DE1201757B - Kippvorrichtung fuer Grossraummuellgefaesse - Google Patents

Kippvorrichtung fuer Grossraummuellgefaesse

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Publication number
DE1201757B
DE1201757B DEZ11074A DEZ0011074A DE1201757B DE 1201757 B DE1201757 B DE 1201757B DE Z11074 A DEZ11074 A DE Z11074A DE Z0011074 A DEZ0011074 A DE Z0011074A DE 1201757 B DE1201757 B DE 1201757B
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DE
Germany
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tilting
cylinder
tilt
pressure medium
tilting device
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Pending
Application number
DEZ11074A
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English (en)
Inventor
Jakob Naab
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELISABETH ZOELLER GEB KEHL
HELGA SCHULZ ZOELLER GEB ZOELL
Original Assignee
ELISABETH ZOELLER GEB KEHL
HELGA SCHULZ ZOELLER GEB ZOELL
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/06Arrangement and disposition of fluid actuators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Kippvorrichtung für Großraummüllgefäße Die Erfindung bezieht sich auf eine Kippvorrichtung für Großraummüllgefäße mit zwei an einer Schwenkarmwelle angreifenden Kippzylindern. Die Kolben der Kippzylinder wirken mit ihren Kolbenstangen über Hebel auf eine Schwenkarmwelle ein, die mit Schwenkarmen ausgerüstet ist, an die das Großraummüllgefäß zum Entleeren in das Müllfahrzeug angehängt wird.
  • In neuen modernen Siedlungen mit vielgeschossigen Wohnbauten sind diese Großraummüllgefäße erfolgreich eingesetzt worden und haben wegen ihres großen Fassungsvermögens und des immer sperriger werdenden Mülls die besondere Anerkennung der Bewohner gefunden.
  • Es läßt sich aber nicht vermeiden, daß im Bereich der mit Großraummüllgefäßen versehenen Wohnbezirke einzelne verstreute Wohngebäude liegen, deren Müllanfall einerseits nicht groß genug ist, um die Aufstellung eines Großraummüllgefäßes zu rechtfertigen, aber der andererseits zu groß ist, um den Bewohnern längere Wege bis zum nächsten Großraumbehälter zumuten zu können. Diese Gebäude behalten daher die normalen Müllgefäße mit z. B.
  • 1001 Inhalt. Um die Zersetzung des Mülls in erträglichen Grenzen zu halten, müssen diese regelmäßig in kurzen Zeiträumen, meistens jede Woche einmal, entleert werden. Da die Großraummüllgefäße in Fahrzeuge entleert werden, die mit besonderen Vorrichtungen ausgerüstet sind, müssen für die Entleerung der wenigen, meist auch noch weit verstreut stehenden normalen Gefäße die üblichen Müllfahrzeuge eingesetzt werden, die naturgemäß dadurch sehr schlecht ausgenutzt werden. Auf diese Weise werden die Vorteile und Einsparungen durch die Einführung der Großraummüllgefäße teilweise wieder aufgehoben.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die bekannte Kippvorrichtung für Großraummüllgefäße mit Vorrichtungen auszustatten, die bei geringem technischem Aufwand, demzufolge kleinem zusätzlichem Gewicht und dementsprechender preisgünstiger Herstellung, ein schnelles Entleeren mehr oder weniger zahlreicher normaler Müllgefäße ermöglichen, wobei die Umstellung von der einen auf die andere Gefäßgröße so einfach wie möglich gestaltet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Kippvorrichtung für Großraummüllgefäße mit zwei an einer Schwenkarmwelle angreifenden Kippzylindern erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine weitere Antriebsvorrichtung und ferner ein Verteilerorgan für das Druckmittel vorgesehen sind, das die Druckmittelzuleitung in der einen Einstellung über je eine Rohrleitung mit den beiden Kippzylindern und in der anderen Einstellung über eine Leitung mit der zusätzlichen Antriebsvorrichtung und gleichzeitig über eine Rohrleitung mit einem der beiden Kippzylinder verbindet, während der andere Kippzylinder hermetisch abgesperrt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Kippvorrichtung in perspektivischer Ansicht, und Fig. 2 und 3 das Schaltschema der Vorrichtung mit den verschiedenen Einstellungen des Verteilerorgans für das Druckmittel.
  • Die Vorrichtung umfaßt zwei oberhalb der Schwenkarmwelle 7 angeordnete Kippzylinder 1, 2 mit Kolben 3, 4, die über Kolbenstangen 5 und Hebel 6 auf die Schwenkarmwelle 7 einwirken. Ferner sind an der Schwenkarmwelle 7 zwei Schwenkarme 8 befestigt, die in F i g. 1 angedeutet sind und die zum Erfassen der Großraummüllgefäße dienen.
  • Unterhalb der Schwenkarmwelle 7 ist eine zusätzliche Antriebsvorrichtung angeordnet, deren Zylinder 9 an einem Arm 18 der Schwenkarmwelle 7 gelenkig angreift, während das untere Ende der Kolbenstange 10 gelenkig an einer nicht dargestellten Hubvorrichtung für normale Müllgefäße gelagert ist.
  • In der von der Druckquelle kommenden Druckmittelzuleitung 11 ist ein Absperrventil 12 und ein Verteilerorgan 13 vorgesehen, welch letzteres in seiner einen Einstellung, die in F i g. 3 dargestellt ist, über je eine Leitung 14 bzw. 15 mit den beiden Kippzylindern 1, 2 in Verbindung steht. In der anderen Einstellung des Verteilerorgans 13, das vorzugsweise als Dreiwegehahn ausgebildet ist, wird eine Verbindung zwischen der Druckmittelzuleitung 11 über eine Leitung 16 mit dem Hubzylinder9 und über die Rohrleitung 15 mit dem einen der beiden Kippzylinder 2 hergestellt, während die Leitung 14 zu dem anderen Kippzylinder 1 hermetisch abgesperrt ist (F i g. 2). Der Kolben 3 dieses Kippzylinders 1 ist mit einer zusätzlichen Dichtung 17 ausgerüstet.
  • Das Verteilerorgan 13 und das Absperrventil 12 können zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sein.
  • Die Wirkungsweise der Kippvorrichtung ist folgende: Wenn Großraummüllgefäße entleert werden sollen, wird die in F i g. 3 dargestellte Einstellung des Dreiwegehahnes 13 gewählt, und die beiden Kippzylinder 1, 2 kippen das Großraummüllgefäß in die Schüttung, sobald das Absperrventil 12 betätigt wird.
  • Nach Umstellung des Absperrventils 12 kehren alle Teile einschließlich des Großraummüllgefäßes in ihre Ausgangslage zurück. Das Gewicht des Großraummüllgefäßes in Verbindung mit der Lage seines Schwerpunktes erübrigt dabei die Anordnung einer besonderen Rückholvorrichtung.
  • Wenn an Stelle des Großraummüllgefäßes ein kleineres Müllgefäß, z. B. von 110 1 Inhalt, entleert werden soll, so wird die in Fig. 2 dargestellte Einstellung des Dreiwegehahnes 13 gewählt. Das Druckmittel beaufschlagt dann außer dem Hubzylinder 9 nur den einen Kippzylinder 2. Der Hubzylinder 9 hebt die Hubvorrichtung mit dem Müllgefäß an, während der Kippzylinder 2 das Einkippen bewirkt. Da die Rohrleitung 14 hermetisch abgesperrt und der Kolben 3 im Kippzylinder 1 mit einer zusätzlichen Dichtung 17 ausgerüstet ist, die mit absoluter Sicherheit das Einsaugen von Luft verhindert, bildet sich während der Kippbewegung über dem Kolben 3 im Zylinder l ein starkes Vakuum. Dieses Vakuum bewirkt das Zurückschwenken des Müllgefäßes, sobald das Absperrventil 12 wieder umgestellt wird und erübrigt die Anordnung einer besonderen Rückholvorrichtung, die anderenfalls erforderlich wäre. Zum Übergang von einer auf die andere Gefäßgröße ist also lediglich die Umstellung des Verteilerorgans, d. h. ein einziger Handgriff, erforderlich.
  • Wenn als Druckmittel ein flüssiges Medium angewandt wird, wird dieses in der üblichen Weise durch eine Pumpe im Leerlauf über eine Rücklaufleitung umgewälzt, solange die Vorrichtung in Ruhe verharrt. Zum Einkippen wird dann, wie bekannt, ein Steuerorgan, beispielsweise das Ventil 12, verstellt, und die Rücklaufleitung abgesperrt, so daß die Pumpe nunmehr Flüssigkeit unter Druckanstieg in die Kipperzylinder 1 und 2 fördert, wobei das Einkippen erfolgt. Zum Zurückverschwenken wird das Ventil 12 in seine Ruhelage verstellt, so daß das Druckmittel durch die Rücklaufleitung abfließen kann und das Zurückverschwenken wie oben beschrieben abläuft.
  • Da übliche Pumpen ein konstantes Fördervolumen aufweisen, erfolgt das oben beschriebene Einkippen eines kleinen Müllgefäßes in der Hälfte der für das Einkippen eines Großraummüllgefäßes benötigten Zeit, weil ja nur der eine der beiden Kippzylinder mit Flüssigkeit gefüllt wird. Diese Beschleunigung des Einkippens und Zurückkippens stellt einen vorteilhaften Zeitgewinn beim Entleeren kleiner Müllgefäße durch die Kippvorrichtung für Großraummüllgefäße dar.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kippvorrichtung für Großraummüllgefäße mit zwei an einer -Schwenkarmwelle angreifenden Kippzylindern, dadurch gekennzeichn e t, daß zusätzlich eine weitere Antriebsvorrichtung (9) und ferner ein Verteilerorgan (13) für das Druckmittel vorgesehen sind, das die Druckmittelzuleitung(11) in der einen Einstellung über je eine Rohrleitung (14, 15) mit den beiden Kippzylindern (1, 2) und in der anderen Einstellung über eine Leitung (16) mit der zusätzlichen Antriebsvorrichtung (9) und gleichzeitig über eine der Rohrleitungen (15) mit einem der beiden Kippzylinder (2) verbindet, während der andere Kippzylinder (1) hermetisch abgesperrt ist.
  2. 2. Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Antriebsvorrichtung als ein an einem Arm (18) der Schwenkarmwelle (7) angreifender Hilfszylinder (9) ausgebildet ist, der mit dem mit ihm zusammenarbeitenden Kippzylinder (2) über einen Dreiwegehahn (13) mit der Druckmittelzuleitung (11) verbunden ist und daß der Kolben (3) des anderen hermetisch abgesperrten Kippzylinders (1) eine zusätzliche Dichtung (17) aufweist.
DEZ11074A 1964-09-12 1964-09-12 Kippvorrichtung fuer Grossraummuellgefaesse Pending DE1201757B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2263772A1 (de) * 1972-12-28 1974-07-04 Zoeller Kipper Kippvorrichtung zum wahlweisen entleeren von grossraumbehaeltern, beispielsweise grossraum- muellgefaessen, und behaeltern anderen systems
NL7603874A (nl) * 1975-04-11 1976-10-13 Edelhoff Staedtereinigung Hefkip- of kipinrichting voor het ledigen van vuil- nishouders van verschillende grootte.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2263772A1 (de) * 1972-12-28 1974-07-04 Zoeller Kipper Kippvorrichtung zum wahlweisen entleeren von grossraumbehaeltern, beispielsweise grossraum- muellgefaessen, und behaeltern anderen systems
NL7603874A (nl) * 1975-04-11 1976-10-13 Edelhoff Staedtereinigung Hefkip- of kipinrichting voor het ledigen van vuil- nishouders van verschillende grootte.

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