DE388227C - Vorrichtung zum Entladen von Eisenbahnwagen durch seitliches Kippen - Google Patents
Vorrichtung zum Entladen von Eisenbahnwagen durch seitliches KippenInfo
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- DE388227C DE388227C DEH81229D DEH0081229D DE388227C DE 388227 C DE388227 C DE 388227C DE H81229 D DEH81229 D DE H81229D DE H0081229 D DEH0081229 D DE H0081229D DE 388227 C DE388227 C DE 388227C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 10. JANUAR 1924
AM 10. JANUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE
(H81229IIj20 c)
Karl Hoffbauer in Andernach. Vorrichtung zum Entladen von Eisenbahnwagen durch seitliches Kippen.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mittels welcher an beliebigen Stellen in bequemer
Weise die üblichen Eisenbahnwagen dadurch entladen werden können, daß sie um eine der Fahrschienen seitlich gekippt werden.
Die Vorrichtung besitzt demgemäß eine Hebevorrichtung, die auf der der Kippschiene entgegengesetzten
Seite des Gleises angeordnet ist und den Wagen einseitig anhebt. Um dabei zu verhindern, daß der Wagen von der Kipp- to
schiene abrutscht, sind über der Kippschiene ausschwenkbar gelagerte Stützen vorgesehen,
auf welche der Wagen beim Kippen sich stützt. Hebevorrichtung und Stützschiene sind zweckmäßig
an den entgegengesetzten Rändern eines auf den Schienen zu verlagernden Rah-
mens befestigt, und zwar ist auch die Hebevorrichtung
ausschwenkbar mit diesem Rahmen verbunden.
Zweckmäßg wird an dem Ende der Stützen ein Druckstück angebracht, auf welchem sich
beim Kippen ein Druckstück der Hebestempel abwälzt. Es wird dadurch bewirkt, daß beim
Kippen die Abstützlänge bestehen bleibt und der Wagen sicher auf den Stützen hängt. Um
ίο ein Umschlagen der Wagen sicher zu verhindern,
bringt man am Wagenkasten eine Hilfsvorrichtung an, die mit einem in die Druckstempel
eingreifenden Haken versehen ist. Dieser Haken \vird durch den Stempel beim
Anheben eingeschaltet und verkuppelt den Wagenkasten mit dem Druckstempel und dadurch
mit dem an der Schiene befestigten Rahmen. An den Kuppelhaken kann man mittels
einer Stange einen Keil verbinden, der beim Anheben dann zwischen Radsatz und
Wagenuntergestell geschoben wird und als Hubbegrenzung für die Federung dient.
Um die Vorrichtung außer Gebrauch leicht
an eine andere Stelle befördern zu können, ordnet man vorteilhaft die für die beiden
Hubstempel gemeinsame Antriebswelle an ausschwenkbaren Armen an und versieht sie
mit Rädern, die beim Gebrauch der \~orrichtung als Handräder und außer Gebrauch als
Laufräder dienen können.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der \~orrichtung dargestellt, bei welcher zum
Anheben eine Schraubenwinde benutzt wird.
Zwei durch das Verbindungsstück b (Abb.4,5) fest miteinander verbundene Untergestelle
α sind die Träger zweier vertikal beweglicher Stempel c, die ebenfalls durch ein
Verbindungsstück d fest miteinander verbunden sind.
Die Stempel c tragen der eine Rechts-, der andere Linksgewinde und bewegen sich in dem
Treibrad c, das durch die mit Rechts- bzw. Linksgang versehenen, auf der gemeinsamen
Welle g befestigten Schnecken f angetrieben wird. Die Welle g trägt an ihren beiden
Enden die Antriebsräder /; und ist auf den Winkelstützen i gelagert, die- durch die Gelenke
k mit dem Untergestell α gelenkig verbunden
sind. Die Winkelstützen i können zu , den LTntergestellen α zwei in Abb. 1 mit i und .'
Z1 bezeichnete Endstellungen einnehmen, in denen sie durch besondere mit Hand zu betätigende
Sperrvorrichtungen festgehalten werden. Die Welle g kann auch, \vie in Abb. 4
und 5 gestrichelt angedeutet, durch einen Elek- ' tromotor angetrieben werden. ■
Jedes Untergestell α ruht mit dem Gelenkbolzen
/, der zugleich Träger der Sicherheitshaken β- ist, drehbar auf dem einen Ende des
Verbindungsstücks m, das dieLänge des Schienenabstandes hat, und dessen anderes Ende
als Gelenk 0 der Stützen ρ dient. Diese beiden Enden der Verbindungsstücke m sind durch
das Winkeleisen q fest verbunden, das mit seinem freien Schenkel zwischen die Laufschiene
und die außenseits derselben angebrachte Zwangsschiene r eingreift. Die Stützen p, die
durch ein Andreaskreuz in starre Verbindung miteinander gebracht sind, stützen sich einerseits
durch die Anschlagfiächen s gegen die Stützflächen t der Stempel c ab und ruhen
andererseits durch die Zapfen u auf dem einen Ende der Winkelhebel v, die mit den Stempeln
c durch die Achsen w gelenkig verbunden sind.
Diese durch die Handgriffe χ von Hand bedienbaren
Winkelhebel ν sperren mit ihrem anderen Ende in ihrer in Abb. 1 mit.r1 bezeichneten
Sperrstellung (Abb. 4) die mit dem Rahmen des Fahrzeugs durch die feste Achse ν
gelenkig verbundenen Sperrhaken 2, die mit ihren Nasen ι in die entsprechende Aussparung
des Stempels c eingreifen, mit ihren Armen 2 von den Stützflächennocken t der Stempel c
gesteuert werden und bei dieser Bewegung die Verbindungsstangen 3 mitnehmen. Die Tragstücke
4 dienen als Stützlager für die Stempel r.
Die Verbindungsstangen 3 tragen an ihren anderen Enden die Keile 5, die sich zwischen
dem Bund der Tragfedern als Gleitfläche und dem am Längsträger des Wagenuntergestells
befestigten Gegenkeil 6 bewegen. Fest mit dem Wagenuntergestell verbunden sind die
Flacheisen 7, die zwischen Rad und Achshalter angeordnet sind und als Hubbegrenzung für
das Federspiel bei entlasteter Feder dienen.
Ein innenseits der Laufschiene angebrachtes Winkeleisen 8 dient zur Aufnahme der im
allgemeinen liegen bleibenden Hölzer 9.
Die an jedem mit der vorbeschriebenen Einrichtung zu kippenden Fahrzeuge anzubringende
Hilfseinrichtung besteht somit aus vier Tragstücken 4, vier paarweise fest miteinander
verbundenen Sperrhaken .s, die durch"Vier~Vefbindungsstangen
3 mit vier Keilen 5 verbunden sind, ferner aus vier Gegenkeilen 6 und vier Flacheisen 7. Die Seitenwände sind unter Beibehaltung
der Tür so einzurichten, daß ihr unterer Teil nach unten aufgeklappt werden
kann.
Die Handhabung der Einrichtung ist allgemein
folgende: Im Ruhezustand befindet sich der Kippbock außerhalb der Gleise, der Zwillingsstempel
c befindet sich "in seiner tiefsten Stellung, die Stütze/» stützt sich auf den Winkelhebel
ν ab, und der Winkelhebel i befindet
sich in der Stellung i1. In dieser Stellung dienen
die Antriebsräder h als Lauf räder, und mit ihrer Hilfe wird der Bock leicht zu seinem
Verwendungsort gefahren.
Zur Vorbereitung der Entladung wird der
Zur Vorbereitung der Entladung wird der
Claims (5)
1. \7orrichtung zum Entladen von Eisenbahnwagen
durch seitliches Kippen um eine Fahrschiene, dadurch gekennzeichnet, daß an einem auf den Schienen ruhenden Rahmen
(») über der Kippschiene ausschwenkbare Stützen (ρ) gelagert sind,
welche das Abgleiten des Wagens von der Kippschiene verhindern und an der der
Kippschiene gegenüberliegenden Seite des Rahmens im) zwei an eine gemeinsame
Antriebsvorrichtung angeschlossene Hebestempel (f) ausschwenkbar angeordnet
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützen (p) mit einem Kopfstück (s) versehen sind, auf
welchem ein an den Hebestempeln angeordnetes Druckstück (f) beim Kippen des Wagens
gleitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Wagenkasten
Haken (2) angeordnet sind, die durch den aufwärts gerichteten Druck der
Hebestempel ausgeschwenkt und dadurch zum Eingreifen in die Stempel gebracht werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kuppelhaken
(z) durch eine Stange (3) mit einer zwi sehen Radsatz und Wagenuntergestell
angeordneten Feststellvorrichtung (5, 6) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(g) durch ausschwenkbare Winkelhebel (i) mit dem Unterteil (a) der Druck-,stempel
(c) verbunden ist und Räder (ti) trägt, die als Handräder und Laufräder
dienen. "Q
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH81229D DE388227C (de) | 1920-06-05 | 1920-06-05 | Vorrichtung zum Entladen von Eisenbahnwagen durch seitliches Kippen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH81229D DE388227C (de) | 1920-06-05 | 1920-06-05 | Vorrichtung zum Entladen von Eisenbahnwagen durch seitliches Kippen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE388227C true DE388227C (de) | 1924-01-10 |
Family
ID=7163722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH81229D Expired DE388227C (de) | 1920-06-05 | 1920-06-05 | Vorrichtung zum Entladen von Eisenbahnwagen durch seitliches Kippen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE388227C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU206020U1 (ru) * | 2021-03-25 | 2021-08-16 | Общество С Ограниченной Ответственностью "Рейл1520 Ай Пи" (Ооо "Рейл1520 Ай Пи") | Саморазгружающийся восьмиосный железнодорожный вагон |
-
1920
- 1920-06-05 DE DEH81229D patent/DE388227C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU206020U1 (ru) * | 2021-03-25 | 2021-08-16 | Общество С Ограниченной Ответственностью "Рейл1520 Ай Пи" (Ооо "Рейл1520 Ай Пи") | Саморазгружающийся восьмиосный железнодорожный вагон |
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