DE627019C - Wagenbeladevorrichtung mit unter dem heb- und senkbaren Band angeordnetem Verteilerband - Google Patents

Description

• Wagenbeladevorrichtung mit unter dem heb- und senkbaren Band angeordnetemVerteilerband Beim Vierladen von Briketten in Eisenbahnwagen ist vordringlichste Forderung, daß die Brikette schonend, ohne daß sie große Fallhöhen durchmessen, an jede Stelle des Eisenbahnwagens gleichmäßig verteilt werden können. Besonders muß die hierfür zu wählende Verladeeinrichtung ein bequemes Beschicken des Winkelraumes hinter dem Bremserhäuschen des Eisenbahnwagens gestatten, was bei den üblichen Verladeeinrichtungen im allgemeinen Schwierigkeiten bereitet. Erwünscht ist dazu eine Verladeeinrichtung, die über diese Forderung hinaus noch weiter dem Verlangen Rechnung trägt, daß während des ganzen Verladevorganges der Eisenbahnwagen möglichst nicht verschoben werden muß.
• Bis heute wird im allgemeinen die Vierladung von Briketten mit Hilfe von heb- und senkbaren Verladearmen vorgenommen. Es ist aber auch- bekannt, diese Verlädearme horizontal fahrbar auszuführen. E.s ist auch eine Verladeeinrichtung mit zwei Schwenkarmen vorgeschlagen, deren Förderband umkehrbar und- zusätzlich horizontal verschiebbar ist. Sie dient zur abwechselnden Beschikkung zweier Eisenbahnwagen, wobei jeder Verladearm an der Füllung eines Wagens zur Hälfte beteiligt wist. Bei allen diesen Verladeeinrichtungen ist @es nicht möglich, den gesamten. Innenraum eines Eisenbahnwagens so zu beschicken, daß die Brikette ohne große Fallhöhe in das Innere des Wagens gelangen. Aus diesem Grunde wurde bereits versucht, am Ende eines heb- und senkbaren Verladearmes ein um eine waagerechte Achse einstellbares und in der Förderrichtung umkehrbares Band zur Verteilung des Fördergutes im Wagen anzubringen. Aber auch diese Einrichtung bringt keine befriedigende Lösung für die erforderlicheschonende Verteilung des Verladegutes im. Innern des Wagens, wem durch sie auch der Raum hinter dem Bremserhäuschen des Wagens besser zugänglich wird. Da diese Einrichtung nur zwei feste Abwurfpunkte, nämlich die beiden Exidtromrneln, besitzt, ist eine über die ganze Grundfläche des Wagens reichende gleichmäßige Verteilung des Verladegutes nicht möglich. Durch die Erfindung wird diese Aufgabe in vollkommener und einwandfreier Weise gelöst. Sie bringt eine Wagenbeladeeiurichtung in Vorschlag, die ebenfalls mit einem unter dem heb- und senkbaren Zubringeband angeordneten Verteilerhand arbeitet, bei der aber das um eine waagerechte Achse einstellbare und in der Förderrichtung umkehrbare Verteilerband noch in Längsrichtung verschiebbar ist.
• In der Abbildung ist ein. Ausführungsbeispiel cles Erfindungsgedankens dargestellt. Am Bandende des Verladearmes A ist eine Bandstraße B schwenkbar angeordnet, die die Brikette vom Verladeband C des Verladearmes A übernimmt und sie behutsam bis zur gewünschten Verladestelle weiterleitet. Das Förderband der schwenkbaren Bandstraße vermag dabei nach beiden Förderrichtungen zu laufen, so daß die Brikette sowohl über das Ende D als auch über das Ende F des Bandes abgeworfen werden können, je nachdem, welche Wagenhälfte beladen werden soll. Dazu ist das Förderband B innerhalb eines Gestells fahrbar angeordnet. Es vermag zwi=--schen - den Querflanken. eines -Eisenbahnwagens hin und her zu fahren., um je nach der Förderrichtung des Bandes die rechte oder linke Hälfte des Wagens ganz gleichmäßig mit Briketten zu belegen. Dieschwenkbare Aufhängung der fahrbaren Bandstraße ist in. erster Linie dazu gedacht, bei jeder Neigung des Verladearmes A das fahrbare Förderband B in waagerechter Lage halten zu können.
• Der Arbeitsrhythmus des Förderbandes kann beispielsweise so gewählt werden, daß das fahrbare Band nach jedem Hinundrückgang zwischen den beiden Querflanken des Eisenbahnwagens seine Förderrichtung wechselt. Auf diese Weise läßt sich ein vollkommen gleichmäßiges und für die Brikette schonendes Beschicken des gesamten Eisenbahnwagens Herreichen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wagenbeladevorrichtung mit unter dem heb- und senkbaren Zubringerband angeordnetem Verteilerband, dadurch gekennzeichnet, daß das um eine waagerechte Achse einstellbare und in der Förderrichtung umkehrbare Verteilerband (E) noch in Längsrichtung verschiebbar ist. z. Wagenbeladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel der Förderrichtung des umkehrbaren Verteilerbandes mit dem Wechsel der Verschiebungsrichtung in einem bestimmten Rhythmus steht.