DE1010402B - Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von Fluessigkeitsgemischen - Google Patents

Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von Fluessigkeitsgemischen

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DE1010402B
DE1010402B DEB31885A DEB0031885A DE1010402B DE 1010402 B DE1010402 B DE 1010402B DE B31885 A DEB31885 A DE B31885A DE B0031885 A DEB0031885 A DE B0031885A DE 1010402 B DE1010402 B DE 1010402B
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DE
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piston
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English (en)
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Harry Godfrey Soar
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Beck and Co Meters Ltd
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Beck and Co Meters Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/74Devices for mixing two or more different liquids to be transferred
    • B67D7/741Devices for mixing two or more different liquids to be transferred mechanically operated
    • B67D7/742Devices for mixing two or more different liquids to be transferred mechanically operated involving mechanical counters, e.g. of clock-work type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Abgabe abgemessener Mangen von Gemischen aus zwei oder mehreren Flüssigkeiten, deren Mischungsverhältnis in der Mischung veränderlich sein soll, wobei der Anteil jeder Flüssigkeit in einer entsprechenden Meßkammer getrennt abgemessen und die Liefermenge aus den einzelnen Kammern einer gemeinsamen Abgabestelle zugeführt wird.
Es ist bekannt, für die Förderung der beiden Flüssigkeiten Verdrängerpumpen vorzusehen, bei denen ein Zellenrad exzentrisch im Pumpengehäuise angeordnet ist. Durch Veränderung der Exzentrizität können die von den gemeinsam angetriebenen Pumpen gelieferten Flüssigkeitsmengen je für sich eingestellt werden.
Demgegenüber arbeitet die Vorrichtung nach der Erfindung mit zwei einfachen Meßkammern, wobei die Einlaßseite jeder Kammer mit einem entsprechenden Flüssigkeitsbehälter und die Auslaßseite mit der Abgabestelle verbunden ist. Erfindungsgemäß dient die erste Meßkammer, die mit dem ersten Flüssigkeitsbehälter verbunden ist, zum Messen des Gesamtvolumens an abzugebender Flüssigkeit, und die zweite Meßkammer dient zum Messen des gewünschten Anteils einer zweiten Flüssigkeit (öl). Außerdem ist eine Überleitungskammer, deren Volumen sich umgekehrt zu dem der zweiten Meßkammer ändert, an tier Einlaßseite mit der Auslaßseite der ersten Meßkammer verbunden, und ferner sind die Mittel (Kolben) zum Ansaugen und Abgeben der Flüssigkeit in alle, bzw. aus allen Kammern zwecks gleichzeitiger Verschiebung miteinander gekuppelt. Bei dieser Ausführung wird aus der ersten Meßkammer, die die Hauptmenge des Flüssigkeitsgemisches liefert, immer so viel an Flüssigkeit abgezogen, wie durch die zweite Meßkammer an zweiter Flüssigkeit (Öl) zugeführt wird. Bei der Einstellung des gewünschten Verhältnisses zwischen erster und zweiter Flüssigkeit braucht daher nur eine Einregelung an der zweiten Meßkammer zu erfolgen, und die insgesamt abgegebene Flüssigkeitsmenge pro Förderhub bleibt immer gleich, während sich also nur das Mischungsverhältnis ändert. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat insbesondere den Vorteil, daß das Mischungsverhältnis sehr genau eingestellt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das zur Abgabe von Benzin-Öl-Mischlingen für 2-Takt-Brennkraftmaschinen geeignet ist. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema der Anlage mit den Meßkammern und ihrer Betätigungsvorrichtung,
Fig. 2 eine mehr ins einzelne gehende Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 3 und 4 zwei Einzelheiten der Vorrichtung beim Beginn und Ende eines Lieferhubs, Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von Flüssigkeitsgemischen
Anmelder: Beck & Co. (Meters) Limited, London,
und Harry Godfrey Soar, Streatham Vale, London (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner, Berlin-Grunewald, und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Tal 71,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität; Großbritannien vom 17. Juli 1953
Harry Godfrey Soar,
Streatham Vale, London (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, nachdem gerade ei.11 Rückhub begonnen hat,
Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch die erste Meßkammer mit dem Kolben und seinen Antriebsmitteln,
Fig. 7 eine Seitenansicht der Sicherungsverriegelung, die einen Lieferhub verhindert, wenn der ölstand im ölbehälter zu gering ist und das Liefermundstück in Ruhestellung aufgehängt ist,
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII der Fig. 7,
Fig. 9 scheniatisch eine andere Vorrichtung zur Übersetzungsänderung, um den Ölanteil in der Benzin-Öl-Mischung zu verändern.
Wie aus Fig. 1 der Zeichnung ersichtlich ist, enthalten zwei Behälter 1, 2 Benzin P und öl O. Die dargestellte Vorrichtung ist so ausgebildet, daß sie abgemessene Mengen einer Benzin-Öl-Mischung liefern kann, wobei der Ölanteil zwischen einzelnen Lieferungen innerhalb eines Bereiches von etwa 0 bis 10% geändert werden kann: Eine erste Kammer bzw. Benzinmeßkammer 3 ist mit dem Benzinbehälter 1 durch eine Ansaugleitung 4 mit Rückschlagventil 5 verbunden, und eine kleinere Hilfsmeßkammer 6 ist mit dem ölbehälter 2 durch eine Ansaugleitung 7 mit Rückschlagventil 8 verbunden. Jede Meßkammer 3, 6 wird durch einen Zylinder gebildet, in dem ein verschiebbares Element, gebildet durch Kolben 9 bzw. 10,
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angeordnet" ist. Der Kolben 9 hat einen Durchlaß 11, der durch ein Rückschlagventil 12 gesteuert wird, so daß Benzin, das beim Lieferhub des Kolbens 9 in den Zylinder 3 hinter den Kolben gesaugt worden ist, während des folgenden Rückhubs durch den Durchlaß 11 und das Ventil 12. zur vorderen oder Arbeitsseite des Kolbens geleitet wird.
Eine Hauptlieferleitung 13 für die Benzin-Öl-Miscmme ist an den Lieferauslaß 14 am äußeren Ende
stellte Vorrichtung besteht aus einer Kurbel'25 mit Kurbelstange 26 ähnlich der Kurbel 21 und der Kurbelstange 22. Die Kurbel 25 hat auch hier einen Schwenkwinkel von weniger als 180°, und ihre maximale 5 Winkelverschwenkung ist durch die strichpunktierte Linie 25° angedeutet. Das Ausmaß der Winkelverschwenkung der Kurbel 25 wird durch ein stufenloses AVechselgetriebe bewirkt, das in einer üblichen Ausführung bei 27 dargestellt ist und von der Kurbel-. des Benzinzylinders 3 und an den Lieferauslaß 15 am io welle 23 aus über ein Kegelradpaar 28 angetrieben äußeren Ende des Ölzylinders 6 angeschlossen. Dieser wird. Das Übersetzungsverhältnis des Wechselgetrieletztere Auslaß 15 wird durch ein Rückschlagventil 16 bes 27 wird gegenüber einer Skala 29 eingestellt, die gesteuert. Die Ventile 8,-16 sind so angeordnet, daß in Prozent Öl, bezogen auf Benzin in der Endmischung, durch die Ansaugleitung 7 beim Rückhub des Kolben'; eingeteilt ist. Durch Verschieben eines Laufrades 30 10 öl in den Zylinder 6 .gesaugt wird und dieses Öl 15 zwischen konischen Gegenrädern 31, 32 im Getriebe 27
kann die Übersetzung von 0 bis zu einem Maximum geregelt werden. Für jeden vollen Hub des Kolbens 9 wird also der Kolben 10 einen Teil seines vollen Hubs von 0 bis zum Maximum gemäß der Einstellung des Ölzylinder 6 hinter dem.Kolben 10, und ein Auslaß 19 ao Laufrades 30, die auf der Skala 29 angezeigt wird, an demselben Ende dieses Zylinders führt über ein ausführen, und der Ölanteil in der Benzin-Öl-Mischung Rückschlagventil 20 in eine Benzinauslaßleitung, die
Benzin in den Benzinbehälter zurückleitet.
Beide Kolben 9,10 bewegen sich gemeinsam, um die abgemessenen Mengen aus den entsprechenden Zylindem 3, 6 in den Auslaß 13 zu fördern. Wenn sich jedoch der doppelt wirkende Ölkolben 10 vorwärts bewegt, wird in dem Überleitungsraum 6a ein Unterdruck erzeugt, der das Abzugsventil 20 schließt und
beim Lieferhub über das Ventil 16 in die Auslaßleitung 13 gelangt. Ein Überleitungsauslaß 17 am Austrittsende des Benzinzylinders 3 führt über ein Rückschlagventil 18 zu einem Überleitungsraum 6a im
ändert sich entsprechend der Einstellung, während das Gesamtvolumen der gelieferten Mischung in jedem Fall konstant bleibt.
Obwohl ein Wechselgetriebe der rotierenden Bauart, wie dies bei 27 in Fig. 1 dargestellt ist, gewünschtenfalls benutzt werden kann, wird vorgezogen, eine Vorrichtung anzuwenden, wie sie in den Fig. 2 bis 8 dargestellt ist. Diese Vorrichtung soll nun im einzelnen
das Überleitungsventil 18 öffnet. Es wird also ein 30 beschrieben werden, wobei Teile in diesen Figuren,
Benzinvolumen aus dem Benzinzylinder 3 durch den Überleitungsauslaß 17 abgezogen, und zwar ist dieses Volumen gleich dem Ansaugvolumen des Kolbens 10 und daher gleich dem Ölvolumen, das in die Auslaß-
die denen der Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Die Kurbel 21 (Fig. 6), die den Benzinkolben 9 hin- und herbewegt, ist mit Vierkant auf der Kurbelwelle
ist die Gesamtmenge der Benzin-Öl-Mischung, die durch die Lieferleitung 13 abgegeben wird, gleich dem Ansaugvolumen des ersten oder Benzinzylinders 3,
leitung 13 abgegeben wird. Dieses Benzinvolumen 35 23 aufgesetzt und in einem Gehäuse 33 am unteren wird in dem Überleitungsraum 6a aufgenommen. Beim Ende des Benzinzylindars 3 enthalten, der senkrecht folgenden Rückhub der Kolben wird das übergeleitete stehend angeordnet ist. Die Benzinansaugleitung 4 Benzinvolumen unter Druck gesetzt, wodurch das (Fig. 2) und das zugehörige Rückschlagventil 5 sind Überleitungsventil 18 geschlossen und das Abzugs- in eine Öffnung 34 (Fig. 6) im Boden des Gehäuses 33 ventil 20 geöffnet wird, so daß das aufgenommene 40 eingesetzt. Das Gehäuse bildet also einen Teil des Benzin wieder in den Behälter 1 zurückgelangt. Daher Zylinders 3. Die Kurbelwelle 23 wird von einer koaxial
angeordneten, aber ihr gegenüber drehbaren Scheibe 35 mit Zähnen 36 angetrieben, die auf einem Teil des Umfangs der Scheibe sitzen. Dieser Zahnteil 36 ist jedoch ist ein vorbestimmtes Benzinvolumen abge- 45 mit einem Antriebszahnrad 37 im Eingriff, das auf zogen und ein genau gleiches Ölvolumen durch den einer Welle 38 aufgekeilt ist, die den Handhebel 24 Hilfs- oder ölzylinder 6 hinzugefügt worden. Durch trägt. Der andere Teil des Umfr.ngs der Scheune 35 Veränderung des Hubs des Kolbens 10 gegenüber des ist mit einer Reihe von Klinkenzähnen 39 versehen. Kolbens 9 kann der ölanteil in dem Gesamtvolumen Diese Reihe ist an jedem Ende von dem Zahnteil 36 der Mischung verändert werden, ohne die Menge der 50 durch Aussparungen 40, 41 getrennt. Der Radius R abgegebenen Mischung zu verändern. bis zum Zahngrund der Klinkenzähne 39 ist größer
Die Vorrichtung zum Antrieb der Kolben 9 und 10 und zur Veränderung des Hubs der Kolben ist in Fig. 1 schematisch dargestellt. Der Kolben 9 wird durch eine Kurbel 21 über eine Kurbelstange 22 hin- und herbewegt. Die Kurbel sitzt fest auf einer Kurbelwelle, die durch die strichpunktierte Linie 23 angedeutet ist und durch einen Handhebel 24 gedreht wird. Die Kurbel 21 ist über einen Winkel von weniger als
180° zwischen der vollausgezogenen Stellung und 60 Stellung aus nach jeder Seite frei verschwenken, je der strichpunktiert wiedergegebenen Stellung 21« nach der Richtung ^4 oder J5, in der die Scheibe gedreht schwenkbar. Hierdurch wird die volle Verschiebung wird (Fig. 3 und 5). Die Richtung Λ! ist die Drehdes Kolbens 9 in seinem Zylinder 3 bis in die strich- richtung der Kurbelwelle 23 für einen Lieferhub der punktierte Stellung 9" bewirkt. Diese Verschiebung Kolben 9 und 10, und die Drehrichtung B entspricht stellt das Gesamtvolumen der durch die Auslaßleitung 65 dem Rückhub. Der Radius r am Boden der Aus-13 abzugebenden Mischung dar. sparungen 40, 41 wird so groß gewählt, daß die Nase
Der Kolben 10 wird -von der Kurbelwelle 23 aus 42 der Klinke von der Scheibe 35 freikommt, wenn durch eine Vorrichtung zur Übersetzungsänderung die Aussparungen in die entsprechenden Stellungen angetrieben, die aus Darstellungsgründen nur in Fig. 1 gebracht werden, die in Fig. 2 und 4 dargestellt sind, dargestellt und rotierend ausgebildet ist. Die darge- 7° während der Radius R so gewählt wird, daß die Nase
als der Radius r bis zum Boden der Aussparungen 40,41, und zwar zu einem Zweck, der jetzt beschrieben werden soll.
Die Klinkenzähne 39 können mit der Nase 42 der Klinke 43 in Eingriff kommen, die auf einem festen Rahmenteil der Vorrichtung gelenkig befestigt ist und in der Stellung nach Fig. 2 und 4 durch eine Feder 44 gehalten wird. Die Klinke 43 kann sich von dieser
42 sich auf dem Zahngrund zwischen den Klinkenzähnen 39 festklemmt, wie in Fig. 3 und 5 dargestellt ist. Diese Anordnung gewährleistet, daß, sobald einmal der erste Klinkenzahn 39 neben jeder Aussparung 40 oder 41 die Klinke passiert hat, eine Umkehrung der Drehrichtung der Kurbelwelle nicht stattfinden kann, ehe die andere Aussparung unter die Nase 42 gebracht worden ist. Es muß daher immer ein voller Lieferhub des ersten Kolbens oder Benzinkolbens 9 bei jeder Abgabebetätigung vorgenommen werden, so daß die richtige Lieferung des festgelegten Volumens an Benzin-Öl-Mischung sichergestellt ist.
Der Hilfs- oder ölkolben 10 wird durch einen senkrechten, schwingenden Hebel 45 hin- und herbewegt, dessen unteres Ende bei 45 geschlitzt ist, um den Zapfen eines gegabelten Anschlußstückes an der Kolbenstange aufzunehmen. Der untere Teil des Hebels 45 hat eine -im allgemeinen gebogene Form und ist mit einem gebogenen Schlitz 48 versehen, dessen unteres Ende 49 verbreitert ist. Der Schlitz 48 dient zur Aufnahme eines Schwenkzapfens 50, der in dem Schlitz gut sitzend geführt ist, jedoch mit Ausnahme des verbreiterten unteren Endes 49, wo das Spiel zwischen dem Zapfen und dem Schlitz so ausreichend ist, daß der Hebel 45 leer schwingen kann, ohne den ölkolben 10 zu bewegen, so daß bei dieser Nullstellung kein öl gefördert wird. Der Schwenkzapfen 50 wird von einem Übersetzungseinstellhebel 51 getragen, der im Mittelpunkt 52 der Krümmung des Schlitzes 48 angelenkt ist. Der Hebel 51 arbeitet über ein Quadrantstück 53, das an seinem äußeren Rand bei 54 in Abständen mit Kerben versehen ist. In diese Kerben kann ein federbelasteter Sperrstift 55 am Hebel 51 eingreifen. Die Reihe der Kerben 54 ist auf dem Quadrantstück genau kalibriert vorgesehen, so daß jede Kerbe einen entsprechenden Wert des Öl-Benzin-Verhältnisses jeder Mischung darstellt, wenn der Hebel 51 auf diese Kerbe eingestellt wird.
Das obere Ende des Hebels 45 ist mit einem im wesentlichen waagerechten Lenker 56 verzapft, dessen anderes Ende, mit einem Arm 57 verzapft ist, der auf der Kurbelwelle 23 neben der und koaxial zur Antriebsscheibe 35 aufgekeilt ist. Der Zapfen 58, durch den der Lenker 56 und. der Arm 57 verbunden sind, ragt durch einen kurzen, gebogenen Schlitz 59 in der Antriebsscheibe 35 hindurch. Dieser Schlitz ist um die Achse der Kurbelwelle 23 gebogen und so dimensioniert, daß, wenn die Teile sich in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befinden, eine genügend freie Bewegung der Scheibe 35 gegenüber der Kurbelwelle 23 in der Richtung A stattfindet, um die Klinkennase 42 aus der Aussparung 40 herauskommen und hinter dem ersten benachbarten Klinkenzahn 39 zum Eingriff kommen zu lassen. Der Zapfen 58 schlägt dann am Ende des Schlitzes 59 an, und eine weitere Bewegung der Antriebsscheibe dreht den Arm 57 ■— und damit die Kurbelwelle 23 —, um den Benzinkolben 9 auf seinem Lieferhub zu bewegen. Zur gleichen Zeit wird der Hebel 45 durch den Lenker um seinen Schwenkzapfen 50 verschwenkt, so daß auch der Ölkolben 10 auf seinem Lieferhub bewegt wird. Die Länge dieses Hubs wird durch die Einstellung des Übersetzungseinstellhebels 51 bestimmt. Der Hub des ersten Kolbens oder Benzinkolbens 9 wird durch einen Stopparm 60 bestimmt, der mit der Antriebscheibe 35 ver- schraubt ist und mit einer Anschlagschraube 61 zusammenarbeitet, die in einem Ansatz 62 eines Rahmenteils der Vorrichtung einstellbar eingeschraubt ist (vgl. die strichpunktierte Stellung in Fig. 2). Diese Anschlagschraube 61 kann nach Graden des Gesamtvolumens der pro Lieferhub abgegebenen Mischung kalibriert sein und bildet die Feineinstellung der Vorrichtung, um eine ganz genau bemessene Abgabe des Flüssigkeitsgemi'Sches sicherzustellen.
Die Vorrichtung ist mit einer Sicherung gegen Betätigung der Kolben versehen, wenn entweder der Flüssigkeitsspiegel, etwa im Behälter 2, unter ein Minimum gesunken ist oder das Mundstück des Abgabeschlauches, der die Leitung 13 bildet, im Vorrichtungsgehäuse in Ruhestellung aufgehängt ist. Beide Sicherungen arbeiten durch eine Sperrklinke 63 auf die Antriebscheibe 35 (vgl. insbesondere Fig. 7 und 8). Diese Sperrklinke schwingt um einen am Rahmen der Vorrichtung befestigten Zapfen 64 und ist vorn vierkantig ausgebildet, so daß sie in die Aussparung 41 auf der Scheibe 35 einfallen kann. Ist die Klinke in dieser Stellung (volle Linien in Fig. 2 und 7), so kann die Scheibe in der Lieferrichtung A nicht gedreht werden, weil das Zahnteilende der Aussparung 41 gegen die Klinke 63 stößt, bevor die Scheibe genügend gedreht ist, um die Klinke 43 aus der Aussparung 40 auszuheben. Normalerweise befindet sich aber die Sperrklinke 63 in der unteren, strichpunktiert wiedergegebenen Stellung.
Ein Zapfen 65 springt von der Sperrklinke aus in den Weg eines gewichtsbelasteten Hebels 66 (Fig. 7 und 8) vor, der um denselben Zapfen 64 wie die Sperrklinke schwingt und dessen hinterer Arm durch einen Lenker 67 mit einem Schwimmer 68 im ölbehälter 2 verbunden ist. Das Gewicht des Hebels 66 wird so groß gewählt, daß es das Gewicht des Lenkers 67 im wesentlichen ausgleicht und den Schwimmer in seiner natürlichen, durch den Auftrieb bestimmten Schwimmlage im Öl O hält. Wenn jedoch der ölstand zu tief wird, bringt der Schwimmer den Hebel 66 mit dem Zapfen 65 in Eingriff und hebt sowohl den Hebel als auch die Sperrklinke 63 an, bis die letztere in die Aussparung 41 eintritt.
Der Zapfen 65 sitzt auch im geschlitzten Ende 69 einer senkrechten Stange 70, deren oberes Ende mit einem Querhebel 71 verzapft ist, der in der Mitte am Rahmen der Vorrichtung gelenkig befestigt ist und durch die Vorderwand derselben hindurchgeht, um in den üblichen Gabelhaken 72 zur Aufhängung des Mundstückes des Abgabeschlauches auszulaufen. Wenn das Mundstück 13« (Fig. 8) in dem Gabelhaken ruht — wie dies normalerweise der Fall ist, wenn die Vorrichtung nicht benutzt wird — so wird die Stange 70 nach oben gezogen, und die Sperrklinke 63 gelangt in ihre Sperrstelluiig. Das Abnehmen des Mundstückes 13" beim Abgeben von Benzingemisch, bringt die Stange 70 zum Heruntergehen und löst die Sperrklinke aus.
Eine weitere senkrechte Stange 73 ist an ihrem unteren Ende an dem Schwenkzapfen 50 angebracht und dient dazu, einen drehbaren Öl-Prozent-Anzeiger 74 zu betätigen. Eine nach oben gehende Verlängerung 67° der Ölschwimmerstange 67 dient ferner dazu, eine Warnscheibe 75 zu betätigen, um eine visuelle Warnung bei zu geringem ölstand abzugeben. Das gewöhnliche Zählwerk, um die Anzahl der ausgeführten Abgabevorgänge anzuzeigen, wird von der Kurbelwelle 23 aus angetrieben.
Es ist zu bemerken, daß in Fig. 6 der erste Kolben oder Benzinmeßkolben in Form eines umgekehrten metallischen Bechers aus Blech dargestellt ist, dessen flacher Boden an mehreren Stellen durchlocht ist, um eine Anzahl von Durchlässen 11 zu bilden. Das Rückschlagventil 12 wird hier durch den Boden einer biegsamen Manschette gebildet, die den Kolben auf seiner
Arbeitsfläche überdeckt und auch den Zweck einer Dichtung zwischen dem Kolben 9 und dem Zylinder 3 während eines Lieferhubs erfüllt.
Fig. 9 zeigt eine weitere Abänderung der Ausführung der relativen Hubänderung. Bei dieser Anordnung ist eine Reihe von Nocken 76, 77, 78 vorgesehen, die auf einer gemeinsamen Welle zur gleichzeitigen Drehung von der Kurbelwelle 23 aus sitzen. Die Nocken haben verschiedene Hubhöhen und sind wahlweise mit einem einzigen Stößel 79 in Eingriff zu bringen, der nach Wunsch auf einem T-Stück 80 verschiebbar ist, das fest an der Kolbenstange des Hilfs- oder ölkolbens 10 sitzt. Durch Verschieben des Stößels 79 von einem Nocken zum nächsten wird das Verhältnis des Hubs des Kolbens 10 zu dem des Kolbens 9 nach Wunsch verändert.
Obwohl nuT eine Mischung aus zwei Flüssigkeiten bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung angenommen wurde, ist es selbstverständlich, daß drei oder mehr Flüssigkeiten in geeigneten \rerhältnissen durch weitere Hilfskammern 6 und Übersetzutigseinstellhebel 45 gemischt werden können. Ferner kann jede Meßkammer durch Balgen gebildet werden, wobei die Hilfs- oder Ölkammer durch ein Paar von Balgen gebildet wird, die mit den Rück-Seiten aneinandersitzen, so daß sie bei jedem Hub in entgegengesetztem Sinn arbeiten. Jeder Kolben 9 oder 10 kann ferner durch einen Zahnstangenantrieb, statt eines Kurbelantriebes hin- und herbewegt werden.
Wenn die Abgabe der betreffenden Flüssigkeiten keiner gesetzlichen oder offiziellen Kontrolle oder keiner Begrenzung hinsichtlich der abgegebenen Menge oder der Genauigkeit der Messung unterliegt, können die Antriebscheibe 35 und die Klinke 43 weggelassen werden, so daß Teilhübe des ersten Kolbens 9 ausgeführt werden können.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist einfach im Aufbau und im Betrieb. Sie gestattet eine individuelle Änderung des Anteils der Bestandteile einer Mischung, wobei das Gesamtvolumen der Mischung konstant gehalten wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Mengen von Flüssigkeitsgemischen mit einer Meßkammer für jede Flüssigkeit, wobei die Einlaßseite jeder Kammer mit einem entsprechenden Flüssigkeitsbehälter und die Auslaßseite mit der Abgabestelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Meßkammer (3), die mit dem ersten Flüssigkeitsbehälter (1) verbunden ist, zum Messen des Gesamtvolumens an abzugebendem Flüssigkeitsgemisch, beispielsweise Benzin-Öl-Gemisch, dient und die zweite Meßkammer (6) zum Messen des gewünschten Anteils einer zweiten Flüssigkeit (öl) dient, und daß eine Überleitungskammer (6α), deren Volumen sich umgekehrt zu dem der zweiten Meßkammer (6) ändert, an der Einlaßseite mit der Attslaßseite der ersten Meßkammer (3) verbunden ist und daß ferner die Mittel (Kolben 9,10) zum Ansaugen und Abgeben der Flüssigkeit in alle bzw. aus allen Kammern zwecks gleichzeitiger Verschiebung miteinander gekuppelt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (9) durch ein unveränderliches Lenkersystem (21,22,23) und der zweite Kolben (10) durch ein einstellbares Lenkersystem (27, Fig. 1; 28, 50, 56, Fig. 2; 76, 79, Fig. 9) mit dem gemeinsamen Antriebsglied verbunden sind und daß ferner die zweite Meßkammer (6) und die Überleitungskammer (6a) durch Räume innerhalb eines gemeinsamen Zylinders auf beiden Seiten des Kolbens (10) gebildet sind, so daß der Rauminhalt der Überleitungskammer (6°) sich gleichzeitig und in umgekehrtem Verhältnis zur Änderung des Rauminhalts der zweiten Meßkammer (6) ändert, um aus der ersten Meßkammer (3) ein Volumen an erster Flüssigkeit abzuziehen, das gleich dem Volumen an zweiter Flüssigkeit ist, die aus der zweiten Meßkammer (6) geliefert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meßkammer (6) einen Auslaß (15) für die zweite Flüssigkeit hat, der über ein Rückschlagventil (16) mit einem gemeinsamen Abgabemundstück (13) für die erste und die zweite Flüssigkeit verbunden ist, und ferner einen Einlaß für die zweite Flüssigkeit hat, der über ein Rückschlagventil (8) mit dem Flüssigkeitsbehälter (2) für die zweite Flüssigkeit verbunden ist, und daß außerdem die Überleitungskammer (6a) einen Auslaß (19) für die erste Flüssigkeit hat, der über ein Rückschlagventil (20) an den Flüssigkeitsbehälter (1) für die erste Flüssigkeit angeschlossen ist, und einen Einlaß für die erste Flüssigkeit hat, der über ein Rückschlagventil (18) an eine Überleitungsöffnung (17) auf der Auslaßseite der ersten Meßkammer (3) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Meßkolben (10) vom ersten Meßkolben (9) aus durch einen Hebel (45) angetrieben wird, der auf einem Schwenkzapfen (50) schwenkbar angebracht ist, welcher in einem Schlitz (49) des Hebels (45) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Klinkenzähnen versehene Scheibe (35, Fig. 2 bis 5) mit dem Hebel (45) gekuppelt ist und Aussparungen (40, 41) zur Klinkenumkehrung hat, die auf der Scheibe (35) in einer den Bewegungsgrenzen des ersten Meßkolbens (9) entsprechenden Stellung sitzen, und daß ferner eine Klinke (42, 43) mit Klinkenzähnen (39) zusammenarbeitet, die sich über den Umfang der Scheibe (35) zwischen den Aussparungen (40, 42) erstrecken.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Meßkolben (9,10) durch ein stufenlos regelbares Getriebe (27) miteinander verbunden sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Meßkolben (9,10) durch einen Nocken- und Stößelmechanismus (76,' 77, 78, 79, Fig. 9) verbunden sind, der eine Anzahl Nocken (76, 77, 78) von verschiedener Hubhöhe und Mittel (80) hat, um den Stößel (79) mit einem gewählten Nocken in Eingriff zu bringen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 907 021.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
© 709 548/66 6.
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DE1127877B (de) * 1957-08-08 1962-04-19 Josef Fulier Vorrichtung zur kontinuierlichen Zubereitung von genauen Fluessigkeitsgemischen und Loesungen, insbesondere farbiger Spinnloesungen
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