DE4118878C2 - - Google Patents
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- DE4118878C2 DE4118878C2 DE4118878A DE4118878A DE4118878C2 DE 4118878 C2 DE4118878 C2 DE 4118878C2 DE 4118878 A DE4118878 A DE 4118878A DE 4118878 A DE4118878 A DE 4118878A DE 4118878 C2 DE4118878 C2 DE 4118878C2
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- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J3/00—Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
- A61J3/10—Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms into the form of compressed tablets
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/32—Discharging presses
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entsorgen und Weiterverarbeiten
von aus einer Tabletten- oder Pillenpreßmaschine kommenden Tabletten oder
Pillen gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 12.
Durch die den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 12 zugrunde liegende US 32 94 235 ist eine Tablettenpreßmaschine mit einer Kalibriereinrich
tung für die Tabletten sowie einer Entgrater- und Entstauberstation bekannt ge
worden, die von den Tabletten aufgrund der Schwerkraft durchlaufen wird. In der
Kalibriereinrichtung werden die Tabletten entsprechend ihren Maßen in "gute"
und "schlechte" Tabletten sortiert, die auf einen Bandförderer bzw. in Behälter ge
leitet werden.
Durch die DE 35 27 186 A1 ist ein Rührwerk für pulverförmiges Gut für eine
Rundlauftablettenpresse bekannt geworden, die eine senkrecht-feststehende Säule
aufweist, um die eine Matrizenscheibe drehbar gelagert ist, in der austauschbare
Matrizen mit Bohrungen eingesetzt sind, deren Durchmesser dem Pillen
durchmesser entspricht und über denen Preßstempel angeordnet sind. Nach dem
Pressen werden die Tabletten aus den Matrizen heraus seitlich wegbewegt.
Durch die DE 27 25 393 A1 ist eine Maschine zur Herstellung gefüllter Kapseln be
kannt geworden mit einer Strangpresse und einer Formgebungseinheit, die den
Strang in Einheitskörper aufteilt, wobei die Einheitskörper nach ihrer Formgebung
mittels der Schwerkraft zur Weiterverarbeitung auf einen Bandförderer fallen.
Die aus den bekannten Tabletten- oder Pillenpreßmaschine kommenden Tabletten
oder Pillen müssen anschließend weiter behandelt und versorgt werden. Hierfür
ist es bekannt, die Tabletten oder Pillen in eine Entgrater- und Entstauberstation
zu fördern, aus der die Tabletten oder Pillen gewöhnlich mittels einer Weiche auf
Förderbänder aufgegeben werden, die die Tabletten oder Pillen wiederum nach
oben fördern und entweder einem Metallprüfgerät oder einer Tablettenprüfrein
richtung aufgeben. Anschließend werden die Tabletten oder Pillen einem Vertei
lersystem zugeführt und in Behälter gefüllt, die gewöhnlich auf Förderbändern in
langer Reihe herangeführt werden. Die gefüllten Behälter oder Fässer müssen vom
Bedienungspersonal in aller Regel einzeln weggeschafft werden.
Der Nachteil des bekannten Handlings besteht darin, daß die Tabletten auf ihrem
Weg der Entsorgung und Weiterverarbeitung mehrfach in die Höhe gehoben wer
den müssen, sei es durch Förderbänder, sei es durch Luftströme.
Ebenso benötigen die bekannten Förderer für das Handling von Tabletten für ihre
Aufstellung entsprechend ihrer Länge viel Raum und sind nicht geeignet, auf eng
stem Platz die Beschickung einer Vielzahl von Behältern vorzunehmen, die auf
kleiner Stellfläche dicht gedrängt angeordnet stehen. Deshalb stehen bei der
Tablettenherstellung die verschiedenen benötigten Aggregate um die Tabletten-
oder Pillenpreßmaschine herum angeordnet, weshalb der gesamte Platzbedarf für
eine Tabletten- oder Pillenpreßmaschine mitsamt allen benötigen. Aggregaten
einschließlich dem Abfüllen der Tabletten oder Pillen in die Behälter enorm ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der genannten Gat
tung zu schaffen, mit der/dem nach dem Preßvorgang auf engstem Raum ein Entsorgen
und Weiterverarbeiten der Tabletten oder Pillen möglich ist einschließlich dem
Befüllen der Behälter oder Fässer, wobei die Vorrichtung alle zum Entsorgen und
Weiterverarbeiten von Tabletten oder Pillen benötigten Aggregate einschließlich
der für das Befüllen der Behälter oder Fässer in sich vereinigen soll.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen der
Ansprüche 1 und 12. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
übrigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung besitzt den Vorteil, daß mit derselben die Tabletten oder Pillen
nach einer Tabletten- oder Pillenpreßmaschine auf engstem Raum weiterverarbei
tet und entsorgt werden können unter Zusammenfassung sämtlicher Arbeits
schritte einschließlich dem Abfüllen der Tabletten oder Pillen, indem die Tabletten
oder Pillen nur noch ein einziges Mal für den Entgratungs- und Entstaubungsvor
gang hochgehoben werden und anschließend allein aufgrund der Schwerkraft die
verschiedenen Stationen der Verarbeitung durchlaufen, die auf gedrängtem Raum
angeordnet sind. Zwischengeschaltete Förderer zum erneuten Hochfördern der
Tabletten oder Pillen für einen weiteren Verarbeitungsschritt nach dem Entgraten
und Entstauben entfallen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt des weiteren den Vorteil, daß diese
sämtliche benötigten Aggregate auf engstem Raum in integraler Zuordnung zu
einander zusammenfaßt, so daß die einzelne Aufstellung der nach einer Tabletten-
oder Pillenpreßmaschine benötigten Gerätschaften entfällt. Dadurch ist die Vor
richtung imstande, eine Vielzahl von Fässern, die auf engstem Raum matrix- oder
feldartig um die Vorrichtung gruppiert sind, anzusteuern und zu befüllen. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung in der Kombination von Entgrater-Entstauber,
Metallprüfgerät, Tablettenprüfeinrichtung, gegebenenfalls Waage, und Förder
einrichtung zu den Behältern oder Fässern, nimmt nur noch einen Bruchteil des
Platzes ein, den die bekannten Gerätschaften einzelnen nach einer Tabletten- oder
Pillenpreßmaschine benötigen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das
Verfahren stellen somit ein komplettes Entsorgungs- und Weiterverarbeitungssy
stem von aus einer Tabletten- oder Pillenpreßmaschine kommenden Tabletten
oder Pillen auf engstem Raum bis ins Faß dar.
Der in der Vorrichtung verwendete Bandförderer besitzt den Vorteil, daß derselbe
imstande ist, auf engstem Raum gedrängt stehende Behälter in Form eines
beliebigen Feldes oder einer beliebigen Matrix zu beschicken, ohne daß dieselben
beispielsweise auf einer Kreisbahn angeordnet sein müssen. Aufgrund der relati
ven Verfahrbarkeit der beiden Förderbänder zueinander, der Möglichkeit der Ver
schwenkung der Förderbänder und der Umkehrbarkeit der Laufrichtung der
Förderbänder können Behältnisse gefüllt werden, die einerseits sich im Schwenk
radius mit dem größtem Durchmesser der bedienten Fläche befinden, andererseits
sich auch unterhalb der Förderbänder befinden. Aufgrund der zusätzlichen
Höhenverstellbarkeit des Bandförderers können auch Behälter unterschiedlicher
Höhe gefüllt werden.
In vorteilhafter Weise erfolgt die Zuführung des Schüttgutes auf das obere
Förderband durch die Drehachse der Halterung, wobei die obere Halterung an
einem Ende schwenkbar gehaltert und in der Horizontalen auf einer Kreisbahn zu
drehen imstande ist und die Drehachse senkrecht auf dem oberen Förderband
steht und die untere Halterung mitsamt dem unteren Förderband im Bereich eines
ihrer Enden an der oberen Halterung verschiebbar angeordnet ist.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine um 90 Grad gedrehte Ansicht der Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1 mit der Darstellung des Beschickungsradius
der Fördereinrichtung in die Behälter oder Fässer,
Fig. 4 eine Ansicht des aus im Prinzip aus zwei Förderbändern bestehenden
Bandförderers, der an der Hubsäule der Vorrichtung befestigt und in
der Horizontalen verschwenkbar und in der Höhe verfahrbar ist,
Fig. 5 eine Ansicht von vorn auf Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 5 bei Weglassen der Abdec
kungen der kastenartigen Halterungen und des Tragarmes der oberen
Halterung.
Die Vorrichtung 10 besteht aus einer Standsäule 100 auf einem Fuß 101, die eine
Hubsäule sein kann und die einen Support 102 trägt, auf welchem eine Säule 11
befestigt ist, die an ihrem oberen Ende eine schräg angeordnete Entgrater- und
Entstauberstation 12 aufweist, an deren oberem Ende ein Einfülltrichter 13 mit
einer Zuführleitung 14 angeordnet ist. Am unteren Ende weist die Entgrater- und
Entstauberstation 12 vorzugsweise eine Weiche 15 zum Aufteilen des Tabletten-
oder Pillenstromes in zwei Teilströme auf. Der eine Teilstrom wird über einen
Weichenausgang 16 vermittels der Schwerkraft einem Metallprüfgerät 18 zuge
führt, welches sich höhenmäßig unterhalb des unteren Ausganges der Entgrater-
und Entstauberstation 12 befindet. Der andere Teilstrom wird über einen Wei
chenausgang 17 ebenfalls vermittels der Schwerkraft einer Tablettenprüfein
richtung 19 zugeführt, in der die Tabletten nach verschiedenen Parametern wie
Gewicht, Höhe, Dicke, Durchmesser und Härte geprüft und mittels einer Zutei
leinrichtung sortiert in verschiedene Probenbehälter 21, 21′ ebenfalls vermittels
der Schwerkraft abgelegt werden. Die Probenbehälter 21, 21′ befinden sich in
einem Probensammler, der auf einem Tisch 22 der Tablettenprüfeinrichtung 19
angeordnet ist, wobei der Tisch 22 vorzugsweise in der x-y-Ebene relativ zum
Support 102 horizontal verfahrbar ist.
Die im Metallprüfgerät 18 für gut befundenen Tabletten oder Pillen werden
aufgrund der Schwerkraft über die Ausgangsleitung 23 weiter auf einen
Bandförderer 107, 112 gegeben, der einen vorbestimmten Behälter 125, 126, 127
oder Faß zur Aufnahme der Tabletten oder Pillen ansteuert und der die Tabletten
oder Pillen in den entsprechenden Behälter füllt. Die nicht für gut befundenen
Tabletten oder Pillen werden aussortiert und fallen in ein Gefäß 30.
Der Support 102, der höhenverstellbar sein kann, trägt somit alle für die Entsor
gung und Weiterverarbeitung notwendigen Aggregate einschließlich des Band
förderers 107, 112. Die Tabletten oder Pillen durchlaufen somit alle Aggregate nur
vermittels der Schwerkraft und werden nur einmal auf die Höhe des Einfüll
trichters 13 am Eingang der Entgrater- und Entstauberstation 12 angehoben.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 und 2 gezeigt. Der
Bandförderer kann innerhalb eines Aktionsradius 29 eine Mehrzahl von Behältern
befüllen, die sich innerhalb des Aktionskreises 24 des Bandförderers 107, 112,
beispielsweise auf Paletten 25, 26, 27, 28 angeordnet, befinden. Aus dieser Abbil
dung ist insbesondere zu entnehmen, daß die Vorrichtung auf gedrängtem Raum
eine Vielzahl von Behältern oder Fässern gemäß einer Reihe von Ansteuerungs
kriterien ansteuern und befüllen kann.
Gemäß den Fig. 4 bis 6 besteht der Bandförderer aus einer oberen länglichen,
kastenartige Halterung, die vorzugsweise ein Kasten 104 ist, an dessen Enden
seitlich je eine Umlenkrolle 105, 106 angeordnet ist, um die ein Förderband 107 ge
schlungen ist. Die Umlenkrollen 105,106 sitzen zum Antrieb auf Wellen 128,128′,
die in geeigneter Weise innerhalb des Kastens 104 gelagert sind und auf denen inner
halb des Kastens 104 weitere Umlenkrollen 113, 114 sitzen, über die ein Treibrie
men 115 läuft. Die Umlenkrolle 113 bzw. die Welle 128′ wird mittels eines Elektro
motors 116 angetrieben, der innerhalb des Freiraumes zwischen dem Obertrumm
und dem Untertrumm des Treibriemens 115 platzsparend angeordnet ist. Auf
diese Weise werden beide Wellen 128, 128′ und somit beide Umlenkrollen 105,106
für das Förderband 107 angetrieben.
Innerhalb des Kastens 104 ist ein weiterer längs angeordneter, selbstätiger Antrieb
vorgesehen, der beispielsweise eine längs innerhalb des Kastens 104 angeordnete
Gewindespindel 117 oder Zahnstange oder ein Treibriemen sein kann. An diesem
Antrieb ist ein linear verfahrbarer Schlitten 108 angeordnet, der nach unten aus
dem Kasten 104 ragt und an dem ein zweite, längliche, kastenartige Halterung an
geordnet ist, die vorzugsweise ebenfalls ein Kasten 109 ist sowie dem Kasten 104
ähnlich sein kann, wobei der Schlitten 108 vorzugsweise an einem Ende des Ka
stens 109 angreift und diesen waagrecht haltert.
Gleichermaßen weist die untere Halterung 109 an ihren Enden ebenfalls seitlich je
eine Umlenkrolle 110, 111 auf, um die ebenfalls ein Förderband 112 geschlungen
ist. Zum Antrieb der Umlenkrollen 110, 111 sitzen diese auf Wellen 129, 129′, die
ebenfalls in geeigneter Weise innerhalb des Kastens 109 gelagert sind und auf denen in
nerhalb des Kastens 109 weitere Umlenkrollen 118, 119 sitzen, über die ein Trei
briemen 120 läuft. Die Umlenkrolle 118 bzw. die Welle 129′ wird mittels eines
Elektromotors 121 angetrieben, der platzsparend innerhalb des Freiraumes zwi
schen dem Obertrumm und dem Untertrumm des Treibriemens 120 angeordnet
ist. Auf diese Weise werden gleichermaßen beide Wellen 129, 129′ und somit beide
Umlenkrollen 110, 111 für das Förderband 112 angetrieben. Beide Kästen 104, 109
mitsamt den Förderbändern 107, 112 können, bis auf unterschiedliche Längen,
ähnlich sein.
Die Kästen 104, 109 und beide Förderbänder 107 und 112 sind längs übereinander
angeordnet und parallel zueinander und vorzugsweise waagrecht ausgerichtet.
Beim Antrieb des Schlittens 108 mittels eines eigenen (nicht gezeigten) Motors
oder mittels der Zahnstange oder Gewindespindel 117, verfährt das untere
Förderband in Längsrichtung vor und zurück in beiden Richtungen gemäß dem
Bewegungsdoppelpfeil 130 unterhalb des oberen Förderbandes 107; gleichzeitig
kann die Laufrichtung der Förderbänder beliebig gesteuert werden. In der in
Fig. 1 gezeigten relativen Stellung der beiden Förderbänder 107, 112 zueinander
wird bei Drehung beider Förderbänder im Gegenuhrzeigersinn der äußerste linke
Behälter 125 befüllt; bei Drehung des oberen Förderbandes 107 im Gegenuhrzei
gersinn, aber Drehung des unteren Förderbandes 102 im Uhrzeigersinn wird der
rechte Behälter 127 befüllt.
Am oberen Kasten 104 greift an einem seiner Enden ein Tragarm 124 an, der in
Richtung des oberen Förderbandes 107 ragt und an dessen Ende ein Drehgelenk
103 angreift, dessen Drehachse 122 senkrecht mittig im Bereich des Endes des
Förderband 107 auf demselben steht. Das Drehgelenk 103 ist in geeigneter Weise
am Support 102 befestigt, der auf der Hubsäule 100 montiert ist, die auf dem Fuß
101 ruht. Der Support 102 trägt neben den übrigen Aggregaten auch die Kästen
104, 109 mitsamt den Förderbändern 107, 112.
Das Drehgelenk besitzt eine Zuführung 132 für das Schüttgut, wobei das Drehge
lenk 103 vorzugsweise rohrförmig ist und die Zuführung 132 somit durch das
Drehgelenk 103 erfolgt. Auf diese Weise wird das Schüttgut in vorteilhafter Weise
durch die Drehachse 122 des Drehgelenkes 103 direkt auf das obere Förderband
107 gefördert. Der Support 102 ist bezüglich der Hubsäule 100 höhenverfahrbar
gemäß dem Bewegungsdoppelpfeil 131.
Liste der Bezugszeichen:
10 Abfüllstation
11 Säule
12 Entgrater und Entstauber
13 Einfülltrichter
14 Zuführleitung
15 Weiche
16, 17 Weichenausgänge
18 Metallprüfgerät
19 Tablettenprüfeinrichtung
20 Zuteilungsrohr 21, 21′ Probenbehälter 22 Probensammler in Form eines Tisches
23 Ausgangsleitung
24 Aktionskreis
25, 26, 27, 28 Paletten
29 Aktionsradius
30 Gefäß
100, 101 Hubsäule und Fuß der Hubsäule
102 Support
103 Drehgelenk
104, 109 kastenförmige Halterungen
105, 106, 110, 111, 113, 114, 118, 119 Umlenkrollen
107, 112 Förderbänder
108 Schlitten
115, 120 Treibriemen
116, 121 Elektromotoren
117 Zahnstange oder Gewindespindel
122 Drehachse
123, 130, 131, 133 Bewegungspfeile
124 Tragarm
125, 126, 127 Behälter
128, 128′, 129, 129′ Wellen
132 Zuführung
11 Säule
12 Entgrater und Entstauber
13 Einfülltrichter
14 Zuführleitung
15 Weiche
16, 17 Weichenausgänge
18 Metallprüfgerät
19 Tablettenprüfeinrichtung
20 Zuteilungsrohr 21, 21′ Probenbehälter 22 Probensammler in Form eines Tisches
23 Ausgangsleitung
24 Aktionskreis
25, 26, 27, 28 Paletten
29 Aktionsradius
30 Gefäß
100, 101 Hubsäule und Fuß der Hubsäule
102 Support
103 Drehgelenk
104, 109 kastenförmige Halterungen
105, 106, 110, 111, 113, 114, 118, 119 Umlenkrollen
107, 112 Förderbänder
108 Schlitten
115, 120 Treibriemen
116, 121 Elektromotoren
117 Zahnstange oder Gewindespindel
122 Drehachse
123, 130, 131, 133 Bewegungspfeile
124 Tragarm
125, 126, 127 Behälter
128, 128′, 129, 129′ Wellen
132 Zuführung
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Entsorgen und Weiterverarbeiten von aus einer Tabletten-
oder Pillenpreßmaschine kommenden Tabletten oder Pillen in eine Mehrzahl
von auf kleiner Stellfläche gedrängt stehenden Behältern, mit einer Standsäule
(100), an deren oberen Ende eine Entgrater- und Entstauberstation (12) schräg
abwärts geneigt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Standsäule (100) eine Hubsäule (100) ist und die Entgrater- und Entstau
berstation (12) an ihrem unteren Ende zwei Ausgänge (16, 17) besitzt, deren einer
Ausgang (16) zu einem unter der Entgrater- und Entstauberstation (12) an der
Standsäule (100) angeordneten Metallprüfgerät (18) führt und deren anderer Aus
gang (17) zu einer ebenfalls unter der Entgrater- und Entstauberstation (12) an der
Standsäule (100) angeordneten Tablettenprüfeinrichtung (19) mit Probensammler
(22) führt, die Ausgangsleitung (23) aus dem Metallprüfgerät (18) für die für gut
befundenen Tabletten oder Pillen abwärts geneigt auf einen in der Ebene
schwenkbaren Bandförderer (107, 112) führt, wobei die Entgrater- und Entstauber
station (12), das Metallprüfgerät (18), die Tablettenprüfeinrichtung (19) mit
Probensammler (22) sowie der Bandförderer (107, 112) auf einem Support (102) an
geordnet sind, der höhenverschieblich an der Hubsäule (100) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) der Bandförderer weist eine längliche, kastenartige Halterung (104) auf, an deren Enden seitlich je eine Umlenkrolle (105, 106) angeordnet ist, um die ein Förderband (107) läuft,
- b) unterhalb der Halterung (104) ist eine zweite, längliche, kastenartige Halterung (109) angeordnet, die an ihren Enden ebenfalls seitlich je eine Umlenkrolle (110, 111) aufweist, um die ein Förderband (112) geschlungen ist, wobei die beiden Förderbänder (105, 106, 107; 110, 111, 112) längs übereinander angeordnet sind,
- c) die untere Halterung (109) ist an der oberen Halterung (104) beweglich aufgehängt und mitsamt dem unteren Förderband (110, 111, 112) relativ zu dieser in Längsrichtung der Förderbänder (107, 112), aber unabhängig von der Bewegung der Förderbänder, verfahrbar, und
- d) die Laufrichtung beider Förderbänder (107, 112) ist reversibel.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere längliche, kastenartige Halterung (104) an einem Ende schwenkbar
auf einer Kreisbahn in der horizontalen Ebene gehaltert ist, wobei die Drehachse
(123) senkrecht auf dem oberen Förderband (107) steht und die Zuführung des
Schüttgutes auf das oberste Förderband (107) durch die Drehachse (123) der Hal
terung (104) erfolgt und die untere Halterung (109) im Bereich eines ihrer Enden
an der oberen Halterung (104) verschiebbar angeordnet ist und die Förderbänder
(105, 106, 107; 110, 111, 112) parallel übereinander relativ zueinander in Richtung
ihrer Längsachsen linear beweglich angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der oberen Halterung (104) längs eine Zahnstange oder eine
Gewindespindel (117) angeordnet ist, auf der ein eigenangetriebener Schlitten
(108) verschieblich läuft, an dem die untere Halterung (109) mitsamt dem unteren
Förderband (112) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruche 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des Schlittens innerhalb der oberen Halterung mechanisch mittels
eines Treibriemens erfolgt und der Schlitten in einer schienenartigen Schlitten
führung geführt und gehaltert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Antrieb der Förderbänder (107, 112) die Umlenkrollen (105, 106; 110, 111)
auf aus den Halterungen (104, 109) waagrecht herausragenden Wellen (128,129)
sitzen, auf denen innerhalb der Halterungen (104, 109) ebenfalls Umlenkrollen
(113, 114; 118, 119) angeordnet sind, um welche Treibriemen (115, 120) geschlungen
sind, wobei jeweils eine der Umlenkrollen (113, 118) innerhalb der Halterungen
(104, 109) mittels eines Elektromotors (116, 121) antreibbar ist, die innerhalb des
Freiraumes zwischen dem jeweiligen Obertrumm und dem Untertrumm der
Treibriemens (115, 120) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere und untere Halterung zum Haltern der Umlenkrollen (105, 106;
110, 111) und der Förderbänder (107, 112) längliche Kästen (104, 109) sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Halterung an einem Drehgelenk (103) aufgehängt ist, das an dem
Support (102) gehaltert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Förderband (110, 111, 112) halb so lang ist wie das obere Förder
band (105, 106, 107).
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des unteren Förderbandes (110, 111, 112) zwischen der Hälfte und
drei Viertel des oberen Förderbandes (105, 106, 107) beträgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dieselbe eine Waage für die Tabletten oder Pillen aufweist.
12. Verfahren zum Entsorgen und Weiterverarbeiten von aus einer Tabletten- oder
Pillenpreßmaschine kommenden Tabletten oder Pillen mittels der Vorrichtung
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tabletten oder Pillen nach dem Verlassen der Tabletten- oder Pillen
preßmaschine in die Höhe gefördert werden und anschließend allein aufgrund
der Schwerkraft ohne Zuführung von Energie von oben nach unten die Entgrater-
und Entstauberstation (12) sowie eine Weiche (15) zum Aufteilen des Tabletten-
oder Pillenstromes in zwei Teilströme durchlaufen, die entweder einem Metall
prüfgerät (18) oder einer Tabletten- oder Pillenprüfeinrichtung (19) mit Proben
sammler (22) zugeführt werden und die im Metallprüfgerät (18) für gut befunde
nen Tabletten oder Pillen weiter aufgrund der Schwerkraft auf einen Bandförderer
(107, 112) gegeben werden, der einen vorbestimmten Behälter (125, 126, 127) ansteu
ert und die Tabletten oder Pillen in den Behälter (125, 126, 127) füllt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tabletten oder Pillen vor oder nach dem Metallprüfgerät (18) zusätzlich
gewogen werden.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9107053U DE9107053U1 (de) | 1991-06-09 | 1991-06-09 | Vorrichtung zum Entsorgen und Weiterverarbeiten von aus einer Tabletten- oder Pillenpreßmaschine kommenden Tabletten oder Pillen o.ä. |
DE4118878A DE4118878A1 (de) | 1991-06-09 | 1991-06-09 | Verfahren zum entsorgen und weiterverarbeiten von aus einer tabletten- oder pillenpressmaschine kommenden tabletten oder pillen o.ae. und vorrichtung hierzu |
PCT/DE1992/000468 WO1992022278A1 (de) | 1991-06-09 | 1992-06-09 | Verfahren zum entsorgen und weiterverarbeiten von aus einer tablettenpressmaschine kommenden tabletten oder pillen o.ä. und vorrichtung hierzu |
DE59201303T DE59201303D1 (de) | 1991-06-09 | 1992-06-09 | Verfahren zum entsorgen und weiterverarbeiten von aus einer tablettenpressmaschine kommenden tabletten oder pillen o.ä. und vorrichtung hierzu. |
US08/157,191 US5596865A (en) | 1991-06-09 | 1992-06-09 | Method for the removal and the further processing of tablets or pills or the like derived from a tablet press and a device for performing the method |
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