DE449061C - Bahnen- und Streifenschneidmaschine fuer Leder und aehnliche weiche Stoffe - Google Patents

Bahnen- und Streifenschneidmaschine fuer Leder und aehnliche weiche Stoffe

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DE449061C
DE449061C DEM92374D DEM0092374D DE449061C DE 449061 C DE449061 C DE 449061C DE M92374 D DEM92374 D DE M92374D DE M0092374 D DEM0092374 D DE M0092374D DE 449061 C DE449061 C DE 449061C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • C14B5/04Clicking, perforating, or cutting leather for making leather belts or strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Bahnen- und Streifenschneidmaschine für Leder und ähnliche weiche Stoffe. Die Erfindung bezieht sich auf eine Bahnen-und Streifenschneidmaschine für Leder und ähnliche weiche Stoffe, deren Einrückung durch den Fußtritthebel erst nach Senkung der Handschutzvorrichtung möglich ist; die Handschutzvorrichtung wird nach jedem Schnitt selbsttätig vom Messerbalken mit hochgenommen und damit der Füßtritthebel wieder von der Antriebskupplung gelöst. Außerdem wird der Einlösehebel des Fußtrittes durch eine auf der Exzenterwelle sitzende Steuerscheibe bereits vollständig von der Kupplung gelöst, wenn der Messerbalken ein Viertel des Weges nach unten zurückgelegt hat, und erst wieder von der Steuer-, scheibe für den nächsten Arbeitsgang freigegeben, wenn das Verblockungsgestänge der hochgehenden Handschutzvorrichtung den Einlösehebel wieder gesichert hat, so daß ein Nachschlagen der Maschine selbst bei oftmaligem, rasch aufeinanderfolgendem Niedertreten des Fußtr itthebels nicht eintreten kann.
  • Der das. Abwerfen bewirkende Anschlag wird in bekannter Art durch zwei rechts und links im -Maschinenständer geführte Zahnstangen, die durch eine Welle mit Zahnrädern getrieben «-erden, vor- und rückwärts bewegt. Das Neue ist der selbsttätige Antrieb dieser Welle durch ein Element mit Nut, an deren Ende ein Stift, der mit der maschinell angetriebenen Kurbel ein System bildet, bei der größten, möglichen Schneidbreite anliegt. Beim Einstellen des Anschlages auf geringere Schneidbreiten bis zu i mm bewegt sich diese Anliegestelle dem Stift voraus, so daß der Anschlag durch den Leergang des Stiftes in der Nut, bis das Vorstellen des Anschlages ausgeglichen ist, nach der ersten Hälfte der Kurbeldrehung stets um das gleiche Maß über die Schneidlinie hinweggeführt und während der zweiten Hälfte der Kurbelumdrehung wieder in die frühere Stellung gezogen wird. Hierdurch ist das maschinelle Abwerfen von Streifen von i m Breite aufwärts gewährleistet.
  • Das Einrücken der Kurbel, die die Abwerfvorrichtung bewegt, geschieht zwangläufig von der F-xzenterwelle aus durch eine Einrückstange, die durch einen einspringenden Riegel so lange die Kupplung eingeschaltet hält, bis die sich drehende Kurbel an einer bestimmten Stelle den Riegel wieder zurückdrückt und die Kupplung wieder ausschaltet. Das Neue daran ist die Möglichkeit, mittels eines Zahnradvorgeleges der Kurbel die für das Abwerfen notwendige geringere Umdrehungszahl geben zu können und dabei die einmalige Umdrehung der Kurbel zu sichern.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Maschine, Abb. z eine Draufsicht auf den beweglichen Anschlag, Abb.3 einen Schnitt durch die Antriebs-und Exzenterwelle und J Abb. 4 und 5 eine Bolzenkupplung im Wagerechtschnitt und im Aufriß.
  • Im Gestell i wird der Messerbalken :2 geführt; unter dessen Messer 3 der mit dem Arbeitstisch seitlich verschiebbare Stanzklotz 4 liegt. Der Messerbalken 2. ist durch das Gestänge 5 mit der Exzenterwelle 6 verbunden. Am Messerbalken 2 hängt, an beiden Seiten durch: eine Zahnstange 7 gehalten, der Handschutz B. Die beiden Zahnstangen 7 sind mit den Zahnrädern g in Eingriff und werden durch die Welle ro parallel geführt, die infolge des auf sie wirkenden Gewichtes des Handschutzes sich zu drehen sucht und durch den Nocken i i, dessen Nase sich gegen die Klinke i2 legt, an der Drehung gehindert wird. Durch einen Druck auf einen auf der Klinke 12 oben sitzenden Handdrehbare griff wird die um den Punkt 14 Klinke 12 von der Nase des Nockens i i abgerückt, so. claß sich die Welle ro drehen kann und der Handschutz sich langsam nach unten senkt, wobei die Klinke 12 gegen den äußeren Rand des Nockens ri gedrückt wird. Der Handschutz 8 legt sich nunmehr auf das Werkstück oder den Arbeitstisch, und da er hier unbedingt festgehalten wird, rollen sich während des, nachfolgenden Schneidvorganges beim Niedergehen des Messerballens 2 die Zahnräder g auf den Zahnstangen 7 ab, wodurch die Welle ro mit dem Nocken i i um ,ein der Dicke des Werkstücks entsprechendes Maß über die ursprüngliche Stellung bei hochstehendem Handschutz wieder zurückgedreht wird. Hierdurch zieht die Feder 13 die Klinke 12 auf den inneren Rand des Nockens i 1, dessen Nase sich wieder gegen die Klinke 12 legt, so daß beim Hochgehen des Messerbalkens der Handschutz 8 wieder mit hochgenommen wird.
  • Mit dein Handschutz 8 fest verbunden ist die Verblockungsstange 15, auf deren unteren Bolzen 16 sich der Winkelhebel 17 lose legt, der in Verbindung mit dem Führungshebel 18 die mit einem Schlitz 2o versehene Kulisse ig heben und senken kann. Im Schlitz 2o führt sich der Bolzen 22 des Einlösehebels 21, der um die Achse 23 drehbar ist und mittels des Füßtritthebe1S 24, der auf der Welle 25 mit dem Hebel 26 starr befestigt ist, hin und her bewegt werden kann.
  • Beim Senken des Handschutzes 8 legt sich somit der Halsen des Einlös.ehebels 21 an den Bolzen 27, der beim Niedertreten dies Fußtrittliebels 24 das Gestänge 28 nach rechts zieht, wodurch der auf der Welle 30 sitzende Winkelhebel 29 (s. auch Abb. 3 oben) einerseits die Feder 31 spannt, andererseits den ebenfalls auf der Welle 3o sitzenden Einleghebel 32 der Bolzenkupplung 33, 35 löst. Hierdurch wird in bekannter Art das Bolzenkupplungsgehäuse 33 durch die Kupplungsscheibe 35, die auf der sich ständig drehenden und durch die Antriebsschwungscheibe 36 angetriebenen Welle 34 sitzt, mitgenommen.
  • Die Bolzenkupplung ist vorzugsweise folgendermaßen ausgebildet: Das Gehäuse 33 der Bolzenkupplung nimmt die Mitnehmerplatte 107 und die mit ihr verbundene, auf der Welle aufgekeilte Kuppluggsscheibe 35 auf. Im Gehäuse der Kupplung sitzt der Kupplungsbolzen ro8. Eine Feder rog ist bestrebt, den Bolzen r o8 in eines der Löcher i i o der Mitnehinerplatte hineinzudrücken. Dem Einspringen des Bolzens in ein Loch i io wirkt der Einlegehebel 32 entgegen, der sich mit seiner Keilfläche i i i gegen die schräge Fläche i12 des Balzens ro8 legt. Wird aber der Einlegehebel 32 nach unten gedrückt, so wird der Kupplungsbolzen r o8 frei und springt in eines der Löcher i ro der Platte ro7 ein. Von letzterer wird dann das Gehäuse 33 mit dem in das Zahnrad 38 eingreifenden Zahnrad 37 so lange mitgenommen, bis der Einlegehebel 32 wieder nach oben geht. Hierdurch wird die Keilfläche i i i des Hebels 32 wieder über die schräge Fläche 112 des Bolzens ro8 geschoben und letzterer von der Mitnehmerplatte 107 gelöst. Gleichzeitig wird durch Anschlagen der Fläche 113 des Gehäuses 33 gegen die Fläche 114 des Hebels 32 die Maschine genau nach einer vollen Umdrehung angehalten.
  • Während dieser Umdrehung wird folgendes bewirkt i. Die Schneidbewegung des Messerbalkens durch die Axzeuter 39 und das Gestänge 5. 2. Die auf der Welle 6 sitzende, oben abgeflachte Steuerscheibe 40 drückt in der ersten Vierteldrehung den Einlösehebel 21 hoch, so daß der Bolzen 27 frei wird und die Vorspannung der Feder 31 das Gestänge 28 zurückzieht und den Einlegehebel 32 wieder in das Bolzenkupp.lungsgehäuse 33 legt, wodurch dieses nach einer Umdrehung wieder von der Kupplungsscheibe 35 gelöst wird. Der Einlösehebel 21 wird infolge des beschriebenen Vorganges durch die Kulisse 2o weiter hochgehalten, wenn die Welle 6 stillsteht und die Abflachung der Steuerscheibe 40, die das Senken des: Hebels 21 gestattet, oben steht.
  • 3. Der auf der Welle 6 sitzende Nocken 4i drückt nach einer halben Umdrehung der Welle 6, nach welcher der Schnitt durchgeführt wird, den Winkelhebel42 nieder und gibt ihn, da der Nocken 41 infolge der einmaligen Umdrehung der Welle 6 seine ursprüngliche Stellung wieder einnimmt, gleichzeitig wieder frei. Der untere Schenkel des Winkelhebels 42 drückt gegen den Bolzen 43, der auf der Stange 44 vernietet ist, und schiebt dadurch die Stange 4..4 nach links.
  • Die Stange d:1, drückt den auf Welle .l5 (s. auch Abb. 3 unten) sitzenden Nocken 46 nach links, wodurch die Feder .l8 durch den auf Welle .l5 sitzenden Hebel 47 angespannt und der ebenfalls auf Welle .45 sitzende Einlegehebel 49 niedergedrückt wird. Gleichzeitig schiebt sich das rechte Ende der Stitnge .1.a über den Riegel 5o, der durch den Zug der Feder 51 hochgezogen wird und die Stange l4. an der Rückkehr, als Wirkung der vorgespannten Feder 48, hindert.
  • Die auf Welle 34. sitzende zweite B.olzenkupplung 52, 53 wird durch das Niederdrücken des EinlegCliebels 49 in bekannter Art durch die auf der Welle 34 festsitzende Kuppiungsscheibe 53 mitgenommen. Das mit dem Kupplungsgehäuse 52 fest verbundene Zahnrad 5.l treibt in entsprechender Übersetzung das Zahnrad 55 und damit die Kurbelwelle 56, die die Kurbel 57, auf der der Vorsprung 58 und der Kurbelzapfen 59 sitzt, sowie die Kurvenscheibe 61 bewegt.
  • Die Bolzenkupplung 52, 53 ist ungefähr ebenso ausgebildet wie die bereits oben beschriebene Bolzenl:tipplung. Nur wird der Einlegel.el)e1.t9 in diesem Falle durch das Ge@perre .15, 4.6, .ld., 5o derart lange nach unten gedrückt, daß die Kupplung jeweilig vier Umdrehungen machen kann.
  • Die Drehung der Kurbelwelle 56 (in Pfeilrichtung) bewirkt einerseits ein Abdrücken der Rolle 62 durch Aie Kurv enscheil)e 61. Durch Vermittlung des doppelarmigen, um die Achse 63 drehbaren Hebels 64, des Gestänges 65 und 65' über den um die Achse 66 drehbaren Winkellieb°I 67, des zwei-6 ar,iiigeii, 9 und der tun Hctellasclie die Achse 68 7o, drehbaren die am Auge Hebels 71 angeienkt ist, wird das um die Achse ; 2 drehbare vordere Tischblech 73 gehoben, um das abgeschnittene Werkstück, das durch den Anschlag gi vorgeschaben wird, über (las Rutschblech 74 in einen Sammelkasten fallen zu lasen. Die Aufklapphöhe des TisClihIeches 73 üißt sich durch den im Hebel 67 befindlicbe@i Schlitz 75, der ermöglicht, 1iaß die Entfernung vcni Angrifspunkt des Gestingcs 65 bis zurre Di-eliptinlct 66 des Hebels 6e verändert werden kann, regeln.
  • Nach Einkehr des Anschlages g1 gilt die ILtirveiisclicil)e 61 die Rolle 62 wieder frei, st) daß (las @i@thblech 73 sich wieder senkt.
  • Andrer seits b. wirkt die Drehung der Ktirliel,@%-ellc 56 durch Vermittlung der am Kt,rt)cizapf'en 59 an gelenkten Pleuelstange 6o eine Auf- und Abwärtsbewegung der Zahntange 7f), mit der sie durch (Je" Bolzen 77 verbunden ist. Der auf' der Kurbel 57 befestigte Vorsprung 58 drückt im Vorbeigehen die Rolle 78 dem Wege nach derart begrenzt nach oben, daß das um die Achse 8o drehbare Hebelsystem 79 auf den Bolzen 81 drückt und damit den noch vor der Stange ,4.1 befindlichen Riegel 50 abzieht, so daß die Vorspannung der Feder .48 die ursprüngliche Lage wiederherstellt und durch Einlegen des Hebels ;.9 in die Bolzenkupplung 52 die Kurbel 57 nach einer einmaligen Umdrehung stillsteht. Durch den Hebel 79 wird auch die Feder 51 wieder vorgespannt, so daß sich der Riegel 5o fest von unten gegen die Stange .a4 legt.
  • Die somit gewährleistete einmalige Auf-und Abwärtsbewegung der Zahnstange 76 bewirkt das Abwerfen in folgender Weise (s. Abb.2).
  • Die Schnittbreite wurde ursprünglich mittels des Handrades 82 eingestellt, das auf der Welle 83 sitzt und mittels der Zahnräder 8.1. die Gewindespindel 85 dreht. Auf der Spindel 85 wird die in einer Führung gegen das Mitdrehen gesicherte Mutter 86 hin und her bewegt. Auf der Mutter 86 sind die beiden Enden eines Stahlmaßbandes 87 befestigt, das endlos über die vier Rollen 88 geschlungen ist und dessen Millimetereinteilung die jeweilige Einstellung vom Stande des Arbeiters aus erkennen läßt. Gegen die Mutter 86 legt sich der Anschlag 89, der auf der Zahnstange go sitzt. Die beiden Zahnstangen 9o (unten) und go' (oben in Abb. 2), auf denen der Abwerfanschlag 91 sitzt, der g I leichzeitig Anschlaglineal für das Werkstück ist, greifen in die Zahnräder 92 und 92' und werden durch die Welle 93 gleichförmig geführt. Durch die Einwirkung der beider, Gewichte 9d und 9:.1', die mittels der Seile 95 auf die Welle 93 wirken, «-erden die beiden Zahnstangen 92 und 92' stets nach links und somit der Anschlag 89 stets gegen die -Mutter 86 gedrückt. Auf Welle 93 sitzt ferner das Zahnrad 96, das, mit dein Zahnrad 97, das lose auf der Welle 98 sitzt, in Eingriffisi. Das Zahnrad 97 hat einen Schlitz 99 (s. auch Abb. i), in welchen ein Bolzen ico der Scheibe ioi derart hineingreift, daß er sich, wenn der Ab,werfanschlag gi am weitesten vom Messer 3 entfernt ist (grüßte Schnittbreite), gegen den Anfang a (s. Abb. :) des Schlitzes 89 legt. Die Scheibe 1o1 sitzt fest auf der Welle 98. Beim Bewegen des Anschlages gi gegen das Messer mittels des Einstellhandrades 82 (Einstellen auf geringere Schnittbreiten) kann sich der Schlitzanfang a dem Bolzen ioo vorausdrehen, ohne von der Welle 98 abhängig zu sein, (Ja diese sich nicht mit-dreht.
  • Auf der Welle g8 sitzt weiterhin das Zahnrad zog fest, das mit der vorher beschriebenen Zahnstange 76 in Eingriff ist.
  • Steht der Abwerfanschlag in irgendeiner beliebigen Stellung vom Messer entfernt und wird die Zahnstange 76, wie beschrieben, einmal auf- und abwärts bewegt, dreht sich beim Abwärtsbewegen der Bolzen ioo dem Schlitzanfang gga nach, setzt nach dessen Erreichung das Zahnrad 97 und damit über das Zahnrad 96 die Welle 93 derart in Bewegung, daß sie mittels der Zahnräder 92 und Zahnstangen go und go' den Anschlag gi üben die Schneidlinie hinwegführt und das Werkstück in das :Maul des geöffneten Tischbleches 73 geschoben wird, wobei der Anschlag 89 von der -Mutter 86 sich entsprechend entfernt und die Gewichte 94 und 94' um dieses Maß hochgezogen werden. Beim Aufwärts:bewegen der Zahnstange 76 kehrt der Bolzen ioo seine Drehrichtung um, und es legt sich nunmehr der Schlitzanfang ggd durch die Wirkung der Gewichte 94 und 9q.' gegen den Bolzen roo so lange, bis der Anschlag 89 sich wieder gegen die Mutter 86 legt, worauf das Zahnrad 97 mit dem Schlitz 99 stehenbleibt und der Bolzen roo bis zur Erreichung der höchsten Stellung der Zahnstange 76 dem Scblitzanfang ggd um denselben Abstand vorausgeht, wie er vor dem Abwerfen bestanden hatte.
  • Um die ganze Oberfläche des Schneidklotzes als Einschlaglinie des Messers benutzen zu können, ist der ganze Arbeitstisch, der durch die Stange io6 versteift ist, um ein entsprechendes Maß nach rechts und links in der Maschine verschiebbar. Das Verschieben wird mittels Handkurbel durch die Welle 103 bewirkt, deren Zahnräder 104 in die auf dein Stangen io6 befestigten Zahnstangen io5 greifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bahnen- und Streif enschneidmaschine für Leder und ähnliche weiche Stoffe mit fester Verblockung zwischen Handschutzvorrichtung und einem Hebel zum Einlösen des Antriebs für den Messerbalken, dadurch gekennzeichnet, daß der von der in Wirksamkeit gebrachten Handschutzvorrichtung (8) freigegebene Einlösehebel (21) nach Einrücken einer die einmalige Ab- und Aufwärtsbewegung des Messerbalkens (2) bewirkenden Kupplung (32, 33. 35) von einer unrunden Scheibe (4o) in die unwirksame Lage gebracht und in ihr durch die Scheibe (40) und dann durch die in die Anfangslage zurückgekehrte Schutzvorrichtung (8, 15, 16) gehalten wird. a. Bahnen- und StreifenschneidmascHne nach Anspruch i, dadurch gekennzeich:ct, daß die Handschutzvorrichtung (8) am Messerbalken (2) hängt, indem sie mittels Zahnstangen (7) in am Balken sitzende Zahnräder (g) eingreift und infolge Eigengewichts auf das Werkstück sich senkt, wenn ein mit den Zahnrädern (g) zusammenhängendes Gesperre (11, 12) von Hand ausgelöst wird, bei wiedereingeschnappter Sperrklinke (i2) des Gesperres aber mit dem Messerbalken wieder hochgeht. 3. Bahnen- und Streifenschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Bewegung des Messerbalkens (2) eingerückte Getriebe (32, 33, 37, 38) nach dem Schneiden ein Geschwindigkeitsminderungsgetriebe (49, 52, 54, 55) für die A@lbwerfvorrichtung (gi) einrückt (42 bis 46) und federnd verriegelt (50, 51), bis die mit der verminderten Geschwindigkeit sich drehende Antriebswelle (56) der Abwerfvorrichtung (gi) am Ende ihrer Umdrehung die Verriegelung wieder aufhebt (58, 78). 4. Bahnen- und Streif enschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellens der Stanzbreite zwischen den den Abwerfanschlag (gi) tragenden Zahnstangen (go, go') und dem sie bewegenden Getriebe (56, 60, 76) eine einstellbare Spielraumkupplung (g7 bis ioi) eingeschaltet ist, derart, daß bei weitester Entfernung des Abwerfanschlages (gi) vom Messer (3) Schlitzanfang (a) und Bolzen (ioo) der Spielraumkupplung sich in Berührung und Mitnahmestellung befinden, bei geringerer Entfernung aber voneinander entsprechend abstehen. 5. Bahnen- und Streif enschneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Abwerfanschlag (gi) tragenden Zahnstangen (go, go') infolge Gewichtsbelastung (g4, 94 in die Anfangslage, in welcher sie mit einem Anschlag (8g) gegen einen von Hand (82) einstellbaren Gegenanschlag (86) anliegen, zurückkehren und durch Verzahnung (g2, 96) den einen Teil (97) der Spielraumkupplung mitnehmen, während der andere Teil (ioo, ioi) der Spielraumkupplung vom Antrieb (76, 56) aus in die Anfangslage zurückgeführt wird.
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