AT30232B - Münzenausgebevorrichtung. - Google Patents

Münzenausgebevorrichtung.

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AT30232B
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Franz Drobniak
Johann Planecki
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Franz Drobniak
Johann Planecki
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Description


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  Münzenausgebevorrichtung. 



   Die Erfindung betrifft eine zur Auszahlung von   Geldsummen   in klingender Münze dienende Münzenausgebevorrichtung, welche für beliebige Währungssysteme und beliebig viele   Münzengattungon   des angenommenen Systems gebaut werden kann und die verausgabte Summe in einem Kontrollapparat ersichtlich macht sowie auf einen Kontrollstreifen zum Abdruck bringt
Diese Münzenausgebevorrichtung, bei welchen die Münzen gleicher Sorte in zugehörigen Behältern aufgeschichtet sind und mittels   Ausstosser   einzeln ausgeworfen werden,   kennzeichnet   sich im wesentlichen dadurch, dass die durch einen Kurbelmechanismus go- 
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 Die Tasten der letzteren sind in   Gruppen   ungeordnet,

   deren Zahl der Anzahl von ver-   schiedenen   in der Ausgebevorrichtung vorhandenen Münzensorten entspricht. Jede nieder-   gedrückte,   in gesenkter   8tldlnng   zurückgehaltene Taste, welche den ihrer   Gruppe zu-   gehörigen Münzenausstosser eingerückt hat, wird mittels eines von Hand ans über die   Tasten hinweggeführten, gegebenenfalls als Betätigungskurbel ausgeführten Armes ausgelöst,   wobei der betreffende Ausstosser während der Bewegung des nur nach einer Richtung bewegbaren Armes von seiner Nullstellung bis zur niedergedrückten Taste hin eine der Ordnungszahl der letzteren entsprechende Anzahl von   Hin- und Hergängen ausführt   und eine derselben entsprechende Anzahl von Münzen gleicher Sorte ausstösst. 



     Die eingerückten Ausstosser betätigen bei   ihrer Vorbewegung einen Kontrollapparat, der die   verausgabte Geldsumme   in   üblicher Schreibweise   bzw. in Währungs-Hauptstufen oder-Einheiten (Kronen und Heller : Pfund, Shilling, Penny ...) sichtbar macht und die Typenscheiben eines Druckapparates für den Abdruck der ausgezahlten Geldsumme einstellt. 



   In den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ist eine der Erfindung gemäss eingerichtete 
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  Fig. 3 zeigt die Kontrollvorrichtung und die mit derselben in Zusammenhang stehende Summier- und Abdruckeinrichtung von der Münzenaustrittsseite aus gesehen. Fig. 4 zeigt die Abdruckvorrichtung für sich allein. Fig. 5 zeigt eine der   Tastengruppen   und deren 
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 Vorrichtung im   Aufriss   und   Grundriss. Fig. in veranschaulicht   die Verbindung der Ziffern-   scheibfn des Kontrollapparates   in   schematischer   Darstellung. 



   Die zu verausgabenden Münzen sind nach Sorten gesondert in feststehenden   zylinderischen   
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 sichtigen Plättchen, z.   B.   aus Marienglas bedeckten Längsschlitz besitzen und an der Aussenseite mit einer Höhenteilung versehen sind, so dass man die Zahl der in den Münzenbehältern befindlfichen Münzen leicht erkennen und   bestimmen kann.

   Angrenzend   an den Hoden jedes Behälters ist in der Seitenwand desselben eine vordere Öffnung 1 für den Eintritt des Münzenausstossorganes und eine rückwärtige Öffnung 2 für den Austritt der untersten Münze des Stapels vorgesehen. 

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 Scharniere 3 drehbar angelenkt sind und durch zugehörige Federn 4 in der Tieflage gehalten werden, bei welcher die Ausstossschieber, wenn das in Führungen 5 verschiebbare   Querstück   c vor- und zurückbewegt wird, leer hin und her gehen können, ohne Münzen auszuwerfen. 



   Jeder der   Ausstossschieber   kann unabhängig von den anderen derart gehoben werden, dass derselbe bei seiner Bewegung gegen den Münzenbehälter hin in die betreffende Öffnung 1 desselben eindringt und eine Münze aus der Öffnung 2 auswirft. Um ein sicheres Eindringen der Ausstossschieber in die Münzenbehälter zu erzielen, ist die Eintrittsöffnung 7 von schrägen Begrenzungswänden umgeben, welche einen sich nach aussen trichterförmig erweiternden Eintrittskanal für den Ausstossschieber bilden. 



   Das Einrücken der letzteren in die durch gestrichelte Linien in Fig. 1 veranschaulichte wirksame Stellung erfolgt von einer Tasteueinrichtung T aus. Letztere besitzt ebensoviele Tastengrnppen als Münzenbehälter vorhanden sind. In vorliegendem Falle sind sechs Münzenbehälter   al-a6   (etwa für 5 Kronen-, 1 Kronen-, 20 Heller-, 10 Heller-, 2 Heller-und 1 Hellerstücke österr. Währung), es sind daher auch sechs Tastengruppen I-VI angeordnet, welche vorteilhaft wie dargestellt in konzentrischen   Kreisbögen     terassenförmig   angeordnet sind. 



   Die Tasten   il,   sitzen an den Enden von Heheln G, welche auf feststehenden 
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 trägt alle einer Gruppe angehörigen Tastenhehei G, deren rückwärtige Enden einen gemeinschaftlichen Ring 8 untergreifen. 
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 seines rückwärtigen geschlitzten oder gegabelten Endes 9 eine zugehörige senkrecht   be-   wegliche und geführte Stange (gl, g2, g3, g4, g5 ...) erfasst. Die Unterenden jeder der 
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 je einen glatten runden Stift oder wie dargestellt eine   Roi) e JH tragenden Rückenden   durch Federn 12 in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung gehalten werden.

   Die Stifte oder Rollen 11 bilden die   rückwärtigen Stützen   für die Ausstossschieber (b), welche auf denselben 
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 verschiebbaren Gleitstück 14 verbunden, welches durch eine Schubstange 15 mit dem Zapfen einer durch eine gekröpfte Welle 16 gebildeten Kurbel 17 verbunden ist Auf der Welle 16 sitzt ein Zahnrad 18, welches in ein grösseres Zahnrad 19 einer durch das Tragrohr 20 
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 ein. welche die   Drehung der Welle 21 uur   nach einer Richtung zulässt, die Rückdrehung aber verhindert. Auf dem Oberende   der Welle 21   ist ein Arm 24 fest angebracht, welcher, wie dargestellt. als Griffkurbel ausgeführt sein kann, mittels deren die Welle 21 gedreht   w'rd'-n kann.

   Die   einseitige Drehung der letzteren kann aber auch, wie in   Fig. l \er-     anschaulicht   ist, durch eine besondere Kurbel 25 erfolgen, deren Bewegung durch Kegel- räder 26, 27 auf die Welle 21 übertragen wird. 



     Der   er   : ! 4, welchf'r   in vorliegendem Falle ans der Null- oder Anfangsstellung 241 (Fig. 2) in der Richtung des Pfeiles x zu drehen ist, trägt für je eine   Tastengruppe einen   nach unten reichenden Ansatz. Es sind demnach hier sechs Ansätze i1-i6 vorhanden, deren
Zweck nun beschrieben werden soll. 



   . Jede der Tasten t wird, wenn dieselbe zwecks Einrückung des betreffenden Ausstoss-   @ schiebers niedergedrückt wird,   in der Tieflage festgehalten. Zu diesem   Zweck   ist der   Tastcnhebel   6 mit einem Ausschnitt oder einer Rast   28   versehen, während an den Innen- seiten der der Tastenanordnung entsprechend terassenförmig abgestuften Gehäusedecke 29 um horizontale Bolzen drehbare und senkrecht zur Drehebene federnde   Hakenbebbi JC   an-   gebracht sind.   von denen je einer einem   Tastenhebel   zugeteilt ist.

   Jeder   Hakenhebel- ?     @ wird durch eine seitliche Feder 31   an einem auf der Seite der Feder befindlichen Ilub- begrenzungsanschlag 32 (Fig. 6, 7) angedrückt gehalten und besitzt auf der dem Haken abgewendeten Seite eine Nase 33, welche bei der Normalstellung des Hakenhebels 30 (Taste in der   Bochstellung)     ausserhalb   der Bahn des der betreffenden Tastengrnppe zu- gehörigen Armansatzes (i) liegt, so dass der letztere bei der Drehung des Armes ungehindert   vorn) eichen   kann. 



   Wird jedoch eine Taste   niedergedrückt,   so schnappt der zugehörige Hakenhebel 30   1\1   die Rast 28 des Tastenhebels 6 ein, weich letzterer gleichzeitig den federnden Haken- 
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 in die Bahn des Armansatzes (i) tritt. Die Taste   (t)   bzw. der   Tastonbebel 6   wird daher so lange in der Tieflage gehalten, bis der von seiner Anfangsstellung   841 an   in der Richtung des   Pfeiles gedrehte   Arm   ; M   zur niedergedrückten Taste gelangt, wobei dessen Ansatz (i) auf die Nase   38   des Hakenhebels 30 auftreffend, letzteren unter Spannung seiner Feder 31 seitlich aus der Rast 28 des   Tastenhebels   6 hinausdrückt und letzteren auslöst.

   Die Taste kehrt unter dem Einflusse des federnden   Übertragungshebels (f) wieder   
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   In allen jenen Fällen, bei welchen die Auszahlung in Münzen eines dekadischen Währungssystems erfolgt,   enthâlt   jede der Gruppen   I-F'I   der Tasteneinrichtung T neun Tasten   (-   und alle Tasten gleicher Ordnungszahl sind in einem Halbmesser angeordnet, wie Fig. 2 zeigt. Die Zahnräderübersetzung (18, 19) ist nun so gewählt, dass bei der Bewegung des Armes 24 von der Nullstellung bis zu irgendeiner Taste hin das Zahnrad 18 so viele Umdrehungen ausführt, als der Ordnungszahl dieser Taste entspricht. Wird also beispielsweise die sechste Taste t6 der Gruppe 11   (l Eronengruppe österr.

   Währung)   niedergedrückt und der Arm 24 von 241 bis zu dieser Taste t6 (II) bewegt, so wirft der bei dieser Bewegung durch das Rad 18 und Kurbel 17 sechsmal hin und her bewegte, durch die niedergedrückte Taste   t6 (11) eingerückt   gehaltene Ausstossschieber b2 dieser Gruppe 11 sechs Münzen der betreffenden Sorte   (1   Kronenstücke) aus.

   Sobald aber der Arm 24 zur niedergedrückten Taste gelangt und letztere in der vorbeschriehenen Weise auslöst, kehrt der Tastenhebel 6 wieder in seine Anfangsstellung zurück, wobei der Ausstossschieber (b) der die niedergedrückte Taste enthaltenden Gruppe wieder in die durch volln Linien in Fig. 1 angedeutete unwirksame Stellung gesenkt wird und bei der weiteren Drehung des Armes 24 oder der Kurbel 25 unterhalb des betreffenden Münzenbehälters (a) auf der Gloitrolle 11 leer hin und her geht. 



   Um also eine bestimmte Anzahl von Münzen gleicher Sorte auszuwerfen, braucht man nur von der dieser Münzensorte entsprechenden Tastengruppe eine einzige Taste, und zwar jene   niederzudrücken,   deren Ordnungszahl mit der auszuwerfenden   Münzenzahl   übereinstimmt. 
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 (von   216')   erfolgt die   Münzenansgabe   Der nur nach einer Richtung drehbare Arm 24 muss nach   Überschreiten   der letzten radialen Tastenreihe höchster Ordnungszahl (Tasten   t9)   in der gleichen Richtung weiter bis in die Nullstellung   (241)   gedreht werden, wobei der Arm einen Bogen von 144  (360 -216 ) beschreibt. Bei dieser Drehung werden die nachstehend   angeführten   Operationen aufgeführt. 



   Die beschriebene   Mtinzenausgebevorrichtung it zweckentsprechend   mit einer Einrichtung versehen, welche den verausgabten Betrag zum Zwecke der   Kontrolle ersichtlich   macht und auf einem Kontrollstreifen zum Abdruck bringt. 



   Diese Einrichtung besteht in folgendem :
Jeder der   Ausstossschieber   (b) trägt an einer Seite eine federnde   Stoss-oder Schah-   klinke   (k),   welche bei der unwirksamen bzw. Tiefstellung des   Ausstossschieber   mit dem letzteren leer hin und her geht. Wird jedoch der   Ausstossschieber   in die wirksame Stellung gehoben, so greift die   Stossklinko   (k) bei der Bewegung des Schiebers gegen den Münzen-   behälter   (a) hin in ein zugehöriges Schaltrad (s) ein und bewirkt hiedurch bei jedem Hin und Hergange des Schiebers eine Teildrehung dieses Schaltrades. 



   Für die praktische Verwendung der Vorrichtung ist es nun notwendig, den verausgabten Betrag, aus welchen   Münzensorten   sich derselbe auch zusammensetzen mag, in Währungseinheiten (z.   H.   in Kronen und Heller bei österr. Währung), also in üblicher Schreibweise ersichtlich zu machen. 



   Aus diesem Grunde ist die Anordnung getroffen, dass bloss die den Haupt-oder 
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 Ihre Bewegung unmittelbar auf das Zählwerk übertragen, während die höheren, diesen Haupt- oder Einheitsstufen nicht entsprechenden Münzwerte in solche der nächst niederen 

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 die Bewegungen der beiden zugehörigen Schalträder erzielten Wirkungen summieren. Zu diesem Zwecke ist folgende Einrichtung vorhanden, welche mit Bezug auf das der Zeichnung zugrunde gelegte österr. Währungssystem beschrieben werden soll. 



   Mit der Vorrichtung können Beträge in sechs   verschiedenen gangbarsten Mlinzen-   sorten ausgezahlt werden, nämlich in 5 Kronen-, 1 Kronen-, 20 Heller-, 10 Heller-, 2   Heller- und 1 HellerstUcken.   Als Einheitsstufen werden 1 Krone, 10 Heller und 1 Heller angesehen. Jede dieser Einheitsstufen ist mit dem nächst höheren MUnzwert zu einer Gruppe zusammengefasst. 



   Die beiden Schalträder (s) jeder dieser Gruppe sind zwischen den beiden dieser Gruppe   zugehörigen Ausstossschiebern (b) angeordnet,   wie Fig. 2 und 3 zeigen, so dass die Schalträder bei der Ausstossbewegung (Arbeitsgang) der Schieber (b) sich nach entgegengesetzten Richtungen drehen. Das der Einheitsstufe jeder Gruppe zugehörige Schaltrad (82 bzw. 84,   s6)   sitzt auf einer Welle 35, deren Bewegung mittels der gleich grossen Zahnräder 36 und 37 (also mit Übersetzung 1 : 1) auf eine Welle w übertragen wird.

   Auf dieser Welle sitzt eine der betreffenden Gruppe zugehörige Zifferntrommel z, vor welcher im Gehäuse der Vorrichtung ein Ausschnitt oder Fenster vorgesehen ist, um die Ziffern von der Trommel z ablesen zu können. 
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 wegung mittels der Zahnräder 39 und 40 auf eine zwischen den Wollen 35 und 38 angeordnete Welle   2a1 übertragen wird.   Das Übersetzungsverhältnis vom Rad 39   Ruf Rad 40   entspricht dem Verhältnis der Werte der beiden einer Gruppe angehörigen Münzen. Es ist demnach in vorliegendem Falle bei der   Kronengruppo   die Übersetzung 1 : 5   (=   1 Krone zu 
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   bzw. = 1 Heller   : 2 Heller) gewählt. 



   Die   Welle ivi ist mit   der   Welle to gleichachsig   angeordnet und kann mit der letzteren durch eine Kupplungseinrichtung m bekannter Art gekuppelt werden. Um die Welle   wl   ist eine Feder 41   gewickelt,   deren eines Ende mit der Welle   ivl   und deren anderes Ende mit einem festen Teil verbunden ist. Auf der das Schaltrad der   Eiuhoitsstufe   tragenden Welle 35 ist gleichfalls eine Feder 42 aufgewickelt, welche schwächer sein kann als die Feder 41. 



   In die den Münzeinheitsstufen angehörigen Schalträder (82,   s,     sl1)   greifen federnde Sperrhebel 43   (Fig.')   ein, welche die Rückdrehung dieser Schaltriidern verhindern und durch eine gemeinschaftliche in der Querrichtung bewegliche   Schiene 44 auflösbar   sind.   Dif-se Verstellung der Querschiene   44 erfolgt von Hand aus mittels des Drückerhebels 45 unter Vermittlung des in Fig. 2 ersichtlichen Hebelwerkes   451.   



   In die anderen Schalträder (s1, s3, s5) greifen ebenfalls Sperrhebel 45 ein, welche die Rückdrehung der ersteren verhindern und durch eine gemeinschaftliche bewegliche   Querschiene   46, vorteilhaft mittels an derselben vorgesehener Schrägflächen 47, ausgelöst werden können. Die Verschiebung dieser   Querschiene   46 erfolgt jedoch nicht von Hand aus, sondern   selbsttatig   bei der Kurbeldrehung, wie dies im nachstehenden   beschrieben   werden wird. 



   Sobald nach erfolgter Einstellung der Tasteneinrichtung auf den auszuzahlenden Betrag   der Arm-) 4 bzw. die Kurbel   25 gedreht wird, bewirkt der einer Haupt-oder Einheitsstufe zugehörige Ausstossschieber (z. B. Schieber    der Kronengrnppe)   die unmittelbare 
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 verhältnis   (Kronengruppe   1 : 5,   Hollergruppe   1 : 2) auf die   Zwischenwelle t, wobei die   Feder 41 entsprechend gespannt wird. Wird sodann, nach erfolgtem Ausschalten der Ausstossschieber bzw. nachdem der Arm 24 über die Tasteneinrichtung hinausgegangen ist, die Kupplung   M) eingerückt   und hierauf der Sperrhebel 45 ausgelöst, so bewirkt die gespannte Feder   41   die Drehung der Welle t bzw. der Zifferntrommel z in der gleichen Richtung wie früher durch die Welle 35.

   Die Wirkungen der beiden einer Ziffertrommel z zugeteilten   Schalträder   werden demnach summiert und die Zifferntrommel z wird auf die Summe der durch die beiden Schieber dieser Gruppe verausgabten Geldbeträge eingestellt. Hiebei wird die Summe in Münzeinheitsstufen zur Anzeige gebracht, weil durch die Übersetzungsräder (39, 40) die Umsetzung in Münzen der Einheitsstufen bewirkt wird. 

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 Zwecke sind, wie die schematische Fig. 10 zeigt, ausser den Zifferntrommeln z noch Nebentrommeln   z1   vorhanden, welche den ausgezahlten Betrag in dem Empfänger zugekehrten Gehäuseausschnitten ersichtlich machen und von den Haupttrommeln z zwangsweise gestellt werden. Die auf den Haupttrommeln z befindlichen Ziffern sind von den gleichen Ziffern der   Nebentrommeln   z1 um 1800 versetzt. 



   Damit der ausgezahlte Betrag durch beide Trommeln   s und   in richtiger Schreibweise angegeben wird, erfolgt die Übertragung beispielsweise mittels Ketten 48 (Fig. 10) derart, dass jede der Haupttrommeln z die der gleichen Münzen-, Haupt- oder Einheitsstufe entsprechende Nebentrommel zl betätigt. 



   Die Haupttrommeln z des Kontrollapparates bewirken die Einstellung der Typenräder eines Druckapparates, welcher den verausgabten Geldbetrag auf einem Kontrollstreifen zum Abdruck bringt. Zu diesem Zwecke übertragen die Wellen to ihre Bewegung auf zugehörige Wellen v1, v2, v3, welche ineinandergeschoben sind und die zugehörigen nebeneinander angeordneten   Typenräder , r2, r3   tragen, welch letztere in bekannter Weise eingefärbt werden. Unterhalb der Typenräder wird der Papierstreifen 49 zwischen zwei Rollen 50 und 51 geführt, von denen die eine   (51)   durch ein Schaltwerk 52 bekannter Art bei jeder Kurbelbewegung ruckweise bewegt wird, um den Streifen weiter zu schalten.

   Das Abdrucken der jeweilig eingestellten Typen erfolgt mittels eines federnden Druckstempels 53, der jedesmal nach erfolgter Einstellung der Typonräder den Papierstreifen 49 an die letzteren   andrückt.   



   Die Betätigung des Papierschaltwerkes   52,   der Druckstempel. 53, der das Auslösen der Sperrhebel 45 bewirkenden Querschiene 46 und der Kupplungen m erfolgt von der
Welle 21 aus. Zu diesem Zwecke sitzen auf der letzteren vier Daumenscheiben 54,   ;') 5, 56   und 57, welche mittels Hebelwerke 541, 551, 561 und 571 die betreffenden Teile betätigen. 



   Die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung ist folgende : Zunächst wird die Tasten- einrichtung auf den ganzen auszuzahlenden Geldbetrag eingestellt, worauf der Arm 24 aus der Nullstellung 241. über die Tasten hinweggeführt wird. Bei dieser Bewegung werden die
Münzen, wie oben angegeben, ausgeworfen. Nachdem der Arm 24 die letzte Radial-Tasten- 
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 verbundenen Federn   4   gespannt. Bei Weiterbewegung des Armes   2-1   wird mittels der Daumenscheibe 55 der Druckstempel 53 betätigt, wodurch die dem ausgezahlten Betrag entsprechenden Typen auf dem Streifen 49 zum Abdruck gebracht worden.   Nachdom sich   der federnde Druckstempel wieder   zurückbewegt   hat, bewirkt schliesslich die   Daumenscheibe 54   die Fortschaltung des Streifens 49.

   Hierauf gelangt der Arm   2-1   wieder in die Nullstellung. 



   Bevor eine neuerliche Auszahlung erfolgen kann, müssen alle Teile der Kontrollund Abdruckvorrichtung in ihre Null- oder Anfangsstellung zurückgebracht werden Dies wird durch   Niederdrücken   des Hebels 45 bewirkt, indem hiedurch die   Querschienc   44 verstellt und die in Schalträder s2, s4, s6 der Münzeinheitsstufen eingreifenden   Sperrhebel 4 :   ausgelöst werden, so dass die gespannten Federn 42 zur Wirksamkeit gelangen und die 
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   Um beim Anlangen der Kurbel bzw. des Armes 24 in die Nullstellung 241 ein Weiterdrehen desselben über diese Nullstellung hinaus zu verhindern, ist für diesen Arm oder die Kurbel eine   Sperr-oder Feststellvorrichtnng   vorgesehen, welche beispielsweise aus einem federnden Schnapper bekannter Art besteht, der beim Anlangen des Armes in die Nullstellung denselben feststellt. Die Auslösung dieser Sperrvorrichtung bzw. des federnden Schnappers kann von dem Druckhebel 45 aus, beispielsweise mittels eines diese beiden Teile verbindenden Hebelwerkes erfolgen. Hiebei ist die Anordnung so getroffen, dass beim Niederdrücken des Hebels 45 die Kontrollvorrichtung in die Nullstellung   zurückgebracht   und gleichzeitig auch die Auslösung des in der Nullstellung befindlichen Armes 24 bewirkt wird. 



   Die der höchsten   Haupt-und Einheitsstufe   entsprechenden Ziffertrommeln z (im vorliegenden Falle jene für Kronen) können eine grössere Anzahl von fortlaufenden Ziffern besitzen, wobei die obere Grenze durch den höchsten   Geldbetrag (Kronen) bestimmt   ist, welche mit der Vorrichtung ausbezahlt werden kann. 



   Wird die Vorrichtung für andere, nicht auf dem dekadischen Zahlensystem beruhende   Wahrungssystcmo   gebaut, so muss hierauf bei der Tasteneinrichtung (Zahl der Tasten in jeder   Gruppe 1, 11...)   und bei der Kontrolleinrichtung (Münzübersetzungsverhältnis) Rücksicht genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Münzenausgebevorrichtung mit zur Aufnahme von Münzen verschiedener Sorte dienenden Behältern, aus welchen die Münzen durch Ausstossschieber einzelweise ausgeworfen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Tasten (t) unmittelbar einrückbaren Münzenausstosser (b) durch einen Kurbelmechanismus (17, 24 oder 25) wiederholt hin und her bewegt worden können, so dass alle jeweils eingerückten Ausstosser (b) bei jedem Hin-und Hergange je eine Münze aus den zugehörigen Behältern gleichzeitig auswerfen, wobei die eingerückten Schieber, wenn sie die der auszugebendon Anzahl von Münzen der betreffenden Sorte entsprechende Zahl von Hin- und Hergängen ausgeführt haben, selbsttätig in die EMI6.1 sowie die Typenscheiben (1') eines Druckwerkes betätigen,
    welch ersteres den verausgabten Betrag sowohl dem Auszahlenden als dem Empfänger in'Münzeinheitsstufen ersichtlich macht, während das Druckwerk eine diesem Betrag entsprechende Zahl auf einem Papierstreifen (49) zum Abdruck bringt.
    2. Münzenausgebevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Gesperren (30), von denen je eines einer Taste (t) zugeteilt ist und die letztere in niedergedrückter Stellung, bei welcher der der betreffenden Tastengruppe entsprechende Ausstossschieber (b) eingerückt ist, festhält, wobei'die Auslösung jedes die zugehörige Taste niederhaltenden Gesperres von dem die Ausstossschieber betätigenden Kurbelmechanismus (24) erfolgt und die Bewegungsübersetzung vom Kurbelmechanismus auf die Ausstossschieber so gewählt ist, dass die Auslösung dann erfolgt, wenn die Ausstossschieber eine der Ordnungszahl der niedergedrückten Taste entsprechende Anzahl von Hin- und Hergängen ausgeführt haben.
    3. Münzonausgebevorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung je eines einer Taste (t) zugehörigen, seitlich drehbaren und senkrecht zur Drehrichtung federnden Hakenhebels (30), welcher beim Niederdrücken der zugehörigen Taste in eine Ausnehmung oder Rast (28) des Tastenhebels einschnappt und hiebei durch diesen derart nach aussen bzw.
    senkrecht zur Drehebene des Hakenhobols vorstellt wird, dass eine an dem letzteren vorgesehene Nase (3. in die Bahn eines mit dem Kurbelmechanismus (li) be- werten, gegebenenfalls als Griffkurbel selbst ausgeführten Armes dz gelangt und durch denselben aus der Rast des Tastenhebels hinausgedrückt wird, wodurch die Taste ausgelöst wird und in ihre Höhenlage zurückkehrt.
    4. Münzenausgebevorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Kontrolleinrichtung zur Sichtbarmachung des dem Gesamtwert der jeweilig ausgeworfenen Münzen entsprechenden Geldbetrages, gekennzeichnet durch je eine für eine Münzeinheits- oder Hauptstufe bestimmte EMI6.2 den Betrag der ansgeworfeuon Münzen der Haupt- oder Einheitsstufe eingestelle Zifferntrommel in derselben Richtung wie durch das erste Schaltwerk weiterdreht, so dass die Wirkungen beider Schaltwerke summiert werden und der Gesamtwert der ausgeworfenen EMI6.3 die Kupplungen (n) der Kontrollapparato, das Auslösen der mit den Zwischenwellen (it ; l) der letzteren verbundenen Federn (41), das Betätigen des Druckstempels (53) und das Fortschalten des Kontrollstreifens (49) bewirken.
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