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Automatapparat für Gas-, Wasser- u. dgl. Messer.
Die Erfindung betrifft einen Automatapparat für Gas-, Wasser-und andere Flüssigkeitsmesser und besteht in der Hauptsache darin, dass eine mit dem Messer verbundene drehbare Scheibe mit einer Kammscheibe fest verbunden ist, die am Umfange eine Aussparung aufweist, mit welcher ein Vorsprung eines mit dem Ventil verbundenen Hebels sich in Eingriff befindet, wenn das Ventil geschlossen ist, und dass eine Tasche in der Scheibe teils eine solche Stellung im Verhältnis zu der genannten Aussparung in der Kammscheibe hat, dass sie, wenn der Vorsprung mit der Aussparung in Eingriff ist, unter dem Münzkanal fest-
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Drücker bewegt wird, in die Tasche zwangsläufig hineingedrückt wird und somit bei der nachfolgenden Drehung der Scheibe mit Sicherheit mitfolgt.
Hierdurch wird verhindert, dass die Münze zwischen Hebel und Drücker hängen bleibt, auch wenn sie unrein oder klebrig sein sollte. Da ferner die Kammscheibe das Offenhalten des Zufuhrventils übernimmt, nachdem das Ventil einmal unter Vermittlung der Münze geöffnet worden ist, und das Schliessen des Ventils ganz unabhängig von dem Zeitpunkte des Herunterfallens der Münze aus der Tasche in einen Sammelbehälter bewirkt, so wird der Apparat auch für jede hineingeworfene Münze eine ganz bestimmte Gasmenge liefern.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Fig. I, 2 und 3 zeigen einen Automatapparat für Gasmesser mit den wirksamen Teilen in drei verschiedenen Stellungen.
Bei der dargestellten Ausführungsform bezeichnet 1 den Münzkanal, welcher nach vorn offen oder durch eine durchsichtige Scheibe abgedeckt ist, so dass man von aussen sehen kann, ob er irgendwelche Münzen enthält, und 2 den um den Zapfen 3 drehbaren Hebel, der mit dem Zufuhrventile für das Gas derart verbunden ist, dass dieses Ventil geschlossen ist, wenn der Hebel 2 die in Fig. i und 2 dargestellte Lage einnimmt, jedoch geöffnet wird, wenn der Hebel in die in Fig. 3 dargestellte Lage gedreht wird. Gegenüber dem Hebel 2 ist ein um den Zapfen 5 drehbarer Drücker 4 angebracht, der den Zweck hat, unter Vermittlung einer eingelegten Münze 6 den Hebel 2 aus der in Fig. i und 2 dargestellten Lage in die in Fig. 3 dargestellte zu bewegen.
Zu diesem Zwecke ist er mit einem Griff 7 versehen, welcher aus dem den Apparat umgebenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Gehäuse herausragt. Unter dem Münzkanal 1 ist eine Münzscheibe 8 drehbar gelagert, die von dem Messer gedreht wird und die mit einer Tasche 9 versehen ist, welche die Münze aufnimmt. Die Teile 2, 4 liegen zu beiden Seiten des Münzkanals und der Drücker 4 ragt mit einem Vorsprung 40 unter dem Kanal in die Tasche 9 der Münzscheibe 8 hinein, so dass er das Hineinfallen der Münze in die Tasche verhindert (Fig. I).
Die Münzscheibe 8 ist mit einer Kammscheibe 10 fest verbunden, welche an ihrem Umkreis mit einer Aussparung 17 versehen ist, in welche der Vorsprung 16 des Hebels 2 eingreift, wenn die Scheibe eine Umdrehung gemacht hat, wodurch das Zufuhrventil für das Gas geschlossen wird, falls nicht inzwischen eine neue Münze in die Tasche 9 gefallen ist und durch Anliegen gegen den Vorsprung 21 des Hebels dessen Vorsprung 16 gehindert hat, in die genannte Aussparung 17 einzufallen. Die Münzscheibe 8 liegt während ihrer
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Drehung in dem Wege des Vorsprunges 40, der erst dann nach innen gedreht werden kann, wenn die Münzscheibe eine solche Lage einnimmt, dass die Tasche 9 sich in ihrer oberen Lage befindet.
Eine Drehung des Drückers ; 1 nach aussen während der Drehung der Scheibe hat keinen Einfluss auf die Wirkungsweise des Apparates.
Der beschriebene Appaiat wirkt in folgender Weise. Nachdem eine Münze durch die Öffnung 15 in den Kanal 1 eingelegt worden ist, wird der Drücker 4 mit Hilfe des Armes 7 nach aussen (rechts) bewegt. Dabei fällt die Münze in die Tasche 9 und legt sich zwischen die Vorsprünge 40 und 21 der Teile 4 und 2 (Fig. 2). Wenn der Drücker 4 nun wieder nach innen bewegt wird, so wird der Hebel 2 unter Vermittlung der Münze nach links
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angegebenen Richtung. Die Münzscheibe 8 nimmt die in der Tasche liegende Münze 6 mit, welche, sobald sie an dem Vorsprung 40 vorbeigegangen ist. in einen Sammelkasten fällt, während der Hebel 2 mit dem Vorsprung 16 gegen den Umfang der Kammscheibe anliegt und dadurch das Gasventil offen hält.
Sobald aber die Scheibe eine Umdrehung gemacht hat, kommt der Vorsprung 11 wieder in Eingriff mit der Aussparung 17. Hierdurch wird das Gasventil geschlossen und der Messer kommt zum Stillstand. Nach Einlegen einer neuen Münze wird derselbe Vorgang wiederholt.