AT42377B - Wasserautomat. - Google Patents

Wasserautomat.

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AT42377B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
valve
water
lever
coin
flap
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Application number
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English (en)
Inventor
Franz Maier
Johann Gassner
Original Assignee
Franz Maier
Johann Gassner
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  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wasserautomat. 
 EMI1.1 
 



     Bisher wird   der Wasserverbrauch in den Wohnhäusern von den Hauseigentümern gleichmässig auf die   einzelnen Wohnräume verteilt. Ergibt   sich nun ein Mehrverbrauch bei einzelnen 
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 unabhängig zu machen, indem jede Partei selbst ihr Wasser bezahlt und dabei nur so lange Wasser erhält, als sie es bezahlt. Dieser Zweck wird durch einen besonderen Automaten erreicht, der   nach Einwurf einer   Münze die Entnahme einen bestimmten Wassermenge ermöglicht, während 
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 abhängig und können mit einem einzigen Automaten auch mehrere Wasserentnahmestellen verbunden sein. 
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 mit Wasserauslauf   untergebracht   ist. 



   In die Leitung ist   nach der Ahzweigung 1   zu einer   Gehrauchsstelle,   eine als   Wassermesscr   wirkende Turbine 2 eingeschaltet, sowie ferner im Anschlusse daran ein Ventilgehäuse 3, von welchem hinter einem Absperrventile 4 das   Leitungsrohr J ausgeht,   das entweder direkt zu dem   Entnahmehahn   6 geht, oder an das sich die einzelnen   Entnahmestellen,   die gesondert abschliessbar 
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 gebildet. wesentlich für den Automaten ist das Absperrventil 4 desselben. Dieses Ventil ist bei der 
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 und schliesst sich, sobald die der eingeworfenen Münze entsprechende Wassermenge entnommen   wurde.   
 EMI1.7 
 gezeichnete Stellung bringt.

   Auf dem rückwärtigen Ende der Achse 14 sitzt eine Klinke 16   (Fig.     2),   die mit ihrer Einkerbung einen Gewichtshebel 17 an dessen Stift 18   hochhält, durch die Verdrehung   der Achse jedoch frei gibt, so dass dieser Hebel fällt. Unter den Hebel 17 greift das abgebogene 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Ende 19 des auf der Achse 8 der Unrundscheibe 9 fest sitzenden Hebels 20, so dass dieser Hebel entgegen seinem Belastungsgewichte 21 verschwenkt wird (Fig. l punktiert). Diese Verdrehung der Achse bewirkt durch die auf ihr sitzende Unrundscheibe 9 vermittels der Hubstange 7 die Offnung des Ventiles 4. Das Wasser kann nun ungehindert zu dem Rohre 5 durch dieses zu den Entnahmestellen gelangen. 



  Um zu verhindern, dass beim allmähligen Hochgange des Hebels 17 der Hebel 20 auch   
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 Stufe 23 besitzt, auf welche sich eine Nase 24 an dem Hebel 20 in dessen, in Fig. I punktiert gezeichneter Stellung auflogt. Es wird also hiedurch auch bei der allmähligen Rückbewegung der durch den Miinzeinwurf verschwungenen Teile das Ventil vollständig offen gehalten, bis nach Entnahme der ganzen zu Verfügung stehenden Wassermenge das Ventil plötzlich gänzlich geschlossen wird. 



   Die, die Rückbewegung der Teile bewirkende Einrichtung steht in innigem Zusammenhang mit der   ; tls Wassermesser   wirkenden Turbine 2. Das Turbinenrad wirkt durch eine Übersetzung ins Langsame auf eine vertikale Achse   25,   an deren Ende ein Zahn-oder Kegelrad sitzt, das auf ein Zählwerk wirkt und die Menge des durch das Turbinenrad geflossenen Wassers an einem Zeigerwerk   26   anzeigt. Auf der Achse sitzt fest ein Zylinder 27. dessen obere Kante als Schraubenlinie ausgebildet ist.

   Ein um 28 (Fig. 2) drehbarer Hebel 29 greift mit einem, an seinem   rück-     wärtigen Ende si tzenden Rtift 3/J in   einen Schlitz 31 des Hebels 17 ein und wird so durch das Fallen des Hebels 17 auch der Hebel 29 verschwenkt (Fig. 2 punktiert), so dass dessen vorderes Ende auf die tiefste   Steiii de"Schraube   des Zylinders 27 zu liegen kommt. Wird nun bei einer Wasserentnahme das Turbinenrad in Umdrehung versetzt, so dreht sich auch die Achse   25   mit dem auf ihr sitzenden Zylinder, der zur Verminderung der Reibung auf Rollen 32 ruht. Der 
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   durch die Verbindung   dieses Hebels mit dem Fallhebel 17 dieser ebenfalls gehoben wird.

   Dadurch dass jedoch der Ventilhebel 20 in der verdrehten Lage durch den Arm 22 gehalten wird, wird dabei 
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Der Münzhebel ist nach Abgabe der Münze in den Geldbehälter, infolge des Gegengewichtes 33 in seine normale Lage   zurückgekehrt   und gestattet auch Arm 15 und Klinke 16 ihre Normalstellung einzunehmen ; es kann daher bei dem Hochgange des Hebels 17 dieser von der Klinke 16 erfasst und gehalten werden. Um nun   schliesslich nach   Entnahme der gesamten, dem Einwurf   entsprechenden Wassermenge, das Ventil   selbst zu schliessen, ist an dem Zylinder 27 ein Stif   t34   vorgesehen, der im letzten Augenblicke mit einem Fortsatz 35 des pendelnden Armes 22 in Eingriff kommt, diesen verschwenkt, so dass der Hebel 20 von der   Stufe 23   abfällt.

   Der Hebel 20 fällt zunächst auf eine kleine Stufe 41 am Ende der Oberkante des Zylinders und verhindert beim   Rückschwingen   des   Armes 22,   dass letzterer den Hebel   ! 20   hält. Bei der weiteren Drehung des Zylinders 27 fällt der Hebel 20 von demselben ab, wobei das Belastungsgewicht den   Hebel'20     plötzlich zurückbewegt, der   die Unrundscheibe 9 verdreht und dem Ventile   4   gestattet, sich 
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Während der ganzen Zeit, als Wasser entnommen werden konnte, bezw. als die auf Grund des   Einwurfcs   zur Verfügung stehende Wassermenge nicht verbraucht war, war die Einwurfs- 
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 dient folgende Einrichtung :

  
Auf der Innenseite der Tür, welche den, den Automaten aufnehmenden Kasten abschliesst und in welcher sich auch die   Einwurfsiiffnung 10 befindet,   ist an einem zweiarmigen Hebel 36   (Fig.   3 und 9) eine Abschlussplatte 37 vorgesehen, die nach Einwurf einer Münze und durch die 
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   Wenn auch der vorstehend beschriebene Automat in erster Linie für Wasserleitungen bestimmt ist, kann er in zweckentsprechender Anpassung auch für andere Flüssigkeiten Ver- wendung finden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wasserautomat, bei welchem in den Weg des Wassers vor den Entnahmestellen ein Wassermesser und ein Ventil eingeschaltet sind, von denen letzteres bei Einwurf einer Münze geöffnet und bis nach Entnahme der entsprechenden Wassermenge in dieser Stellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (4) von einer auf einer Unrundscheibe (9) aufruhenden Stange (7) angehoben wird, auf deren Achse (8) ein Hebel (20) sitzt, welcher bei Einwurf einer Münze von einem Fallhebel (17) verschwungen und durch einen pendelnden Arm (22) in der verschwungenen Lage gehalten wird, bis er durch Vermittlung des Wassermessers von diesem Arme ausgelöst. wird.
    2. Ausführungsform des Wasserautomaten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass EMI3.1 kennzeichnet, dass auf einer von dem Wassermesser angetriebenen Achse (25) ein Zylinder (27) mit schraubeníi11'miger Oberkante sitzt, auf welche sich beim Einwurf einer Münze ein mit dem Fall- EMI3.2 der Fallhebel allmählig in seine Normallage zurückgebracht werden kann.
    4. Ausführungsform des Wasserautomaten nach Anspruch 1, bezw. 1-3, dadurch gekennzeichnet dass an dem Zylinder (27) ein Stift (34) vorgesehen ist, welcher nach Entnahme der zur Verfügung stehenden Wassermenge gegen den den Ventilhebel in geöffneter Ventilstellung haltenden Arm (22) stösst und dadurch das plötzliche Schliessen des Ventiles (1) bewirkt.
    EMI3.3 hat, die Klappe vor die Einwurfsöffnung zu bringen und dessen Teil (40) in den Weg des Ventil hebpts M reicht, so dass es bei Stellung des Ventilhebels in Ventilschlussstellung die Klappe von der Einwurfsöffnung abhebt, bei Stellung des Ventilhebels in Ventiloffenstellung der Klappe ermöglicht, die Einwurföffnung abzuschliessen.
AT42377D 1908-10-23 1908-10-23 Wasserautomat. AT42377B (de)

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