DE330703C - Zaehlvorrichtung fuer Weifen - Google Patents

Zaehlvorrichtung fuer Weifen

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DE330703C
DE330703C DE1920330703D DE330703DD DE330703C DE 330703 C DE330703 C DE 330703C DE 1920330703 D DE1920330703 D DE 1920330703D DE 330703D D DE330703D D DE 330703DD DE 330703 C DE330703 C DE 330703C
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disc
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DE1920330703D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/08Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to delivery of a measured length of material, completion of winding of a package, or filling of a receptacle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H2701/00Handled material; Storage means
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Zählvorrichtung für Weifen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abzählen der Fäden mit zu bestimmender Fadenzahl der einzelnen Fadengebinde an Weifen.
  • Die bisher zu diesem Zweck gebräuchlichen Zählvorrichtungen bestanden aus einer vertikal gelagerten, mit Maßeinteilung versehenen Gewindespindel, die- infolge ihrer Verschraubung bei häufigem Gebrauch naturgemäß einem großen Verschleiß ausgesetzt war und eine äußerst sorgfältige Bedienung verlangte. Ein weiterer Nachteil bestand bei den nach der genannten Art ausgeführten Zählvorrichtungen besonders darin, daß sie bei geringer Fadenzahl häufig versagten und wegen ihrer unpraktischen und umständlichen Bauweise äußerst kostspielig in der Herstellung wurden.
  • Bei dem der vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Zählwerk, was dem bekannten gegenüber noch den Vorzug aufweist, daß es mit Leichtigkeit in jede vorhandene Weife eingebaut werden kann, sind die genannten Übelstände beseitigt.
  • Dasselbe besteht in der Anordnung eines horizontal gelagerten Zifferblattes, welches mit einem Schneckenradgetriebe gekuppelt ist und einen festen und einen in einer Ringnut einstellbar mit Zeiger verbundenen Anschlag besitzt, die abwechselnd auf eine doppelte Ausrückgabel einwirken, welche eine am vorderen Lagerbock angebrachte Klinke beeinfiüßt, die das Zifferblatt mit der Kupplung entgegen der Federwirkung in eingerückter Lage hält und beim Anstoßen des Zeigeranschlags die Kupplung ausrückt und dabei gleichzeitig durch ein über eine Rolle laufendes Stahlband die Schaltteig des Gebindeteilers in der Maschine veranlaßt, wobei die Wiedereinrückung durch den von einem Gewicht beeinflußten, auf der Zifferblattscheibe festsitzenden Nocken bewirkt wird.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Zählvorrichtung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Fig. z dieselbe in einer Vorderansicht, Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 3 in einer Seitenansicht, Fig. q. einen Horizontalschnitt durch die Aus -rückvorrichtung nach Linie A-B der Fig. x in eingerückter und Fig. 5 in ausge'ückter Stellung.
  • Auf der in den -festen Lagern a und b gelagerten Welle c ruht verschiebbar die Zifferblattscheibe d, welche hinten als Zahnkupplung e ausgebildet ist, die mit dem dazu passenden Gegenstück f eines Schneckenrades g im Eingriff @ steht, das durch eine auf der Haspelwelle h sitzende Schnecke i seinen Antrieb erhält.
  • Die Zifferblattscheibe d ist vorn mit einer ringförmigen Skala k versehen, welche im gezeicr neten Beispiel eine Einteilung von o bis zxo Te lstrichen besitzt, die natürlich gegebenenfalls auch entsprechend weiter gehen könnte. Auf der Scheibe d sitzt in einer Ringnut 1, auf jedes beliebige Maß einstellbar, ein Zeiger m, der mit einem Anschlag n verbunden ist, welcher im entsprechenden Moment auf eine am Lagerbock d drehbar gelagerte Klinke P einwirkt, deren Arm q mit einem Stahlband r verbunden ist, das über eine Rolle s läuft und von da aus die Schaltung des Gebindeteilers in der Maschine veranlaßt, wenn die Ausrückung der Zifferblattscheibe erfolgt. Diese wird bewirkt durch eine am Lagerbock b angebrachte doppelte Ausrückgabel t, deren oberen Arme in an sich bekannter Weise mit Rollen in die Ausdrehung der Zifferblattscheiberinabe eingreifen. Der rechte Arm u der unteren Gabel legt sich dabei hinter eine Rast v der Klinke p und hält so die Kupplung e, f entgegen der Wirkung einer auf der Achse c sitzenden Druckfeder w in eingerückter Stellung, von welcher sie beim Ablauf der eingestellten Fadenzahl durch Aufschlagen der Zeigeranschlagnase n ausgerückt wird, wenn diese auf die Klinke p einwirkt (Fig. 5).
  • Ein auf der Scheibe d sitzender abgeschrägter Anschlagnocken x wird nach Ablauf der eingestellten Fadenzahl bei erfolgter Ausrückung des Apparates durch ein mittels Stahlbandes y um den Umfang der Kupplung e gelegtes Gewicht von diesem nach abwärts gezogen, so daß es gegen den linken, vorn ebenfalls abgeschrägten Arm ui der unteren Ausrückgabel anschlägt und das Wiedereinrücken der Kupplung und damit der Zählvorrichtung veranlaßt, indem durch das Aufeinanderwirken der schrägen Keilflächen die unteren Gabelarme so weit zurückgedrückt werden, daß sich der untere rechte Arm u derselben wieder hinter die Rast v der Klinke p legen kann.
  • Die Wirkungsweise der neuen Zählvorrichtung ist nun die folgende Wenn die Gebinde auf eine bestimmte Fadenzahl abgeteilt werden sollen, wird der mit dem Anschlag n verbundene Zeiger auf die entsprechende Ziffer oder den der Fadenzahl entsprechenden Teilbtrich der Skala auf der Zifferblattscheibe d eingestellt, und die mit dem Schneckengetriebe i, g verkuppelte Zifferblattscheibe dreht sich mit dem Anschlagnocken x in der in Fig. x und 3 eingezeichneten Pfeilrichtung so weit, bis der mit dem Zeiger m verbundene Anschlag n gegen die Klinke stößt, wodurch diese zur Seite gedrückt wird, so daß der rechte Arm m der unteren Riemengabel den durch die Rast v bewirkten Halt verliert, so daß die auf der Achse c sitzende Druckfeder w die Ausrückung_ der Kupplung veranlaßt. Dabei zieht der Hebelarm q das mit ihm verbundene, über die Rolle s geführte Stahlband y an (Fig. 5), wodurch die damit in Verbindung stehende Schaltung des Gebinderahmens in der Maschine bewirkt wird.
  • Sobald nun beim Erreichen der auf das bestimmte Maß eingestellten erforderlichen Fadenzahl die Kupplung ausgerückt ist, zieht das Gewicht z an der Zifferblattscheibe d und veranlaßt deren Drehung im entgegengesetzten Sinne der nach Fig. z eingezeichneten Pfeilrichtung, wobei der feste Nocken x gegen den linken, ebenfalls abgeschrägten Arm u1 der unteren Ausrückgabel anschlägt, was das Wiedereinrücken der Kupplung e, f bewirkt. Dabei legt sich der rechte Gabelarm u wieder hinter die Rast v der Klinke, wodurch die Kupplung unter Zusammenpressen der Druckfeder w in der eingerückten Lage gehalten wird.
  • Das Wiederausrücken wiederholt sich dann in der - bereits beschriebenen Weise, indem beim Abdrücken des Hebelarmes o die Druckfeder w die Kupplungshälfte der Zifferblattscheibe selbsttätig zur Seite schiebt. Da bei nur geringer Fadenzahl die Wirkung des Gewichtes z weniger zur Geltung kommt, ohne aber die Arbeitsweise des Apparates besonders nachteilig zu beeinflussen,, kann das Gewicht in bekannter Weise auch zweckmäßig so eingerichtet sein, daß es durch Hinzufügen oder Abnehmen besonderer Teilstücke mehr oder weniger belastend wirkt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRU GH: Zählvorrichtung für Weifen, bei welcher eine Zifferblattscheibe mit einem Schneckenradgetriebe gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein fester Nocken (x) der Zählscheibe und ein in einer Ringnut der Zifferblattscheibe mit dem Zeiger (k) verbundener einstellbarer Zeigernocken (n) abwechselnd auf die Arme (u, u1) einer doppelten Ausrückgabel (t), die die Zählscheibe (d) mit dem Schneckenradgetriebe (f, g, i) mittels einer Klinke (P) gekuppelt hält, derart ein-,3rirken, daß beim Anschlagen des Zeigernockens (n) auf die Klinke (P) ein Ausrücken der Kupplung und ein Fortrücken des Gebinderahmens bewirkt und gleichzeitig mit dem Entkuppeln aber durch ein Fallgewicht die Zählscheibe (d) zurückgedreht wird, deren fester Nocken (x) durch Einwirkung auf die Ausrückgabel (t) die Einrückung der Kupplung herbeiführt.
DE1920330703D 1920-02-05 1920-02-05 Zaehlvorrichtung fuer Weifen Expired DE330703C (de)

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