DE280147C - - Google Patents
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- DE280147C DE280147C DENDAT280147D DE280147DC DE280147C DE 280147 C DE280147 C DE 280147C DE NDAT280147 D DENDAT280147 D DE NDAT280147D DE 280147D C DE280147D C DE 280147DC DE 280147 C DE280147 C DE 280147C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Geldauszahlmaschinen, bei denen die
Münzen, wie bei den in den Patentschriften 195911 und 212189 beschriebenen Auszahlvorrichtungen,
durch in der Zahlplatte angeordnete Mitnehmer einzeln ausgestoßen werden, um auch die als Ersatz für fehlende Münzensorten
dienenden Münzen einzeln nacheinander auszustoßen.
War bisher· bei Geldauszahlvorrichtungen eine Münzensorte nicht mehr vorhanden, so
wurde die Auszahlung des gewünschten Betrages in einer anderen Münzensorte entweder
dadurch erreicht, daß die Münzenausstoßer oder die Münzenröhren in der Höhe verstellt wurden,
so daß man beispielsweise statt eines Fünfzigpfennigstücks fünf aufeinanderfolgende Zehnpfennigstücke
ausgezahlt erhielt, oder aber dadurch, daß man die Schieber der fehlenden GeIdsorte
ausschaltete und für einen Ersatzmünzenbehälter auch zu diesem gehörende Ersatzschieber
in Tätigkeit setzte. Die erstere Anordnung hatte den Nachteil, daß wegen der verschiedenen
Dicke der in Gebrauch befindlichen Münzen die Auszahlung unzuverlässig war, die andere
Methode aber war wegen der notwendigen Anordnung von Ersatzschiebern sehr kompliziert.
Nach vorliegender Erfindung wird nun die Ausgabestelle der in Frage stehenden Münzensorte
beibehalten, nur die Münzensorte wird durch eine solche der niederen Einheit ersetzt
und gleichzeitig die Anzahl der beim Bewegen der Zahlplatte in Tätigkeit tretenden Mitnehmer
der letzteren um die entsprechende Anzahl erhöht. Fehlt also beispielsweise das Fünfzigpfennigstück,
so füllt man die betreffende Münzenröhre mit Zehnpfennigstücken oder ersetzt sie durch eine mit Zehnpfennigstücken gefüllte
Röhre, stellt aber die Auszahlvorrichtung so ein, daß bei der jeweiligen Auszahlung nicht
ein Mitnehmer, sondern fünf Mitnehmer aufeinanderfolgend in Tätigkeit treten. Es folgt
hieraus, daß die vorliegende Erfindung insbesondere für Maschinen nach den deutschen
Patenten 195911 und 212189 in Betracht kommt.
Das Kennzeichen vorliegender Erfindung besteht darin, daß außer den für gewöhnlich benutzten
Münzenmitnehmern eine Anzahl zusätzlicher Mitnehmer vorgesehen sind, welche wahlweise durch Ein- und Ausrücken von die
Mitnehmer betätigenden Organen zur Wirkung gebracht werden können.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der
Fig. 2 durch eine Zahlplatte einer Geldauszählmaschine, wobei der 3-Mark-Schieber gezeigt ist,
und zwar in der Stellung, in welcher er beim Antrieb der Maschine ein Dreimarkstück auszahlt.
.
Fig. 2 ist eine Draufsicht teilweise im Schnitt.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2, und
Fig. 4 derselbe Schnitt in einer Stellung, in welcher der 3-Mark-Schieber beim Antrieb der
Maschine drei einzelne Markstücke auszahlt.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie E-F der Fig. 2.
Fig. 6 ist ein Schnitt ähnlich wie Fig. 1 und zeigt den 2-Pfennig-Schieber.
Fig. 7 und 8 zeigen andere Ausführungsformen der Zahlplatte.
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf Fig. 8 unter teilweiser Weglassung der Deckplatte.
Fig. 10 zeigt eine andere Ausführungsform des Einstellorgans für die zusätzlichen Mitnehmer.
Fig. 11 ist eine andere Ausführungsform der Zahlplatte,
Fig. 12 ein Schnitt nach Linie G-H, und
Fig. 13 ein Schnitt nach Linie J-K der Fig. 11. Fig. 14 bis 16 zeigen ebenfalls eine andere Ausführungsform der Zahlplatte.
Fig. 13 ein Schnitt nach Linie J-K der Fig. 11. Fig. 14 bis 16 zeigen ebenfalls eine andere Ausführungsform der Zahlplatte.
Die Zahlplatte 1 wird in bekannter Weise mittels einer Kurbel 2 unter den feststehenden
Münzenröhren 3 fortbewegt. An dem einen Ende befinden sich mit verschieden tiefen Einschnitten
versehene Einstellplatten 4, welche durch Tasten- oder Schiebereinstellung so verschoben
. werden können, daß die Schubstangen 5 mittels einer Feder, nach Freigabe eines Riegels 6,
mehr oder weniger weit vorspringen und dadurch mehr oder weniger Münzenmitnehmer
über die Oberfläche eier Zahlplatte emporheben.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist angenommen, daß es sich um den die 3-Mark-Stücke
zur Auszahlung bringenden Behälter 3 handelt, dessen Schubstange 5 mit nur einem
einzigen Nocken 8 versehen ist. Ebenso ist, wie bisher, auch nur ein einziger bei 9 in einer Querwand
i' der Zahlplatte 1 drehbar gelagerter Mitnehmer
7 vorhanden. Dieser Mitnehmer ist an seinem unteren Ende etwas abgeschrägt, so daß
er bei der Bewegung der Schubstange 5 durch den Nocken 8 angehoben wird.
Nach vorliegender Erfindung ist nun die Einrichtung getroffen, daß an der Querwand 1' in
gleicher Höhe mit dem Mitnehmer 7 zwei weitere Mitnehmer 7' vorgesehen sind. Ferner besitzt
die Schubstange 5 zwei Führungsstifte 10, auf welchen sich zwei mit einem Bügel 11 versehene
Nocken 8' verschieben lassen. : Der Bügel 11 greift durch Kurvenschlitze zweier
Scheiben 12 (Fig. 3 und 4), welche auf einer Welle 13 befestigt sind und durch einen aufzusteckenden
Schlüssel 14 gedreht werden können. Dadurch werden die Nocken 8' auf ihren
Führungsstiften 10 vor- und zurückgezogen und durch eine auf die Welle 13 wirkende Arretierfeder
15 in ihren Endstellungen festgehalten (Fig. 5)·
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befinden sich bei der Stellung des Bügels 11 in Fig. 4 die
Nocken 8' in der Bahn der Mitnehmer 7', so
■ daß bei der Vorwärtsbewegung der Schubstange 5 nicht nur der Mitnehmer 7 durch den Nocken 8,
sondern auch die Mitnehmer 7' in Wirkung treten. Selbstverständlich muß die 3-Mark-Röhre
durch eine i-Mark-Rölire ersetzt werden, bevor
die Hilfsnocken 8' in Tätigkeit gesetzt werden.
Sollen wieder 3-Mark-Stücke ausgezahlt werden, so wird die 3-Mark-Röhre aufgesetzt und
durch Umstellen der Welle 13 durch Schlüssel 14 der Bügel 11 in die Stellung nach Fig. 3 gebracht,
so daß also die Nocken 8' aus der Bahn der Mitnehmer γ gerückt werden und nur der Mitnehmer
7 gehoben wird. Natürlich können auch die Hilfsnocken 8' an der Schubstange 5
unverrückbar befestigt sein, wenn die Hilfsmitnehmer
7' aus der Bahn dieser ausschiebbar angeordnet werden.
Bei Fig. 6, wo der 2-Pfennig-Schieber angenommen ist, liegt die Sache so, daß die zusätzlichen
Mitnehmer 7' in bezug auf ihre Entfer- >. nung von dem zugehörigen Nocken genau mit
den anderen Mitnehmern 7 übereinstimmen, so daß beim Einfallen der Schubstange 5 in
die erste Stufe der Einstellplatte 4 und nach Einrücken der beiden Nocken 8' der erste Mitnehmer
7 und der erste Mitnehmer 7' angehoben wird. Beim Einfallen der Schubstange 5 in die
zweite Stufe treten erst die beiden anderen Nocken 8, 8' in Wirkung, so daß dann vier Mitnehmer
über die Zahlplatte ragen.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Zahlplatte. Während in den vorhergehenden
Beispielen die Mitnehmer 7, f stehen blieben und die Nocken 8, 8' mit dem Schieber 5 sich
vorbewegten, ist hier das Umgekehrte der Fall. Die Mitnehmer 7, 7' sind an dem Schieber 5
drehbar gelagert und die Nocken 8, 8' an der Querwand 1' befestigt. Der Nocken 8' ist auch
hier vermittels eines Bügels 11 ein- und ausrückbar durch Kurvenscheiben 12.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Mitnehmer 7 sich oben und unten in der
Zahlplatte führen und vermittels zweier seitlich angebrachter Stifte in Kurvenschlitzen des Schiebers
5 gesteuert werden. Die zusätzlichen Mitnehmer 7' sind in der Schubstange 5 in der
Höhe verschiebbar angeordnet und ragen nach, unten über die Zahlplatte hinaus, woselbst sie
an ihrem Ende abgeschrägt sind. Eine verschiebbare und mittels Kerben feststellbare
Stange 16 trägt die Nocken 8'.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist die, daß beim Einfallen des Schiebers 5 in den Ausschnitt
der Einstellplatten 4 die Mitnehmer 7 durch die Kurvenschlitze im Schieber 5 und
die Mitnehmer 7' durch die Nocken 8' angehoben werden, je nachdem die Stange 16 mehr oder
weniger weit verschoben wird und so die Nocken 8' in den Bereich der Mitnehmer 7'
gelangen.
Die herausziehbare Stange 16 kann auch durch eine drehbare Welle 17, wie Fig. 10 zeigt,
ersetzt werden. Auf dieser Welle sind in mehreren Reihen hinter- und nebeneinander eine bestimmte
Anzahl Nocken 8' angeordnet, welche
von außen zweckmäßig mittels eines Zeigers 18
in die Bahn der Mitnehmer 7' gedreht werden können.
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform einer
Zahlplatte, bei welcher die Mitnehmer drehbar angeordnet sind. Die Mitnehmer 7 sind in
kleinen Konsolen an der oberen Platte der Zahlplatte aufgehängt und werden mittels Stifte
in Kurvenschlitzen der Schubstange 5 gesteuert.
Die zusätzlichen Mitnehmer 7' sind gleichfalls
drehbar, aber in der Schubstange 5 gelagert und besitzen nach unten einen Arm 20. Eine Welle
17 mit Nocken 8' ist unterhalb der Zahlplatte befestigt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung
ist dieselbe wie im vorhergehenden Beispiel. ·
Die Ausführungsform der Zahlplatte nach Fig. 14 und 15 ist aber derart, daß die Mitnehmer
nicht wie bisher über die Oberfläche der Zahlplatte emporgehoben werden, .sondern
seitlich ausschwingen und im Nichtbenutzungsfalle zwischen den Münzenröhren 3 sich vorbewegen.
Die Mitnehmer bestehen in dem Falle aus einem in der oberen Platte drehbar gelagerten
Bolzen 21, welcher oben einen Arm 22 und unten einen Arm 23 besitzt. An dem Arm 22
ist der eigentliche Mitnehmer 7 und 7' befestigt, welcher oben durch einen Schlitz der Platte ragt
und für gewöhnlich durch eine Feder in der Stellung nach Fig. 14 gehalten wird.
Die Schubstange 5 besitzt Nasen 8, die beim Vorspringen der Schubstange 5 gegen die unteren
Arme 23 der Mitnehmer 7 stoßen und dieselben dadurch verdrehen.
An dem Schieber 5 ist ferner in Lagern 24 drehbar eine WeEe 17 gelagert. Diese Welle besitzt
ebenfalls Nasen 8', die gegen die Arme 23 der Mitnehmer 7' stoßen und dieselben verdrehen,
je nachdem die Welle 17 eingestellt ist. In allen vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen
sind die Nocken bzw. Anschläge 8, 8' verschiebbar, d. h. ein- und ausrückbar angeordnet.
In Fig. 16 ist nun eine Ausführungsform der Zahlplatte gezeigt, bei welcher sämtliche
Nocken fest angeordnet und die zusätzlichen Mitnehmer η' ein- und ausrückbar sind.
Die Mitnehmer 7' sind auf ihrer Achse 9 verschiebbar mittels eines. Bügels 11, dessen
Enden durch im Mitnehmer vorgesehene Schlitze greifen und durch Kurvenscheiben genau wie
in Fig. ι in die Bahn der Nocken 8' ein- und ausgerückt werden können.
Natürlich kann der Erfindungsgedanke noch auf verschiedene andere mechanische Weise
ausgeführt werden.
Claims (5)
1. Geldauszahlvorrichtung, bei der die
Münzen einzeln durch in der Zahlplatte angeordnete Mitnehmer ausgestoßen werden,
dadurch' gekennzeichnet, daß die fehlende Münzensorte unter Beibehaltung der Ausgabestelle
durch eine solche einer niederen Einheit ersetzt und gleichzeitig die Anzahl der beim Bewegen der Zahlplatte in dieser
gelagerten und in Tätigkeit tretenden Mitnehmer um eine entsprechende Anzahl erhöht
wird.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die die zusätzlichen Mitnehmer (7') steuernden Organe (8') verschiebbar sind.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzlichen Mitnehmer (7') verschiebbar angeordnet sind (Fig. 16).
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine verschiebbare und feststellbare Stange (16) unter den Mitnehmern angeordnet ist,
welche mit, die zusätzlichen Mitnehmer steuernden Organen (8') versehen ist.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unter den Mitnehmern eine zweckmäßig mit Zeigern (18) versehene drehbare Welle (17)
vorgesehen ist, welche mit mehreren Reihen in verschiedener Anzahl angeordneter Nocken
oder Anschläge (8') versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280147C true DE280147C (de) |
Family
ID=536007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280147D Active DE280147C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280147C (de) |
-
0
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