DE3830989A1 - Hubkippvorrichtung zum entleeren von muellbehaeltern in ein sammelfahrzeug - Google Patents
Hubkippvorrichtung zum entleeren von muellbehaeltern in ein sammelfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hubkippvorrichtung zum Entleeren
von an zumindest zwei einander gegenüberliegenden Behälterseiten
eine nach außen vorspringende Randausbildung im Bereich der
Behälteröffnung aufweisenden Müllbehältern in ein Sammelfahrzeug
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Derartige Hubkippvorrichtungen sind zur Aufnahme von Müllbe
hältern verschiedener im Gebrauch befindlicher Größen geeignet
und ermöglichen einen Betrieb des Sammelfahrzeugs mit nur einer
Bedienungsperson, dem Fahrer des Sammelfahrzeugs, der zur Auf
nahme eines gegebenen Müllbehälters vom Fahrerhaus aus die
Hubkippvorrichtung mittels eines entsprechenden Bedienungshebels
betätigt, wobei die einzelnen Funktionen der Arbeitsaggregate
über geeignete Steuereinrichtungen ausgeführt werden.
Bei einer bekannten Hubkippvorrichtung der eingangs angegebenen
Art sind die an den beiden einander gegenüberliegenden Müllbe
hälterseiten zur Anlage bringbaren horizontalen Aufnahmeglieder
des Aufnahmeorgans der Hubkippvorrichtung als Klemmzange aus
gebildet, die mittels der von ihrer zu ihrer Betätigung vor
gesehenen druckmittelbetätigten Arbeitszylinderanordnung
bereitgestellten Kraft in einem unteren Bereich des Müllbe
hälters unter entsprechend starker Einklemmung des Behälters
gegeneinander gedrückt werden. Dieses Einklemmen des Müllbe
hälters erfolgt unter einer starken Reibbeanspruchung an den
Außenseiten der Behälterwände durch die Aufnahmeglieder und
verursacht häufig Deformationen der Behälterwände, insbesondere,
wenn der Behälterfüllraum nur wenig mit Müll oder leichten
bzw. locker gepackten Abfallstoffen gefüllt ist, die keine
dem von den Aufnahmegliedern ausgeübten Klemmdruck standhaltende
Versteifung der Behälterwände durch einen inneren Widerlager
druck erzeugen können. Diese Beanspruchungen führen zu uner
wünschten Beschädigungen der Müllbehälter und verkürzen insge
samt deren Lebensdauer.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, eine
Hubkippvorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
bei der unter Erhalt der Bedienungsmöglichkeit der Hubkippvor
richtung durch eine einzige Bedienungsperson vom Fahrerhaus
des Sammelfahrzeugs aus eine schonende Aufnahme der Müllbehälter
in den verschiedenen im Gebrauch befindlichen Größen mit Hilfe
des Aufnahmeorgans gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausgestaltung
der Hubkippvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst. Bei
dieser Ausgestaltung kommt sowohl das der fahrzeugseitigen
Behälterseite zugeordnete Tragglied als auch der der gegenüber
liegenden Behälterseite zugeordnete Fangbügel jeweils an der
Unterseite der nach außen vorspringenden Randausbildung, z.B.
der üblichen umlaufenden, flansch- oder bundartig nach außen
vorspringenden Randgestaltung der im Gebrauch befindlichen
Müllbehälter mit rechteckigem Querschnitt bzw. zumindest
rechteckiger Kontur des Öffnungsrandes oder auch eines anderen,
zweckentsprechend und aufnahmegerecht für das Tragglied und
den Fangbügel des Aufnahmeorgans der erfindungsgemäßen Vor
richtung gestalteten Behälters zur Anlage, ohne normalerweise
mit den Behälterseitenwänden in Berührung zu gelangen. Durch
die unterseitige Abstützung des Müllbehälters an dessen
außenseitiger Randausbildung ist der Müllbehälter im
Aufnahmeorgan an seinem oberen Rand nahe der Öffnungsebene
des Behälters frei von Klemmkräften und dgl. äußeren
Beanspruchungen aufgehängt. Die Abstützungskräfte des im
Aufnahmeorgan hängenden Müllbehälters werden dabei in den
üblicherweise aus Stabilitätsgründen verstärkten Öffnungsrand
des Behälters eingeleitet, so daß dieser ohne Verformungen
das Behältergewicht halten kann. Die üblicherweise
dünnwandigen Behälterseiten der vorwiegend aus Kunststoff
bestehenden im Gebrauch befindlichen Müllbehälter werden mithin
durch den Aufnahmevorgang nicht beansprucht, so daß eine
schonende Behandlung der Behälter insgesamt durch die er
findungsgemäße Vorrichtung gewährleistet ist. Lediglich für
die Durchführung der Kippbewegung zum Entleeren des Müllbe
hälters in den Sammelraum des Fahrzeugaufbaus ist es erforder
lich, den anfänglich lose in das Aufnahmeorgan eingehängten
Müllbehälter zu arretieren, was nach der Erfindung dadurch
erreicht wird, daß der Behälter vor Erreichen der Kippstellung
an einem Verriegelungsglied zur Anlage gebracht wird, das dann
auf der Oberseite des Behälterrandes gegenüber dem unterseitig
am Behälterrand angreifenden Tragglied aufliegt.
Die Hubkippvorrichtung nach der Erfind g kann grundsätzlich
an jeder geeigneten Stelle in den Aufbau des Müllsammelfahrzeugs
integriert werden. So ist eine Ausbildung des Sammelfahrzeugs
als Front- oder Hecklader durch entsprechende front- bzw.
heckseitige Anordnung der Hubkippvorrichtung am Fahrzeugaufbau
möglich. Bevorzugt wird allerdings eine Ausbildung des Sammel
fahrzeugs als Seitenlader, wobei die Hubkippvorrichtung dem
Fahrzeugaufbau in der Weise zugeordnet ist, daß sie von einer
Fahrzeuglängsseite ausgehend arbeitet und die Müllbehälter
von der Seite her in den Müllsammelraum entleert werden. Je
nach dem, ob das Müllsammelfahrzeug im Rechts- oder Linksverkehr
eingesetzt wird, ist die Arbeitsseite der Hubkippvorrichtung
die rechte oder die linke Fahrzeugseite, um die am Fahrbahnrand
zur Entleerung aufgestellten Müllbehälter aufnehmen zu können.
Dabei ist eine exakte Abstellung der Müllbehälter am Fahrbahn
rand durch den Benutzer in der Regel nicht erforderlich, da
mittels des aus seiner oberen Ausgangsstellung herunter
schwenkbaren Fangbügels zugleich eine Anpassung und Heranführung
des Müllbehälters an das Tragglied des Aufnahmeorgans herbeige
führt wird. Grundsätzlich kann auch jedes der beiden Paare
einander gegenüberliegender Behälterseiten an den oberen Be
hälterrändern entsprechend abgestellter Müllbehälter durch
das Tragglied und den Fangbügel des Aufnahmeorgans erfaßt
werden. Dabei arbeitet die Vorrichtung schnell und funktions
sicher unter Vermeidung von Schwenk- oder Drehbewegungen des
Müllbehälters oder Teilen der Hubkippvorrichtung um eine Hoch
achse. Vielmehr vollzieht sich der Entleerungsvorgang des je
weiligen Müllbehälters durch dessen durchlaufende Schwenkbe
wegung zwischen der Aufnahme- und der Kippstellung in einer
vertikalen Arbeitsebene der Vorrichtung.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß das Aufnahmeorgan der Hub
kippvorrichtung eine bestimmte Strecke von beispielsweise
maximal etwa 1,5 bis 2 m von der Fahrzeugseite ausgefahren
werden kann, um in einem entsprechend größeren Abstand vom
Fahrbahnrand abgestellte Müllbehälter aufnehmen zu können.
Hierzu ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Auf
nahmeorgan am unteren freien Ende eines rahmenartigen Auslegers
angebracht, der zwei in ihrem oberen Scheitelpunkt mittels
einer druckmittelbetätigten Arbeitszylinderanordnung relativ
zueinander um eine horizontale Achse verschwenkbar abgestützte
Auslegerarme umfaßt, die zwischen einer aneinandergrenzenden
Parallelstellung und einer unter einem Winkel von vorzugsweise
mehr als 90°, z.B. maximal etwa 120°, geöffneten Spreizstellung
bewegbar sind, in der das Aufnahmeorgan seine Aufnahmeposition
einnimmt.
Zahlreiche weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht ist. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Müllsammel
fahrzeugs mit einer in ihre Aufnahmeposition ausge
fahrenen Hubkippvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Aufnahmeorgans der Hubkipp
vorrichtung mit einem von diesem aufgenommenen Müll
behälter in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 2 unter Dar
stellung der gesamten Hubkippvorrichtung, wobei sich
der Müllbehälter in einer kippbereiten Position be
findet,
Fig. 4 eine Stirnansicht von links der Kippvorrichtung mit
Müllbehälter gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 3, wobei jedoch die
Hubkippvorrichtung in ihre innerhalb der Kontur des
Fahrzeugaufbaus liegende End- oder Ruhestellung ge
schwenkt und mit ihr der Müllbehälter in die Kipp
position geführt ist.
In Fig. 1 ist ein Müllsammelfahrzeug dargestellt, das als
wesentliche Bestandteile einen auf dem Fahrgestell 1 festge
legten Fahrzeugaufbau 2, ein Fahrerhaus 3 und eine als Ganzes
mit 4 bezeichnete Hubkippvorrichtung umfaßt. Die Hubkippvor
richtung 4 ist an senkrechten Wänden 5 des Fahrzeugaufbaus 2 mit
einem Grundrahmen 69 abgestützt, und ihre Arbeitsrichtung
verläuft quer zur rechten Längsseite des Sammelfahrzeugs 1,
das demgemäß als Seitenlader ausgebildet ist, bei dem der Müll
mittels der Hubkippvorrichtung 4 in einen Schüttraum 6 des
Fahrzeugaufbaus 2 entleert wird, um von dort mittels geeigneter,
nicht näher dargestellter Einrichtungen in einen Sammelraum
gefördert zu werden, der sich innerhalb des Fahrzeugaufbaus
2 an den Schüttraum 6 anschließt und sich bis zur Heckseite
des Fahrzeugaufbaus 2 erstreckt. Die Bedienung der Hubkippvor
richtung 4 erfolgt durch den Fahrer des Sammelfahrzeugs als
der einzigen Bedienungsperson vom Fahrerhaus 3 über geeignete
hydraulische und/oder elektronische Steuermittel.
Zur Aufnahme abgestellter, zu entleerender Müllbehälter 7 (Fig.
2 bis 5) ist die Hubkippvorrichtung an ihrem vom Fahrzeug nach
außen ausfahrbaren Ende mit einem als Ganzes mit 8 bezeichneten
Aufnahmeorgan versehen, das ein an der dem Fahrzeug zugewandten
Seite 9 des Müllbehälters 7 zur Anlage bringbares Tragglied
10 und einen Fangbügel 11 umfaßt, der an der gegenüberliegenden
Behälterseite 12 zur Anlage bringbar ist. Das Tragglied 10
ist in Seitenwangen 13 abgestützt, und die Seitenwangen 13
tragen ihrerseits auf ihrer Oberseite je eine senkrecht von
ihnen nach oben abstehende Stütze 14, an deren oberem Ende
jeweils eine Halteeinrichtung 15 für den Fangbügel 11 befestigt
ist. Die Stützen 14 stellen Trag- und Abstandsmittel dar, durch
die die Halteeinrichtungen 15 nach oben versetzt sind, derart,
daß sie in ihrem vom Tragglied 10 abgewandten Endbereich jeweils
eine horizontale Schwenkachse 16 für den Fangbügel 11 ausbilden,
die in einer gemeinsamen horizontalen Ebene oberhalb der vom
Tragglied 10 eingenommenen horizontalen Ebene angeordnet sind.
Die Halteeinrichtungen 15 sind jeweils von zwei parallelen
Tragplatten 17 der insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Form
gebildet, wobei an dem dem Tragglied 10 zugewandten Ende der
Halteeinrichtung 15 zwischen den beiden Platten 17 das
Zylindergehäuse 18 eines druckmittelbetätigten Arbeitszylinders
19 bei 20 schwenkbar abgestützt ist, dessen Kolbenstange an
dem dem Fangbügel 11 zugewandten Ende aus dem Zwischenraum
zwischen den Platten 17 herausgeführt und an ein Seitenteil
21 des Fangbügels 11 angelenkt ist. Die beiden Seitenteile
21 des Fangbügels 11 sind ihrerseits unter Ausbildung der
horizontalen Schwenkachse 16 an dem der Anlenkungsachse 20
gegenüberliegenden Ende der Halteplatten 17 zwischen diesen
schwenkbar befestigt.
Die Seitenteile 21 des Fangbügels 11 sind an ihrem unteren
Ende durch ein Basisteil 22 miteinander zu einer Einheit ver
bunden, die aus der in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten
Ausgangsstellung 11′ entsprechend dem ferner strichpunktiert
eingezeichneten Kreisbogen in eine untere Haltestellung ver
schwenkt wird, nachdem das Aufnahmeorgan 8 mit dem Tragglied
10 an die Behälterseite 9 herangefahren worden ist, um an der
Unterseite einer Behälterrandausbildung 23 zur Anlage zu kommen.
Sofern, wie bei dem dargestellten Beispiel, das Tragglied 10
einen kreisförmigen Querschnitt besitzt, kann der mit dem Trag
glied 10 in Eingriff kommende Bereich der unteren Randausbildung
23 des Behälters 7 entsprechend kreisbogenförmig ausgebildet
sein. Der herabschwenkende Fangbügel 11 führt den Behälter
7 ggf. unter Aufhebung eines noch vorhandenen Spiels zwischen
dem Tragglied 10 und der Randausbildung 23 satt an das Tragglied
heran und kommt am Ende seiner abwärtsgerichteten Schwenkbe
wegung mit seinem Basisteil 22 an einer unteren Randausbildung
24 an der Behälterseite 12 unterseitig in Abstützungsanlage.
Die Randausbildung 24 ist unterseitig in ihrem mit dem Basisteil
22 in Eingriff kommenden Bereich vorteilhaft entsprechend der
Kontur des Basisteils 22 geformt und kann, entsprechend dem
dargestellten Beispiel, eine kreisbogenförmige Ausnehmung zur
Anpassung an den Außenumfang des beispielsweise zylinderförmigen
Basisteils 22 des Fangbügels aufweisen.
Der Querabstand zwischen den Seitenwangen 13 des Aufnahmeorgans
8 ist zweckmäßigerweise so bemessen, daß sämtliche Größen der
in Gebrauch befindlichen Müllbehälter problemlos aufgenommen
werden können. Insbesondere kann das Quermaß derart bemessen
sein, daß zwei der größtenteils Anwendung findenden Müllbehälter
mit einem Fassungsvermögen von je 240 l nebeneinander gleich
zeitig aufgenommen werden können oder statt dessen auch ein
sog. Müllgroßbehälter von beispielsweise 1100 l Fassungsvermögen
aufgenommen werden kann. Diese Müllgroßbehälter haben seitliche
Zapfen, die in geeignete Aufnahmemittel des Aufnahmeorgans
eingehängt werden können.
Um auch derartige, vergleichsweise selten Anwendung findende
Müllgroßbehälter entsorgen zu können, sind die Seitenwangen
13 des Aufnahmeorgans 8 an ihren vom Tragglied 10 abgewandten
Enden mit je einem schräg hochstehenden Greifarm 25 versehen,
in dessen endseitige, maulartige Aufnahmeöffnung 26 die ge
nannten Tragzapfen eines Müllgroßbehälters eingehängt werden
können. Die Seitenteile 21 des Fangbügels 11 besitzen eine
Kröpfung nach innen, um den jeweiligen Greifarm 25 zu über
greifen. An ihren dem Tragglied 10 zugewandten Enden besitzen
die Seitenwangen 13 ein bügelförmiges, nach unten abgewinkeltes
Halteorgan 27, das für die Aufnahme und das Hochkippen des
Müllgroßbehälters mit seinem unteren Basisteil 28 an der an
grenzenden Behälterseite zur Anlage kommt. Das Basisteil 28
ist an der dem Behälter zugewandten Seite mit einem Mantel
29 aus weichem, elastischem Material versehen, um Beschädigungen
an der Behälterwand zu vermeiden. Das Halteorgan 27 ist primär
in Verbindung mit den Greifarmen 25 zur Handhabung von Müll
großbehältern vorgesehen. Sofern es mit seinem Basisteil 28
auch bei der Handhabung der überwiegend zu entsorgenden
kleineren Müllbehälter ohne seitliche Tragzapfen, wie bei dem
in der Zeichnung dargestellten Beispiel, an der Behälterseite
9 mit seinem Mantel 29 zur Anlage kommt, ist diese Anlage ohne
jede Druckanwendung und verursacht keinerlei Beschädigungen
des Müllbehälters 7. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang
auch, daß die Aufnahme und die Entleerung eines Müllgroßbe
hälters nicht vom Fahrer des Sammelfahrzeugs ohne Verlassen
des Fahrerhauses 3 durchgeführt werden kann, im Gegensatz zu
der Aufnahme und Entleerung der üblichen, kleineren Müllbehälter
mit einem Fassungsvermögen von beispielsweise 240 l, die durch
einen selbsttätigen Funktionsablauf unter der Kontrolle des
Fahrers vom Fahrerhaus aus herbeigeführt werden.
Für die Durchführung der Schwenkbewegung des Aufnahmeorgans
8 zwischen der den Behälter 7 aufnehmenden Ausgangsposition
und der fahrzeugaufbauseitigen Endstellung ist das Aufnahmeorgan
8 am unteren, freien Ende eines rahmenartigen Auslegers drehbar
abgestützt. Der Ausleger 30 umfaßt zwei in ihrem oberen
Scheitelpunkt relativ zueinander um eine horizontale Achse
31 verschwenkbar abgestützte Auslegerarme 32 und 33. Die Aus
legerarme 32 und 33 sind paarweise zu beiden Seiten der Hub
kippvorrichtung zur rahmenartigen Ausbildung des Auslegers
30 vorgesehen. Für die Relativverschwenkung der Auslegerarme
32, 33 ist bei dem dargestellten Beispiel der Auslegerarm 33
auf jeder Vorrichtungsseite mit einem oberen Schwenkteil 34
versehen, wobei die Schwenkteile 34 über eine Rohrtraverse
35 zum Beispiel durch Verschweißung fest miteinander verbunden
sind. An ihrem einen Ende sind die Schwenkteile 34 auf end
seitigen Achszapfen des Rohrs 35, die die Schwenkachse 31 aus
bilden, schwenkbar gelagert. An das untere Ende der Schwenkteile
34 ist bei 37 jeweils die Kolbenstange 38 eines druckmittelbe
tätigten Arbeitszylinders 39 angelenkt, dessen Zylindergehäuse
40 bei 41 an einen unteren Auslegerschwenkteil 42 angelenkt
ist. Der Auslegerarm 32 ist seinerseits mit einem oberen Ver
bindungsteil 67 an dem zugehörigen Achszapfen 36 aufgehängt,
während sein unterer Endbereich mit dem unteren Schwenkteil
42 fest verbunden ist.
Die untere Auslegerschwenkteile 42 sind ihrerseits durch eine
Rohrtraverse 68 (Fig. 1) entsprechend den oberen Schwenkteilen
34 miteinander vereinigt und auf endseitigen Hauptdrehwellen
43 festgelegt. Die Drehwellen 43 sind in Lagerböcken 44 drehbar
gelagert, die an auf den Aufbauwänden 5 des Fahrzeugaufbaus
festgelegten Tragschienen des Grundrahmens 69 angebracht sind.
Dem Ausleger 30 ist ferner ein seinerseits rahmenartiges
Parallelführungsgestänge 45 zur Führung des vom Aufnahmeorgan
8 gehaltenen Behälters 7 während des Hubvorgangs in dessen
Kippstellung zugeordnet. Das Parallelführungsgestänge 45 umfaßt
an beiden Vorrichtungsseiten ein Paar von Verbindungsstangen
46 und 47, die einenends jeweils an eine Ausgleichsschwinge
48 angelenkt sind. Die Ausgleichsschwinge 48 ist an jeder Vor
richtungsseite koaxial zur oberen Schwenkachse 31 des Auslegers
30 auf dem zugehörigen Achszapfen 36 schwenkbar abgestützt.
Die dem Aufnahmeorgan 8 zugewandte Verbindungsstange 46 ist
jeweils mit ihrem unteren Ende an der angrenzenden Seitenwange
13 des Tragglieds 10 schwenkbar abgestützt, das seinerseits
in den unteren Endbereichen der beiden Auslegerarme 33 schwenk
bar abgestützt ist. Die Verbindungsstangen 47 sind an ihrem
unteren Ende um zu denen der Verbindungsstangen 46 parallele
horizontale Schwenkachsen ihrerseits schwenkbar in einem Kipp
hebel 49 abgestützt, der an jeder Vorrichtungsseite schwenkbar
auf der Hauptdrehwelle 43 abgestützt ist. Der Abstand zwischen
der oberen Schwenkachse 50 der jeweiligen Verbindungsstange
46 an der Ausgleichsschwinge 48 und deren Schwenkachse 31 ist
gleich dem Abstand zwischen der unteren Schwenkachse 51 der
Verbindungsstange 46 an der zugehörigen Seitenwange 13 des
Tragglieds 10 und dessen Schwenkachse 52 im unteren Ende der
Auslegerarme 33. Durch diese Anordnung wird eine Parallelführung
des Behälters 7 während seiner Hubbewegung erreicht.
Zur Durchführung der Heb- und Senkbewegungen der Hubkippvor
richtung 4 ist eine druckmittelbetätigte Hubzylinderanordnung
vorgesehen, die zwei Arbeitszylinder 53 auf jeder Vorrichtungs
seite umfaßt. Dabei ist die Kolbenstange 54 jedes Zylinders
53 an das untere Ende des Auslegerschwenkteils 42 angelenkt,
während dessen Zylindergehäuse 55 an den Kipphebel 49 an einem
Punkt 56 angelenkt ist, der von der von der Hauptdrehwelle
43 eingenommenen Vertikalebene im Uhrzeigersinn, d.h. zum Fahr
zeugaufbau hin versetzt ist. In gleicher Weise ist der untere
Anlenkungspunkt 57 der Kolbenstange 54 des jeweiligen Hub
zylinders 53 am zugehörigen Auslegerschwenkteil 42 in einer
von der Vertikalebene der Hauptdrehwelle 43 zum Fahrzeuginneren
hin versetzten Ebene angeordnet, vgl. die Stellung gem. Fig. 3.
Der jeweilige Kipphebel 49 besitzt einen unteren Endteil 58,
der in der aus Fig. 3 ersichtlichen im wesentlichen vertikalen
Stellung des Auslegers 30 über die Drehachse der Hauptdrehwelle
43, um die der Schwenkteil 42 und der Kipphebel 49 schwenkbar
sind, zum Fahrzeuginneren hin versetzt ist. An den einwärts
versetzten Endteil 58 jedes Kipphebels 49 ist die Kolbenstange
59 je eines zu beiden Seiten der Vorrichtung vorgesehenen
druckmittelbetätigten Arbeitszylinders 60 als Kippzylinder
bei 61 angelenkt. Das Zylindergehäuse 62 jedes Kippzylinders
60 ist an einem Halteteil 63 des Grundrahmens 69 bei 64 ange
lenkt. Die beiden Kippzylinder 60 sind wie die beiden Hub
zylinder 53 jeweils in Vertikalebenen außerhalb der Seitenwangen
13 des Aufnahmeorgans 8 angeordnet.
In Fig. 1 ist die Hubkippvorrichtung 4 in einer Position darge
stellt, bei der durch Einfahren der Kolbenstangen 54 der Hub
zylinder 53 das Aufnahmeorgan 8 gegen den Boden zur Aufnahme
eines Müllbehälters 7 abgesenkt ist. Ferner sind in dieser
Position die beiden Auslegerarme 32 und 33 um einen Winkel
von etwa 120° durch Ausfahren der Kolbenstangen 38 der Arbeits
zylinder 39 auseinandergespreizt, wodurch das Aufnahmeorgan
8 um ein entsprechendes Maß von beispielsweise etwa 1,50 m
von der angrenzenden Fahrzeuglängsseite nach außen bewegt worden
ist. In einer entsprechenden Position wird der Müllbehälter
7 aufgenommen, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 2 bereits
beschrieben worden ist. Sodann wird durch Ausfahren der
Kolbenstangen 54 der Hubzylinder 55 und Einfahren der Kolben
stangen 38 der Arbeitszylinder 39 der Müllbehälter 7 in die
aus den Fig. 3 und 4 ersichtliche kippbereite Stellung hochge
schwenkt, in der er mit der Oberseite seines Behälterrandes
vor dem Behälterdeckel 7 a an einem Verriegelungsglied 65 zur
Anlage gekommen ist. Das Verriegelungsglied 65 ist bei dem
dargestellten Beispiel von einem an den Auslegerschwenkteilen
42 befestigten Anlageteil in Form einer Traverse mit Vierkant
profil gebildet. Wesentlich dabei ist, daß dem hochschwenkenden
Behälter 7 von dem Verriegelungsglied 65 eine ebene Anlagefläche
in paralleler Ausrichtung zum oberen Behälterrand dargeboten
wird. Das Verriegelungsglied 65 greift gegenüber dem Tragglied
10 am Behälterrand an und verriegelt ihn in diesem Bereich
so, daß er in die aus Fig. 5 ersichtliche Kipp- oder Schütt
stellung bei der Einschwenkbewegung der Hubkippvorrichtung
4 im Uhrzeigersinn um die Hauptdrehachse 43 geschwenkt werden
kann, um seinen Inhalt in den Schüttraum 6 zu enleeren. Die
Verschwenkung der Hubkippvorrichtung 4 aus der kippbereiten
Stellung des Behälters 7 gemäß Fig. 3, wie sie durch Betätigung
der Zylinderanordnungen 39 und 53 herbeigeführt worden ist,
in die Endstellung gemäß Fig. 5 erfolgt durch Ausfahren der
Kolbenstangen 59 der Kippzylinder 60 über die mittels der Hub
zylinder 53 gegebene starre Verbindung zwischen den Kipp
hebeln 49 und dem Ausleger 30. In der Endstellung gemäß Fig. 5
klappt der bei 7 b an den Behälter 7 angelenkte Behälterdeckel
7 a selbsttätig unter dem Druck des durch die Schrägstellung
des Behälters austretenden Behälterinhalts in eine im wesent
lichen senkrechte Stellung, und der Behälterinhalt gelangt
in den Schüttraum 6. Durch die entsprechend entgegengesetzten
Kolbenbewegungen der Zylinderanordnungen 60, 53 und 39 gelangt
die Hubkippvorrichtung 4 wieder in ihre Ausgangsstellung gemäß
Fig. 1. Die exakte Aufnahmeposition des Aufnahmeorgans 8 läßt
sich dabei hinsichtlich des Querabstands von der benachbarten
Längsseite des Sammelfahrzeugs durch mehr oder weniger weites
Auseinanderfahren der beiden Auslegerarme 30, 33 variieren.
Die Endstellung der Hubkippvorrichtung 4 gemäß Fig. 5 entspricht
auch deren Ruhestellung, in der sie im Fahrzeugaufbau 2 inner
halb dessen Kontur abgestützt ist.
Claims (16)
1. Hubkippvorrichtung zum Entleeren von an zumindest zwei
einander gegenüberliegenden Behälterseiten eine nach außen
vorspringende Randausbildung im Bereich der Behälteröffnung
aufweisenden Müllbehältern in ein Sammelfahrzeug, an dem die
Vorrichtung zwischen einer die Behälter aufnehmenden Ausgangs
position und einer die Behälter in einen Schütt- bzw. Sammel
raum des Fahrzeugaufbaus entleerenden Endstellung und zurück
in die Ausgangsstellung mittels einer druckmittelbetätigten
Arbeitszylinderanordnung schwenkbar abgestützt ist und wobei
die Vorrichtung zur Aufnahme eines Behälters mit einem Auf
nahmeorgan mit an zwei einander gegenüberliegenden Behälter
seiten zur Anlage bringbaren horizontalen Aufnahmegliedern
versehen ist, die ihrerseits mittels einer druckmittelbetätigten
Arbeitszylinderanordnung relativ zueinander verschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Aufnahmeglieder
des Aufnahmeorgans (8) ein an der Unterseite der äußeren
Randausbildung (23) der dem Fahrzeug zugewandten Behälterseite
(9) zur Anlage bringbares Tragglied (10) und das andere Auf
nahmeglied einen aus einer oberen Ausgangsstellung in eine
untere Betriebsstellung verschwenkbaren Fangbügel (11) bildet,
in der dieser seinerseits mit seinem Basisteil (22) die Unter
seite der äußeren Randausbildung (24) an der anderen, gegen
überliegenden Behälterseite (12) abstützend untergreift, und
daß der Behälter (7) vor Erreichen einer Kippstellung mit der
Oberseite seines Behälterrandes gegenüber dem Tragglied (10)
an einem Verriegelungsglied (65) zur Anlage bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Tragglied (10) in Seitenwangen (13) abgestützt ist und
die Seitenwangen (13) ihrerseits über Abstandsstützmittel eine
Halteeinrichtung (15) zur schwenkbaren Lagerung des Fangbügels
(11) oberhalb der Ebene des Tragglieds (10) tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenwangen (13) an ihren vom Tragglied (10) abgewandten
Enden mit je einem Greifarm (25) zur Aufnahme eines seitlichen
Zapfens eines Müllgroßbehälters versehen sind und an ihren
dem Tragglied (10) zugewandten Enden ein zum Behälterboden
hin abgewinkeltes Halteorgan (27) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verriegelungsglied (65) von einem dem hoch
schwenkenden Behälter (7) eine ebene Anlagefläche in paralleler
Ausrichtung zu dessen oberem Rand darbietenden Anlageteil
gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufnahmeorgan (8) am unteren, freien Ende
eines rahmenartigen Auslegers (30) drehbar abgestützt ist,
dessen anderes Ende am Grundrahmen (69) schwenkbar gelagert
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ausleger (30) zwei in ihrem oberen Scheitelpunkt mittels
einer druckmittelbetätigten Arbeitszylinderanordnung (39)
relativ zueinander um einer horizontale Achse (31) verschwenkbar
abgestützte Auslegerarme (32, 33) umfaßt, die zwischen einer
aneinandergrenzenden Parallelstellung und einer unter einem
Winkel von vorzugsweise mehr als 90°, z.B. maximal etwa 120°,
geöffneten Spreizstellung bewegbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
einer (33) der beiden Auslegerarme (32, 33) endseitig das Trag
glied (10) des Aufnahmeorgans (8) trägt und der andere Aus
legerarm (32) am Grundrahmen (69) schwenkbar abgestützt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Ausleger (30) ein seinerseits rahmenartiges
Parallelführungsgestänge (45) zur Führung des vom Aufnahmeorgan
(8) gehaltenen Behälters (7) während des Hubvorgangs in dessen
Kippstellung zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Parallelführungsgestänge (45) paarweise an den Enden jeweils
einer koaxial zur oberen Schwenkachse (31) des Auslegers (30)
schwenkbar abgestützten Ausgleichsschwinge (48) einenends an
gelenkte Verbindungsstangen (46, 47) umfaßt, von denen jeweils
die eine, dem Aufnahmeorgan (8) zugewandte Stange (46) an der
angrenzenden Seitenwange (13) des Tragglieds (10) um eine
horizontale Achse (51) schwenkbar abgestützt ist, während die
andere, dem Fahrzeugaufbau (2) zugewandte Verbindungsstange
(47) ihrerseits um eine horizontale Achse (66) schwenkbar an
ihrem unteren Ende abgestützt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der oberen Schwenkachse (50) der jeweiligen
aufnahmeorganseitigen Verbindungsstange (46) an der Ausgleichs
schwinge (48) und deren Schwenkachse (31) dem Abstand zwischen
der unteren Schwenkachse (51) dieser Verbindungsstange (46)
an der Seitenwange (13) des Tragglieds (10) und dessen Schwenk
achse (52) gleich ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zur Durchführung der Heb- und Senk
bewegungen der Vorrichtung (4) vorgesehene druckmittelbetätigte
Hubzylinderanordnung zumindest einen Arbeitszylinder (53) um
faßt, dessen Kolbenstange (54) an das untere Ende eines Aus
legerschwenkteils (42) angelenkt und dessen Zylindergehäuse
(55) an einem gesonderten Kipphebel (49) angelenkt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auslegerschwenkteil (42) und der Kipphebel (49) um eine
gemeinsame horizontale Achse des Grundrahmens (69) schwenkbar
gelagert sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß an ein Ende des Kipphebels (49) das Zylinderge
häuse (55) des Hubzylinders (53) und an das andere Ende (58)
des Kipphebels (49) die Kolbenstange (59) zumindest eines druck
mittelbetätigten Arbeitszylinders (60) als Kippzylinder ange
lenkt ist, dessen Zylindergehäuse (62) an einen Halteteil (63)
des Grundrahmens (69) angelenkt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubzylinderanordnung zwei jeweils in
Ebenen außenseitlich der Seitenwangen (13) des Aufnahmeorgans
(8) angeordnete Arbeitszylinder (53) aufweist und ggf. zwei
Kippzylinder (60) in entsprechender Anordnung vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querabstand zwischen den Seitenwangen
(13) des Aufnahmeorgans (8) für eine Aufnahme eines Müllgroß
behälters mit seitlichen Aufnahmezapfen oder zweier Normalbe
hälter mit einem Fassungsvermögen von je 240 l nebeneinander
bemessen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkebene des Auslegers (30) quer
zu einer der beiden Längsseiten des Sammelfahrzeugs verläuft.
Priority Applications (3)
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DE19883830989 DE3830989A1 (de) | 1988-09-12 | 1988-09-12 | Hubkippvorrichtung zum entleeren von muellbehaeltern in ein sammelfahrzeug |
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ID=6362795
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1988
- 1988-09-12 DE DE19883830989 patent/DE3830989A1/de not_active Withdrawn
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- 1989-07-22 EP EP89113528A patent/EP0358893A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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EP0358893A1 (de) | 1990-03-21 |
PT91665A (pt) | 1990-03-30 |
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