DE50780C - Selbstthätiger Cigarrenverkäufer - Google Patents

Selbstthätiger Cigarrenverkäufer

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Publication number
DE50780C
DE50780C DENDAT50780D DE50780DA DE50780C DE 50780 C DE50780 C DE 50780C DE NDAT50780 D DENDAT50780 D DE NDAT50780D DE 50780D A DE50780D A DE 50780DA DE 50780 C DE50780 C DE 50780C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cigar
lever
coin
seller
holder
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50780D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. FISCHER, Hofuhrmacher in Greiz
Publication of DE50780C publication Critical patent/DE50780C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/50Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted
    • G07F11/54Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted about vertical axes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
GUSTAV FISCHER in GREIZ. Selbsttätiger Cigarrenverkäufer.
In der Zeichnung Fig. 1 bis ι ο ist ein Apparat dargestellt, dessen Einrichtung darin besteht, dafs mit Hülfe besonderer Theile beim Einwurf eines Geldstückes eine Cigarre freigegeben wird.
Fig. ι stellt einen senkrechten Schnitt durch den ganzen Apparat vor, und zwar in einer Stellung, in welcher der Ausfallschlitz für die Cigarre geschlossen ist.
Fig. 2 ist ein waagrechter Schnitt nach Linie R-R, Fig. i, mit Grundrifs des Cigarrenträgers,
Fig. 3 ein waagrechter Schnitt durch den Apparat nach Linie 5-^, Fig. 1.
Fig. 4 zeigt in kleinem Mafsstab den Schieber, welcher den Münzeinwurfschlitz und den Cigarrenausfall verdeckt.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch den Apparat, wobei der Ausfallschlitz geöffnet und eine Cigarre freigegeben ist,
Fig. 6 ein waagrechter Schnitt nach Linie N-N in Fig. 5,
Fig. 7 eine Schieberstellung,
Fig. 8 ein waagrechter Schnitt zur Darstellung der Schalt- wie Auslege- (punktirt gezeichnet) Stellung bei abgelaufenem Apparat,
Fig. 9 eine äufsere Ansicht des Apparates insofern, als der Münzeinwurfschlitz und die Ausgabeöffnung in Betracht kommen.
Fig. 1.0 zeigt den Münzeinfallkanal mit Einrichtung zum Durchlassen kleinerer Münzen.
Der Apparat in seiner Anordnung und Wirkung der einzelnen Theile ist folgendermafsen gestaltet.
Im Gehäuse A, das mit dem abnehmbaren Deckel B versehen ist, befindet sich ein zur Aufnahme von Cigarren dienender, um α drehbarer Cigarrenträger D.
Der Cigarrenträger gleitet über einen feststehenden Teller E, der mit einer der Ausfallöffnung b gegenüber befindlichen Aussparung d versehen ist. Sobald der Cigarrenträger um eine Theilung gedreht wird, gelangt jedesmal eine Cigarre mit der Spitze durch die Aussparung d von E in die Höhlung e des Gehäuses, wodurch der Cigarre ihr oberer Halt an D entzogen wird (s. Fig·. 5) und kann, wenn der Ausfallschieber geöffnet ist, von aufsen ergriffen werden. Der Cigarrenträger D ist an seinem unteren Theil mit den Vorsprüngen f, deren Zahl der Theilung entspricht, versehen, gegen die sich der Arm g des Münzhebels F legen kann. Der Münzhebel .Fist bei h drehbar und mittelst des Gewichtes M bezw. seiner Schwingung einstellbar. Der Arm g des Münzhebels F hat hierbei im Schlitz i des feststehenden Untertellers E Führung. Am oberen Theil ist der Cigarrenträger mit den Schaltgruben k versehen, in welche der Klinkzahn / des Schalthebels H, der durch Feder m beeinflufst wird, und die feststehende Gegenklinke η einlegen können.
Der Schalthebel hängt mit einem Winkelhebel J (s. Fig. i, 2, 5 und 6) zusammen, der seine Bewegung von der Druckstange ο des Spitzenabschneiders K erhält. Sobald nämlich der Knopf L am oberen Theil des Gehäuses B niedergedrückt wird, bewegt sich Hebel J und mit · diesem auch der von Feder m gesperrt gehaltene Hebel H, dessen Zahn / in eine Schaltgrube k des Cigarrenträgers D wohl eingreift, aber dessen Drehung zunächst noch nicht bewirkt. Um Letzteres zu erreichen, ist
erst nöthig, dafs ein bestimmtes Geldstück eingelegt ist und dieses auf Hebel F gewirkt hat (s. Fig. 5). Letzteres geschieht in der Weise, dafs der Arm g des Münzhebels F von dem Vorsprung f am unteren Theil des Cigarrenträgers D weggezogen wird und letzterer sich nunmehr vermöge der Wirkung von Feder τη auf den Schalthebel H um eine Theilung verdreht. Bei dieser Drehbewegung des Cigarrenträgers D bewegt sich naturgemäfs auch der Schalthebel H und der an diesem befindliche, in Fig. 4 und 7 besonders gezeichnete Schieber N. In Fig. 4 nimmt Schieber N die Stellung ein, welche bedingt ist, sobald der Schalthebel H durch Drücken auf den Knopf L gespannt, aber noch keine Münze eingeworfen ist; der Ausfall b ist noch geschlossen und der Münzschlitz ρ offen, während Fig. 7 zeigt, dafs eine Münze eingeworfen ist und hierdurch der Schalthebel H so bewegt wurde, dafs Schieber N nunmehr wohl den Ausfall b freimacht, aber die Münzeinfallöffnung ρ verschlossen hält. Man kann erst den Münzeinfallschlitz öffnen, sobald man durch Druck auf Knopf L mittelst Stange 0 und Hebel J den Schalthebel H bewegt bezw. spannt, indem man dessen Zahn / in die nächstgelegene Schaltgrube k einlegt, so dafs bei Einlegen einer Münze der Schalthebel H ausgelegt und durch Feder m die Theilverdrehung von D bewirkt werden kann. Der Druckknopf L ist mit einem Spitzenabschneidmesser K verbunden und der Deckel B des Gehäuses als Spitzensammelbehälter eingerichtet. Der Vorgang bei Benutzung des Apparates ist folgender:
Derjenige, welcher den Apparat benutzt, mufs zunächst durch Druck auf den Knopf L den Schalthebel H in eine neue Grube A:1 im Cigarrenträger D einlegen bezw. mittelst Feder m in Spannung bringen. Hierdurch wird gleichzeitig der Münzschlitz ρ geöffnet, während der Ausfallschlitz b geschlossen wird. Beim Einwurf einer Münze in ρ wird der Cigarrenträger D durch Münzhebel F freigelassen und dreht sich gleichzeitig mit dem Schalthebel H, wodurch letzterer den Münzschlitz ρ schliefst und den Ausfallschlitz b öffnet, aus welchem eine Cigarre herausgenommen werden kann. Schneidet nun Derjenige, welcher die Cigarre in Empfang genommen, mittelst Druckknopfes L die Spitze der eben gekauften Cigarre ab, so öffnet er gleichzeitig den Münzschlitz ρ und spannt den Hebel H zur nächsten, durch neue Münzeinlage zu bewirkende Drehung des Cigarrenträ'gers.
Will man aber den Druckknopf zum Abschneiden von Cigarrenspitzen im allgemeinen verwenden, so steht diesem Beginnen nichts im Wege, denn durch Bewegung des Druckknopfes L wird der Schalthebel H nur einmal beeinflufst, d. h. nur um eine Theilung bewegt bezw. gespannt, weil, während Hebel H in gespannter Stellung verharrt, der Knopf L bezw. das Abschneidemesser K beliebig oft niedergedrückt werden kann, ohne dafs hierdurch eine Beeinflussung des Apparates möglich wird. Jedesmal erst nach Einwurf der Münze tritt der Verkäufer in Wirkung, bis die letzte Cigarre ausgegeben ist; wenn dies geschehen, steht eine Theilung P in der nächsten Stellung vor dem Schlitz b, die keine Cigarre aufnehmen kann, für die aber auch keine Grube k vorhanden, so dafs Hebel H nicht an D einlegen, der Apparat also nicht gespannt, somit Einwurf ρ auch nicht geöffnet bleiben kann; dabei findet auch Hebel g keinen Widern alt f,· wie diese Stellung des Apparates in Fig. 8 dargestellt ist. Es kann somit, bei regelrechter Behandlung des Apparates Niemand Geld einwerfen zum Auslösen, wofür er keine Cigarre bekommen könnte. Damit nun, wenn diese Lücke zwischen den Gruben k auf die Gegenklinke η tritt, keine Störung im Apparat entsteht, ist eine zweite Gegenklinke r angeordnet, die dann in die besonders dafür angebrachte Grube s einfällt. Die Neufüllung des Apparates geschieht durch das Abnehmen des Deckels B, worauf sich die Cigarren von oben her in den Cigarrenträger D einstecken lassen und letzterer von Hand so eingestellt wird, dafs die volle Stelle P vor dem Schnitt b steht, was beim nächsten Druck auf den Knopf L wieder zum richtigen Gange des Apparates führt.

Claims (1)

  1. .Patent-Anspruch:
    Ein selbsttätiger Cigarrenverkäufer, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem Gehäuse ein drehbarer Cigarrenträger D angeordnet ist, dessen oberer Theil mit einem durch Druckknopf L zu beeinflussenden, mit Feder m und Absperrschieber N verbundenen Schalthebel H zusammenhängt, während am unteren Theil des mit Vorsprüngen f versehenen Cigarrenträgers ein den Afm g tragender Münzhebel F in solcher Weise zur Wirkung gelangt, dafs beim Einfall einer Münze O der Arm gF ausgelöst und der Cigarrenträger D mittelst des oberhalb liegenden, vorher gespannten Schalthebels H um eine Theilung gedreht wird, wobei gleichzeitig durch den Schalthebel H der Absperrschieber N so bewegt wird, dafs die Ausfallstelle b im Gehäuse frei wird und die ihrer Unterstützung auf den feststehenden Teller E beraubte Cigarre von selbst herausfällt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50780D Selbstthätiger Cigarrenverkäufer Expired - Lifetime DE50780C (de)

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DE (1) DE50780C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4074644A (en) * 1975-12-20 1978-02-21 Maruzen Sewing Machine Co., Ltd. Feed mechanism for sewing machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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