DE484718C - Vorrichtung zur Abgabe von Fluessigkeiten, bei welcher ein aus biegsamem Baustoff bestehender Behaelter abwechselnd von aussen unter Druck gesetzt und dieser Druck wieder aufgehoben wird - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe von Fluessigkeiten, bei welcher ein aus biegsamem Baustoff bestehender Behaelter abwechselnd von aussen unter Druck gesetzt und dieser Druck wieder aufgehoben wird

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DE484718C
DE484718C DEH112967D DEH0112967D DE484718C DE 484718 C DE484718 C DE 484718C DE H112967 D DEH112967 D DE H112967D DE H0112967 D DEH0112967 D DE H0112967D DE 484718 C DE484718 C DE 484718C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/045Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers using elastic bags and pistons actuated by air or other gas

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  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten, bei welcher ein aus biegsamem Baustoff bestehender Behälter abwechselnd von außen unter Druck gesetzt und dieser Druck wieder aufgehoben wird Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Abgabe von Flüssigkeiten, bei welchen ein aus biegsamem Stoff bestehender Behälter abwechselnd von außen unter Druck gesetzt und dieser Druck wieder aufgehoben wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung der angegebenen Art, bei welcher der die Gestalt eines Zylinders aufweisende, aus nicht streckbarem Stoff bestehende Behälter in einem flüssigkeitsdichten Gehäuse liegt und sein eines Ende an dem Gehäuse befestigt ist, während das andere Ende geschlossen und in dem Gehäuse axial frei beweglich ist.
  • Gegenüber bekannten Vorrichtungen- -dieser Art wird mit der Erfindung bei einfacher baulicher Ausführung die Schaffung einer Einrichtung bezweckt, mit Hilfe welcher in jedem Arbeitsgang eine stets gleich große Menge Flüssigkeit abgegeben wird, und bei welcher jederzeit die abgegebene Flüssigkeitsmenge einwandfrei festgestellt werden kann.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß der aus biegsamem Baustoff bestehende Behälter an dem befestigten Ende mit Ein- und Auslaßventilen verbunden ist sowie eine durch eine Stopfbuchse im Gehäusedeckel hindurch sich erstreckende, mit einer Anzeige-, Aufzeichnungs- und Zählvorrichtung verbundene Stange trägt, wobei als Druckerzeuger in einer geschlossenen Druckflüssigkeits-, z. B. einer Ölleitung, eine Pumpe angeordnet ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es sind Fig. i eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung mit fortgelassener Anzeigevorrichtung, Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht, Fig. 3 eine geschnittene Vorderansicht der Anzeige- und Aufzeichnungsvorrichtung in größerem Maßstabe, Fig. ¢ eine geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 3.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der zum Messen der Flüssigkeit dienende Teil der Vorrichtung aus einem gas-und flüssigkeitsdichten Zylinder ; , der oben durch eine Platte 8 und unten durch eine konische, ein :Ventil tragende Platte 9 abgeschlossen ist. In dem Zylinder 7 ist ein rohrförmiger Behälter io aus nicht streckbarem Stoff angeordnet. Dieser Behälter kann ganz oder teilweise zusammenklappen und ist mit seinem offenen unteren Ende zwischen der kegelförmigen Platte 9 und einem. kegelförmigen, an der Innenfläche des Zylinders 7 vorgesehenen Sitzfläche i i eingeklemmt. Das obere Ende des Behälters io ist ebenfalls flüssigkeits- und gasdicht abgeschlossen, und zwar ist die obere Kante an einem kegelförmigen, in den Behälter eingeführten Pfropfen 13 und einer geeignet geformten Deckplatte 14 eingeklemmt. Der Stöpsel 1 3 ist, wie die Zeichnung erkennen läßt, mit Muttergewinde versehen, um das Ende einer Stange 15 daran befestigen zu können. Letztere erstreckt sich durch eine Öffnung 16 in der Platte 14 und durch eine Stopfbuchse 17 in der Deckplatte 8 hindurch, so daß die Stange frei gleiten kann, das Entweichen von Gas oder Flüssigkeit aus dem Behälter jedoch verhindert wird. Das -aus dem Behälter herausragende Ende der Stange 15 trägt einen Anschlag 18, und zwischen diesem und der Deckplatte 8 liegt eine Schraubenfeder i9. Durch letztere wird das Gewicht der Stange 15 und der an ihr befestigten Teile ausgeglichen, um das Ausdehnen des Behälters, nachdem er zusammengeklappt worden ist, zu begünstigen.
  • Durch die Stange 15 und den Stöpsel 13 Hindurch führt eine Luftbohrung 2o, die mit dem Innern des Behälters io für einen später angegebenen Zweck in Verbindung steht. Das obere Ende der Stange 15 ist mit einer in Fig.3 und 4 dargestellten und in einem auf der Deckplatte 8 angeordneten Gehäuse 21 untergebrachten Anzeige- und Aufzeichnungsvorrichtung -verbunden. Die Platte 9 trägt ein durch ein Rohr 23 mit dem Benzinvorratsbehälter o. dgl. verbundenes Einlaßventil 22, und ein durch ein Rohr 25 mit der üblichen nicht veranschaulichten Abfuhrleitung verbundenes Auslaßventil 24. Die Ventile 22 und 24 stehen nur mit dem Innern des Behälters io in Verbindung, und es besteht keinerlei Verbindung zwischen dem Behälter io und dem Zylinder 7. Zur Beeinflussung des zum Messen dienenden Teiles der Vorrichtung ist eine Ölpumpe vorgesehen, die mit dem Innern des Zylinders 7 durch ein Rohr 26 verbunden ist. Die Pumpe besteht aus einem geschlossenen Zylinder 27, durch dessen Deckplatte 3o hindurch unter Vermittlung einer Stopfbuchse 29 eine Kolbenstange 28 sich erstreckt. Letztere trägt einen Kolben mit zwei an entgegengesetzten Enden eines genuteten Abstandsorgans 33 vorgesehenen Ledermanschetten 34 32. Das genutete Abstandsorgan begünstigt die Abdichtung des Zylinders, da es von außerordentlicher Bedeutung ist, daß durch die Ledermanschetten hindurch kein Lecken erfolgt. Der Pumpenkörper wird von einer aus einem Stück mit einem Gußstück 35 bestehenden Konsole 34 getragen. Das Gußstück 3 5 ist hohl und bildet eine Öl- und Luftkammer 36, die mit dem oberen Teil des Pumpenzylinders durch einen Kanal 37 Verbindung steht, sonst aber geschlossen ist. Der oberhalb der Stopfbuchse 29 liegende Teil der Kolbenstange 28 ist mit einem flachgängigen Gewinde 38 versehen. Zur Hinundherbewegung der Kolbenstange 28 dient ein Handrad. 39, welches von einer Konsole 40 an dem Gußstück getragen wird. An der Welle des Handrades 39 sitzt ein Kegelrad 44 welches mit einem Paar Kegelrädern 42, 43 kämmen kann. Letztere sind lose auf der Gewindespindel 3 angeordnet und werden von Konsolen 44 bzw. 45 des Gußstückes 35 getragen. Zwischen den Rädern 42 und 43 sitzt auf der Spindel 3 eine Mutter, und auf dieser Mutter gleitet durch Feder und Nut ein Kupplungsorgan 47 mit an gegenüberliegenden Seiten vorgesehenen Zähnen 48. Die einander gegenüberliegenden Flächen der Kegelräder 42, 43 sind ebenfalls mit Zähnen 50 versehen, die mit den Zähnen des Kupplungsorgans 47 in Eingriff kommen können.
  • Wird das Rad 39 stets in der gleichen Richtung gedreht und das Kupplungsorgan 47 mit dem einen oder anderen der Räder 42, 43 in Eingriff gebracht, so wird die Mutter, je nachdem welches von den beiden Kegelrädern mit dem Kupplungsorgan in Eingriff steht, nach der einen oder anderen Richtung gedreht, und folglich wird die Kolbenstange 28 aufwärts oder abwärts bewegt, wodurch die Pumpe betrieben wird.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform der Anzeige- und Aufzeichnungsvorrichtung für den zum Messen dienenden Teil der Vorrichtung dargestellt. An der Deckplatte 8 des Zylinders 7 ist ein Uhrgehäuserahmen 8o vorgesehen, der ein durch eine Öffnung 82 in dem Gehäuse 21 hindurch sichtbares Zifferblatt 81 trägt. Letzteres weist zwei Sätze von Zahlen auf, und zwar werden durch den inneren Satz 83 die bei jeder Beeinflussung der Meßvorrichtung gelieferten Einheiten dargestellt, während durch den äußeren Satz 84 die gesamten, von der Vorrichtung in der Arbeitszeit gelieferten Liter angezeigt werden. Auf einer in dem Rahmen angeordneten Welle 85 sitzt ein Zeiger 86, durch den die Zahlen 83 des Zifferblattes angedeutet werden. Weiter trägt die Welle 85 ein Zahnrad 87. Um die Welle 85 herum liegt eine Hülse, die ein Sperrad 88 und einen Zeiger 87a trägt, durch welchen die Aufzeichnungszahlen 84 des Zifferblattes angedeutet werden. Das Zahnrad 87 wird durch eine gleitbar in dem Rahmen angeordnete und bei 9o mit der Stange 15 der Meßvorrichtung verbundene Zahnstange 89 getrieben. Das Sperrad 88 wird von der Zahnstange durch eine Klinke 91 gedreht, -die an einem beweglich auf der Welle 85 sitzenden Arm 92 angebracht ist. Der Arm 92 ist durch einen Lenker 93 mit einer bei 95 an dem Rahmen drehbar gelagerten Stange 94 mit einem geschlitzten, über einen Stift 97 der Zahnstange greifenden Ende 96 verbunden. Wenn bei dieser Bauart die Stange 15 abwärts sich bewegt, um die abgemessene Menge der Flüssigkeit auszutreiben, wird das Zahnrad 87 gedreht und bewegt den Zeiger 86, um anzudeuten, daß eine Einheit geliefert worden ist. Das Sperrad 88 wird ebenfalls durch die Klinke vorgeschaltet und zeichnet durch den Zeiger 87a die gelieferte Einheit auf. Beim Rückwärtshub der Stange 15 wird der Zeiger 86 wieder in die Ausgangslage gebracht, doch gleitet die Klinke über das Sperrad 88, ohne es zu drehen, wodurch die Aufzeichnung durch den Zeiger 87a auf dem Zifferblatt verbleibt. Gewünschtenfalls kann das Sperrad 88 eine Zählvorrichtung 98 irgendeiner Bauart beeinflussen, so daß jede Umdrehung des Rades gezählt und sichtbar aufgezeichnet wird. Das Zählrad 98 ist nur schematisch angedeutet und kann durch eitle Öffnung 99 hindurch betrachtet werden. Ein Stift ioo an dem Zahnrad 88 kann in geeigneter Weise mit der Schaltvorrichtung des Zählwerkes verbunden werden.
  • Die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung ist kurz wie folgt: Nachdem die Pumpe mit Öl gefüllt worden ist, wird beim Druckhub durch Drehen des Handrades 39 Öl in den Zylinder 7 gepumpt, wodurch der Behälter io zusammenklappt und die Stange 15 abwärts sich bewegt. Hierdurch wiederum wird die Anzeigevorrichtung in der oben beschriebenen Weise bewegt und der Inhalt des biegsamen Behälters io durch das Ventil 24 ausgedrückt. Bei weiterer Bewegung der Pumpe kommt eine Schaltvorrichtung zur Wirkung, und der Pumpenantrieb wird umgekehrt, so daß nunmehr die Pumpe Öl aus dem Zylinder 7 absaugt und der Druck auf den Behälter aufgehoben wird. Da der Behälter luftleer ist, beginnt er unter Mitwirkung der Feder i 9 sich auszudehnen, wobei Flüssigkeit durch das Ventil 22 eingesaugt und die Stange 15 aufwärts bewegt, d. h. die Anzeigevorrichtung geschaltet wird. Das Einsaugen der Flüssigkeit dauert so lange, bis die Schaltvorrichtung wiederum zur Wirkung kommt, um die Pumpe auf Druckhub umzuschalten, wobei der Behälter wiederum unter Druck gesetzt und entleert wird.
  • Eine Vorrichtung zur Lieferung von abgemessenen Mengen von 21 soll jetzt beschrieben werden. Die Anzeigevorrichtung wird hierbei zunächst so ausgebildet, daß sie Zweiliterlieferungen andeutet, und mit einem biegsamen Behälter io verbunden, der wenigstens 2 1 aufnehmen kann. Der Pumpe wird alsdann genügend Öl zugeführt, um den biegsamen Behälter zusammenzudrücken, und oberhalb der Manschette 31 wird ein Ölabschluß in dem Pumpenzylinder 27 vorgesehen. Da das Öl oberhalb der Manschette 31 frei in die Kammer 36 des Gußstückes hineingelangen kann, wird es beim Saughub der Pumpe in die Kammer hineingedrückt, wodurch die Luft in dieser Kammer verdichtet wird und die Kanten der Manschette 31 dicht gegen die Innenwandung des Zylinders gepreßt werden, so daß die Möglichkeit des Leckens vollständig ausgeschlossen wird. Es ist von größter Bedeutung, daß durch die Ledermanschetten keine Flüssigkeit hindurchtreten kann, und zu diesem Zweck eignet sich die oben beschriebene Abdichtung durch Öldruck besonders ,gut. Die Pumpe arbeitet, wie bereits angegeben, in einem geschlossenen Kreislauf. Der Hub der Pumpe muß so groß sein, daß, wenn die Schaltvorrichtung ausgerückt wird, durch die Pumpe der Behälter io gut gefüllt werden kann. Die Lieferung beim Druckhub der Pumpe muß tatsächlich genügen, den Behälter sowohl als auch den Kanal 15 mit Flüssigkeit zu füllen, bis diese am Ende der Stange 15 überläuft. Bei dieser Anordnung kann die ganze Luft aus dem Behälter i o beim ersten Einstellen der Vorrichtung ausgetrieben werden. Wenn die Flüssigkeit am oberen Ende der Stange i9 ausfließt, wird die Öffnung durch einen nicht veranschaulichten Schraubstöpsel o. dgl. abgedichtet, so daß keine Luft mehr einströmen kann.
  • Wenn nun die ganze Luft aus dem Behälter i o ausgetrieben und der Behälter mit Flüssigkeit gefüllt sowie die Luftöffnung -->i abgeschlossen wird, wird bei gelöster Schaltvorrichtung die Pumpe zur IvVirkung gebracht, um den Behälter zu entleeren. Hierbei wird die Anzeigevorrichtung überwacht. Sobald der Zeiger der Anzeigevorrichtung die Zweilitermarke erreicht, wird die Pumpe zum Stillstand gebracht und die Schaltvorrichtung an der Pumpe so eingestellt, daß sie die Pumpe umschaltet, wodurch an der Zweilitermarke der Hub der Pumpe umgekehrt wird. Da die Pumpe in einem geschlossenen Kreislauf arbeitet, wird der Behälter stets dem gleichen Druck ausgesetzt, und da der Behälter selbst im wesentlichen aus nicht streckbarem Stoff besteht, ergibt sich hei der oben angegebenen Einstellung der Pumpe eine außerordentlich genaue Lieferung der Flüssigkeit in abgemessenen Mengen.
  • Die Anzeige- und Umschaltvorrichtung können in einem Gehäuse untergebracht und dieses verschlossen werden, so daß kein Mißbrauch durch unbefugte Personen möglich ist. In diesem Falle sind lediglich das die Pumpe beeinflussende Handrad und der Handhebel 5 i zugänglich.
  • Die Vorrichtung kann ebenfalls dazu benutzt werden, um Bruchteile der Einheit zu liefern, für welche sie entworfen worden ist. Wenn beispielsweise aus irgendeinem Grunde ein Abnehmer nur 1/4 1 der Vorrichtung entnommen hat, bleiben in dem Behälter i3/4 1, und die Umschaltvorrichtung der Pumpe ist noch nicht zur Wirkung gekommen. Bevor nun der nächste Abnehmer beliefert werden kann, muß, der Handgriff 51 bewegt werden, um durch die Schaltvorrichtung den Antrieb der Pumpe umzukehren, so daß durch eine weitere Bewegung des Handrades 39 der Pumpenkolben gehoben und der Behälter io gefüllt wird. Sobald der Behälter vollkommen gefüllt worden ist, kommt die Schaltvorrichtung. selbsttätig zur Wirkung, um den Antrieb umzukehren, sobald die Pumpe wieder ihren Entleerungshub beginnt. Durch diese Wirkungsweise der Pumpe wird der Zeiger 86 wieder in die Nullstellung, d. h. in die Bereitschaftsstellung für die nächste Entleerung, gebracht.
  • Obgleich die hier beschriebene Vorrichtung insbesondere für die Belieferung mit Brennstoff für Motoren gedacht ist, können bei Benutzung eines Meßbehälters aus einem beispielsweise gegen das Eindringen von Säuren dichten Stoff auch Säuren geliefert werden.
  • Weiter kann die Vorrichtung einfach als Pumpe benutzt werden, ohne abgemessene Mengen zu liefern. Als Pumpe hat die Vorrichtung den Vorteil, daß der Behälter in jeder gewünschten Entfernung von der Ülpumpe oder einer sonstigen, den erforderlichen Druck liefernden Vorrichtung angebracht werden kann.
  • Obgleich .eine -von Hand betriebene Vorrichtung beschrieben worden ist, können die den Druck liefernden Einrichtungen auch durch Kraft getrieben werden. Weiter kann eine Vorrichtung mit mehr als einem Behälter Verwendung finden, und in einer derartigen Vorrichtung könnte die den Druck liefernde Einrichtung so beeinflußt werden, daß .einige der Behälter gefüllt werden in der Zeit, in welcher andere :entleert werden, so daß eine ununterbrochene Lieferung von Flüssigkeit erzielt werden kann.
  • Zur Herstellung des biegsamen Behälters können beispielsweise folgende Stoffe benutzt werden: Gummi mit Kanevas oder Kord gefüttert, Baumwolle öder Textilgewebe im natürlichen Zustand oder mit Stoffen getränkt, um sie säure-, alkali- oder öldicht zu machen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Abgabe von Flüssigkeiten, bei welcher ein aus biegsamem Baustoff bestehender Behälter abwechselnd von außen unter Druck gesetzt und dieser Druck wieder aufgehoben wird, wobei der die Gestalt eines Zylinders aufweisende, aus nicht streckbarem Stoff bestehende Behälter in einem flüssigkeitsdichten Gehäuse liegt, und sein eines Ende an dem Gehäuse befestigt ist, während das andere Ende geschlossen und in dem Gehäuse axial frei beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (io) an dem befestigten Ende mit Ein- und Auslaßventilen (2q., z,) verbunden ist sowie eine durch eine Stopfbuchse (17) im Gehäusedeckel (8) hindurch sich erstrekkende, mit einer Anzeige-, Aufzeichnungs-und Zählvorrichtung (21) verbundene Stange (15) trägt, wobei als Druckerzeuger in einer geschlossenen Druckflüssigkeits-, z. B. einer Ölleitung (z6), eine Pumpe (27) angeordnet ist.
DEH112967D 1927-09-08 1927-09-08 Vorrichtung zur Abgabe von Fluessigkeiten, bei welcher ein aus biegsamem Baustoff bestehender Behaelter abwechselnd von aussen unter Druck gesetzt und dieser Druck wieder aufgehoben wird Expired DE484718C (de)

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