DE69201927T2 - Gerät zur sicherstellung der aufnahme und der lagerung von gras oder dergleichen und mit einem solchen gerät ausgerüstete fahrzeuge. - Google Patents
Gerät zur sicherstellung der aufnahme und der lagerung von gras oder dergleichen und mit einem solchen gerät ausgerüstete fahrzeuge.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine an einer Vorrichtung vorgenommene Weiterentwicklung, die die Aufnahme loser Gegenstände vom Boden im Hinblick auf ihre Beförderung vom Ort der Aufnahme bis in einen Bereich des Entladens sicherstellt. Sie betrifft gleichermaßen die Fahrzeuge, die mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstet sind.
- In zahlreichen Bereichen sieht man sich mit dem Problem konfrontiert, ein Material von einem Ort aufzunehmen, um es in einen anderen Bereich zu transportieren. Ein solches Problem stellt sich vor allem bei der Pflege von Grünflächen (Sportplätzen, Golfplätzen, Rasenplätzen ...), um Gras nach einem Nähen einzusammeln, Blätter oder anderen Abfall zu beseitigen.
- In der weiteren Beschreibung wird die Erfindung für eine solche Anwendung (Einsammeln von Gras nach dem Nähen) beschrieben, aber es ist offensichtlich, daß dies nicht einschränkend ist, und daß die Erfindung in anderen Bereichen angewendet werden könnte, wo sich ähnliche Probleiie stellen, wie z.B. bei Maschinen, die zum Reinigen von Böden, vor allem von Straßen, Bürgersteigen,... verwendet werden.
- Heutzutage bestehen die Ausrüstungen, die es ermöglichen, Gras nach dem Mähen einzusammeln, im wesentlichen aus einem Fahrzeug des Typs "Traktor", auf welchem eine Vorrichtung befestigt ist, die es nicht nur ermöglicht, den Schnitt des Grases, sondern gleichermaßen sein Einsammeln und sein Speichern hinsichtlich seiner Beseitigung sicherzustellen. Eine solche Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem im allgemeinen unter dem Chassis des Fahrzeuges befestigten Kopf, der in die Nähe der Oberfläche des Bodens verschiebbar ist und einerseits Mittel umfaßt, die den Schnitt sicherstellen und andererseits Mittel, die die Beförderung des Grases in ein von dem Fahrzeug getragenes Speicherbehältnis sicherstellen, das im allgemeinen am Heck des letzteren angeordnet ist.
- In Abhängigkeit des Volumens des Grases, das man speichern und transportieren möchte, kann das Speicherbehältnis in verschiedenen Arten ausgestaltet sein und zum Beispiel aus einem einfachen Sack oder einem festen oder kippbaren Korb bestehen.
- Unter den verschiedenen Typen von heutzutage verwendeten Körben ist die Ausgestaltung solcher Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die am Heck des Fahrzeuges (1) befestigt sind und im wesentlichen aus zwei Schalen (2, 3) bestehen, die zwischen sich das Speichervolumen des Materials bilden, wie dies aus der beigefügten Figur 1 hervorgeht, die eine schematische Ansicht im Aufriß ist. Diese zwei Schalen (2, 3) sind am Heck des Fahrzeuges über einen Träger (4) befestigt, wobei die eine (2) an dem Träger (4) fest angebracht ist, und die andere (3) sich um eine horizontale Achse (5) drehen kann. Mittel, die zum Beispiel aus einem Zylinder (6) und einem System des Typs "pneumatischer Schnabel (7)" bestehen, ermöglichen eine Bewegung der Schale (3) relativ zur festen Schale (2) derart daß sie in eine gespreizte Stellung gebracht werden können, wie dies in der Figur 1 dargestellt ist, wenn man den Entladevorgang des Korbes nach der Füllung vornehmen möchte, und daß sie gegeneinander gedrückt werden können, um das Speichervolumen während des eigentlichen Mähvorganges zu bilden.
- Solche Behältnisse sind zwar zufriedenstellend, weisen aber dennoch einen Nachteil durch die Tatsache auf, daß das im Inneren des Sammelbehälters gespeicherte Material nur am Boden entsorgt werden kann, während es in bestimmten Fällen notwendig ist, dies an einer anderen Stelle mittels eines Lastwagens oder eines Korbes mit großem Fassungsvermögen vorzunehmen, deren Zugang sich in einer bezüglich des Bodens relativ erhöhten Position befindet.
- Um dieses Problem zu lösen, könnte es in Betracht gezogen werden, den Speicherbehälter auf dem Fahrzeug anzubringen, mit dem es mittels eines geeigneten Hebewerks verbunden ist. Dennoch kommt eine solche Lösung von vornherein unter Berücksichtigung der Tatsache nicht in Betracht, daß die Verbindungsmittel (8) zwischen dem Ausgang des auf dem Fahrzeug befestigten Schneide- und Grasaufnahmekopfes und dem eigentlichen Speicherbehältnis, die allgemein aus einem röhrenförmigen Element bestehen, in einen obersten Teil der festen Schale (2) münden, wie dies in der Figur 1 schematisiert dargestellt ist, und daß sie demgemäß eine fest vorgegebene Länge haben, die es nicht erlaubt, letztere zu verschieben.
- Gleichermaßen sollte angemerkt werden, daß die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen, wie sie in der Figur 1 dargestellt sind, gleichermaßen zum Nachteil haben, daß sie ein deutliches Überhängen über das Heck des Traktorfahrzeuges hinaus mit sich bringen, was seiner Beweglichkeit und seiner Stabilität schadet, und daß überdies der Korb dauerhaft auf dem Traktorfahrzeug befestigt ist, das demzufolge nicht dazu verwendet werden kann, andere Arbeiten zu verrichten.
- Weiterhin ist bis heute die einzige dem Anmelder bekannte Lösung, die es erlaubt, ein Entladen des Korbes in bezüglich des Bodens verschiedenen Höhen vorzunehmen, diejenige, die den Gegenstand des europäischen Patentes 0 221 478 bildet (dieses Dokument beschreibt die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1), wobei eine solche Lösung in allgemeiner Weise darin besteht, eine von einem Anhänger getragene Vorrichtung auszugestalten, die an eine Dreipunktkupplung angeschlossen ist, die jeder konventionelle Traktor aufweist. Eine solche Lösung ist dennoch sehr komplex und führt zu sehr großen Abmessungen der Gesamtheit aus Traktor + Korb, die spürbar die Handhabung und die Stabilität des Traktorfahrzeugs beeinträchtigen. Überdies ist die Betätigung der Vorrichtung, um den Ausschüttvorgang auf einem bezüglich des Bodens erhöhten Niveau bewirken zu können, zu komplex, was dadurch gegeben ist, daß es sich empfiehlt, die das Speicherbehältnis tragende Vorrichtung nach hinten zu schwenken, was dann vor allem bedingt, Mittel vorzusehen, die eine Stabilisierung des Anhängers ermöglichen, wenn man einen solchen Arbeitsgang vornimmt. Wenn man desweiteren wünscht, den Inhalt des Korbes direkt am Boden auszuschütten, dann bedingt dies gleichermaßen, das Speicherbehältnis anzuheben, um es von der Gebläseeinheit zu trennen, und gleichermaßen das teleskopische Hebeelement nach hinten zu neigen.
- Nun ist eine einfache Lösung gefunden worden, und dies ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die es erlaubt, die Vorrichtung von diesen Problemen zu befreien, und die in allgemeiner Weise eine Vorrichtung betrifft, die nicht nur an jeden konventionellen, eine Dreipunktkupplung aufweisenden Traktor angepaßt werden kann, sondern gleichermaßen weder die Handhabung noch die Stabilität des Traktors beeinträchtigt und es insbesondere ermöglicht, den Entladevorgang des Speicherkorbes nach dem Auffüllen genauso gut unmittelbar am Boden, ohne das Behältnis anheben zu müssen, wie auch in das Innere eines Entsorgungsmittels (Lastwagen, Körbe von großer Kapazität ...), vorzunehmen, dessen Zugangsbereich auf einem bezüglich des Bodens erhöhten Niveau gelegen ist.
- In allgemeiner Weise betrifft die Erfindung demnach eine an solchen Vorrichtungen vorgenommene Weiterentwicklung, die geeignet sind, die Aufnahme loser Gegenstände vom Boden (Gräser, Blätter ...) und ihre Speicherung im Hinblick auf ihre Beförderung von dem Ort der Aufnahme bis in einen Bereich des Entladens sicherzustellen, und die daran angepaßt sind, an dem Heck einer Zugmaschine angebracht zu werden, wobei die Apparatur umfaßt:
- ein aus zwei zwischen sich das eigentliche Speichervolumen definierenden Schalen bestehendes Speicherbehältnis, das an einen Förderkanal anschließbar ist, der mit dem auf dem Traktorfahrzeug vorgesehenen Schneide- und/oder Aufnahmekopf in Verbindung steht, wobei die Schalen voneinander getrennt werden können, wenn man nach dem Auffüllen den Entladevorgang vornehmen möchte, und wobei das Behältnis auf einer teleskopischen Vorrichtung angebracht ist, die die Höhenverschiebung des Behältnisses ermöglicht, um den Entladevorgang in verschiedenen Höhen auszuführen,
- - eine Turbine mit Antriebsvorrichtung, die die Beförderung des Materials (Gras, Blätter...) von dem Bereich der Aufnahme bis in das Innere des Behältnisses sicherstellt, dadurch gekennzeichnet, daß:
- - die Apparatur mittels eines Trägerrahmens, der einen mit einer Dreipunktkupplung, die jedes herkömmliche Traktorfahrzeug aufweist, verbindbaren beweglichen horizontalen Querträger aufweist, unmittelbar, fest und oben am Heck des Traktorfahrzeuges befestigbar ist;
- - die teleskopische Hebevorrichtung aus einem nach hinten geneigten Arm besteht, dessen äußeres freies Ende in Gestalt eines Auslegers bezüglich des Trägerrahmens nach hinten hinausragt;
- - das eigentliche Speicherbehältnis an dem äußeren freien, als Ausleger gestalteten Ende des teleskopischen Arms mittels eines Gelenks befestigt ist, das es ermöglicht, einerseits die zwei elementaren Schalen des Behältnisses geschlossen gegeneinander zu halten und andererseits das Öffnen der Schalen sicherzustellen, um den Entladevorgang auszuführen, und dies sowohl in einer unteren Stellung als auch auf jedem Niveau bezüglich des Bodens in Abhängigkeit von der teleskopischen Verlängerung der elementaren Teile des teleskopischen Arms.
- Vorzugsweise wird die Verbindung des Trägerrahmens mit der Dreipunktkupplung, die jeder Traktor aufweist, derart hergestellt, daß die zwei unteren Punkte der Kupplung zunächst in einer vorbestimmten Stellung festgestellt werden.
- Gemäß einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausgestaltung weist der teleskopische Haltearm einen quadratischen röhrenförmigen Querschnitt auf, und die ihm benachbarte Schale hat einen derart ausgebildeten Boden, daß er sich an die Kontur dieses Armes anschmiegt, wenn das Behältnis in der Einfüllposition ist. Die Veränderungen der Länge des teleskopischen Armes werden bevorzugt mittels eines hydraulischen Zylinders erzielt.
- Damit desweiteren das Speicherbehältnis möglichst nahe am Traktor angeordnet ist, wenn es in der unteren Einfüllstellung ist, und damit es bei dem Entladevorgang in jeder gewünschten Höhe automatisch von dem Heck des Traktors getrennt wird, beträgt der Neigungswinkel des Haltearms vorteilhafterweise zwischen 15 und 20º bezüglich der Vertikalen.
- Überdies ist die von dem Querträger getragene Turbine (und ihre Antriebsmittel), die die Beförderung des Grases von dem Bereich der Aufnahme bis in das Innere des Behältnisses sicherstellt, derart angeordnet, daß, wenn sich das Behältnis in einer unteren Einfüllstellung befindet, sich ihr Ausgang mit dem Eingang eines Kanals entsprechender Abmessungen in deckungsgleicher Anordhung befindet, wobei sich der Kanal über die gesamte Höhe und im Inneren des Behältnisses erstreckt, und es ermöglicht, das Gras in dieses durch seinen obersten Teil auszuschütten. Es sollte erwähnt werden, daß eine solche Art vorzugehen, nicht nur den Einfüllvorgang erleichtert, sondern gleichermaßen ein Herausfallen des Gegenstandes vermeidet, wenn das Behältnis von der Turbine getrennt ist und der Öffnungsvorgang noch nicht betätigt wurde.
- Die Betätigungsmittel für das Öffnen und Schließen der zwei das Behältnis bildenden Halbschalen können entweder aus einer teleskopischen Gestängevorrichtung oder bevorzugt aus einem hydraulischen, doppelt wirkenden Zylindersystem oder einem Äquivalent bestehen. Wenn die Betätigung mittels eines hydraulischen Zylinders realisiert ist, kann letzterer entweder einen eigenen Speisekreis oder einen Speisekreis aufweisen, der an dem den Hauptzylinder betätigenden Kreis angeschlossen ist, der die Betätigung der teleskopischen Verlängerung des teleskopischen Arms ermöglicht.
- Desweiteren sind die Wände des Behältnisses derart angelegt, daß sie eine Belüftung ermöglichen können, wenn die Turbine in Betrieb ist.
- Überdies können zusätzliche Mittel wie z.B. ein System von der Art eines "pneumatischen Schnabels" vorgesehen sein, um die Pendelbewegungen des Behältnisses zu begrenzen.
- Schließlich sind bevorzugterweise teleskopisch bewegliche Füße mit einstellbarer Länge mit dem Träger verbunden, um das Aufrechthalten der Vorrichtung sicherzustellen, wenn sie nicht benutzt wird, und um gleichermaßen ihr Instellungbringen auf dem Traktorfahrzeug zu erleichtern, an dem er angeschlossen werden soll. Die Mittel für das Einstellen der Länge der beweglichen Füße bestehen zum Beispiel aus einem Schneckenantriebssystem (von der Art eines Wagenhebers), das es ermöglicht, die Vorrichtung anzuheben und sie auf sehr genaue Art und Weise in einer bestimmten Höhe in Stellung zu bringen.
- Die Erfindung und die sich aus ihr ergebenden Vorteile werden dennoch besser anhand eines Ausführungsbeispieles verstanden, welches hiernach in erklärender, aber nicht beschränkender Absicht beschrieben und durch die angehängten Zeichnungen dargestellt wird, von denen:
- - die Fig. 1, wie vorstehend erwähnt, in einer Seitenansicht den am nächsten kommenden Stand der Technik darstellt;
- - die Fig. 2, 3 und 4 Seitenansichten sind, die den Aufbau und die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen, und zwar einerseits in einer unteren Einfüllstellung (Fig. 2) und andererseits in der Phase des Entladens sowohl in einer unteren (Fig. 3) als auch in einer oberen Stellung (Fig. 4);
- - die Fig. 5, 6 und 7 Detailansichten sind, die die Struktur der Gesamtheit einer erfindungsgemäßen Wiederverwertungsvorrichtung zeigen, wobei das Speicherbehältnis in einer unteren Stellung dargestellt ist, und jeweils:
- . die Fig. 5 und 6 Darstellungen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht und von unten sind, wenn sie auf den ausfahrbaren Füßen vor der Befestigung und dem Instellungbringen am Heck eines Traktorfahrzeugs abgestellt ist,
- . die Fig. 7 ein Aufriß des Hecks des Fahrzeugs ist, der in detaillierterer Art und Weise zeigt, wie die Länge des hydraulischen Speisekreises des Betätigungszylinders für das Öffnen und Schließen der zwei Halbschalen des Behältnisses bei den Veränderungen der Höhe des teleskopischen Haltearmes des Speicherbehältnisses ausgeglichen werden kann,
- - die Fig. 8a, 8b, 8c Zeichnungen sind, die die verschiedenen Arten hydraulischer Speisekreise des Betätigungszylinders für das Öffnen und Schließen der zwei Halbschalen des Behältnisses und des Zylinders, der die Betätigung der Verschiebungen des teleskopischen Arms sicherstellt, um dadurch dessen Länge zu variieren, darstellen.
- Mit Bezug auf die beigefügten Figuren setzt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung aus einer mit dem allgemeinen Bezugszeichen 10 bezeichneten Vorrichtung zusammen, die dazu geeignet ist, an jeden konventionellen, eine Dreipunktkupplung für deren Verwendung aufweisenden Traktor (1) angepaßt zu werden, um die Aufnahme loser Gegenstände (Gräser, Blätter ...) vom Boden sicherzustellen, und sie bis in einen Bereich des Entladens und Entsorgens zu befördern. Eine solche Vorrichtung weist ein von dem Traktorfahrzeug getragenes Speicherbehältnis (11) auf, das zwei Halbschalen (12, 13) umfaßt, die zwischen sich das eigentliche Speichervolumen bilden. Die Beförderung des Materials wird mit Hilfe eines von dem Fahrzeug (1) getragenen Aufnahmekopfes (14) mittels eines mit einer Turbine (16) verbundenen Verbindungskanales (15) bewerkstelligt, dessen Ende (17) in das Innere des Behältnisses (11) mündet.
- Wie aus den angehängten Zeichnungen hervorgeht, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung (10) im wesentlichen aus einem mit dem allgemeinen Bezugszeichen (18) bezeichneten Trägerrahmen, der im wesentlichen einen horizontalen beweglichen Querträger (19) aufweist, der einstellbare Befestigungssysteme (20, 21) (zum Beispiel Spannstangen) umfaßt, die es ermöglichen, den Aufbau mit einer Dreipunktkupplung zu verbinden, die jeder konventionelle Traktor aufweist. Bevorzugterweise wird die Verbindung hergestellt, indem zunächst die zwei unteren Punkte der Kupplung in einer vorbestimmten Position festgestellt werden. Auf dem Chassis (18) sind bewegliche Füße (22a, 22b, 22c) mit einstellbarer Länge befestigt, die die Aufbewahrung der Vorrichtung sicherstellen, wenn sie nicht benutzt wird (siehe Fig. 5 und 6), und die gleichermaßen das Instellungbringen der Vorrichtung auf dem Traktorfahrzeug, an dem sie angebracht werden soll, erleichtern. Die Einstellung der Länge dieser Füße zur Ausrichtung bezüglich der Punkte der Kupplung, die der Traktor aufweist, wird bevorzugterweise durch ein Schneckenschraubensystem von der Art eines Wagenhebers erzielt. Wenn die Vorrichtung mit dem Traktorfahrzeug (1) verbunden ist, werden die Füße natürlich eingezogen.
- Erfindungsgemäß ist das Speicherbehältnis (11) auf dem Trägerrahmen (18) über einen durch den Querträger (19) getragenen Arm (23) befestigt, der bezüglich einer vertikalen durch das Heck des Fahrzeuges (1) verlaufenden Ebene nach hinten geneigt ist. Der Arm (23) besteht aus zwei teleskopischen Elementen (23a, 23b), die es demnach ermöglichen, die Höhe zu variieren und folglich das Behältnis (11) von einer unteren Einfüllstellung (Fig. 2) bis in eine erhöhte Stellung (Fig. 3) zu verschieben. Die Verschiebungen der teleskopischen Elemente (23a, 23b) werden mittels eines Zylinders (32) erzielt, der nur in den Fig. 8a, 8b und 8c dargestellt ist.
- Auf dem Rahmen (18), der also durch den Querträger (19) und den Arm (23) gebildet wird, sind einerseits die Turbine (16) und andererseits das eigentliche Speicherbehältnis (11) befestigt. Die Turbine (16) ist seitlich auf dem Querträger (19) angebracht und mit dem Transportkanal (15) verbunden, der an eine Vorrichtung (14) zur Aufnahme des Materials angeschlossen ist. Die Turbine (16) wird durch einen hinteren konventionellen Nebenabtrieb des Traktors mittels eines Antriebsriemens (24) angetrieben (siehe Fig. 7).
- Das Speicherbehältnis (11) ist seinerseits an dem äußeren freien als Ausleger ausgebildeten Ende des teleskopischen Armes (23) angebracht. Die Anbringung des Behältnisses (11) an dem äußeren Ende (25) des teleskopischen Armes (23) ist mittels einer um eine Achse (26) schwenkbaren Vorrichtung ausgeführt, die im wesentlichen zwei Schwenkarme (27, 28) umfaßt, die der Wirkung eines bevorzugterweise doppelt wirkenden Zylinders (29) ausgesetzt sind. Eine solche Vorrichtung ermöglicht es einerseits, die zwei elementaren Schalen (12, 13) des Behältnisses geschlossen aneinander zu halten, wenn sich die teleskopischen Elemente des Armes (23) in eingezogener Stellung (Fig. 2 und 5) befinden, um den Einfüllvorgang durchzuführen, und andererseits, die Öffnung der Schalen (12, 13) relativ zueinander sicherzustellen, um den Entladevorgang des gespeicherten Materials zu bewirken, und zwar sowohl in einer unteren Stellung (Fig. 3) als auch in bezüglich des Bodens jeder Höhe in Abhängigkeit von der teleskopischen Verlängerung der elementaren Teile des Armes (23) (die Fig. 4 zeigt den Fall, wo das Entladen auf dem höchsten Niveau erfolgt). Systeme von der Art eines "pneumatischen Schnabels" sind mit dem Behältnis verbunden, um die Pendelbewegungen zu begrenzen.
- Der teleskopische Haltearm (23) hat bevorzugterweise einen quadratischen röhrenförmigen Querschnitt, und die Schale (13) hat ihrerseits einen derart geformten Boden, daß sich die Schale an die Kontur des Armes anschmiegt, wenn sich das Behältnis in der Einfüllstellung (Fig. 2) befindet. Eine solche Bauart ermöglicht es, den Schwerpunkt des Speicherbehältnisses so nahe wie möglich in die Nähe des Hecks des Traktors zu verlagern und begrenzt gleichermaßen die seitlichen Verschiebungen des Behältnisses während der Einfüllphase.
- Die Neigung des Armes (23) in bezug auf die Vertikale beträgt vorteilhafterweise zwischen 15 und 20º, wodurch ein automatisches Lösen des Behältnisses vom Heck des Traktors bei dem Entladevorgang ermöglicht wird.
- Die von dem Querträger getragene Turbine (16), die es ermöglicht, die Beförderung von dem Aufnahmebereich bis in das Innere des Behältnisses (11) sicherzustellen, ist auf dem Querträger (19) derart angeordnet, daß, wenn sich das Behältnis (11) in einer unteren Einfüllstellung befindet, sich das obere Ende (17) der Turbine mit dem Eingang eines Kanals (40) in deckungsgleicher Anordnung befindet, wobei sich der Kanal über die gesamte Höhe des Behältnisses erstreckt. Dieser innere Kanal ermöglicht es, das Material (Gras ...) im obersten Teil des Behältnisses (11) auszuwerfen und vermeidet gleichermaßen das Herausfallen des Materials aus dem Behälter, wenn dieser von der Turbine (16) abgekoppelt ist, und der Vorgang des Öffnens noch nicht betätigt wurde.
- Verschiedene Mittel können in Betracht gezogen werden, um die Phasen des Öffnens und Schließens der zwei das Behältnis (11) bildenden Schalen (12, 13) zu betätigen.
- In bevorzugter, in den angehängten Zeichnungen dargestellter Ausgestaltung wird diese Betätigung, wie vorstehend erwähnt, mittels eines doppelt wirkenden hydraulischen Zylinders (29) ausgeführt, der auf das System der mit den zwei Schalen (12, 13) verbundenenAuslenkpleuelstangen (27, 28) wirkt. Eine solche Lösung ermöglicht es, den Entladevorgang in jeder Höhe auszuführen, und zwar ausgehend von einer unteren Stellung, wenn das Material einfach auf dem Boden ausgeschüttet werden soll, und es demnach nutzlos wäre, das Behältnis bis in eine hohe Stellung anzuheben, die dem maximalen teleskopischen Ausfahren des teleskopischen Armes (13) entspricht, wenn das Ausschütten des Materials in einer höchsten Stellung bewirkt werden soll.
- Die Betätigung des hydraulischen Zylinders (29), der es ermöglicht, die zwei Schalen (12, 13) zu trennen und zu schließen, kann auf verschiedene Arten und Weisen ausgeführt werden, indem zum Beispiel ein Speisekreis (30) verwendet wird, der von dem Speisekreis des Zylinders (32), der die Verschiebungen des teleskopischen Armes (23) betätigt, unabhängig ist, wie dies in der Fig. 8a dargestellt ist. Eine solche Lösung, die aus technischer Sicht zufriedenstellend ist, weist dennoch als Nachteil auf, zwei Systeme zu benötigen, die es ermöglichen, die verschiedenen Längen der Speisekreise auszugleichen.
- Die Fig. 8b und 8c zeigen zwei Varianten, bei denen die Speisung des Betätigungszylinders (29) für das Öffnen und Schließen der Schalen mittels des Hubzylinders (32) gesteuert wird, der die teleskopische Verlängerung des teleskopischen Armes betätigt. In der Ausgestaltungsart der Fig. 8b wird der Betätigungszylinder (29) durch einen hydraulischen, durch ein Ventil gesteuerten Kreis gespeist, während in der in der Fig. 8c gezeigten Ausgestaltungsform der Zylinder (29) gleichermaßen durch den Hubzylinder (32) gesteuert wird, aber in seinem Speisekreis einen Druckspeicher und ein Stufenventil aufweist, die es ermöglichen, nur eine Leitung (34) mit veränderlicher Länge zu verwenden.
- Eine solche Betätigung des Öffnens und Schließens der Schalen mittels eines hydraulischen Zylinders bedingt es, wie vorstehend erwähnt, die unterschiedlichen Längen in den Speisekreisen des Zylinders beim Ausfahren des teleskopischen Armes (23) ausgleichen zu können. Wenn es möglich ist, ein konventionelles Aufrollsystem zu benutzen, kann ein einfaches Mittel, das es ermöglicht, diese unterschiedlichen Längen zu kompensieren, wie in der Fig. 7 dargestellt, ausgestaltet sein, indem die Verbindungsleitung (34) in Gestalt einer Schleife auf dem Arm (23) angeordnet ist, wobei die Schleife einerseits um eine Umlenkrolle (35) läuft, und andererseits der Wirkung eines elastischen Rückstellsystems (36) des Typs "Gummizug" ausgesetzt ist.
- Wenn auch das Halten der zwei Schalen in geschlossener Stellung durch die alleinige Wirkung von Rückstellmitteln gewährleistet werden kann, so kann gleichermaßen ein zusätzlicher Verschluß für die Verriegelung und Feststellung (37) (siehe Fig. 5) vorgesehen sein. Ein solcher Verschluß ist drehbar auf der Unterseite des Haltearms (23) befestigt und der Wirkung einer Feder (38) ausgesetzt, die den Verschluß zurückdrückt. In geschlossener Stellung werden die zwei Schalen demnach gegeneinander zusammengehalten. Wenn die zwei Schalen angehoben werden, lösen sie sich automatisch von der Wirkung des Verschlusses (37), und es ist danach möglich, sie zu öffnen. Das Wiedereinrücken des Verschlusses wird automatisch durch Aufsetzen und Aufgleiten auf eine äußere schiefe Ebene erzielt, wenn die Schalen sich abwärts bewegen.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern sie deckt alle Varianten davon ab, die in dem selben Sinn verwirklicht sind. Ebenso könnte es in Betracht gezogen werden, ein Fahrzeug auszugestalten, in dem die erfindungsgemäße Vorrichtung unbeweglich integriert ist. Überdies könnte es in Betracht gezogen werden, ein System zu verwenden, welches zwei Schwingarme aufweist, die um eine Drehachse schwenkbar sind, und deren Verschiebungen durch teleskopische Spannstangen betätigt werden, wenn die Betätigungsmittel für das Öffnen und Schließens der zwei Halbschalen bevorzugterweise mittels eines Zylinders ausgestaltet sind.
Claims (11)
1. Apparatur zum Sicherstellen der Aufnahme loser
Gegenstände (Gras, Blätter...) vom Boden und zum Sicherstellen ihrer
Speicherung hinsichtlich ihrer Beförderung vom Ort der Aufnahme
bis in einen Bereich des Entladens, wobei die Apparatur an eine
Anbringung an das Heck eines Traktorfahrzeuges (1) angepaßt
ist und umfaßt:
- ein aus zwei zwischen sich das eigentliche Speichervolumen
def inierenden Schalen (12, 13) bestehendes Speicherbehältnis
(11), das an einen Förderkanal anschließbar ist, der dem auf
dem Traktorfahrzeug (1) vorgesehenen Schneide- und/oder
Aufnahmekopf (14) zugeordnet ist, wobei die Schalen (12, 13) voneinander
getrennt werden können, wenn man nach dem Auffüllen den
Entladevorgang vornehmen möchte, und wobei das Behältnis auf einer
teleskopischen Vorrichtung angebracht ist, die die
Höhenverschiebung des Behältnisses ermöglicht, um den Entladevorgang in
verschiedenen Höhen auszuführen,
- eine Turbine (16) mit Antriebsvorrichtung, die die
Beförderung des Materials (Gras, Blätter...) von dem Bereich der
Aufnahme bis in das Innere des Behältnisses (11) sicherstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß:
- die Apparatur mittels eines Trägerrahmens (18), der einen
mit einer Dreipunktkupplung, die jedes herkömmliche
Traktorfahrzeug aufweist, verbindbaren beweglichen horizontalen
Querträger aufweist, unmittelbar, fest und oben am Heck des
Traktorfahrzeuges (1) befestigbar ist;
- die teleskopische Hebevorrichtung aus einem nach hinten
geneigten Arm (23) besteht, dessen äußeres freies Ende (25)
in Gestalt eines Auslegers bezüglich des Trägerrahmens (18)
nach hinten hinausragt;
- das eigentliche Speicherbehältnis (11) an dem äußeren
freien, als Ausleger gestalteten Ende (25) des teleskopischen
Arms (23) mittels eines Gelenks (26, 27, 28, 29) befestigt ist,
das es ermöglicht, einerseits die zwei elementaren Schalen (12,
13) des Behältnisses (11) geschlossen gegeneinander zu halten
und andererseits das Öffnen der Schalen (12, 13) sicherzustellen,
um den Entladevorgang auszuführen, und dies sowohl in einer
unteren Stellung als auch auf jedem Niveau bezüglich des Bodens
in Abhängigkeit von der teleskopischen Verlängerung der
elementaren Teile (23a, 23b) des teleskopischen Arms (23).
2. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigung des Trägerrahmens (18) an der
Dreipunktkupplung, die das Traktorfahrzeug (1) aufweist, mit Hilfe von
einstellbaren Halterungen erfolgt, wobei die zwei unteren Punkte
der Kupplung zuvor in einer vorbestimmten Position festgestellt
werden
3. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der teleskopische Haltearm (23) einen
quadratischen röhrenförmigen Querschnitt aufweist, wobei die
ihm benachbarte Schale (13) einen derartigen Profilboden besitzt,
daß sie sich an die Kontur dieses Arms anschmiegt, wenn sich
das Behältnis (11) in der Einfüllstellung befindet.
4. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Neigung des Haltearms (23) in
vorteilhafter Weise zwischen 15 und 20º in bezug auf die Vertikale
beträgt.
5. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die von dem Querträger (19) getragene Turbine
(16) (und ihre Antriebsmittel), die die Beförderung von dem
Bereich der Aufnahme bis in das Innere des Behältnisses (11)
sicherstellt, so angeordnet ist, daß sich ihr Ausgang (17) mit
dem Eingang eines Kanals (40) entsprechender Abmessungen in
deckungsgleicher Anordnung befindet, wenn sich das Behältnis
(11) in einer unteren Einfüllstellung befindet, wobei sich der
Kanal über die gesamte Höhe und im Inneren des Behältnisses
(11) erstreckt und es ermöglicht, einen Gegenstand aus seinem
obersten Teil auszuschütten.
6. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel, die es ermöglichen,
die Länge des teleskopischen Arms zu variieren, und diejenigen,
die das Öffnen und Schließen der zwei Halbschalen (12, 13) des
Behältnisses (11) sicherstellen, aus hydraulischen Zylindern
(39, 32) bestehen.
7. Apparatur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speisekreise der hydraulischen Zylinder (29, 32) entweder
unabhängige Kreise oder untereinander verbundene Kreise sind,
wobei die Unterschiede in der Länge der Leitungen bei der
teleskopischen Verlängerung des teleskopischen Arms (23)
ausgeglichen werden, indem die Leitungen über Umlenkrollen
laufen, die auf dem Arm vorgesehen sind, und der Wirkung eines
elastischen Rückstellsystems ausgesetzt sind, vorteilhafterweise
von der Art eines Gummizugs.
8. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandungen des Behältnisses (11) derart
ausgebildet sind, daß sie einen Luftaustritt ermöglichen können,
wenn die Turbine (16) in Betrieb ist.
9. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sie bewegliche teleskopische Füße (22a,
22b, 22c) mit einstellbarer Länge aufweist, die die
Aufrechthaltung der Vorrichtung sicherstellen, wenn sie nicht benutzt
wird, und die ihr Instellungbringen auf dem Traktorfahrzeug,
auf dem sie angebracht werden soll, erleichtern, wobei die Mittel
zum Einstellen der Länge der beweglichen Füße aus einem
Schneckenantriebssystem von der Art eines "Wagenhebers" bestehen.
10. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen zusätzlichen Verschluß für die
Verriegelung und Feststellung (37) der zwei Halbschalen (12,
13) aufweist, wobei der Verschluß drehbar auf der Unterseite
des Haltearms (23) befestigt ist und der Wirkung einer Feder
(38) ausgesetzt ist, die den Verschluß zurückdrückt und ein
automatisches Lösen ermöglicht, wenn das Anheben der zwei Schalen
erfolgt, wobei das Wiedereinrücken des Verschlusses automatisch
durch Aufsetzen und Aufgleiten auf eine schiefe Ebene erzielt
wird, wenn sich die Schalen abwärts bewegen.
11. Fahrzeug, das mit einer Apparatur nach einem der
Ansprüche 1 bis 10 ausgerüstet ist.
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