DE2263772C2 - Kippvorrichtung zum wahlweisen Entleeren von Großraumbehältern, beispielsweise Großraum- Müllgefäßen, und Behältern anderen Systems - Google Patents

Kippvorrichtung zum wahlweisen Entleeren von Großraumbehältern, beispielsweise Großraum- Müllgefäßen, und Behältern anderen Systems

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DE2263772C2
DE2263772C2 DE19722263772 DE2263772A DE2263772C2 DE 2263772 C2 DE2263772 C2 DE 2263772C2 DE 19722263772 DE19722263772 DE 19722263772 DE 2263772 A DE2263772 A DE 2263772A DE 2263772 C2 DE2263772 C2 DE 2263772C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kippvorrichtung zum wahlweisen Entleeren von Großraumbehältern, beispielsweise Großraum-Müllgefäßen, und Behältern anderen Systems, bei der an einer Schwenkwelle Aufnahme- und Hdteeinrichtungen für Großraumbehälter und eine zusätzliche, mit einer druckmittelbetätigten Antriebsvorrichtung ausgerüstete Einrichtung,
» beispielsweise Hubvorrichtung, zum Aufnehmen und Heranbringen an die Schwenkachse für Behälter anderen Systems, sowie mindestens zwei druckmitteibetätigte Kippmotore angebracht und die Antriebsvorrichtung und die Kippmotore in eine gemeinsame
to Druckmittel-Steuerungs- und Betätigungsvorrichtung derart einbezogen sind, daß zur Betätigung wahlweise sämtliche Kippmotore oder die Antriebsvorrichtung und einer der Kippmotore mit Druckmittel beaufschlagt werden.
•»5 Es ist eine Kippvorrichtung dieser Art bekannt, bei der zum wahlweisen Umstellen auf Druckmittelbeaufschlagung sämtlicher Kippmotore oder der Antriebsvorrichtung und eines der Kippmotore ein Verteilerorgan, beispielsweise ein Dreiwegehahn, in Reihenanordnung hinter einem als gemeinsame Betätigungseinrichtung für beide Betriebsweisen benutzten Absperrventil in der Druckleitung angeordnet ist (DE-AS 12 01 757). Bei dieser bekannten Kippvorrichtung muß das Verteilerorgan jeweils auf die Art der zu entleerenden Behälter, d. h. entweder Großraumbehälter oder Behälter anderen Systems umgestellt werden. Da es aber in der Praxis Normalfall ist, daß Behälter gleicher Art in mehr oder weniger großer Anzahl nacheinander und dann ein oder mehrere Behälter anderer Art zwischenzeitig gekippt werden müssen, ist bei der bekannten Kippvorrichtung das Verteilerorgan nur ab und zu umzustellen. Dies führt aber im praktischen Betrieb, bei dem oft Eile erforderlich ist, dazu, daß das notwendige Umstellen des Verteilerorgans vergessen Wird. Ein nachträgliches Umstellen des Verteilerorgarts nach Betätigen des Absperrventils würde zu erheblichen Betriebsstörungen führen, und ist deshalb nicht möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Kippvorrichtung der oben erläuterten Art derart zu verbessern, daß ein ab und zu vorzunehmendes, und deshalb leicht zu vergessendes Umstellen entfällt, und der Bedienungsmann bei jedem Kippvorgang die jeweils geeignete Betriebsart zu wählen hat, ohne dabei die Bedienungsweise zu erschweren, sondern eher noch zu erleichtern und zu vereinfachen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Druckminel-Steuerungs- und Betätigungsvorrichtung zwei mit getrennten Betätigungselementen ausgerüstete Steuerventile oder ein entsprechendes Doppelventil und ein mit zwei Eingängen und einem Ausgang ausgebildetes und bei Druckbeaufschlagung eines Einganges den anderen Eingang selbsttätig blockierendes Wechselventil enthält, wobei der nur wahlweise zu beaufschlagende Kippmotor (bzw. Gruppe von Kippmotoren) an das eine Steuerventil und die Antriebsvorrichtung an das zweite Steuerventil angeschlossen sind, während der in jedem Fall zu beaufschlagende Kippmotor (bzw. Gruppe von Kippmotoren) am Ausgang des Wechselventils liegt und das Wechselventil mit seinem einen Eingang an die Druckmittelzufuhr zu dem wahlweise zu beaufschlagenden Kippmotor (bzw. Gruppe von Kippmotoren) und mit seinem anderen Eingang an die Druckmittelzufuhr zur Antriebsvorrichtung angeschlossen ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß unier Beibehaltung eines einfachen und übersichtlichen Aufbaues der Druckmittel-Steuerungs- und Betätigungsvorrichtung zwei Betätigungselemente vorgesehen sind, von denen der Bedienungsmann je nach Art des zu entleerenden Behälters das eine oder das andere zu betätigen hat. Auf diese Weise ist es möglich, an jedem der beiden Betätigungselemente einfache Betätigungssinnbilder als Hinweis auf die jeweils zu entleerende Art von J5 Behältern anzubringen, so daß das Bedienungspersonal, und zwar auch die Landessprache nicht beherrschendes Bedienungspersonal, in der Lage ist, auf den ersten Blick an diesen Sinnbildern die richtige Betätigungsweise der Kippvorrichtung zu erkennen und entsprechend auch richtig auszuführen. Die Erfindung bietet ferner den Vorteil, daß nir jeden Kippvorgang, einerlei, ob vorher ein Behälter gleicher oder anderer Art gek'ppt wurde, immer nur ein einziges Betätigungselement zu bedienen ist. Durch die Erfindung wird daher die Wahrscheinlich- 4ί keit von Bedienungsfehlern auf ein Mindestmaß herabgesetzt, wie es sich durch das Vorhandensein einer Wahlmöglichkeit grundsätzlich nichl mehr herabsetzen läßt. Durch die Benutzung eines selbsttätigen Wechselventiles bleibt der Aufbau der Druckmittel-Steuerungs- und Betätigungsvorrichtung trotz des Vorhandenseins zweier Steuerventile überraschend einfach und übersichtlich.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist das Wechselventil mit seinem zweiten Eingang über eine Verzögerungseinrichtung an die Druckmittelzufuhr zur Antriebsvorrichtung angeschlossen. Dies ist in allen denjenigen Anwendungsfällen von Bedeutung, wo es darauf ankommt, einen Behälter anderen Systems rechtzeitig vor Einsetzen des Kippvorganges an die μ Kippachse heranzuziehen. Diese Möglichkeit war bei den oben erörterten bekannien Kippvorrichtungen nur bedingt durch Abstimmung des DruckmitteUAufnahme* Volumens des «.ippmötors und der Antriebsvorrichtung möglich, Dagegen bietet die Erfindung die Möglichkeil, eine Verzögerungseinrichtung jeglicher geeigneter Art einzusetzen, und vor allem auch die Verzögerung der Druckmittelbeaufschlagung des Kippmolors entspre* chend den jeweiligen Erfordernissen einzurichten. In vielen Fällen ist eine Verzögerung der Druckmittelbeaufschlagung des Kippmotors gegenüber der Antriebsvorrichtung in der Weise erwünscht, daß der Kippmoter erst dann mit Druckmittel beaufschlagt wird, wenn ein Behälter anderen Systems vollständig an die Kippachse herangezogen ist. Dies läßt sich im Rahmen der Erfindung in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die Verzögerungseinrichtung ein bei Druckanstieg in der Druckmittelzufuhr zur Antriebsvorrichtung über einen vorher bestimmten oder einstellbaren Schwellenwert in Richtung zum Wechselventil durchlässig werdendes Druckbegrenzungsventil und ein dazu parallel geschaltetes, in Richtung vom Wechselventil zur Antriebsvorrichtung durchlässiges Rückschlagventil enthält. Auf diese Weise wird erreicht, daß der in der Antriebsvorrichtung bei Anlage in der Endlage auftretende Druckaufbau zur Steuerung für den Beginn der Druckmittelbeaufschlagung des Kippmctors benutzt wird. Diese Ausbildung der Verzögerungseinrichtung bietet auch den Vorteil, daß während oder zum Schluß der Kippbewepung, beispielsweise /um Rütteln am Kippmotor vorgenommen Druukscnw <nkungen im Druckmittel sich nicht auf die Antriebsvorrichtung auswirken. Erst wenn die Antriebsvorrichtung durch einen Schaltvorgang von der Druckmittelbeaufschlagung entlastet wird, tritt ein gewollter ständiger Druckausgleich zwischen dem Kippmotor und der Antriebsvorrichtung über das Rückschlagventil ein. Dabei kann der Druckmittelablaß aus der Antriebsvorrichtung durch eine Drossel gegenüber demjenigen aus dem Kippmotor verzögert werden.
Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung, wenn die beiden Steuerventile in Reihenschaltung, und zwar das Steuerventil für die Druckmittelbeaufschlagung aller Kippmoiore vor dem Steuerventil für einen Kippmotor und die Antriebsvorrichtung in der Druckleitung angeordnet sind. Auf diese Weise wird dem Steuerventil für die Druckmittelbeaufschlagung aller Kippmotore ein Vorzug gegeben, dahingehen;.', daß seine Betätigung im Sinne des Kippens eine entsprechende Betätigung des Steuerventils für die Antriebsvor.ichtung und einen Kippmotor unwirksam macht, während eine am einen oder anderen Steuerventil vorgenommene Schaltstellung zum Senken keinen Einfluß auf den mit dem jeweils anderen Steuerventil eingeleiteten Arbeitsablauf hat.
Das im Rahmen der Erfindung benutzte Druckmittelsystem kann hydraulischer oder pneumatischer Art sein.
Die Kippmotore können als Zyiinder-Kolben-Anordnungen ausgebildet sein, wobei der als nur über das eine Steuerventil beaufsrhlagbare Motor eine zusätzliche Dichtung am Kolben aufweisen kann. Diese zusätzliche Dichtung am Kolben ha* zur Folge, daß während der Einki"phewegung im Arbeitsraum des mechanisch mit der Kippvorrichtung verbundenen, aber nicht mit Druckmittel beauf:<.hlagten Kippmotors ein Vakuum gezogen und auch am Ende der Einkippbewegung noch aufrecht erhalten wird. Dieses Vakuum erzeugt einen erhöhten Druckabfall über den zweiten Eingang bezüglich des ersten Einganges des Wechselventils und erhöht dam·? die Betriebssicherheit des Wechse|yenti!s; Außerdem wirkt das im Arbeitsraum des nicht mit Druckmittel beaufschlagten Kippmölors gezogene Vakuum bremsend und erzeugt eine Art von Federwir* küng entgegen der Einkippbewegung. Mit dieser Federwirkung unterstützt tier nicht mit Druckmittel beaufschlagte Kippmotor das Zurückkippen in Art einer
Rückholfeder. Diese bremsende und die Rückkippbewegung unterstützende Funktion des nicht mit Druckmittel beaufschlagten Kippzylinders ist auch beim Rütteln des zu entleerenden Gefäßes von Vorteil.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 a schematisch eine Kippvorrichtung gemäß der Erfindung mit einem zum Entleeren herangestellten Groß-Gefäß;
Fig. Ib die Vorrichtung nach Fig. la mit zum Entleeren herangestellten MüllgefäD anderen Systems (kleineren Müllgefäß);
Fig. 2 eine gegenüber Fig. la und 1 b abgewandelte Kippvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die Kippmotore. die Steuereinrichtung und die Druckmittelleitungen sinngemäß aus F i g. i zu ergänzen sind und
Fig. 3 ein Schema der in diesen Beispielen als hydraulisches System ausgebildeten Druckmillel-Steuefungs- und Betätigungsvorrichtung.
In dem in der Zeichnung wiedergegebenen Beispiel ist die Kippvorrichtung gemäß der Erfindung dazu gedacht, wahlweise Großraumbehälter 20, und zwar vornehmlich Großraum-Müllgefäße, und Behälter anderen Systems, beispielsweise fahrbare Müllgefäße 30 mit einem Fassungsvermögen von 220 1 durch Einkippen in die Einschütivorrichtung eines Müllfahrzeuges zu entleeren. Die Kippvorrichtung enthält hierfür eine Schwenkwelle 21. an der zu beiden Seiten je ein in Form eines hydraulischen Zylinders ausgebildeter Kippmotor 2 und 3 angebracht sind (von denen in F i g. 1 und 2 nur der Kippmotor 2 gezeigt ist). Der Übersichtlichkeit halber ist in den F i g. 1 und 2 ein Hebel dargestellt, über den der als hydiaulischer Zylinder ausgebildete Kippmotor 2 auf die Schwenkwelle 21 wirkt. Naturgemäß können statt dessen jegliche andere bekannte mechanische Übertragungseinrichtungen eingesetzt sein.
Die Schwenkwelle trägt eine im dargestellten Beispiel aus zwei seitlichen Armen 22 aufgebaute, die zu entleerenden Behälter zwischen sich aufnehmende Aufnahme- und Halteeinrichtungen für Großraumbekälfor On Ivnn usMrhon in P i α 1 iinrl 9 aiir>h nur pin Arm
22 dargestellt ist). Diese Arme 22 tragen am freien Ende je eine Klaue 23 zur Aufnahme eines seitlichen Zapfens 24 oder sonstigen, am Großraumbehälter 20 angebrachten Elementes. Am unteren Ende tragen die Arme 22 Widerlagerpuffer 25. die sich beim Hochschwenken der Arme 22 gegen die Wand des Großraumbehälters 20 legen, um in bekannter Weise das Einkippen des Behälters 20 zu bewirken.
An der Schwei'kwelle 21 ist ferner eine Hubvorrichtung 31 für die kleineren Müllgefäße angebracht, die im dargestellten Beispiel einen an der Schwenkwelle 21 befestigten Hubarm 32, einen das Müllgefäß 30 aufnehmenden Hubrahmen 33 mit Verriegelungsvorrichtung 34, ein oberes Paar von Parallelogrammlenkern 35 und ein unteres Paar von Parallelogrammlenkern 36 sowie eine Antriebsvorrichtung 5 enthält. Die Antriebsvorrichtung 5 ist im dargestellten Beispiel durch ein Paar von Hubzylindern gebildet, die am oberen Teil des Hubarmes 32 und mit dem freien Ende ihrer Kolbenstangen am unteren Parallellenkerpaar angelenkt sind. Der Hubarm 33 trägt am oberen Teil eine unter den Rand 37 des Müllgefäßes 30 greifende Leiste 38. während die Verriegelungsvorrichtung 34 über den oberen Müllgefäßrand 37 greift Am unteren Ende trägt der Hubrahmen 33 ein pufferndes Widerlager 39. das sich gegen die Wand des Müllgefäßes 30 legt.
Wie aus Fig. 1 und 2 ferner ersichtlich, ist eine
Zwillingsventilanordnung 1 mit den beiden in Fig.3 gezeigten Steuerventilen I und Il vorgesehen. Für das Steuerventil I ist ein Betätigungselement 26 und für das Steuerventil II das Betätigungsclement 27 vorgesehen, die beide im dargestellten Beispiel in Form von Handhebeln ausgebildet sind. In die Zwillingsvenlilanordnung 1 münden die Druckleitung 11 und die
ίο Rücklaufleitung 12 eines hydraulischen Druckmittelsystems. Von der Zwillingsventilanordnung 1 erstreckt sich die Steuerlcitung 13 zum Kippmotor 2. Vor dem Kippmolor 2 ist eine Steuerleitung 14 von der Steuerleitung 13 abgezweigt, die zum einen Eingang des
(5 Wechselventils 6 führt. Von der Zwillingsventilanordnung 1 verläuft eine weitere Steuerleitung 15 zu dem als Aniriebsvorrichtung 5 benutzten Paar von hydraulischen Zylindern. Vor der Einführung in die hydraul) sehen Zylinder ist jedoch von der Steuerleitung 15 ein
2ö Abzweig zu der Verzögerungseinrichtung 7 geführt, die selbst wieder mit dem zweiten Eingang des Wechselventils 6 verbunden ist. Vom Ausgang des Wechselventils 6 führt eine Steuerleitung 16 zu dem zweiten (in Fig. 1 und 2 nicht dargestellten) Kippmotor 3. Der Aufbau der Druckmillel-Steuerungs- und Betätigungsvorrichtung geht im einzelnen aus F i g. 3 hervor. Die in die Zwillingsvenlilanordnung 1 eingeführte Druckleitung 11 wird zunächst zu dem Steuerventil I geführt, der bei Null Stellung des Steuerventiles I mit der Druckleitung 11 verbundene Ventilausgang führt zum Ventileingang des Steuerventiles II. Der in Null-Stellung mit diesem Ventileingang verbundene Ventilausgang des Steuerventiles Il ist mit einer Kurzschlußleitung 17 verbunden, die (in Fig. 1 und 2 der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt) aus der Zwillingsventilanordnung 1 heraus zu einem (in Fig. I und 2 nicht gezeigten) Rücklaufventil 8 und von dort über eine Leitung 18 zum Druckmittelreservoir zurückgeführt ist. Bei Null-Stellung der Steuerventile I und Il besteht somit ein Druckmittelkurzschluß. Jedes der Steuerventile I und II weist einen rechts oben dargestellten zweiten Auslaß und einen in Fi g. 3 rechts unten dargestellten und mit Her RürWIaufleitiing 12 verbundenen dritten Auslaß auf. Der zweite Auslaß des Steuerventiles I ist. wie F i g. 3 zeigt, über die Steuerleitung 13 mit dem Kippmotor 2 und dem einen Einlaß des Wechselventils 6 verbunden, während der zweite Auslaß des Steuerventiles 11 über die Steuerleitung 15 mit dem Einlaß der Antriebsvorrichtung 5 und der Verzögerungseinrichtung 7 verbunden ist. Die Verzögerungsvorrichtung 7 enthält ein auf eine vorher bestimmte Druckschwelle eingestelltes Druckbegrenzungsventil 7a, das bei Erreichen dieser Druckschwelle in der Steuerleitung 15 bzw. am Einlaß der Antriebsvorrichtung 5 anspricht und von der Steuerleitung 15 zum zweiten Eingang des Wechselvenliles 6 hin durchlässig wird. Die Verzögerungseinrichtung 7 enthält ferner ein zu dem Druckbegrenzungsventil 7a parallel geschaltetes, vom zweiten Eingang des Wechselventiles 6 zur Steuerleitung 15 hin, aber nicht
bo umgekehrt durchgängiges Rückschlagventil 76.
Das Wechselventil 6 ist ein mit zwei Eingängen und einem Ausgang ausgestattetes und einen in jeder Stellung einem der Eingänge blockierenden Ventilkörper enthaltendes Ventil. Der Ventilkörper wird in seiner jeweiligen Lage durch im Ventilgehäuse angebrachte Manschetten o. dgl. leicht festgehalten und durch den von einem Eingang her auf ihn ausgeübten Überdruck in die dem jeweiligen gegenüberliegenden Eingang blök-
kierende Stellung gedrückt und dort festgehalten, bis er durch einen art diesem zweiten Eingang herrschenden Druckmittel-Überdruck wieder in die andere Stellung gedrückt wird. Hierdurch ist der Ausgang des Wechselventiles 6 stets mit einem der Eingänge verbunden, während der ändere Eingang des Wechselventiles 6 blockiert ist. Vom Ausgang des Wechselventiles 6 erstreckt sich die Steuerleitung 16 zum zweiten Kippm^or 3. Von der Steuerleitung 16 ist eine Entlastungsleitung abgezweigt, die bei P in ein Druckentlastungsventil 4 mündet. Von diesem Druckentlasturigsvehtil 4 erstreckt sich die bei R angeschlossene Rücklaufleitung 19 zum Rücklaufventil 8, wobei die Rücklaufleitung 12 in die Rücklaufleitung 19 mündet. Das Druckentlastungsventil 4 befindet sich normaler weise in Schließstellung und wird bei Annäherung der Kippvorrichtung in ihre Einkipp-Endstellung durch einen der bewegten Teile der Kippvorrichtung gegen Federwirkung in die Öffnungsstellung gedrückt.
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gelegt, dann wird die Druckleitung Il mit der Steuerleitung 13 verbunden, während der Ventileingang des Steuerventiles II von der Druckleitung 11 abgeschaltet wird. Damit ist jegliche Betätigung de? Steuerventils Il in die Hebestelliing H unwirksam. Durch das Anschließen der Steuerleitung 13 an die Druckleitung 11 im Steuerventil I wird der Kippmotor 2 mit Druckmittel beaufschlagt. Gleichzeitig wird der eine Eingang des Wechselvenlüs 6 mit Druckmittel beaufschlagt. Falls dieser Eingang blockiert war, schiebt das Druckmittel den Ventilkörper aus diesem Eingang in den {· genüberliegenden Ventileingang und stellt dadurch die Verbindung zur Steuerleitung 16 und dem zweiten Kippmotor 3 her. Die Kippmotore 2 und 3 bewegen die Kippvorrichtung in die Einkippstellung. Bei Annäherung an die Endlage trifft einer der bewegten Teile der Kippvorrichtung auf das Betätigungselement des Druckentlastungsventiles. wodurch eine Verbindung zwischen der Steuerleitung 16 und der Rücklaufleitung 19 hergestellt wird. Durch entsprechende Abstandseinstellung des Betätigungselementes des Druckentlastungsventiles 4 von der durch Puffer festgelegten Endlage der Einkippvorrichtung kann auf diese Weise ein Hin- und Herpendeln der Kippvorrichtung zwischen dem Ansprechpunkt des Druckentlastungsventils 4 und der durch den Puffer bestimmten Endlage und damit ein Rütteleffekt erzeugt werden.
Zum Senken der Kippvorrichtung ist das Steuerventil I aus seiner Stellung H in seine Stellung 5 zu legen. Hierdurch wird der Druckmittelkurzschluß über das Steuerventil II und die Leitung 17 wieder hergestellt und außerdem der zweite Auslaß des Steuerventiles I mit seinem dritten Auslaß verbunden. Hierdurch wird die Steuerleitung 13 und damit der Kippmotor 2 und über das in seiner Stellung verbleibende Wechselventil 6 Und die Steuefleitung 16 auch der Kippmotor 3 an die Rücklaufleitung 12 angeschlossen. Durch das Gewicht der Kippvorrichtung und der von ihr getragenen Großraumbehälters 20 wird die Vorrichtung zurückgeschwenkt und dabei das Druckmittel aus den Kippmotoren 2 und 3 zurückgedrängt Die Rückschwenkbewegung wird dabei durch das Rücklaufventil 8 bestimmt, in der Regel durch den anderen Leitungsquerschnitt und die dadurch erzeugte Saugwirkung beschleunigt
Will man einen kleineren Behälter 30 entleeren, so ist nach dem Heranstellen des Behälters an die Vorrichtung, wie dies in Fig. Ib und Fig.2 gezeigt ist, das Steuerventil II mittels Betätigungselement 27, beispielsweise einem Ventilhebel von der Nullstellung in die Stellung Hzu legen. Da in diesem Fall das Steuerventil I in seiner Nullstellung verbleibt, wird die Druckleitung 11 über das Steuerventil I im Steuerventil Il ah die Steuerleitung 15 gelegt. Die Antriebsvorrichtung 5 wird über" die SteUefleitufig 15 üfid die Drossel 9 fiiit Druckmittel beaufschlagt, die Hubvorrichtung 31 nimmt dabei das Müllgefäß 30 auf und hebt es in an sich bekannter Weise bis in ihre Endlage an. Bei Erreichen der Endlage der Hubvorrichtung 31 wird in der Antriebsvorrichtung 5 ein Druck aufgebaut, wie der demjenigen iri der Druckleitung 11 entspricht. Bei Erreichen einer Druckschwelle, die zwischen dem normalen Betriebsdruck beim Anheben des Müllgefäßes 30 und des in der Druckleitung 11 herrschenden Druck einzustellen ist, spricht bei in oberer Endlage befindlicher Hubvorrichtung 31 das Druckbegrenzungsventil Ta an und stellt die Druckmittelverbindung von der Steuerleitung 15 zum zweiten Eingang des Wechselven-
3/y tjipc r her FeUs dieser zv/süe Είησσ des Wechselventils 6 blockiert ist, schiebt das an diesen Eingang gelangende Druckmittel den Ventilkörper in den ersten Eingang des Wechselventiles 6, da dieser erste Eingang des Wechselventils 6 nicht mit Druckmittel beaufschlagt wird. Es wird somit eine Druckmittelverbindung zwischen der Steuerleitung 15 und der Steuerleitung 16 Und somit zum zweiten Kippmotor 3 hergestellt. Der Kippmotor 3 schwenkt die Kippvorrichtung in ihre Einkippstellung, wobei allerdings wegen des nur
jo erforderlichen halben Druckmittelvolumens der Schwenkvorgang schneller als im Fall der Benutzung beider Kippmotore 2 und 3 erfolgt, jedoch auch nur die halbe Kraft zur Verfügung steht. Der nicht mit Druckmittel beaufschlagte Kippmotor 2 wird durch
J5 seine mechanische Verbindung mit der Schwenkwelle mitgenommen und zieht dabei in seinem Arbeitsraum ein Vakuum. Um zu verhindern, daß dabei Luft am Kolben vorbei in den Arbeitsraum des ersten Kippmotors 2 gezogen wird, ist am Kolben des ersten
■io Kippmotors 2 eine zusätzliche Dichtung 28. beispielsweise eine O-Ring-Dichtung angebracht. Durch den im Arbeitsraum des ersten Kippmotors 2 erzeugten Unterdruck wird keine für den Arbeitsablauf nachteilige Einwirkung aul das Wechselventtl b hervorgerulen.
sondern eher noch der Druckabfall über den zweiten Eingang zum ersten Eingang des Wechselventiles erhöht und der Ventilkörper des Wechselventils 6 noch stärker in seine den ersten, mit dem ersten Kippmotor verbundenen Eingang blockierende Stellung gedrückt.
so Erreicht die Kippvorrichtung durch die Wirkung des Kippmotors 3 die Einkippendstellung, so wird wiederum das Druckmittelentlastungsventil 4 betätigt. Jedoch hat aud die in der Steuerleitung 16 hervorgerufene Druckmittelentlastung keine Einwirkung auf die Stellung des Wechselventiles 6, da der Ventilkörper des Wechselventiles 6 zumindest durch Manschetten o. dgl. in seiner Stellung gehalten wird.
Zum Zurückkippen und Absenken des Müllgefäßes 30 ist das Steuerventil II mit seinem Betätigungselement 27 von der Stellung //in die Stellung Szu legen. Dadurch wird wiederum der Druckmitieikurzschluß über die Kurzschlußleitung 17 hergestellt und der zweite Auslaß des Steuerventils II mit seinem dritten Auslaß verbunden. Dadurch wird die Steuerleitung 15 mit der Rücklaufleitung 12 verbunden. Das im zweiten Kippmotor 3 enthaltene Druckmittel kann jetzt durch das Gewicht der Kippvorrichtung and des Müügefäßes 30 durch die Steuerleitung 16, das Wechselventil 6, das
Rückschlagventil 76, die Steuerleitung 15, die Rücklaufleitung 12 in durch das Rüeklaufventil 8. Wie oben beschrieben, bestimmter Geschwindigkeit verdrängt werden. Gleichzeitig ist auch der Weg zum Verdrängen des Druckmittels aus der Antriebsvorrichtung 5 über die Drossel 9, die Druckmiltelleitung 15, die Rückleitung 12 und das Rüeklaufventil 8 geöffnet. Jedoch wird die Druckmitielverdrängung aus der Antriebsvorrichtung 5 durch die Drossel 9 gegenüber derjenigen aus dem Kippmotor 3 verzögert.
Wird versehentlich das Steuerventil 1 betätigt, wenn kleineres MüllgefäD 30 an die Vorrichtung
10
ein
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herangestellt ist, dann schwenkt die Hubvorrichtung 31 in abgesenktem Zustand und legt sich mit ihrem Puffer 39 gegen die Wand des Müllgefäßes 30 und schiebt diesen aus dem Wirkungsbereich der Kippvorrichtung. Dies läßt sich besonders günstig mit solchen Behältern erreichen, die, wie im dargestellten Beispiel fahrbar ausgebildet sind.
Wird andererseits bei herangefahrenem Großratim-Behäller 20 das Steuerventil Il betätigt, dann wird das yntere Pufferende-Widerlager 39 der Hubvorrichtung 31 wie in F i g. I durch den Pfeil 29 angedeutet, gegen die Wand des herangebrachten GroBraumbehälters 20 bewegt und der Großraumbehälter 20 aus dem Wirkungsbereich der Vorrichtung, also demjenigen Bereich geschoben, in dem er an seinen Zapfen 24 durch die Klauen 23 erfaßt werden kann. Dieses Wegschieben geschieht, bevor eine Kippbewegung der Arme 22 einsetzt. In jedem Fall ist somit die Wahl einer falschen Betriebsweise, d. h. die Betätigung des falschen Betäti-I ungselementes 26 bzw. 27 ungefährlich.
Eine Falschbedienung dadurch, daß beide Steuerventile I und II aus ihrer Null-Stellung entfernt werden, ist unwahrscheinlich und entsprechend der Darstellung der Fig.3 auch praktisch dadurch unmöglich, daß beide Ventile durch Federwirkung in ihrer Null-Stellung gehalten werden. Es müßten also zur gleichzeitigen Betätigung beider Ventile entweder von einer Person zwei Hände benulzt werden, oder es müßten zwei Personen gleichzeitig die Steuervorrichtung betätigen. Selbst wenn dies möglich wäre, würde auch hierdurch nicht mehr eintreten, als bei der Wahl eines falschen Steuerventiles. Werden nämlich beide Steuerventile I und II gleichzeitig in Stellung /^gebracht, dann würde das Steuerventil I durch Abtrennen des Steuerventils II von der Druckleitung 11 dessen Schaltstellung unwirk-
sam machen. Die Vorrichtung würde sich so verhalten, als wenn nur das Steuerventil I in die Stellung H gelegt worden wäre. Würde das Steuerventil I in die Stellung H und das Steuerventil II in Stellung S gelegt, dann wird lediglich die ohnehin nicht zu beaufschlagende Antriebs-
H vorrichtung 5 an die Rückläufleitung 12 gelegt. Eine Rückwirkung auf die Beaufschlagung der Kippmotofe 2 und 3 tritt nicht ein, weil das Wechselventil 6 ohnehin durch den ihm über die Steuerleitung 13 zugeführten Druck in die mit Steuerleitung 15 absperrende Stellung
M geschoben wird. V/ird schließlich bei Betätigung des Steuerventils II in die Stellung H fälschlicherweise das Steuerventil I in die Stellung S gelegt, so hat dies lediglich zur Folge, daß der Kippmotor 2 anstalt Vakuum in seinen Arbeitsraum zu ziehen. Druckmittel aus der Rücklaufleitung 12 ansaugt. Es könnte dann lediglich der Fall eintreten, daß das Rückschwenken durch das in den Arbeitsraum des Kippmotors 2 angesaugte Druckmittel verhindert wird, wenn in der Zwischenzeit das Steuerventil I in die Null-Stellung
gebracht worden ist. Diese Störung ist aber sofort zu beheben indem das Steuerventil 1 auch beim Rückschwenken in die Stellung Sgelegt wird.
Insgesamt wird durch die Erfindung somit eine in der Praxis störungsfrei arbeitende und die Benutzung zweier für den jeweiligen Betriebsfall nach Wahl zu betätigenden Betätigungselementen 26 und 27 ermöglicht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kippvorrichtung zum wahlweisen Entleeren von GroÖraumbehältern, beispielsweise Großraum-MülIgefäQen, und Behältern anderen Systems, bei der an einer Schwenkwelle Aufnahme- und Halteeinrichtungen für Großraumbehälter und eine zusätzliche, mit einer druckmittelbetätigten Antriebsvorrichtung ausgerüstete Einrichtung, beispielsweise Hubvorrichtung, zum Aufnehmen und Heranbringen an die Kippachse für Behälter anderen Systems, sowie mindestens zwei druckmittelbetätigte Kippmotore angebracht und die Antriebsvorrichtung und die Kippmotore in eine gemeinsame Druckmittel-Steuerungs- und Betätigungsvorrichtung derart einbezogen sind, daß zur Betätigung wahlweise sämtliche Kippmotore oder die Antriebsvorrichtung und einer der Kippmotore bzw. nur eine Gruppe der Kippmotore mit Druckmittel beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel-Steuerungs- unö Betätigungsvorrichtung zwei mit getrennten Betäiigungselemenien (26,27) ausgerüstete Steuerventile (I, II) oder ein entsprechendes Doppelventil und ein mit zwei Eingängen und einem Ausgang ausgebildetes und bei Druckmittelbeaufschlagung eines Einganges den anderen Eingang selbsttätig blockierendes Wec^selventil (6) enthält, wobei der nur wahlweise zu beaufschlagende Kippmotor (2) (bzw. Gruppe von Kippmotoren) an das eine Steuerventil (I) und die Antriebsvorrichtung
(5) an das zweite Steuerventil (II) angeschlossen sind, während der η jedem Fall zu betätigende Kippmotor (3) (bzw. Gruppe von Kippmotoren) am Ausgang des Wechselventils (6) liegt, und das Wechselventil
(6) mit seinem einen Eingang an die Druckmittelzufuhr zu dem wahlweise zu beaufschlagenden Kippmotor (2) (bzw. Gruppe von Kippmotoren) und mit seinem anderen Eingang an die Druckmittelzufuhr zur Antriebsvorrichtung (5) angeschlossen ist.
2. Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselventil (6) mit seinem zweiten Eingang über eine Verzögerungseinrichtung (7) an die Druckmittelzufuhr zur Antriebs vorrichtung (5) angeschlossen ist.
3. Kippvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung
(7) ein bei Druckanstieg in der Druckmittelzufuhr zur Antriebsvorrichtung (5) über einen vorher bestimmten oder einstellbaren Schwellenwert in Richtung zum Wechselventil (6) durchlässig werdendes Druckbegrenzungsventil (7a) und ein dazu parallel geschaltetes, in Richtung vom Wechselventil (6) zur Antriebsvorrichtung durchlässiges Rückschlagventil (7b)en[häh
4. Kippvorrichtung lach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß am Druckmitteleinlaß der Antriebsvorrichtung (5) eine zumindest bei Druckmittel Rücklauf aus der Antriebsvorrichtung (5) wirksame Drossel (9) angeordnet ist.
5 Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerventile (I und II) in Reihenschaltung, und zwar das Steuerventil (I) für DruckniiltelbeaUischlagung aller Kippmotore (2, 3) vor dem Steuerventil (II) für die Antriebsvorrichtung (5) und einen Kippmotor (3) (bzw, nur eine Gruppe von Kippmotoren) in der Druckleitung (11) angeordnet sind.
6. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippmotore (2,3) und die Antriebsvorrichtung (5) zu einseitiger Druckmittelbeaufschlagung im Sinne des Einkippens bzw. Hebens ausgebildet sind und das Rückkippen bzw. Senken durch das Eigengewicht der Kippvorrichtung und des entleerten Behälters erfolgt und ggf. mittels im Druckmittelauslaß bzw. der Druckmittelrückleitung (18,19) angebrachten Drossel bzw. Ventil (8) gebremst bzw. gesteuert ist.
7. Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippmotore (2,3) als Zylinder-Kolben-Anordnungen ausgebildet sind, wobei die als nur über das eine Steuerventil (I) beaufschlagbarer Kinpmotor (2) dienende Zylinder-Kolben-Anordnung eine zusätzliche Dichtung (28) am Kolben aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche ! bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselernente (26,27) Handhebel sind, die für die Betätigung der Steuervorrichtung in sich entsprechender Weise zum Anheben nach der einen und zum Absenken nach der anderen Seite umzulegen sind.
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