DE4315412C2 - Hub-Kippvorrichtung eines Müllsammelfahrzeuges - Google Patents

Hub-Kippvorrichtung eines Müllsammelfahrzeuges

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DE4315412C2 DE19934315412 DE4315412A DE4315412C2 DE 4315412 C2 DE4315412 C2 DE 4315412C2 DE 19934315412 DE19934315412 DE 19934315412 DE 4315412 A DE4315412 A DE 4315412A DE 4315412 C2 DE4315412 C2 DE 4315412C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/041Pivoted arms or pivoted carriers
    • B65F3/043Pivoted arms or pivoted carriers with additional means for keeping the receptacle substantially vertical during raising
    • B65F3/045Four-bar linkages

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Hub-Kippvorrichtung zum Entleeren von Müllbehältern in ein Müllsammel­ fahrzeug hinein. Die Hub-Kippvorrichtung ist dabei an einem Gestell angebracht, das vorzugsweise am Heck des Müllsammelfahrzeuges befestigt ist. Ein derartiges Fahrzeug wird als Hecklader bezeichnet. Das Gestell stellt den Kopplungsbereich zwischen dem eigentlichen Müllsammelfahrzeug und der sogenannten Schüttung dar, über die ein oder mehrere Behälter, gleichzeitig oder nacheinander in das Müllsammelfahrzeug hinein entleert werden können. Die Behälter können dabei un­ terschiedliche Größe aufweisen und mit oder ohne Trennwand ausgestattet sein.
Stand der Technik
Eine derartige Hub-Kippvorrichtung ist seit langem Stand der Technik. So besitzt bereits die aus der DE- AS 12 01 756 bekannte Hub-Kippvorrichtung eine Auf­ nahme für zu entleerende Behälter, die an schwenkba­ ren Querlenkern vorhanden ist und mit welcher Hub- Kippvorrichtung Behälter in einer Hub- oder Hub- Kippbewegung in ihre Entleerstellung gebracht werden können. Dabei werden in einer ersten Schwenkbewe­ gung die Querlenker verschwenkt und anschließend die verschwenkten Querlenker um eine Schwenkachse längs eines Kreisbogens verschwenkt. Entsprechend der Ausbildung der Aufnahme können unterschiedliche Ar­ ten von Behältern in das Müllfahrzeug hinein entleert werden. So ist es beispielsweise bekannt, die Aufnahme in Form einer Kammleiste auszubilden. Diese Kammlei­ ste wird dann beim Verschwenken der Querlenker unter den oberen Umschlagrand eines Müllbehälters gescho­ ben. Durch weiteres Verschwenken der Querlenker in ihre oberste Stellung wird der zu entleerende Behälter in einer ersten Hub- bzw. Schwenkbewegung angeho­ ben. Anschließend verschwenkt sich dann die gesamte Hub-Kippvorrichtung, d. h. der den Behälter tragende Teil derselben, um eine Schwenkachse, wobei der Behäl­ ter in eine fast kopfstehende Position gebracht wird. In dieser Entleerstellung rutscht dann sein Inhalt praktisch selbsttätig in das Müllfahrzeug hinein.
Derartige Hub-Kippvorrichtungen haben sich be­ währt. Allerdings ist es körperlich relativ schwierig, lose vorhandene Müllsäcke oder dergleichen Müllgefäße, die nicht über die Aufnahme der Hub-Kippvorrichtung erfaßt werden können, in das Müllsammelfahrzeug hin­ ein zu transportieren. Dazu ist es regelmäßig erforder­ lich, das lose vorhandene Müllgebinde, das beispielswei­ se in einem Müllsack vorhanden ist, durch die beispiels­ weise am Heck vorhandene Öffnung im Müllsammel­ fahrzeug hindurchzuwerfen. Da die Hub-Kippvorrich­ tung regelmäßig an einem Gestell vorhanden ist und damit in einem nicht unerheblichen Abstand von der Öffnung im Müllfahrzeug angebracht ist, müssen derar­ tige lose Müllsäcke und dergleichen Behältnisse relativ weit geworfen werden. Dies ließe sich vermeiden, wenn an dem Müllfahrzeug besagte Hub-Kippvorrichtung nicht vorhanden wäre. Eine Demontage der Hub-Kipp­ vorrichtung stellt aber einen derart großen Aufwand dar, daß davon in der Praxis abgesehen wird. Zum Ein­ sammeln von Müllsäcken werden daher entweder diese Müllsäcke in leere Müllbehälter, die mit dem Müllsam­ melfahrzeug mitgeführt werden, eingelagert und dann dieser Müllbehälter durch die Hub-Kippvorrichtung in das Müllsammelfahrzeug hinein entleert, oder, wenn re­ lativ viele Müllsäcke anfallen, wird ein separates Fahr­ zeug zum Einsammeln dieser Müllsäcke eingesetzt.
Darstellung der Erfindung
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Möglichkeit zum Entleeren von üblicherweise verwen­ deten Müllbehältern und von sonstigen, nicht mit Norm­ aufnahmen ausgestatteten Müllbehältnissen anzugeben.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Patent­ anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Hub-Kippvorrichtung zeich­ net sich ausgehend von dem vorstehend dargestellten bekannten Stand der Technik folgendermaßen aus. Es ist eine zusätzliche Abdeckplatte an der Hub-Kippvor­ richtung vorhanden, die zumindest den Tiefenbereich des Gestells, über das die Hub-Kippvorrichtung an ei­ nem Müllsammelfahrzeug befestigt ist, überdeckt. Die Abdeckplatte besitzt ferner einen Anschlag, gegen den ein oberer Randbereich eines von der Aufnahme aufge­ nommenen Behälters angelegt werden kann. Die Ab­ deckplatte wirkt damit gleichsam wie die im Stand der Technik bekannte Klemmleiste, über die ein Rand des jeweils zu entleerenden Behälters so gehalten wird, daß der Behälter bei seiner kopfstehenden Entleerposition nicht von der Hub-Kippvorrichtung beispielsweise in das Müllsammelfahrzeug hinein herunterfallen kann. Daher bleibt der Behälter, sobald er sich gegen diese Abdeckplatte angelegt hat, während der restlichen Hub- bzw. Hub-Kippbewegung in dieser angelegten Stellung.
Die Abdeckplatte ist derartig ausgerichtet und posi­ tioniert, daß sie in extrem abgesenkter Stellung der Hub-Kippvorrichtung eine in etwa horizontale bis leicht geneigte Stellung einnimmt. Dadurch ist es ohne größe­ re körperliche Kraftanstrengung möglich, einen Müll­ sack auf diese Abdeckplatte draufzuwerfen. Die Ab­ deckplatte wird nun bei der weiteren Hub- bzw. Hub- Kippbewegung der Hub-Kippvorrichtung eine in das Müllsammelfahrzeug hinein stärker geneigte Stellung bzw. Zwischenstellung einnehmen. Dadurch wird er­ reicht, daß bereits in einer Zwischenstellung der Hub- Kippvorrichtung ein auf der Abdeckplatte aufliegender Müllsack in das Müllsammelfahrzeug hineinrutscht, so daß dann in der Entleerstellung und damit in der kopf­ stehenden Position eines über die Aufnahme der Hub- Kippvorrichtung zu entleerenden Behälters der in die­ sem Behälter vorhandene Müll ebenfalls über diese Ab­ deckplatte in das Müllsammelfahrzeug hineinrutschen kann.
In einer konstruktiven Weiterbildung der Erfindung besitzt die Hub-Kippvorrichtung ein Schwenkglied, an dem die Aufnahme über einen oberen und unteren Querlenker verschwenkbar angelenkt ist. Die Abdeck­ platte besitzt ferner einen Teilbereich mit Anschlag, der über ein Scharnier mit dem übrigen Teilbereich dieser Platte verbunden ist. Der Teilbereich mit dem Anschlag ist über ein Kopplungsglied mit zumindest einem der Querlenker derart verbunden, daß durch Verschwenken der Querlenker aus ihrer unteren in ihre obere Stellung der Bereich mit dem Anschlag aus einer in etwa hori­ zontalen oder leicht geneigten Stellung in eine stärker geneigte Stellung gebracht werden kann. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Abdeckplatte so zu lagern, daß in der oberen Stellung der Querlenker ihr Teilbereich mit dem Anschlag in einer in etwa horizon­ talen oder leicht geneigten Stellung vorhanden ist. Beim Starten der Hub-Kippvorrichtung wird beim Ver­ schwenken des Querlenker der ursprünglich in etwa ho­ rizontale Teilbereich der Abdeckplatte mit dem An­ schlag eine in das Fahrzeug hinein geneigte Stellung einnehmen und sich aus dieser geneigten Stellung dann wieder in seine horizontale Stellung zurückbewegen. Durch dieses Zurückbewegen wird auf einfache Weise sichergestellt, daß ein angehobener Müllbehälter von unten gegen den Anschlag der Abdeckplatte pressend anliegen kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie dem nachstehenden Ausführungsbeispiel zu ent­ nehmen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine am Heck eines Müllsammelfahrzeuges an­ gebrachte Hub-Kippvorrichtung in extrem abgesenkter Stellung,
Fig. 2 eine Darstellung ähnlich Fig. 1 mit einer leicht angehobenen Hub-Kippvorrichtung,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 mit einer noch weiter angehobenen Hub-Kippvorrichtung, in der ihre Querlenker ihre extreme obere Schwenkstellung einge­ nommen haben,
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich Fig. 3 in der Entleer­ stellung für einen auf der Hub-Kippvorrichtung vorhan­ denen Behälter,
Fig. 5 eine mit Fig. 1 vergleichbare Darstellung mit auf der Hub-Kippvorrichtung vorhandenem Müllsack und
Fig. 6 eine mit Fig. 3 vergleichbare Darstellung, bei der ein auf der Hub-Kippvorrichtung aufgelagerter Sack in das Müllfahrzeug hineingerutscht ist.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Ein Müllsammelfahrzeug 10 besitzt in seinem Heck 12 eine Öffnung, durch die hindurch Müll in das Innere des Fahrzeuges 10 hineinentleert werden kann.
Die Öffnung 14 ist von einem rahmenartigen Gestell 16 umgeben. Im unteren Bereich dieses Gestells 16 ist eine Platte 18 vorhanden, die über eine Welle 20 ver­ schwenkt werden kann. Die Welle 20 ist mit ihrer Achse horizontal und quer am Heck 12 des Fahrzeuges 10 entlang ausgerichtet.
Auf dieser Platte 18 ist ein Hubzylinder 22 über ein Gelenk 28 drehbar gelagert. Seine Kolbenstange 24 ist gelenkig an dem freien Arm eines unteren Querlenkers 26 befestigt. Der Querlenker ist seinerseits über ein Ge­ lenk 28 an der Platte 18 drehbar angeordnet. Das andere freie Ende dieses unteren Querlenkers 26 bildet die un­ tere Abstützung eines sogenannten Hubwagens 30.
Im oberen Bereich ist der Hubwagen 30 an einem freien Ende eines oberen Querlenkers 32 befestigt. Die­ ser obere Querlenker 32 ist mit seinem anderen Ende über ein Gelenk 34 verschwenkbar auf der Platte 18 gelagert. Durch Ausfahren der Kolbenstange 24 ver­ schwenken sich die beiden Querlenker 26, 32 parallel zueinander, so wie dies in den Fig. 1, 2 und 3 bzw. 5 und 6 dargestellt ist. Ein auf der Kammleiste 36 des Hubwa­ gens 30 aufsitzender Müllbehälter 38 wird bei dieser Schwenkbewegung der Querlenker 26, 32 in eine erhöh­ te Position angehoben (Fig. 3), wobei er seine aufrechte Stellung in etwa beibehält.
An dem oberen Querlenker 32 ist ein stabförmiges Kopplungsglied 40 über ein Gelenk 42 drehbar befe­ stigt. Das andere Ende dieses Kopplungsgliedes 40 ist an dem vom Heck des Fahrzeuges weggerichteten Endbe­ reich 44 einer Abdeckplatte 46 befestigt. Der Endbe­ reich ist über ein Scharnier 48 mit dem übrigen Bereich 50 der Abdeckplatte 46 verbunden. Innerhalb des Kopp­ lungsgliedes 40 ist ein nach außen wegstehendes Krag­ glied 52 vorhanden, das in einer vertikalen Führung 54 beim Verschwenken des oberen Querlenkers 32 nach oben und unten lagemäßig sich verstellt. Auf diese Wei­ se wird beim Hochschwenken des unteren Querlenkers 26 und damit auch des oberen Querlenkers 32 der End­ bereich 44 der Abdeckplatte 46 aus seiner in Fig. 1 etwa horizontalen Lage über eine in Fig. 2 dargestellte relativ stark in das Müllfahrzeug 10 hin geneigten Lage wieder in seine in Fig. 3 dargestellte in etwa horizontale Lage gebracht. Der übrige Bereich 50 der Abdeckplatte wird schleppmäßig beim Verstellen des Endbereiches 44 über das Scharnier 48 mitgenommen und hängt immer in das Heck 12 des Müllsammelfahrzeuges 10 mehr oder weni­ ger stark hinein. Die Neigung dieses übrigen Bereiches 50 der Abdeckplatte 46 ist in der in Fig. 3 dargestellten Stellung, in der die Querlenker 26, 32 ihre extreme obere Schwenkstellung eingenommen haben, maximal ge­ neigt. Auf diese Weise wird ein beispielsweise in der Stellung gemäß Fig. 1 auf die Abdeckplatte 46 aufgela­ gerter Müllsack 60 nach Hochfahren der Querlenker 26, 32 in das Heck 12 des Müllsammelfahrzeuges 10 hinein­ gerutscht sein (Fig. 6). Andererseits hat der vordere Endbereich 44 der Abdeckplatte 46 bei der Stellung der Hub-Kippvorrichtung gemäß Fig. 3 eine in etwa hori­ zontale Ausrichtung. Dadurch läßt sich der aufrecht in seiner ersten Entleerbewegung befindliche Behälter 38 gut und sicher von unten gegen diesen Endbereich 44 anlegen. Der Endbereich 44 der Abdeckplatte 46 bildet dann ein Auflager für den in seiner Entleerstellung be­ findlichen Behälter (Fig. 4). Der Behälter 38 kann also in seiner Entleerstellung nicht von dem Hubwagen 30 her­ unterfallen.
Die Platte 18 zusammen mit dem Hubwagen 30 und seinen Querlenkern 26, 32 läßt sich durch nicht darge­ stellte Drehzylinder insgesamt um die Welle 20 ver­ schwenken. Diese Schwenkbewegung setzt ein, sobald der Müllbehälter 38 von unten an die Abdeckplatte 46 herangeführt ist und die Querlenker 26, 32 ihre maxima­ le Schwenkbewegung durchgeführt haben. Dieser Zu­ stand ist in Fig. 3 dargestellt.
Beim Verschwenken der Platte 18 wird sich der End­ bereich 44 der Abdeckplatte 46 im Uhrzeigersinn ver­ drehen. Dies wird durch das Scharnier 48 ermöglicht. Auch in der in Fig. 4 dargestellten Position liegt der Behälter 38 daher fest an dem Endbereich 44 der Ab­ deckplatte 46 an. Der obere Randbereich des Behälters 38 wird zwischen dem Hubwagen 30, d. h. der Kammlei­ ste 36 und dem Endbereich 44 eingeklemmt gehalten. Dieser Zustand gilt zwischen den in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Bewegungszuständen und damit auch bei der rückwärtigen Bewegung eines entleerten Behälters 38.
Beim Entleeren des Behälters 38 rutscht der in ihm befindliche Müll über die Abdeckplatte 46 in das Heck 12 des Fahrzeuges 10 hinein. Der in der schräg kopfste­ henden Lage des Müllbehälters 38 nach unten freihän­ gende Deckel 70 des Behälters 38 verhindert eine zu große Staubentwicklung während des Entleervorgan­ ges. Der Müll kann über die Abdeckplatte 46 in das Fahrzeug hineinrutschen, weil auf der Abdeckplatte 46 kein Müllsack mehr vorhanden ist. Sollte ein Müllsack beim Starten der Entleerbewegung des Behälters 38 (Fig. 1, 2, 5) auf der Abdeckplatte 46 vorhanden sein, wäre er bereits in der in Fig. 3 dargestellten Zwischen­ stellung der Hub-Kippvorrichtung 20 vollständig in das Müllsammelfahrzeug 10 hineingerutscht (Fig. 6).
Von Vorteil bei der beschriebenen Hub-Kipp­ vorrichtung erweist es sich insbesondere noch, daß die gesamte Hub-Kippvorrichtung relativ niedrig baut. Da­ durch ist es möglich, die Abdeckplatte mit ihrem vorde­ ren Endbereich 44 höhenmäßig relativ niedrig anzuord­ nen. Die Abdeckplatte sollte allerdings so hoch ange­ ordnet sein, daß bei extrem abgesenkter Stellung der Hub-Kippvorrichtung sie noch zumindest geringfügig oberhalb eines jeweils zu entleerenden Behälters 38 vorhanden ist. Dadurch ist es möglich, über einen bei­ spielsweise herangeschafften Behälter 38 noch einen Müllsack in das Fahrzeug hineinwerfen zu können. Die­ ses Hineinwerfen muß dabei nicht völlig in das Müll­ fahrzeug hinein erfolgen, sondern es ist ausreichend, den Müllsack lediglich auf den vorderen Bereich der Ab­ deckplatte aufzulegen. Das eigentliche Hineintranspor­ tieren in das Müllfahrzeug erfolgt für diesen Müllsack dann selbsttätig beim Starten der Hub-Kippvorrich­ tung.
Im vorstehenden ist ein Hub-Kippwagen mit einer Kammleiste dargestellt. Selbstverständlich ist es mög­ lich, auch jede andere Kippvorrichtung, auch mit ande­ ren Aufnahmen, zum Entleeren von Behältern vorzuse­ hen.

Claims (6)

1. Hub-Kippvorrichtung zum Entleeren von Müll­ behältern (38) in ein Müllsammelfahrzeug (10) hin­ ein,
  • - die an einem am Müllsammelfahrzeug (10) befestigten Gestell (16) angebracht ist,
  • - die mit zumindest einer Aufnahme (36) für zu entleerende Behälter (38) ausgestattet ist,
  • - mit der Behälter (38) in einer Hub- oder Hub-Kippbewegung in ihre Entleerstellung bringbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - eine Abdeckplatte (46) vorhanden ist, die zumindest den Tiefenbereich des Gestells (16) überdeckt,
  • - die Abdeckplatte (46) einen Anschlag (44) besitzt, gegen den ein oberer Randbereich ei­ nes von der Aufnahme (36) aufgenommenen Behälters (38) anlegbar ist,
  • - ein auf der Aufnahme (36) vorhandener Be­ hälter (38) in einer ersten Hub- oder Hub- Kippbewegung an den Anschlag (44) der Ab­ deckplatte (46) anlegbar ist und diese angeleg­ te Stellung während der Hub- oder Hub-Kipp­ bewegung beibehält,
  • - die Abdeckplatte (46) in extrem abgesenk­ ter Stellung der Hub-Kippvorrichtung eine in etwa horizontale bis leicht geneigte Stellung einnimmt,
  • - die Abdeckplatte (46) in Stellungen zwi­ schen der extrem abgesenkten Stellung und der Entleerstellung der Hub-Kippvorrichtung eine demgegenüber stärker geneigte Stellung einnimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - ein Schwenkglied (18) vorhanden ist, an dem die Aufnahme (36) über einen oberen und unteren Querlenker (32, 26) verschwenkbar angelenkt ist,
  • - die Abdeckplatte (46) einen Teilbereich mit dem Anschlag (44) besitzt, der über ein Schar­ nier (48) mit dem übrigen Teilbereich (50) ver­ bunden ist,
  • - der Teilbereich mit dem Anschlag (44) durch ein Kopplungsglied (40) mit zumindest einem der Querlenker (32) derart verbunden ist, daß durch Verschwenken der Querlenker (26, 32) aus ihrer unteren in ihre obere Stellung der Bereich mit dem Anschlag (44) aus einer in etwa horizontalen oder leicht geneigten Stel­ lung in eine stärker geneigte Stellung bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - in der oberen Stellung der Querlenker (26, 32) der Teilbereich mit dem Anschlag (44) wie­ der in einer in etwa horizontalen oder leicht geneigten Stellung vorhanden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - das Kopplungsglied (40) längs einer am Schwenkglied (18) befestigten Führung (54) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeck­ platte (46) mit ihrem Bereich mit dem Anschlag (44) bei extrem abgesenkter Stellung der Hub-Kippvor­ richtung höhenmäßig geringfügig oberhalb von zu entleerenden Behältern (38) vorhanden ist, die auf der in dieser ihrer abgesenkten Position befindli­ chen Hub-Kippvorrichtung aufsetzbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zumindest ein Druckmittelmotor (22) zum Verschwenken der Querlenker (26, 32) und zu­ mindest ein weiterer Druckmittelmotor zum Verschwenken des Schwenkgliedes (18) vor­ handen ist,
  • - diese Druckmittelmotoren (22) so ansteuer­ bar sind, daß zuerst das Verschwenken der Querlenker (26, 32) und anschließend das Ver­ schwenken des Schwenkgliedes (18) durch­ führbar ist.
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