DE248762C - - Google Patents

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DE248762C
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arm
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F13/00Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production
    • D21F13/04Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production on cylinder board machines
    • D21F13/06Format rolls
    • D21F13/08Automatic cut-off rolls

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum selbsttätigen Aufschneiden des Pappenzylinders und Abnehmen der Bogen von der Formatwalze für Pappen-und Papier-Stoffentwässerungsmaschinen, bei denen radial verschiebbar in der Formatwalze angeordnete Messerschienen selbsttätig durch die infolge der wachsenden Stoffschicht sich hebende Formatwalze in Tätigkeit gesetzt werden. Das
ίο Neue besteht im wesentlichen darin, daß die von der Formatwalze eingestellte Auslösevorrichtung für die Messerschienen nach der Einstellung zunächst nur in die Bahn der Sperrvorrichtung von einer der Messerschienen tritt und erst bei der Auslösung dieser Messerschiene so eingestellt wird, daß sie in die Bahn der Sperrvorrichtungen der anderen Messerschienen gelangt, um nacheinander auch deren Auslösung zu bewirken und nach der Auslöung der letzten Messerschiene in die Ursprungslage zurückgeführt zu werden. Es wird hierdurch mit Sicherheit vermieden, daß die eine oder andere Messerschiene nicht zur Auslösung gelangt und die Teilung des Pappenzylinders nicht in der gewünschten Weise stattfindet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die
Fig. ι bis 5 schematische Seitenansichten mit den verschiedenen Stellungen der zusammen arbeitenden Teile, während
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3 zeigt.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Sperrvorrichtung der Messerschienen in der Sperrstellung.
Die Messerschienen 2 (Fig. 6) sind radial und längsbeweglich angeordnet. Sie stehen unter dem Einflüsse von radial wirkenden Federn 3 und in der Längsrichtung der Messer wirkenden Federn 4 und gleiten auf keilförmigen Rasten 5 mit entsprechenden Keilflächen 6 an ihrer Innenseite. Eine Stange 7 an jeder Messerschiene 2, die eine Verlangerung der Messerschiene bildet, durchsetzt den Boden der Formatwalze 8 und besitzt eine Einkerbung 9 an der inneren Seite, in die ein radial an der Formatwalze 8 beweglich befestigter, federnder Riegel 10 (Fig. 7) eintritt. Die Riegel 10 sind in radial an der Formatwalze angeordneten Führungen 11 beweglich und besitzen Arme 12, auf welche die Auslösevorrichtung einwirkt. Der Arm des einen Riegels ζ ist länger als der aller anderen Riegel, so daß er bei der Drehung der Formatwalze einen Kreis- (Fig. 1) von etwas größerem Durchmesser beschreibt. In diesen
Kreis χ von größerem Durchmesser wird durch das Anheben der Formatwalze bei wachsender Stoffschicht die Auslösevorrichtung zunächst gebracht. Sie besteht aus einem Arme 13, der um einen feststehenden Zapfen 14 drehbar ist. Dieser Arm wird von einer in der Länge veränderlichen Zugstange 15 ergriffen, die am oberen Ende eine lange öse 16 besitzt, in welche ein Mitnehmerzapfen 18 eines Hebels 17 eingreift, der mit einem zweiten Hebel 19 zusammen um einen feststehenden Zapfen 20 drehbar ist. Am freien Ende trägt der Hebel 19 eine Laufrolle 21, mit welcher er auf dem Umfange der Formatwalze 8 ruht. Die Hebel 19, 17 machen somit die senkrechte Bewegung der Formatwalze mit und erteilen, sobald der Zapfen 18 das obere Ende der öse 16 erreicht hat, bei ihrer Weiterbewegung der Zugstange 15 eine Bewegung, durch welche der Arm 13 in die Bahn des einen Riegels ζ gelangt, dessen Arm 12 den größten Kreis χ beschreibt (Fig. 2). Der Arm 13 schließt hierbei mit der Richtung der Riegelbewegung einen stumpfen Winkel ein und wird nun bei der weiteren Drehung der Formatwalze vom Riegel mitgenommen, was die lange Öse 16 ohne weiteres zuläßt. Dabei gelangen der Riegel und der Arm 13 allmählich in eine Strecklage, wobei der federnde Riegel 10 von dem starren Arm 13 zurückgedrängt wird (Fig. 3), so daß er aus der Kerbe 9 der Sperrstange 7 der Messerschiene tritt und das Messer dem Einfluß seiner Federn freigibt. Im Weitergange gibt der Arm 13 den Riegel 10 dann wieder frei, damit er in seine Sperrstellung zurückfedern kann. Nachdem der Riegel 10 den Arm 13 verlassen hat, fällt auch dieser zurück. Dabei soll er aber nun nicht vollständig in seine Ursprungslage zurückgelangen, sondern in einer solchen Lage stehen bleiben, daß sein freies Ende jetzt in die Kreisbahn y der Arme 12 der Riegel 10 der folgenden Messerschienen greift. Zu dem Zwecke besitzt der Arm 13 an der Unterseite eine Kerbe 22, in die eine federnd oder durch Gewichtbelastung 23 beständig gegen die Unterseite des Armes 13 gedrängte Sperrklinke 24 bei der Rückkehr des Armes 13 in die Ursprungslage eingreift (Fig. 4).
Der Arm 13 wirkt nun auf die Riegel der folgenden Messerschienen in derselben Weise wie auf den Riegel der ersten Messerschiene. Nach der Auslösung der letzten Messerschiene muß dann die Sperrklinke 24 ausgelöst werden, um die Ursprungslage des Armes 13 wieder herzustellen, damit die Einrichtung für den folgenden Arbeitsgang wieder eingestellt wird. Das geschieht beim Ausführungsbeispiel durch einen zweiarmigen Hebel 25, 26, der um einen feststehenden Zapfen 27 schwingbar und dessen abwärts gerichteter Arm 26 belastet ist, so daß er beständig auf einem seitlichen Ansätze 28 an der Sperrklinke 24 ruht. Der Arm 25 des Hebels 25, 26 gerät in der Sperrlage der Klinke 24 in den Bereich eines im Drehsinne der Formatwalze hinter der vierten Messerschiene angeordneten Anschlages 29, der beim Vorbeigange (Fig. 5) den Arm 25 verdrängt und dem Hebel 25, 26 eine Drehung erteilt, durch welche die Sperrklinke 24 aus der Kerbe 22 entfernt wird. Der Arm 13 drückt dann die Klinke 24 entgegen ihrer Belastung 23 auf ein beiden als Rast dienendes, feststehendes Widerlager 30 nieder, welches die Ursprungslage des Armes 13 sichert.
Die Rückführung der Messerschienen in die Ruhelage erfolgt in bekannter Weise durch auf der entgegengesetzten Seite der Formatwalze angeordnete Daumen oder Keilflächen, die die Messerschienen bei deren Vorbeigange an ihnen entgegen der Wirkung der Federn 3 und 4 zurückdrängen, bis die federnden Riegel wieder in die Kerben 9 der Sperrstangen 7 an den Messerschienen 2 eingreifen.
Die Erfindung ist auch in der dargestellten Ausführungsform ohne weiteres bei Messerschienen anwendbar, die nur radial und nicht gleichzeitig längsbeweglich sind. Es ist dann nur das radial verschiebbare Glied nicht unmittelbar als Sperrglied für die Messerschiene verwendbar, sondern es muß ein quer zur Messerschiene bewegliches Sperrglied vorgesehen sein und die radiale Bewegung des radial beweglichen Gliedes auf dieses querbewegliche Sperrglied übertragen werden.
Die Hebel 17 und 19 können auch auf einer durchgehenden Welle 20 befestigt sein, die auf der anderen Maschinenseite einen zweiten Hebel 19 mit Laufrolle 21 trägt, welche auf dem anderen Ende der Formatwalze ruht. Es wird hierdurch eine stets gleichmäßige Wirkung der Auslösevorrichtung erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Aufschneiden des Pappenzylinders und Abnehmen der Bogen von der Formatwalze für Pappen- und Papierstoffentwässerungsmaschinen, bei denen radial verschiebbar in der Formatwalze angeordnete Messerschienen selbsttätig durch die infolge der wachsenden Stoffschicht sich hebende Formatwalze in Tätigkeit gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Formatwalze (8) eingestellte Auslösevorrichtung für die Sperrvorrichtungen der Messerschienen (2) nach ihrer Einstellung zunächst in die Bahn der Sperrvorrichtung von nur einer der Messerschienen tritt und erst bei Auslösung dieser Messer-
    schiene so verstellt wird, daß sie in die j Bahn der Sperrvorrichtungen der anderen Messerschienen gelangt, um nacheinander auch deren Auslösung zu bewirken und nach dem Auslösen der letzten Messerschiene in die Ursprungslage zurückgeführt zu werden.
    2, Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtungen für die Messerschienen (2) radial verschiebbare, federnde Glieder (10) sind oder von solchen beeinflußt werden, während die Auslösevorrichtung ein um einen festen Punkt (14) drehbarer Arm (13) ist, der zu Beginn des Angriffes einen stumpfen Winkel mit der Richtung der Bewegung des federnden Gliedes (10) bildet und es, von ihm bei der Drehung der Formatwalze (8) mitgenommen, zurückschiebt, indem beide in die Strecklage übergehen.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der ersten Sperrvorrichtung mitgenommene Auslösearm (13) durch eine selbsttätige Sperrvorichtung (2.4) am vollständigen Zurückfallen in die Ursprungslage gehindert und in höherer Lage derart festgehalten wird, daß er dann in die Bahn der Sperrvorrichtungen der anderen Messerschienen ragt, bis eine in dem Drehsinne der Formatwalze (8) hinter - der letzten Messerschiene angeordnete Auslösevorrichtung (29) seine Sperrvorrichtung wieder auslöst.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Bewegung der Formatwalze (8) durch einen oder zwei unmittelbar auf deren Umfange zu beiden Seiten der sich bildenden Stoffschicht ruhende Fühlhebel (19,20) auf die Auslösevorrichtung (13) übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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