DE2817599A1

DE2817599A1 - Fahrzeug, das mit einer einrichtung fuer das aufnehmen vom boden, das transportieren, das kippen und das abstellen auf dem boden eines behaelters oder kastens, insbesondere eines behaelters zur aufnahme von abfaellen, ausgestattet ist

Info

Publication number: DE2817599A1
Application number: DE19782817599
Authority: DE
Inventors: Severo Mosconi
Original assignee: OMB Srl
Current assignee: OMB Srl
Priority date: 1977-04-26
Filing date: 1978-04-21
Publication date: 1978-11-02
Also published as: CH622469A5; IT1082021B; BE866343A; FR2388697B1; FR2388697A1

Description

O.M.B. S.r.L., ilero (Brescia), Italien

Fahrzeug, das mit einer Einrichtung für das Aufnehmen vom Boden, das Transportieren, das Kippen und das Abstellen auf dem Boden eines Behälters oder Kastens, insbesondere eines Behälters zur Aufnahme von Abfällen, ausgestattet ist.

Die Erfindung "betrifft ein Fahrzeug, das mit einer Einrichtung für das Aufnehmen vom Boden, das Transportieren, das Kippen und das Abstellen auf dem Boden eines Behälters oder Kastens, insbesondere eines Behälters für die Aufnahme von Abfällen, ausgestattet ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich also auf ein Fahrzeug mit einer Vorrichtung für die Aufnahme vom Boden, den Transport, das Umkippen und die Ablage auf dem Boden eines Behälters, der insbesondere für die Aufnahme von Abfällen u. dgl. dienen kann.

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Man hat "bereits Transportfahrzeugen zugeordnete Vorrichtungen vorgeschlagen, die dazu bestimmt sind, einen Behälter oder Kasten vom Boden aufzunehmen und ihn an den Bestimmungsort zu transportieren. Die bekannten Torrichtungen können jedoch in der Praxis nicht gut und rationell verwendet, werden, wie es wünschenswert wäre, weil sie nicht alle Erfordernisse besitzen, um eine vollständige Bewegung der Behälter zu ermöglichen, derart, daß ihre Verwendung für den Praktiker zweckmäßig und allgemein ist.

Das Ziel der Erfindung besteht demgemäß darin, ein Fahrzeug zu schaffen, das mit einer Vorrichtung vervollständigt ist, die eine raionelle und vollständige Bewegung von Behältern oder Kästen, insbesondere für die Aufnahme von Abfällen, gestattet, derart, daß jeder Behälter vom Boden aufgenommen, an die Ablagerungsstellen oder in die Nähe einer Kompaktiermaschine oder eines Containers transportiert wird und umgekippt wird, damit er geleert und anschließend wieder auf den Boden abgestellt werden kann, und dies mit automatisch ausführbaren Operationen, ohne daß auch nur ein einziger Bedienungsmann vom Fahrzeug herabsteigen muß.

Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung bei der neuen Anordnung vorgesehen, daß auf der Plattform des Fahrzeugs zwei zueinander ausgerichtete Stützen vorgesehen sind, daß an diesen Stützen zwei parallel zueinander angeordnete und in Abstand zueinander liegende Ürreifarme mit einander gegenüberliegenden Greifzapfen oder -rollen

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angelenkt sind, die auf entsprechende, an den Kopfwänden des anzuhebenden und zu unterstützenden Behälters oder Kastens vorgesehene Unterstützungskalotten zu gerichtet sind und hierbei mit diesen zusammenwirken, daß die vorgenannten Greifarme so gesteuert sind, daß sie gleichzeitig Winkelverstellungen in Ebenen, die quer mit Bezug auf die Plattform des Fahrzeugs verlaufen, und um eine horizontale Achse, die parallel zur Achse der Plattform ausgerichtet ist, ausführen können, um aus einer senkrechten Stellung oberhalb der vorgenannten Stützen in eine unterhalb der Horizontalen liegende Stellung, die in Richtung auf eine Seite der Plattform geneigt ist, zu übergehen, sowie voneinander unabhängige Winkelverstellungen im Sinne eines Spreizens um eine Achse ausführen können, die quer oder transversal zur Plattform des Fahrzeugs orientiert ist, wobei diesen Winkelverstellungen im Sinne eines Spreizens die Bewegung der Greifzapfen oder -rollen der Arme in Richtung auf den Behälter zu und von diesem weg entspricht, daß an der oberen Partie der Arme zwei Kippbügel vorgesehen sind, die in Richtung auf den von den Armen unterstützten Behälter zu und von diesem weg verstellbar sind und jeweils einen prismatischen Vorsprung besitzen, der in einen entsprechenden, jeweils an einer Kopfwand des Behälters exzentrisch angebrachten Gehäuseabschnitt eingreift, und daß die Kippbügel winkelmäßig um eine horizontale Achse und in senkrechten Ebenen verstellbar sind, die quer zur Plattform des Fahrzeugs verlaufen, um auf diese Weise den Behälter in Eichtung auf eine Seite des Fahrzeugs zu kippen und zu stürzen.

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Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Fahrzeug für den Transport von Kästen oder Behältern zu schaffen, bei dem die Aufnahme, das Kippen und das Abstellen des Behälters an einer Flanke bzw. an einer Seite des Fahrzeugs durchgeführt werden kann, damit die verschiedenen Operationen besser kontrolliert und gesteuert und die Operationen selbst innerhalb engerer Räume durchgeführt werden können, sowohl wenn es um Kästen geht, die auf der Fahrbahn abgelagert werden, als auch um Kästen, die auf den Bürgersteigen abzustellen sind, ohne daß man gezwungen ist, diese Behälter oder Kästen vorher zu bewegen.

Ein anderer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Komplex mit den oben beschriebenen Funktionen zu schaffen, mit dessen Hilfe es möglich ist, Unrat und .abfalle aufzunehmen und zu entfernen mit Hilfe eines einzigen Bedienenden pro Fahrzeug in kürzeren Zeiten und ohne daß es notwendig ist, daß der mit der Betätigung beauftragte Bedienende Säcke od. dgl. handhaben oder den Behälter oder Kasten bis in die Nachbarschaft des Fahrzeugs bewegen muß.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 ein Kraftfahrzeug gemäß der Erfindung in der Phase des Aufnehmens und/oder Abstellens auf dem Boden eines Kastens oder Behälters in einer Draufsicht in schematischer Darstellung,

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iig. 2 das Fahrzeug nach Mg. 1 in der Phase des Transportierens eines Kastens oder Behälters in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung,

Fig. 3 das Fahrzeug nach Fig. 1 und 2 von hinten gesehen in der Phase, in der der Kasten oder Behälter gekippt wird, damit er z. B. in die Kammer einer Kompaktiervorrichtung hinein entleert werden kann, wiederum in schematischer Darstellung,

I¹Xg. 4- den Kasten oder Behälter, der in Verbindung mit dem Fahrzeug nach Fig.1 und 2 und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu verwenden ist, in perspektivischer Darstellung,

Fig. 5 die erfindungsgemäße Vorrichtung und die Anordnung zum Unterstützen des Kastens oder Behälters nach Fig. 4 in einer Seitenansicht in größerem Maßstab,

Fig. 6 die Vorrichtung nach Fig. 5 mit in horizontaler Anordnung vorgesehenem Behälter,

Fig. 7 eine Darstellung der Anordnung entsprechend derjenigen in Fig. 6, wobei jedoch der Behälter sich in der Phase des Kippens befindet, damit er entleert werden kann,

Fig. 8 einen zum Unterstützen und Bewegen des Behälters oder Kastens nach Fig. 4 dienenden Greifarm

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der erfindungsgemäßen Vorric-htung in einer Stellung entsprechend derjenigen nach Fig. 7 und in einer Ansicht von innen und teilweise geschnitten,

Fig. 9 einen der Arne nach Fig. 8 in der Phaee d«e Kippene dee Behältere oder Kastens in perspektivischer Darstellung,

Fig. 10 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Phase des und 11 Absteilens auf dem Boden und der Aufnahme vom Boden des Kastens oder Behälters in einer Ansicht von hinten "bzw. von oben,

Fig. 12 die Anordnung nach Fig. 6 in einem Schnitt gemäß. der Linie A-A der Fig. 6, wobei die gelenkige "Verbindung eines der Arme der Vorrichtung gezeigt ist, und

Fig. 13 die Anordnung nach Fig. 6 in einem Schnitt gemäß der Linie nach den Pfeilen B-B der Figur 6.

In der Zeichnung und hierbei insbesondere in Fig. 4- ist der Behälter oder Kasten zur Aufnahme der Abfälle oder Unrats mit 1 bezeichnet, er ist mit Hilfe einer ihn bewegenden Einrichtung oder Betätigungsvorrichtung, die auf der Plattform 2 eines Kraftfahrzeugs 3 oder eines geeigneten Transportfahrzeugs montiert ist, aufnehmbar bzw. anhebbar, transportierbar und zum Zwecke des Entleerens kippbar. Der Behälter oder Kasten 1 kann mit Rädern 4- oder Füßen

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rind mit einem Verschlußdeckel 5 versehen sein und besitzt an jeder seiner Kopfwände 6 eine Unterstützungskalotte 7i die nach unten offen ist und sich in der senkrechten zentralen Ebene des Behälters oder Kastens befindet, sowie einen schachteiförmigen oder gehäuseartigen Abschnitt 8, der mit Bezug auf die Lage der Unterstützungskalotte 7 exzentrisch angeordnet ist. Jede dieser Unterstützungskalotten 7 des Behälters oder Kastens befindet eich im Scheitelpunkt von zwei schrägen Vorsprüngen 9, die miteinander im %ti«ntlichen eine iHihrung in Gestalt eines mit der Öffnung nach unten gerichteten Y bilden, um das Zentrieren und Ergreifen und Erfassen des Behälters durch die zum Aufnehmen vom Boden und zum Unterstützen auf dem Motorfahrzeug dienende Einrichtung oder Betätigungsvorrichtung zu erleichtern.

Die Einrichtung oder Betätigungsvorrichtung enthält zwei senkrechte Stützen 10, die auf der Plattform 2 des Kraftfahrzeugs 3 vorn und hinten vorgesehen sind und sich zueinander ausgerichtet in der Nähe der einen Seite, z. B. der rechten Seite der Plattform selbst oder in der Nähe der Seite der Plattform befinden, an der das Aufnehmen und das Abstellen des Behälters oder Kastens 1 erfolgt.

An jeder dieser Stützen 10 ist gemäß Pig. 12 und 15 eine Welle 12 mit Hilfe eines Zapfens 11 mit einer zur Achse des Kraftfahrzeugs parallelen Achse X so angelenkt, daß sie Winkelverstellungen ausführen kann. Die Achse X der Welle 12 ist hingegen quer zur Plattform 2 angeordnet..

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Auf der Welle 12 ist das untere Ende eines Greifarms 14 angelenkt, der zum Erfassen des Behälters 1 dient, während auf der anderen Seite der Welle 12 eine Traverse 15 befestigt ist, die die Welle 12 mit derjenigen an der anderen auf der Plattform 2 des Kraftfahrzeugs befestigten Stütze 10 starr verbindet, die einen zweiten Arm 14 zum Erfassen des Behälters trägt, der dem ersten Arm 14 gegenüberliegt.

Jeder der Greifarme 14 der Vorrichtung hat eine Gestalt annähernd in Form eines T und ist oben einerseits mit einem Zapfen oder einer Rolle 16 versehen, der bzw. die geeignet ist, in die Unterstützungskalotte 7 des Behälters 1 einzugreifen in den Phasen beim Aufnehmen, Transportieren und Abstellen des Behälters, und er besitzt auf der anderen Seite einen weiter unten mehr in Einzelheiten zu beschreibenden zurückziehbaren Kippbügel 17» der geeignet ist, in den gehäuseartigen Abschnitt 8 in der Phase des Kippens und Entleerens des Behälters 1 einzugreifen.

Wegen der oben beschriebenen Anlenkung sind beide Greifarme 14 geeignet, sowohl winkelmäßige Verstellbewegungen in einer quer zur Plattform 2 des Kraftfahrzeugs orientierten senkrechten Ebene durchzuführen, die um die Achse X der Zapfen 11 der Wellen 12 ausgeführt werden, als auch hiervon unabhängige Verstellbewegungen im Sinne eines Spreizens auszuführen, deren Achse die Achse 1 der Wellen ist, damit die Arme in den Phasen des Aufnehmens und Abstellens des Behälters oder Kastens 1 an die Kopfwände 6

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dieses Behälters 1 angenähert und von diesen entfernt werden können.

Auf diese Weise können die Greifarme 14 gemeinsam aus einer senkrechten Stellung oberhalb der Plattform 2, vgl. Fig. 5, 6, 7 und. 8» bis in eine unterhalb der Horizontalen liegenden Kippstellung an der Seite der Plattform 2 des Kraftfahrzeugs, vgl. lig. 10 und 11, bewegt werden.

jjHir die Steuerung und Kontrolle der Winkelverstellbewegungen für das gleichzeitige Kipx^en der Greifarme 14 ist an der Traverse 15 oder an jedem der Zapfen 11 ein radialer Bügel 15' befestigt, an dem die Kolbenstange 18 mindestens eines ölhydraulischen Zylinders 19 angebracht ist, der an einem Bügel 20 angelenkt ist, der an der Plattform 2 befestigt ist. Die Zug- und Schubwirkung, die vom ölhydraulischen Zylinder auf den Bügel 15' ausgeübt wird, bewirkt die Winkelverstellungen der Arme 14 um die Achse X der Zapfen 11.

Im übrigen ist für die Steuerung und Kontrolle der Verstellbewegungen im Sinne eines Spreizens der Arme 14 vorgesehen, daß am unteren Teil jedes Armes 14 z. B. ein Bügel 21 befestigt ist, mit dem die Kolbenstange 22 eines ölhydraulischen Zylinders 25 verbunden ist, der an einen Unterstützungstisch 24 angelenkt ist, der seinerseits entweder an der Traverse 15 oder an der Welle 12 befestigt ist. Auf diese Weise folgen die ölhydraulischen Zylinder 25 ;^; '

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den Verstellbewegungen der Arme 14 für das Kippen und können in hiervon unabhängiger Weise das Spreizen dieser Arme steuern und bewirken, wenn sie nach der Seite zu geschwenkt sind in der Stellung, in der der Behälter vom Boden abgenommen oder auf den Boden abgestellt wird.

Wie bereits oben gesagt worden ist, ist im oberen Teil jedes Greifarmes 14 ein zurückziehbarer Bügel 17 vorgesehen, der zum Kippen und Entleeren des Behälters 1 dient. Jeder Bügel 17 besitzt einen vorderen prismatischen Torsprung 25 j dessen Gestalt und Abmessungen denjenigen des exzentrischen gehäuseartigen Abschnitts 8 des Behälters oder Kastens 1 entsprechen, damit er in diesen eingreifen kann. Jeder Bügel 17 ist an einer Achse Z angelenkt, die durch einen ölhydraulischen Zylinder 26 gebildet wird, der eine horizontale Achse hat und so gesteuert wird, daß er die Verstellbewegungen des Bügels in Richtung auf den zu ergreifenden Behälter oder Kasten zu und von diesem weg steuert. Außerdem greift an federn Bügel 17 in dessen mittleren Abschnitt die Kolbenstange 27 eines ölhydraulischen Zylinders 28 an, d^r a|t Arm 14 untergebracht ist und die Winkelverstellungen des Bügels um die entsprechende Gelenkachse Z für das Kippen des Behälters 1 in der Phase des Entleerens bewirkt (vgl. I¹Ig. 7, 8, 9).

Es ist zu notieren oder festzuhalten, daß die ö!hydraulischen Zylinder zur Steuerung der verschiedenen Bewegungen der Einrichtung oder Betätigungsvorrichtung durch geeignete Druckmedium-Kreisläufe gespeist werden, in die Rückschlagventile

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und Sicherheitsventile eingeschaltet sind und die demzufolge geeignet sind, unausgeglichene und/oder phasenversetzte Verstellbewegungen der verschiedenen Organe und die sich hieraus ergebenden Fehler beim Aufeinanderfolgen der operativen Phasen zu eliminieren. Darüber hinaus sind unter der Plattform 2 des Fahrzeugs 3 an der Seite, an der die Bewegung des Kastens oder Behälters stattfindet bzw. an der dieser bewegt wird, zwei ausstellbare Stabilisierfüße vorgesehen, die die Gestalt von ό!hydraulischen Zylindern haben und sich auf dem Boden abstützen, um die Stabilität des Fahrzeugs während der Phasen der Bewegung des Behälters, in denen die Stabilität in Frage gestellt wird, sicher zu stellen. Diese Zylinder oder Stabilisierfüße 30 werden mit Hilfe von Mitteln gespeist und gesteuert, die den Sicherheitsmitteln der Vorrichtung zugeordnet und in solcher Weise vorgesehen sind, daß die Betätigung der Einrichtung und das Hantieren mit ihr nicht möglich ist, wenn die Stabilisierfüße sich während der Verstellbewegungen des Kastens oder Behälters nicht auf dem Boden abstützen, mit Ausnahme der Phase des Zentrierens des Behälters oder Kastens am Boden.

Schließlich sind auf der Plattform 2 des Kraftfahrzeugs vorzugsweise Stützen 29 vorgesehen, an denen sich die Füße oder Bäder 4 des Behälters oder Kastens 1 abstützen, damit sein Gewicht, insbesondere wenn er voll ist, nicht allein und vollständig auf den Zapfen oder Sollen 16 der

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Arme 14 aufliegt, sondern auch auf der Plattform 2 des Transportfahrzeugs, da diese Arme auch als Anschlag und Halterungsmittel für den Kasten oder Behälter fungieren.

Die operativen Phasen des oben beschriebenen Aufbaus enthalten das Aufheben vom Boden des vollen Kastens oder Behälters; den Transport des Kastens oder Behälters mit dem Fahrzeug; das Kippen auf die Seite des Behälters zum Zwecke des Entleerens und das anschließende Abstellen auf dem Boden des leeren Kastens oder Behälters. Um den Behälter vom Boden anzuheben, wird das Fahrzeug, vgl. Fig. 1, an die Seite des Behälters gebracht, ohne daß irgendwelche starren Verbindungen zum Zentrieren vorgesehen und vorgenommen werden, und die Greifarme 14, die mit Hilfe der ö!hydraulischen Zylinder 23 gespreizt werden, werden winkelmäßig nach unten auf der Seite des Kraftfahrzeugs verstellt mit Hilfe der Zylinder 19 zur Steuerung dieser Verstellbewegungen und in solcher Weise, daß die Rollen oder Zapfen 16 der Greifarme bis unter die Unterstützungskalotten 7 des Behälters verstellt werden. Sodann werden die Greifarme 14 unabhängig an die Wände 6 des Behälters oder Kastens 1 angelegt, um diesen Behälter mit Bezug auf das Fahrzeug zu zentrieren und umgekehrt. Anschließend werden die Stabilisierfüße 5 0 der Plattform 2 dazu gebracht, sich auf dem Boden abzustützen. An diesem Punkt werden die Greifarme um die Achse X nach oben verstellt mit Hilfe der ölhydraulischen Zylinder 19? wobei im ersten Seil des Hubes das

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Zentrieren und das Eintreten der Zapfen oder Rollen 16 in die Unterstützungskalotten 7 des Behälters oder Kastens und anschließend das Anheben und das Abstellen des Behälters oder Kastens auf der Plattform 2 des Kraftfahrzeugs bewirkt wird. Auf diese Weise kann sich, sobald die ßtabilisierfüße 30 zurückgezogen worden sind, das Fahrzeug in Gang setzen, vgl. Fig. 2, um den Kasten oder Behälter an die Entleerungsstelle zum Entleeren der Abfälle, oder in die Nähe einer Kompaktiervorrichtung zu bringen.

Das Kippen des Kastens oder Behälters zum Zwecke der Entleerung wird, nachdem zuvor die Stabilisierfüße 30 dazu gebracht werden, sich auf dem Boden abzustützen, bewirkt, indem man die Bügel 17 iⁿ Richtung auf den Behälter mit Hilfe der entsprechenden Steuerzylinder 26 verstellt, derart, daß die frontalen Vorsprünge 25 der Bügel 17 sich in die exzentrischen Abschnitte 8 des Behälters einfügen, um diesen zu ergreifen, vgl. Fig. 9· An dieser Stelle werden die Bügel 171 wobei die Arme 14- feststehend bleiben, um die entsprechenden Gelenkachsen Z mit Hilfe der ölhydraulischen Zylinder 28 winkelmäßig nach oben hin verstellt, um auf diese Weise den Behälter anzuheben und gleichzeitig zum Zwecke der Entleerung zu kippen, wie in Fig. 3 bis 7 dargestellt ist. Nach der Phase des Entleerens werden die Bügel 17 mit entgegengesetzt zu den bisherigen Bewegungen verlaufenden Bewegungen in die Ausgangs- und Ruhestellung zurückgeführt, weswegen der Behälter 1 sich erneut auf die Zapfen oder Rollen 16 der Arme 14- für die (Eransportphase

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des Kastens oder Behälters 14 auflegt. Der leere Behälter wird sodann zur Bestimmungsstelle transportiert und erneut auf den Boden aufgestellt, damit er erneut für die Aufnahme der Abfälle verwendet werden kann. Die Abstellung auf dem Boden des Behälters oder Eastens wird mit Bewegungen der Arme 14 bewirkt, die entgegengesetzt zu denjenigen verlaufen, die für das Abheben vom Boden notwendig sind. In der Tat werden zunächst die Arme 14 von oben nach unten um die Achse X bewegt, bis sie bewirken, daß der Behälter oder Kasten 1 auf dem Boden aufliegt, sodann werden sie durch Verstellungen der Arme um die entsprechenden Stellen Y herum gespreizt, um den Behälter frei zu geben.

Aus dem Obigen ergibt sich als offensichtlich sowohl die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung als auch ihre Manipulierbarkeit, insofern als hierdurch eine vollständige Beweglichkeit und eine bequeme und zweckmäßige Verwendung der Behälter oder Kästen beim Aufnehmen der Abfälle und Unrat darstellt.

Es ist jedoch selbstverständlich, daß an dem oben beschriebenen Aufbau konstruktive Änderungen vorgenommen werden können, ohne daß man hierbei aus dem Umfang der vorliegenden Erfindung austritt. So z. B. kann die Steuerung der Bügel zum Kippen (17) und/oder der anderen Organe mechanisch oder ö!hydraulisch vorgenommen werden, ebenso können die Greifmittel zum Ergreifen des Behälters und zum Anlenken der Greifarme hinsichtlich ihrer Gestalt verschieden von denjenigen sein, die oben beschrieben worden sind.

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Claims

O.M.B. S.r.L., ϊΙθγο (Brescia), Italien

fahrzeug, das mit einer Einrichtung für das Aufnehmen vom Boden, das Transportieren, das Kippen und das Abstellen auf dem Boden eines Behälters oder Kastens, insbesondere eines Behälters zur Aufnahme von Abfällen, ausgestattet ist.

Ansprüche

M.) Fahrzeug, das mit einer Einrichtung für das Aufnehmen vom Boden, das Transportieren, das Kippen und das Abstellen auf dem Boden eines Behälters oder Kastens, insbesondere eines Behälters für die Aufnahme von Abfällen, ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Plattform des

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ORIGINAL INSPECTED

i'ahrzeugs zwei zueinander ausgerichtete Stützen (10) vorgesehen sind, daß an diesen Stützen zwei parallel zueinander angeordnete und in Abstand zueinander liegende Greifarme (14) mit einander gegenüberliegenden Greifzapfen oder -rollen (16) angelenkt sind, die auf entsprechende, an den Kopfwänden (6) des anzuhebenden und zu unterstützenden Behälters oder Kastens (1) vorgeshene Unterstützungskalotten (7) zu gerichtet sind und hierbei mit diesen zusammenwirken, daß die vorgenannten Greifarme (14) so gesteuert sind, daß sie gleichzeitig Winkelverstellungen in Ebenen, die quer mit Bezug auf die Plattform des I'ahrzeugs verlaufen, und um eine horizontale Achse (x), die parallel zur Achse der Plattform ausgerichtet ist, ausführen können, um aus einer senkrechten Stellung oberhalb der vorgenannten Stützen (10) in eine unterhalb der Horizontalen liegende Stellung, die in Richtung auf eine Seite der

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Plattform geneigt ist, zu übergehen, sowie/unabhängige Winkelverstellungen im Sinne eines Spreizens um eine Achse (y) ausführen können, die quer oder transversal zur Plattform des Fahrzeugs orientiert ist, wobei diesen Winkelverstellungen im Sinne eines Spreizens die Bewegung der Greifzapfen oder -rollen der Arme in Richtung auf den Behälter zu und von diesem weg entspricht, daß an der oberen Partie der Arme (14) zwei Kippbügel (17) vorgesehen sind, die in Richtung auf den von den Armen unterstützten Behälter zu und von diesem weg verstellbar sind und jeweils einen prismatischen Torsprung (25) besitzen, der in einen entsprechenden, jeweils an einer Kopfwand des Behälters (1) exzentrisch angebrachten Gehäuseabschnitt (8) eingreift, und daß die Kippbügel (17)

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winkelmäßig um eine horizontale Achse (z) und in senkrechten Ebenen verstellbar sind, die quer zur Plattform des i'ahrzeugs verlaufen, um auf diese Weise den Behälter in Richtung auf eine Seite des Fahrzeugs zu kippen und zu stürzen.
2. .fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Plattform (,d) Lwei zum Aufstützen auf dem Boden dienende, verschiebbare und surückziehbare Stabilisierfüße (JO) zugeordnet sind, die an der Seite, an der der Behälter bewegt wird, angeordnet sind, wobei diese i'üße aus ö!hydraulischen Zylindern bestehen.
3. i'ahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, rlaß an jeder Stütze (,1C) mit einem Zapfen, der eine horizontale Achse (x) besitzt, die parallel zu derjenigen des i'ahrzeugs verläuft, eine Welle (,12) angelenkt ist, die Winkelverstellungen ausführen kann und quer mit Bezug auf die Plattform orientiert ist und die die Achse (y) für das Anlenken der Yerstellbewegungen beim Spreizen des Armes selbst bildet.
4-, fahrzeug nach Anspruch J₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen und die Welle jeweils aus einem einzigen T-förmigen Körper oder aus zwei miteinander unter einem geraden Winkel verbundene Ivörper oder aus zwei scharnier art ig miteinander ver-bundenen Elementen besteht.
5. i'ahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die .achse Cy) für die Winkelverstellungen im Sinne eines Spreizens

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der Greifarme (14) starr durch, eine Traverse (15) miteinander verbunden sind, an der mindestens ein ölhydraulischer Zylinder (19) angreift, um die gemeinsamen Winkel-Versteirbewegungen dieser Arme um die entsprechende Gelenkachse (x) an den Stützen (10) herum zu "bewirken.
6. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß an jedem Greifarm ein ölhydraulischer Zylinder (23) angreift, der die Winkelverstellungen im Sinne eines Spreizens um die Gelenkachse (y) des Arms bewirkt und der zwischen dem Arm und einem Tisch angeordnet ist, der an der Anlenkachse (y) des Arms selbst befestigt ist.
7· Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Greifarmen (14) zugeordneten Kippbügel (17) jeweils an einer horizontalen Achse (z) angelenkt sind, die durch einen ölhydraulischen Zylinder (26) gebildet wird, der die Verstellbewegungen des Bügels in Richtung auf den Behälter zu und von diesem weg, der von diesen Armen getragen und unterstützt wird, bewirkt, und daß an jedem Bügel ein ölhydraulischer Zylinder (28) angreift, der die Winkel-Verstellbewegungen für das Kippen des Behälters bestimmt und bewirkt.
8. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ö!hydraulischen Zylinder (19» 23, 26, 28) zur Steuerung der operativen Verstellbewegungen der Greifarme (14) und der Kippbügel (17) mit Hilfe von Druckmedium-Kreisläufen

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gespeist werden, in die Rückschlagventile und Sicherheitsventile eingeschaltet sind und die so angeordnet und ausgebildet sind, daß die unausgeglichenen und/oder phasen versetzten Versteirbewegungen dieser Arme und dieser Bügel und die Fehler in der Reihenfolge der operativen Phasen verhindert werden.
9· Fahrzeug nach einem der Anspr-Jüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierfüße in Gestalt von ölhydraulischen Zylindern mit Hilfe von Mitteln gespeist und gesteuert werden, die du Sicherheitsmitteln der Speisungskreislaufe der Steuerzylinder für die Arme und für die Kippbügel zugeordnet und so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie das Funktionieren der Vorrichtung verhindern, wenn die Stabilisierfüße sich nicht am Boden abstützen, mit Ausnahme der Phase, wenn der Kasten oder Behälter zentriert wird.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, das in Verbindung mit einem kastenartigen Behälter, der mit Füßen oder Rollen versehen ist und einen Deckel aufweist, zu verwenden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kopfwand des Behälters jeweils eine Unterstützungskalotte (7) vorgesehen ist, die nach unten offen und so ausgebildet ist, daß sie die entsprechende Rolle oder den entsprechenden Zapfen (16) des benachbarten Greifarms (17) aufnimmt, und die außerdem noch einen gehäuseartigen Abschnitt (8) aufweist, der geeignet ist, den Vorsprung (25) des Kippb-ügels (17) aufzunehmen, wobei sich von der vorgenannten

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Uo-terstützungskalotte zwei geneigte Abschnitte erstrecken, die eine V-förmige !führung "bilden und zum Zentrieren und zum !Führen des Zapfens in Richtung auf diese Kalotte dienen.
11. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß an dar Plattform Unterstützungsorgane zum Unterstützen der Füße oder der Bäder des Behälters oder Kastens vorgesehen sind.

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