mark.
Selbstverständlich kann der Apparat sonst noch beliebig ausgestattet sein. So können die Zahnsegmente 17 sowie die Scheibengruppen 21 gegen Selbstdrehung gesichert werden und mit Organen verbunden sein, die kleine unvollständige Einstellungen der Segmente 17 korrigieren. Auch kann nut dem Apparat ein Druckwerk verbunden werden, das einen Quittungsschein zur Ausgabe bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    - Geldauszahlmaschine, bei welcher der Antrieb der Münzenauswerfer durch einstellbare Verzahnungen von verschiedener Länge erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu einem "Münzenauswerfer' (2) gehörenden, als drehbare Zahnsektoren (.17) ausgebildeten Verzahnungen an einer Kreisscheibe (21) gelagert sind, durch deren Drehung der jeweils benötigte Zahnsektor (17) in den Antriebsmechanismus (14,19) des Münzenauswei fers (2) eingeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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