DE2949898C2 - Mobile Kippvorrichtung zum Kippen von Förderwagen oder Transportbehältern - Google Patents

Description

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Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher er- selbsthemmender Schneckengetriebe 25 gewährleistet

läutert; es zeigt das Anfahren und Haken in jeder gewünschten Kipp-

F i g. 1 eine erfindungsgemäße Kippvorrichtung in stellung. Die Lagermitte der Wellenzapfen 16 liegt etwa

Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt in ungekup- im Schwerpunkt des zu kippenden Förderwagens 24.

pel tem Zustand, 5 Das Kuppeln der Kupplungsscheiben 17 mit dem zu

F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in gekuppeltem kippenden Förderwagen 24 entspricht in etwa dem

Zustand, Kuppelvorgang mit einer normalen Klauenkupplung.

Fig. 3 eine Frontansicht auf den Gegenstand nach Der erreichbare Kippwinkel ist beidseitig unendlich.

Fig. 1, Die Ausführung der mobilen Kippvorrichtung nach

F i g. 4 den Gegenstand nach F i g. 3, teilweise im io F i g. 5 bis 8 zeigt eine Bauart, bei der die Kupplungs-

Quersch.'.iit, scheiben 17 unverschiebbar auf dem wie beschrieben

F i g. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Ge- angetriebenen Wellenzapfen 16 gelagert sind. Das Kup-

genstandes nach F i g. 1 in ungekuppeltem Zustand, pein der Kupplungsscheiben 17 an dem Förderwagen 24

F i g. 6 den Gegenstand nach F i g. 5 in gekuppeltem erfolgt hierbei in der Weise, daß die senkrechten Stüt-

Zustand, 15 zen 12 mit den drehbar gelagerten Kupplungsscheiben

F i g. 7 eine Frontansicht auf den Gegenstand nach gemeinsam verfahren werden. Das Verschieben der

Fig.6, senkrechten Stützen 12 mit den Kupplungsscheiben 17

F i g. 8 den Gegenstand nach F i g. 6 in Kippstellung erfolgt derart, daß der Tragrahmen 27 längsveränder-

nach 180° Drehung, Hch über Hydrozylinder oder Schneckengetriebe konti-

F i g. 9 eine weiter abgewandelte Ausführungsform 20 nuierlich, linear bewegt werden kann. F i g. 8 zeigt den

des Gegenstandes nach Fig. 1, teilweise im Längs- Förderwagen 24 in einer möglichen Kippstellung von

schnitt, 180°.

F i g. 10 den Gegenstand nach F i g. 9 in ungeschnitte- Bei der mobilen Kippvorrichtung nach F i g. 9 bis 12

nem Zustand und Seitenansicht. erfolgt das Kuppeln der Kupplungsscheiben 17 an dem

F i g. 11 eine Frontansicht auf den Gegenstand nach 25 Förderwagen 24 ohne Verschiebung. Auch hierbei sind

F i g. 9 in ungekuppeltem Zustand und die Kupplungsscheiben 17 mit den senkrechten Stützen

Fig. 12 den Gegenstand nach Fig. 11 in gekuppel- 12 drehbar, jedoch unverschiebbar verbunden. Der

tem Zustand. Tragrahmen 10 ist starr ausgebildet Das Kuppeln der

Die mobile Kippvorrichtung zum Kippen von For- Kippvorrichtung an dem Förderwagen 24 erfolgt in der derwagen oder Transportbehältern nach F i g. 1 bis 4 30 Weise, daß die von einem Hebezeug (Bagger, Kran) weist einen Tragrahmen 10 auf, in dem mittig ein Lager aufgenommene Kippeinheit von oben über den Förder-11 zur Verbindung mit einem Hebezeug (Bagger, Kran wagen 24 überstülpt wird. Um diesen Vorgang zu erusw.) angeordnet ist An den Enden des Tragrahmens 10 möglichen, sind die unteren Trag- und Haltenocken befinden sich senkrecht angeordnete Stützen 12, die sich schwenkbar, als Haltehebel 28 ausgebildet. Mit geöffnemit ihrem Fußende auf einem Gleis 13 abstützen. Durch 35 ten Haltehebeln 28 (Fig. 11) erfolgt das Überstülpen Nocken 14 werden die Stützen 12 auf dem Gleis 13 der Kippeinheit Sobald sich die senkrechten Stützen 12 arretiert. Dadurch wird ein leichteres Kuppeln gewähr- auf das Gleis 13 aufgesetzt haben, werden die Halteheleistet. Die Stützen 12 sind beidseitig mit Lagern 15 bei 28 so weit nach innen geschwenkt, daß sie sich formversehen, die eine waagerechte Lagerung von Wellen- schlüssig gegen den Boden des Förderwagens 24 anlezapfen 16 ermöglichen. Auf diesen Wellenzapfen 16 sind 40 gen können (Fig. 12). Die Schwenkbewegungen der Kupplungsscheiben 17 unverdrehbar, aber längsver- Haltehebel 28 bewirken Schwenktriebe oder Hydrozyschiebbar angeordnet. Das Verschieben der Kupplungs- linder 29 über Schwenkgestänge 32 und Hebel 33, die scheiben 17 übernehmen Hydrozylinder 18, die an den auf Bolzen 30 gelagert sind. Die Schwenkgestänge 32 Stützen 12 befestigt sind. Die Hydrozylinder 18 betäti- sind so angeordnet, daß im gekuppelten Zustand der gen einen Kupplungshebel 19, der in einem Lager 20 an 45 Kippeinrichtung eine Selbstsperrung eintritt,
den Stützen 12 derart befestigt ist, daß über eine Kupp- Das Kippen (Entleeren) der Förderwagen geschieht lungsgabel 21 mit einem Kupplungsring 22 der Kupp- wie folgt:

lungsscheiben 17 eine Schaltverbindung hergestellt Die an Ort und Stelle für den Umschlag bestimmten wird. Die Kupplungsscheiben 17 werden, wie F i g. 3 und Förderwagen 24 stehen für den Kippvorgang auf dem 4 zeigen, in x-Form ausgeführt. An den Enden der x- 50 Gleis 13 bereit. Die Förderwagen sollen an einer vom Form sind Trag- und Haltenocken 23 angebracht. Die Gleis losgelösten Stelle gekippt werden. Für den Kipp-Tragnocken kuppeln formschlüssig den zu kippenden Vorgang wird am Lager 11 eines Hebezeuges mittels Förderwagen 24, wobei die oberen Haltenocken 23 win- Schnellverschluß die Kippeinheit eingehängt. Das Hekelförmig den Wagenkasten tragen. Die Trag- und Hai- bezeug mit Kippeinheit fährt nunmehr die Position des tenocken 23 umfassen nach dem Kuppeln der Kupp- 55 Förderwagens 24 derart an, daß die Einheit von oben lungsscheiben 17 gleich :iäßig den Förderwagen 24 und über den Förderwagen 24 übergestülpt werden kann, überführen ihn während des Drehvorgangs zwangsläu- Die senkrechten Stützen 12 setzen sich auf das Gleis 13 fig in Kippstellung. Die unteren Trag- und Haltenocken auf, so daß die Arretierung des Förderwagens durch die 23 sind formschlüssig ausgebildet und legen sich nach Nocken 14 und die Kupplung der Kupplungsscheiben dem Anheben der Kippeinrichtung gegen den Wagen- 60 17 an dem Förderwagen über selbsthemmende Schnekboden und übernehmen somit beim Transport- und kengetriebe 25 erfolgen kann. Die Ankupplung erfolgt Kippvorgang zusammen mit den oberen Trag-und Füh- je nach Ausführung der Kippvorrichtung entweder rungsriocken 23 die eigentliche Arretierung des Förder- durch Verschieben der Kupplungsscheiben 17 oder wagens 24. Die zum Tragen des Förderwagens 24 und durch Schwenken der Haltehebe! 28. Der mit der Kippais Kippantrieb dienenden Wellenzapfen 16, die als tra- 65 vorrichtung gekuppelte Förderwagen 24 kann somit mit gende Elemente die Drehbewegungen ermöglichen, dem Hebezeug an jede gewünschte Stelle getragen und werden mittels selbsthemmender Schneckengetriebe 25 gekippt werden Mit der Kippvorrichtung kann jeder durch Hydromotoren 26 angetrieben. Die Verwendung gewünschte Drehwinkel angefahren werden. Die Ver-

wendung selbsthemmender Schneckenantriebe gewährleisten beim Kippvorgang Betriebssicherheit und
ein gefahrloses Anhalten der drehenden Förderwagen
und jeden Drehwinkel. Diese Möglichkeiten sind besonders dann wichtig, wenn sperrige Materialien gekippt, 5 oder die Kippvorrichtung hierfür korrigiert werden soll.
Zweifellos liegt der Vorteil beim Einsatz einer derartigen Kippvorrichtung darin, daß alle gewünschten Kippstellen angefahren werden können, und die Betriebssicherheit zwangsläufig mittels Selbsthemmung garan- 10 tiert ist.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

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Claims (4)

1 2 Tragstück ausfahrbar und einziehbar geführt sind. An Patentansprüche: den Trägern sind endseitig vertikale Arme befestigt, an deren untere freie Enden um horizontale Achsen form-

1. Mobile Kippvorrichtung zum Kippen von For- schlüssig an den gegenüberliegenden Enden der zu kipderwagen oder Transportbehältern, mit einem an s penden Behälter oder Förderwagen angreifende Aufein Hebezeug anschließbaren und über den jeweili- nahmen schwenkbar gelagert sind. An mindestens eigen Förderwagen oder Transportbehälter stülpba- nem der Arme ist ein Hydraulikzylinder angelenki. desren Tragrahmen mit stirnseitig gegen den Förderwa- sen Kolbenstange an einen Hebeltrieb angelenkt ist. gen oder Transportbehälter verfahrbaren Kupp- welche die Aufnahmen um ihre Achsen verschwenkt. — lungseinrichtungen und mit stirnseitigen Schwenk- to Bei dieser bekannten Ausführungsform ist eine verhälteinrichtungen mit Wellenzapfen, dadurch ge- nismäßig aufwendige Bauweise verwirklicht, wobei für kennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtun- den Kippvorgang lediglich Zylinderkolbenanordnungen gen (17-23) an den Wellenzapfen (16)drehiest gela- zur Verfügung stehen. Darüber hinaus ist offenbar eigen und die Wellenzapfen mittels Motoren (26) und nerseits der Schwenkwinkel beschränkt, lassen sich anselbsthemmender Schneckengetriebe (25) antreib- 15 dererseits Förderwagen oder Behälter nur zu einer Seibar sind, te hin verschwenken oder bzw. kippen (vgl. DE-OS

2. Mobile Kippvorrichtung nach Ansp'uch 1. da- 28 09 771).

durch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrich- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mobi-

tungen (17—23) auf den Wellenzapfen (16) längsver- Ie Kippvorrichtung zum Kippen von Förderwagen oder

schiebbar gelagert und mittels Hydrozylinder (18) 20 Transportbehältern der eingangs beschriebenen Art zu

verfahrbar sind. schaffen, die sich durch funktionsgerechte und kompak-

3. Mobile Kippvorrichtung nach Anspruch 1 oder te Bauweise auszeichnet insbesondere ein motorisches 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsein- Kippen des jeweils aufgenommenen Förderwagens richtungen (17—23) Kupplungsscheiben (17) mit auf oder Transportbehälters zu beiden Seiten hin ermögden Wellenzapfen (16) gelagerten Kupplungsringen 25 licht

(22) aufweisen und daß an dem Tragrahmen (10) Diese Aufgabe wird durch die Erfindung bei einer

angelenkte Kupplungshebel (19) mit Kupplungsga- gattungsgemäßen mobilen Kippvorrichtung dadurch

bein (21) in die Kupplungsringe (22) eingreifen und gelöst daß die Kupplungseinrichtungen auf den Wellen-

von den Hydrozylindern (18) beaufschlagt sind. zapfen drehfest gelagert und die Wellenzapfen mittels

4. Mobile Kippvorrichtung nach einem der An- 30 Motoren und selbsthemmender Schneckengetriebe ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die treibbar sind. — Nach der Erfindung werden die Kupp-Kupplungseinrichtungen (17—23) und Schwenkein- lungseinrichtungen unter Verzicht auf den sonst üblirichtungen (25, 26) an vertikalen Stützen (12) des chen Einsatz von Zylinderkolbenanordnungen selbst Tragrahmens (10) angeordnet s»nd und daß die verti- mittels Motoren und selbsthemmender Schneckengekalen Stützen (12) auf dem Liegenden oder auf Glei- 35 triebe auf Wellenzapfen zu der einen oder anderen Seite sen (13) abstützen und auf den Gleisen arretierbar hin angetrieben, so daß der Kippvorgang in beiden sind. Drehrichtungen über 360° erfolgen kann. Die selbst-

hemmenden Schneckengetriebe ermöglichen das An-

fahren und Halten in jeder gewünschten Kippstellung.

40 also bei jedem beliebigen Drehwinkel. Darüber hinaus

<f gewährleistet die Verwendung selbsthemmender

Die Erfindung betrifft eine mobile Kippvorrichtung Schneckengetriebe Betriebssicherheit beim Kippvor-

zum Kippen von Förderwagen oder Transportbehäl- gang. Diese Möglichkeiten sind insbesondere dann von

tern, mit einem an ein Hebezeug anschließbaren und Bedeutung, wenn sperrige Materialien gekippt oder die

über den jeweiligen Förderwagen oder Transportbehäl- 45 Kippstellung dafür korrigiert werden muß. Jedenfalls

ter stülpbaren Tragrahmen mit stirnseitig gegen den kann mit der erfindungsgemäßen Kippvorrichtung jede

Förderwagen oder Transportbehälter verfahrbaren beliebige Kippposition angefahren werden. Die stimsei-

Kupplungseinrichtungen und mit stirnseitigen tig angeordneten Motoren, die hydraulische, pneumati-

Schwenkeinrichtungen mit Wellenzapfen. sehe oder elektrische Motoren sein können, gewährlei-

Es ist eine mobile Kippvorrichtung für Behälter be- 50 sten darüber hinaus ebenso wie die Schneckengetriebe kannt, bei welcher die Stirnseiten der Behälter beim eine kompakte Bauweise. — Darin sind die wesentlichen Kippvorgang von in Drehzapfen gelagerten, kreuzför- durch die Erfindung erreichten Vorteile zu sehen,
mig ausgebildeten Halterungen allseitig arretiert sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung Bei dieser bekannten Ausführungsform wird der Kipp- sind im folgenden aufgeführt. So können die Kupplungsvorgang offenbar manuell durchgeführt, wobei die Hai- 55 einrichtungen auf den Wellenzapfen längsverschiebbar terungen mit Verstrebungen an einer Traverse nach au- gelagert und mittels Hydrozylinder verfahrbar sein, ßen schwenkbar gelagert und durch Steckbolzen in Ar- Vorzugsweise weisen die Kupplungseinrichtungen beitsstellung und Spreizstellung zu sichern sind. Eine Kupplungsscheiben mit auf den Wellenzapfen gelagerderartige Kippvorrichtung Lt zumindest für den Einsatz ten Kupplungsringen auf, wobei an dem Tragrahmen bei Förderwagen kaum geeignet, allenfalls für kleinbau- 60 angelenkte Kupplungshebel mit Kupplungsgabeln in ende Transportbehälter, vorzugsweise für Behälter von die Kupplungsringe eingreifen und von den Hydrozylin-Boxpaletten(vgl.DD-PS58917). dem beaufschlagt sind. Zweckmäßigerweise ist feiner

Ferner kennt man eine Schwenkvorrichtung zum vorgesehen, daß die Kupplungseinrichtungen und

Aufnehmen und Kippen von Förder- oder Kübelwagen, Schwenkeinrichtungen an vertikalen Stüt7.cn des Trag-

Mulden oder dergleichen. Diese Schwenkvorrichtung b5 rahmens angeordnet sind, und daß sich die vertikalen

weist eine Traverse mit einer mittleren Kupplung zum Stützen auf dem Liegenden oder auf Gleisen abstützen

Anhängen an den Ausleger eines Baggers oder Hebe- und auf den Gleisen arretierbar sind,

zeuges auf, wobei endseitige Träger in einem mittleren Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein