DE2609168C3 - Vorrichtung zum Abfüllen abgewogener Mengen eines Füllgutes in Verpackungseinheiten - Google Patents
Vorrichtung zum Abfüllen abgewogener Mengen eines Füllgutes in VerpackungseinheitenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B39/00—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
- B65B39/14—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers movable with a moving container or wrapper during filling or depositing
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- Supply Of Fluid Materials To The Packaging Location (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abfüllen abgewogener Mengen eines Füllgutes in
Verpackungseinheiten, die in mehreren, quer zu ihrer Vorschubrichtung hintereinanderliegenden Reihen angeordnet
sind und schrittweise unter feststehende Übergaberohre einer Wägevorrichtung bewegt werden,
wobei die Zahl der quer zur Vorschubrichtung angeordneten Wageeinheiten der Zahl der quer zur
Vorschubrichtung in einer Reihe vorgesehenen Verpakkungseinheiten entspricht.
Eine derartige Abfüllvorrichtung ist durch die GB-PS
37 690 bekannt geworden. Bei dieser Abfüllvorrichtung sind am unteren Ende der Übergaberohre
Mundstücke vorgesehen, die beim Abfüllen mit den sich darunter befindlichen Verpackungseinheiten mitbewegt
werden.
Weiter ist durch die Dt-OS 15 11 668 eine Abfüllvorrichtung
bekannt geworden, bei der für das Füllen von in Reihen angeordneten, schrittweise vorbewegten Verpackungseinheiten
Auslauftrichter vorgesehen sind, die in Förderrichturtg der Verpackungseinheiten derart
verschiebbar sind, daß jeweils zwei Reihen von Verpackungseinheiten je Vorschubtakt nacheinander
gefüllt werden können. Ein Verstreuen von Füllgut zwischen den Verpackungseinheiten läßt sich mit dieser
Vorrichtung nicht vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abfüllvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, welche eine leichte Anpassung an die durch die Verpackungsmaschine vorgegebenen Wägebedingungen
und Anzahl von Füllungen je Takt der Verpakkungsmaschine und eine sehr saubere Füllung der
Verpackungseinheiten ermöglicht, ohne daß auch nur geringe Teile des Füllgutes zwischen die Verpackungseinherten
verstreut werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am unteren Ende der Übergaberohre unmittelbar
über den Verpackungseinheiten Auslauftrichter vorgesehen sind, die in und gegen die Vorschubrichtung in
drei Stellungen verschiebbar sind, von denen in der Mittelstellung der Auslauf der Auslauftrichter geschlossen
ist und in den beiden äußeren Stellungen das Füllgut abwechselnd in je eine Reihe von Verpackungseinheiten
übergeben wird.
2» Durch einen derartigen Aufbau ist es möglich, mit einem Arbeitstakt der Verpackungsmaschine wenigstens
zwei Reihen Verpackungseinheiten sauber aus der Wägevorrichtung zu befüllen. Wenn die Verpackungsmaschine
je Takt um z. B. zwei Reihen von Verpakkungseinheiten weitergeschallet wird, kann dann mit
Hilfe der verschiebbaren Auslauftrichter unter den Übergaberohren zunächst die eine Reihe von Verpakkungseinh^ilen
und hierauf die zweite Reihe von Verpackungseinheiten gefüllt werden. Abgesehen von
jo der Vermeidung von räumlichen Schwierigkeiten bei
der Anordnung von mehreren Reihen Wägeeinheiten in einer Wägevorrichtung hat der erfindungsgemäße
Aufbau den Vorteil, daß nur die halbe Anzahl von Wägeeinheiten verglichen mit der Anzahl der pro Takt
der Verpackungsmaschine zu füllende Verpackungseinheiten vorgesehen werden muß. Weiter hat dieser
Aufbau den Vorteil, daß sich infolge der geringen Fallhöhe des Füllgutes aus den Auslauftrkhtern in die
Verpackungseinheiten eine sehr saubere Füllung von Verpackungseinheiten ergibt, ohne daß auch nur
geringe Teile des Füllgutes zwischen die Verpackungseinheiten verstreut werden. Dies wiederum hat zur
Folge, daß in der Verpackungsmaschine z. B. eine einwandfreie Verschweißung der Verpackungseinheiten
ohne zwischengHagerte Teile des Füllgutes vorgenommen werden kann.
Die Auslaufirichter können einzeln oder gemeinsam auf einem Block angeordnet und verschiebbar sein.
Der Antrieb für die Bewegung der Auslauftrichter kann zweckmäßig einen Pneumatikzylinder mit drei Stellungen, Hubmagnete oder einen elektrischen Linearmotor enthalten.
Der Antrieb für die Bewegung der Auslauftrichter kann zweckmäßig einen Pneumatikzylinder mit drei Stellungen, Hubmagnete oder einen elektrischen Linearmotor enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht einer erfindungsgemaßen Abfüllvorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Abfüllvorrichtung nach F i g. !,und
F i g. 3 eine Seitenansicht der verschiebbaren Auslauftrichter
der Abfüllvorrichtung nach F i g. 2 in vergrößerter Darstellung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung, welche ein Gestell 1 aufweist, auf
dem ein Rahmen 2 ruht. Das Gestell 1 und der Rahmen 2 übergreifen eine Verpackungsmaschine 3, deren zehn
Verpackungseinheiten 4 in zwei Reihen gefüllt werden sollen. Auf dem Rahmen 2 sind über Gummipuffer 5
einzelne Grundplatten 6 für fünf Wügeeinheiten angebracht
Jede Wägeeinheit weist eine Wägezelle 7 auf. an welcher je ein Wägebehalter 8 befestigt ist. jeder
Wägebehälter hat einen abklappbaren boden 9. Das Füllgut gelangt aus jedem Wägebehalter 8 in ein
zugehöriges Übergaberohr 10.
Jedem der Wägebehalter 8 wird Füllgut über eine Zufuhrrinne 11 zugeführt. Jede Zuführrinne 11 weist am
Auslaufende eine Absperrklappew 12 auf. Die Zuffhrrinnen
11 sind federnd gegenüber dem Rahmen 2 gelagert und werden von einem Antrieb 13 oszillierend
angetrieben. Die Zufuhr des Füllguts zu den Zuführrinnen 11 erfolgt über einen Fülltrichter 14 mit fünf
Auslaufschuhen 15. Die Auslaufschuhe 15 werden von einem federnd gelagerten Antrieb 16 oszillierend
angetrieben.
Am unteren Ende der fünf Übergaberohre 10 sind fünf Auslauftrichter 17 auf einem gemeinsamen Block 18
quer zur Vorschubrichtung der Verpackungsmaschine 3 mil einem Abstand zueinander angebracht, welcher dem
Abstand der Verpackungseinheiten 4 quer zur Vorschubrichtung entspricht. Die Neigung und Länge der
von den Wägebehältern 8 zu den Auslauftrichtern 17 führenden Übergaberohre 10 ist so gewählt, daß sich die
größtmögliche Übergabegeschwindigkeit des Füllguts an die Acslauftrichter 17 ergibt.
Die Auslauftrichter 17 sind in und gegen die Vorschubrichtung der Verpackungsmaschine in drei
Stellungen verschiebbar. In einer mittleren, in den Fig. 2 und 3 in durchgehenden Linien gezeichneten
Stellung ist der Auslauf der Auslauftrichter 17 geschlossen. In dieser Stellung wird das Füllgut über die
Übergaberohre 10 an die Auslauftrichter 17 übergeben. Sobald innerhalb eines Taktes der Verpackungsmaschine
eine erste Ladung Füllgut an die Auslauftrichter 17 übergeben ist, werden diese entgegen der Vorschubrichtung
der Verpackungsmaschine so verschoben, daß das Füllgut in eine hintere Reihe von fünf Verpackungseinheiten
4 übergeben wird. Nach der Obergabe werden die Auilauftrichter 17 wieder <n ihre Mittelstellung
gebracht.
Innerhalb des gleichen Taktes der Verpackungsmaschine erfolgt erneut eine Füllung der Auslauftnchter
mit Füllgut, worauf die Ausiauftrichter 17 in Vorschub-
richtung der Verpackungsmaschine verschoben werden, um ihren Inhalt an die vordere Reihe von Verpackungseinheiten 4 abzugeben. Hierauf werden die Auslauftrichter
17 immer noch innerhalb des einen Taktes der Verpackungsmaschine in ihre Mittelstellung zurückgeschoben.
Es versteht sich, daß die Auslauftrichter 17 auch zuerst in und dann gegen die Vorschubrichtung der
Verpackungsmaschine verschoben werden können, oder daß sie direkt über einer Reihe Verpackungseinheiten
4 stehend befüllt weiden können, so daß die Verpackungseinheiten direkt befüllt werden.
Zur Verschiebung <Jer Auslauftrichter 17 dient ein
Antrieb 19 mit drei Stellungen. In den F i g. 2 und 3 ist als Antrieb 19 ein Pneumatikzylimder mit drei Stellungen
dargestellt. Gleichermaßen können als Antrieb für die
Auslauftrichter 17 jedoch auch Hubmagnete oder ein elektrischer Linearmotor Verwendung finden.
Durch die beschriebene Füllung und Verschiebung der Auslauftrichter 17 wird nicht nur erreicht, daß
innerhalb eines Arbeitstaktes der Verpackungsmaschine zwei aufeinander folgende Reihen von Verpackungseinheiten 4 mit nur einer Reihe von Wägeeinheiten
gefüllt werden können, sondern es ist auch sichergestellt, daß keine Teile des Füllguts zwischen den
Verpackungseinheiten 4 zu liegen kommen und z. B. ein
späteres Verschweißen der Verpackungseinheiten 4 erschweren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abfüllen abgewogener Mengen
eines Füllgutes in Verpackungseinheiten, die in mehreren, quer zu ihrer Vorschubrichtung hintereinanderliegenden
Reihen angeordnet sind und schrittweise unter feststehende Obergaberohre einer
Wägevorrichtung bewegt werden, wobei die Zahl der quer zur Vorschubrichtung angeordneten
Wägeeinheiten der Zahl der quer zur Vorschubrichtung in einer Reihe vorgesehenen Verpackungseinheiten
entspricht, dadurch gekei.nzeichn e t, daß am unteren Ende der Obergaberohre (10)
unmittelbar über den Verpackungseinheiten (4) Auslauftrichter (17) vorgesehen sind, die in und
gegen die Vorschubrichtung in drei Stellungen verschiebbar sind, von denen in der Mittelstellung
der Auslauf der Auslauftrichter (17) geschlossen ist und in den beiden äußeren Stellungen das Füllgut
abwechselnd in je eine Reihe von Verpackungseinheiten
(4) übergeben wird.
2. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaultrichter (17) einzeln
oder gemeinsam auf einem Block (18) angeordnet und verschiebbar sind.
3. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (19) für die
Bewegung der Auslauftrichter (17) einen Pneumatikzylinder mit drei Stellungen enthält.
4. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (19) für die
Bewegung der Auslauftrichter (17) Hubmagnete enthält.
5. Abfüllvorrichtung nach Anspiuch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (19) für die
Bewegung der Auslauftrichter (17) einen elektrischen Linearmotor enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762609168 DE2609168C3 (de) | 1976-03-05 | 1976-03-05 | Vorrichtung zum Abfüllen abgewogener Mengen eines Füllgutes in Verpackungseinheiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762609168 DE2609168C3 (de) | 1976-03-05 | 1976-03-05 | Vorrichtung zum Abfüllen abgewogener Mengen eines Füllgutes in Verpackungseinheiten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2609168A1 DE2609168A1 (de) | 1977-09-08 |
DE2609168B2 DE2609168B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2609168C3 true DE2609168C3 (de) | 1981-10-29 |
Family
ID=5971626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762609168 Expired DE2609168C3 (de) | 1976-03-05 | 1976-03-05 | Vorrichtung zum Abfüllen abgewogener Mengen eines Füllgutes in Verpackungseinheiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2609168C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1976
- 1976-03-05 DE DE19762609168 patent/DE2609168C3/de not_active Expired
Cited By (3)
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DE19549759B4 (de) * | 1995-09-25 | 2006-02-16 | Rovema Verpackungsmaschinen Gmbh | Vertikale Schlauchbeutelmaschine |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2609168B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2609168A1 (de) | 1977-09-08 |
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Legal Events
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